DE3814550C1 - Clamping device for clamping two machine parts releasable from one another - Google Patents
Clamping device for clamping two machine parts releasable from one anotherInfo
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
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- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum axialen
Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenteile, insbe
sondere zum Spannen eines Werkzeugteiles in einer Werkzeug
aufnahme, mit einem an dem ersten Maschinenteil (Werkzeug)
vorgesehenen kegeligen oder zylindrischen, hohlen Zentrier-
Ansatz, einer an den Ansatz anschließenden, senkrecht zur Zen
tralachse der Spannvorrichtung verlaufenden Anlagefläche, so
wie einer innen im Ansatz vorgesehenen Ringnut, die eine
sich zum freien Ansatzende hin konisch verjüngende Nut
flanke aufweist, mit einer im zweiten Maschinenteil (Werk
zeugaufnahme) vorgesehenen, dem Ansatz angepaßten Aufnahme
bohrung, an die sich eine senkrecht zur Zentralachse er
streckende Stirnfläche anschließt, an welche die Anlage
fläche anpreßbar ist, mit mehreren im zweiten Maschinenteil
im wesentlichen parallel zur Zentralachse angeordneten
Spannklauen, die sich jeweils mit ihrem einen, ersten Ende
an einer Nutflanke einer im zweiten Maschinenteil vorgese
henen Ringnut abstützen, sowie einer im zweiten Maschinen
teil axial beweglichen, radial innerhalb der Spannklauen
angeordneten Spannhülse, die im Bereich der zweiten Enden der
Spannklauen einen Spannkegel aufweist, mittels dem die
zweiten Enden der Spannklauen radial nach außen bewegbar
und an die Nutflanke des Ansatzes anpreßbar sind.
Bei einer derartigen bekannten Spannvorrichtung (Vortrag
der Firma Gottlieb Gühring KG, 7480 Sigmaringen, anläßlich
einer Sitzung des Arbeitskreises "Schnittstelle Maschine/
Werkzeug" am 22. 5. 1987 in Frankfurt, VDMA-Haus) sind
die Spannklauen als Kipphebel ausgebildet, was mit ge
wissen Nachteilen verbunden ist. Wenn beim Spannen die
zweiten Enden der Spannklauen durch den Spannkegel nach
außen gedrückt werden, stützen sich die hakenförmig aus
gebildeten ersten Enden der Spannklauen an der Ringnut
im zweiten Maschinenteil ab. Da jedoch die Spannklauen
eine Kippbewegung ausführen, besteht nur Linienberührung
zwischen den ersten Enden und der Nutflanke, an der sich
diese abstützen. Ebenso liegen auch die zweiten Enden mit
Linienberührung an der Nutflanke des Ansatzes an. Infolge
dieser Linienberührung entsteht eine hohe Flächenpressung,
die mit entsprechend hohem Verschleiß verbunden ist. Des
weiteren ist der axiale Hub, den die zweiten Enden der
Spannklauen bei deren Kippbewegung ausführen, verhältnis
mäßig klein. Infolgedessen dürfen die zusammenwirkenden
Maschinenteile in axialer Richtung nur sehr geringe Toleran
zen aufweisen, insbesondere die Nutflanke im Ansatz gegen
über dessen Anlagefläche und die Nutflanke im zweiten
Maschinenteil gegenüber dessen Stirnfläche. Weiterhin sind
die Spannklauen während ihrer Kippbewegung auf Biegung be
ansprucht und müssen demzufolge einen entsprechend großen
Querschnitt aufweisen. Infolgedessen weist die bekannte
Spannvorrichtung in radialer Richtung größere Bauabmessun
gen auf und erfordert einen entsprechend großen Durchmes
ser des Ansatzes am ersten Maschinenteil.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander
lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines
Werkzeugteiles in einer Werkzeugaufnahme, der eingangs er
wähnten Art zu schaffen, bei der während des gesamten
Spannvorganges ständig eine Flächenberührung zwischen den
zusammenwirkenden Flächen der Spannklauen und der Nut
flanken in beiden Maschinenteilen gewährleistet ist, die
kleinere Bauabmessungen in radialer Richtung aufweist und
bei der größere Toleranzen bei den zusammenwirkenden
Maschinenteilen in axialer Richtung zulässig sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß im Be
reich der ersten Enden der Spannklauen an der Spannhülse
ein weiterer, auf diese Enden einwirkender Spannkegel vor
gesehen ist, so daß bei Axialbewegung der Spannhülse die
Spannklauen parallel zu sich selbst radial nach außen bzw.
innen bewegbar sind, und daß die Spannklauen an ihren bei
den Enden Spannflächen aufweisen, deren Winkellage bezüg
lich der Zentralachse den Nutflanken angepaßt ist, so daß
während des gesamten Spannvorganges Flächenberührung
zwischen den Spannflächen und den Nutflanken besteht.
Durch die Flächenberührung während des gesamten Spannvor
ganges tritt zwischen den zusammenwirkenden Flächen eine
geringere Flächenpressung und damit auch ein geringerer
Verschleiß auf. Gleichzeitig ergibt sich durch die geringe
re Flächenpressung auch eine höhere Steifigkeit. Beim Spann
vorgang werden die Spannklauen parallel zu sich selbst
radial nach außen geschoben und nicht mehr, wie bisher,
gekippt. Hierbei entsteht in den Spannklauen lediglich
eine Zugbelastung und keine Biegebelastung. Die Spann
klauen können infolgedessen einen kleineren Querschnitt
aufweisen, wodurch die gesamte Spannvorrichtung im Durch
messer kleiner baut. Außerdem können die zusammenwirkenden
Maschinenteile in Achsrichtung größere Toleranzen aufwei
sen. Dies ist dadurch bedingt, daß die Spannflächen an
den Enden der Spannklauen und die Nutflanken bei der Nach
außenbewegung der Spannklauen wie Keilflächen wirken und
eine entsprechend große Axialbewegung zwischen den Maschi
nenteilen bewirken. Gleichzeitig werden auch größere axiale
Anpreßkräfte zwischen der Anlagefläche und der Stirnfläche
bewirkt und damit eine höhere Steifigkeit zwischen den
zusammengespannten Maschinenteilen erzielt. Man kann die
Winkel, mit denen die Spannflächen und die Nutflanken
gegenüber der Bohrungsachse bzw. Schaftachse geneigt sind,
variieren, um dadurch das Verhältnis der von den Spann
klauen ausgeübten Radialkraft zur Axialkraft zu verändern
und den jeweiligen Verhältnissen anzupassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt der Spannvorrichtung, rechts in
gespannter Stellung, links in gelöster Stellung,
Fig. 2
und 3 jeweils eine der Spannklauen mit unterschiedlichen
Winkelanordnungen der Spannflächen.
In der Zeichnung ist mit 1 ein erstes Maschinenteil bezeich
net, welches mit dem zweiten Maschinenteil 2 über die Spann
vorrichtung verbunden werden soll. Beispielsweise kann es
sich bei dem ersten Maschinenteil 1 um ein Werkzeug und bei
dem zweiten Maschinenteil 2 um eine Werkzeugmaschinenspin
del handeln. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist je
doch auch zur Verbindung anderer Maschinenteile geeignet,
beispielsweise zur Verbindung eines Fräskopfes an einem
Frässchlitten, zur Verbindung zweier Werkzeugmaschinen
tische untereinander, oder zur Verbindung von Aufspannvor
richtungen für Werkstücke mit Werkzeugmaschinentischen oder
dgl.
Das erste Maschinenteil 1 kann einen kegelförmigen oder
zylindrischen Zentrier-Ansatz 3 aufweisen, mit dem es in
eine entsprechend angepaßte Aufnahmebohrung 4 eines mit
dem zweiten Maschinenteil 2 fest verbundenen Zentrierrin
ges 5 einsetzbar ist. Die Art der Zentrierung zwischen den
beiden Maschinenteilen 1, 2 ist für die vorliegende Erfin
dung ohne wesentliche Bedeutung. Die Aufnahmebohrung 4
kann in dem zweiten Maschinenteil 2 auch direkt vorgesehen
sein.
Der Ansatz 3 ist von einer senkrecht zur Ansatzachse bzw.
Zentralachse A der Spannvorrichtung verlaufenden Anlage
fläche 6 umgeben, die an eine sich ebenfalls senkrecht zur
Zentralachse A erstreckende, die Aufnahmebohrung 4 umgeben
de Stirnfläche 7 anpreßbar ist. Der hohl ausgebildete An
satz 3 ist mit einer Ringnut 8 versehen, die eine sich
zum freien Ansatzende hin konisch verjüngende Nutflanke 9
aufweist. Die Nutflanke 9 wird durch eine Konusfläche ge
bildet.
Konzentrisch zur Zentralachse A sind in gleichen Umfangs
winkelabständen mehrere Spannklauen, beispielsweise acht,
angeordnet, die sich im wesentlichen parallel zur Zentral
achse erstrecken. Am eraten Ende 10 a jeder Spannklaue 10,
ist eine durch einen konischen Flächenabschnitt gebildete
Spannfläche 11 vorgesehen. Diese Spannfläche 11 stützt sich
an einer Nutflanke 12 einer im zweiten Maschinenteil 2 vor
gesehenen Ringnut 13 ab. Die Ringnut 13 und die Nutflanke
12 sind zweckmäßig unmittelbar in dem zweiten Maschinen
teil 2 angeordnet. Die Nutflanke 12 ist eine Konusfläche
und gegenüber den Zentralachse A im gleichen Winkel β ge
neigt wie die Spannfläche 11. Das zweite Ende 10 b jeder
Spannklaue ist mit einer entgegengesetzt gerichteten Spann
fläche 14 versehen, die ebenfalls durch einen konischen
Flächenabschnitt gebildet wird und die gegenüber der Zen
tralachse A in einem Winkel β 1 geneigt ist, der dem Nei
gungswinkel der Nutflanke 9 gegenüber der Zentralachse A
entspricht. Die Winkel β und β 1 sind zweckmäßig gleich
groß ausgebildet, sie können jedoch gegebenenfalls auch
voneinander abweichen.
Radial innerhalb der Spannklauen 10 ist eine Spannhülse 15
vorgesehen, die mit einer Betätigungsstange 16 fest ver
schraubt ist. Die Spannhülse 15 weist im Bereich der zwei
ten Enden 10 b der Spannklauen einen Spannkegel 17 auf.
Ein weiterer Spannkegel 18 ist im Bereich der ersten Enden
10 a der Spannklauen 10 vorgesehen. Jeder der Spannkegel
weist zwei in unterschiedlichen Winkeln gegenüber der
Zentralachse A geneigte konische Flächenabschnitte 17 a,
17 b bzw. 18 a, 18 b auf, von denen die jeweils näher zur
Stirnfläche 7 liegenden Flächenabschnitte 17 b, 18 b einen
kleineren Winkel mit der Zentralachse A einschließen, als
die jeweils entfernter liegenden anderen Flächenabschnitte
17 a, 18 a.
Angrenzend an die ersten Enden 10 a der Spannklauen ist ein
in Achsrichtung federbelasteter Druckring 19 vorgesehen,
der beispielsweise durch die Tellerfedern 20 belastet ist.
Der Druckring 19 weist eine der Anzahl der Spannklauen ent
sprechende Anzahl von radialen Vorsprüngen 21 auf, von denen
jeder mit einer Schrägfläche 22 versehen ist. Die Vorsprünge
21 greifen passend in entsprechende, in den ersten Enden 10 a
vorgesehene Führungsnuten ein. Auf diese Weise werden die
Spannklauen 10 in radialer Richtung geführt und in Umfangs
richtung in Abstand gehalten. Am Grund jeder Nut ist eine
mit der Schrägfläche 22 des Vorsprunges 21 zusammenwirkende
Schrägfläche 23 vorgesehen. Gegebenenfalls könnte die Anord
nung auch umgekehrt sein, nämlich daß an den ersten Enden
10 a der Spannklauen 10 jeweils eine Führungsrippe vorgese
hen ist, die in einen radialen Führungsschlitz des Druck
ringes 19 eingreift.
Bei kegelförmiger Ausgestaltung des Zentrier-Ansatzes 3 ist
zweckmäßig am freien Ende der Spannhülse im Anschluß an den
ersten Spannkegel 17 ein axialer Fortsatz 24 vorgesehen,
der zum Lösen des ersten Maschinenteils 1 mit einer an
diesem vorgesehenen Ausstoßfläche zusammenwirkt.
Ferner sind am freien Ende des Ansatzes 3 des ersten Maschi
nenteils 1 mehrere axial vorspringende Mitnehmerzapfen 26
vorgesehen, die in entsprechende Mitnehmerausnehmungen 27
im zweiten Maschinenteil 2 eingreifen. Diese Mitnehmer
zapfen 26 und Mitnehmerausnehmungen 27 sind zur Übertra
gung des Drehmomentes vorgesehen, soweit dieses nicht durch
Reibschluß der aneinandergepreßten Flächen, insbesondere
der Anlagefläche 6 und der Stirnfläche 7 der beiden Maschi
nenteile 1, 2 übertragen werden. Der Ansatz 3 könnte gege
benenfalls auch mit Mitnehmerausnehmungen versehen sein,
in welche mit dem zweiten Maschinenteil 2 verbundene Mit
nehmersteine eingreifen.
Die Wirkungsweise der neuen Spannvorrichtung ist folgende:
Zur Verbindung der beiden Maschinenteile 1, 2 wird das
Maschinenteil 1 mit seinem Zentrier-Ansatz 3 in die Auf
nahmebohrung 4 bei gelöster Spannvorrichtung eingesetzt,
wie es in Fig. 1, links, dargestellt ist. Dann wird die
Betätigungsstange 16 gemäß Fig. 1 nach oben verschoben
und nimmt dabei die Spannhülse 15 mit. Hierdurch werden
die sich zunächst an den Flächenabschnitten 17 a und 18 a
abstützenden Spannklauen 10 bei geringer Axialbewegung
der Betätigungsstange 16 verhältnismäßig weit radial nach
außen verschoben, wobei jede Spannklaue 10 parallel zu
sich selbst und parallel zur Zentralachse A nach außen
bewegt wird. Bei weiterer Bewegung der Betätigungsstange 16
nach oben kommen schließlich die Flächenabschnitte 17 b und
18 b mit den Enden 10 a und 10 b der Spannklauen in Berührung.
Da diese Flächenabschnitte 17 b und 18 b in einem kleineren
Winkel gegenüber der Zentralachse A geneigt sind, werden
jetzt die Spannklauen 10 mit hoher Kraft radial nach außen
gedrückt. Während der Verschiebung der Spannklauen 10 radial
nach außen legen sich die an den unteren Enden 10 b vorgese
henen Spannflächen 14 an die Nutflanke 9 an. Die sich radial
nach außen bewegende Spannfläche 14 wirkt auf die Nutflanke
9 ähnlich wie ein Keil ein und drückt den Ansatz 3 gemäß
Fig. 1 nach oben. Hierdurch wird die Anlagefläche 6 fest
an die Stirnfläche 7 in axialer Richtung angepreßt. Da die
Spannklauen sich auch mit ihren ersten Enden 10 a über ge
neigte Spannflächen 11 an der konischen Nutflanke 12 ab
stützen, bewegt sich jede Spannklaue 10 bei ihrer Radial
bewegung auch axial in Richtung B nach oben. Durch diese
in bezug auf das Maschinenteil 2 einwärts gerichtete Bewe
gung der Spannklauen 10 können größere axiale Toleranzen
ausgeglichen werden. Während des gesamten Spannvorganges
ändert sich die Winkelstellung der Spannklauen 10 in bezug
auf die Zentralachse nicht, so daß die Spannflächen 11 bzw.
14 ständig Flächenberührung mit den zugehörigen Nutflanken
12 bzw. 9 haben. Die Flächenpressung und der Verschleiß
werden hierdurch gering gehalten.
Zum Lösen der Spannvorrichtung wird die Betätigungstange
16 entgegen der Pfeilrichtung B nach unten gedrückt. Der
federbelastete Druckring 19 wirkt über die Schrägflächen 22,
23 auf die oberen Enden 10 a der Spannklauen 10 ein und
drückt diese radial nach innen. Am Ende des Hubes der
Spannhülse 15 stößt deren Fortsatz 24 auf die Ausstoß
fläche 25 und drückt das Maschinenteil 1 von dem Maschinen
teil 2 weg. Hierdurch wird der konische Ansatz 3 aus der
Aufnahmebohrung 4 gelöst.
In den Fig. 2 und 3 ist der Kräfteverlauf an einer Spann
klaue 10 bzw. 10′ bei unterschiedlich großen Winkeln α und β
bzw. α′ und β′ dargestellt. Hierdurch soll gezeigt werden,
daß die axial wirkenden Kraftresultierenden R bzw. R′ in
einfacher Weise verändert und den jeweiligen Anforderungen
angepaßt werden können. Wählt man anstelle des in Fig. 2
dargestellten Winkels β einen größeren Winkel β′ und/oder
verkleinert man den Winkel α in α′, dann ergibt sich bei
gleich großer, auf die Spannhülse 15 einwirkender, axialer
Kraft FE bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel der Spannklaue 10′ eine als Spannkraft wirkende
Kraftresultierende R′ in axialer Richtung, die vielfach
größer ist als die entsprechende Kraftresultierende R bei
der Spannklaue 10 gemäß Fig. 2.
Claims (11)
1. Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander
lösbarer Maschinenteile, insbesondere zum Spannen eines
Werkzeugteiles in einer Werkzeugaufnahme, mit einem an
dem ersten Maschinenteil (Werkzeug) vorgesehenen kegeli
gen oder zylindrischen, hohlen Zentrier-Ansatz, einer an
den Ansatz anschließenden, senkrecht zur Zentralachse der
Spannvorrichtung verlaufenden Anlagefläche, sowie einer
innen im Ansatz vorgesehenen Ringnut, die eine sich
zum freien Ansatzende hin konisch verjüngende Nutflanke
aufweist, mit einer im zweiten Maschinenteil (Werkzeug
aufnahme) vorgesehenen, dem Ansatz angepaßten Aufnahme
bohrung, an die sich eine senkrecht zur Zentralachse
erstreckende Stirnfläche anschließt, an welche die
Anlagefläche anpreßbar ist, mit mehreren im zweiten
Maschinenteil im wesentlichen parallel zur Zentralachse
angeordneten Spannklauen, die sich jeweils mit ihrem
einen, ersten Ende an einer Nutflanke einer im zweiten
Maschinenteil vorgesehenen Ringnut abstützen, sowie
einer im zweiten Maschinenteil axial beweglichen, radial
innerhalb der Spannklauen angeordneten Spannhülse, die
im Bereich der zweiten Enden der Spannklauen einen Spann
kegel aufweist, mittels dem die zweiten Enden der Spann
klauen radial nach außen bewegbar und an die Nutflanke
des Ansatzes anpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der ersten Enden (10 a) der Spannklauen (10)
an der Spannhülse (15) ein weiterer auf diese Enden (10 a)
einwirkender Spannkegel (18) vorgesehen ist, so daß bei
Axialbewegung der Spannhülse (15) die Spannklauen (10)
parallel zu sich selbst radial nach außen bzw. innen be
wegbar sind, und daß die Spannklauen (10) an ihren bei
den Enden (10 a, 10 b) Spannflächen (11, 14) aufweisen,
deren Winkellage bezüglich der Zentralachse (A) den Nut
flanken (9, 12) angepaßt ist, so daß während des gesam
ten Spannvorganges Flächenberührung zwischen den Spann
flächen (11, 14) und den Nutflanken (9, 12) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nutflanke (12) im zweiten Maschinenteil (2) sich zur
Stirnfläche (7) hin konisch verjüngend ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Spannkegel (17, 18) zwei in unterschied
lichen Winkeln zur Zentralachse (A) geneigte konische
Flächenabschnitte (17 a, 17 b; 18 a, 18 b) aufweist, von
denen die jeweils näher zur Stirnfläche (7) liegenden
Flächenabschnitte (17 b, 18 b) einen kleineren Winkel (α)
mit der Zentralachse (A) einschließen als die jeweils
entfernter liegenden anderen Flächenabschnitte (17 a, 18 a).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
angrenzend an die ersten Enden (10 a) der Spannklauen
(10) ein in Achsrichtung federbelasteter Druckring (19)
vorgesehen ist, der an seiner den ersten Enden (10 a) zu
gekehrten Seite mit Steuerflächen (22) versehen ist, die
mit entsprechenden Steuerflächen (23) an den ersten Enden
(10 a) zusammenwirken, um die zweiten Enden (10 b) der
Spannklauen im gelösten Zustand der Spannvorrichtung
außer Eingriff mit der Nutflanke (9) des ersten Maschi
nenteils (1) zu bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerflächen als gegenüber der Zentralachse (A) ge
neigte Schrägflächen (22, 23) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckring (19) an seiner den ersten Enden
(10 a) zugekehrten Seite mit einer der Anzahl der Spann
klauen (10) entsprechenden Anzahl von radial verlaufen
den Vorsprüngen (21) versehen ist, welche je in eine in
den ersten Enden (10 a) vorgesehenen Führungsnuten pas
send eingreifen, wobei der Grund der Führungsnut die
eine Schrägfläche (23) bildet und an jedem Vorsprung
(21) die andere Schrägfläche (22) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckring (19) an seiner den ersten Enden
(10 a) der Spannklauen (10) zugekehrten Seite mit einer
der Anzahl der Spannklauen (10) entsprechenden Anzahl
von radialen Führungsschlitzen versehen ist, in welche
je eine an jedem ersten Ende vorgesehene Führungsrippe
eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringnut (13) unmittelbar im zweiten Maschi
nenteil (2) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringnut (13) unmittelbar in einer Werkzeugmaschinen
spindel ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende der Spannhülse (15) im Anschluß an den
ersten Spannkegel (17) ein axialer Fortsatz (24) vorge
sehen ist, der zum Lösen des ersten Maschinenteils (1)
mit einer an diesem vorgesehenen Ausstoßfläche (25) zu
sammenwirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem freien Ende des Ansatzes (3) des ersten Maschinen
teils (1) mehrere axial vorspringende Mitnehmerzapfen
(26) vorgesehen sind, die in entsprechende Mitnehmeraus
nehmungen (27) in dem zweiten Maschinenteil (2) eingrei
fen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814550 DE3814550C1 (en) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Clamping device for clamping two machine parts releasable from one another |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814550 DE3814550C1 (en) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Clamping device for clamping two machine parts releasable from one another |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814550C1 true DE3814550C1 (en) | 1989-09-28 |
Family
ID=6353212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814550 Expired DE3814550C1 (en) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Clamping device for clamping two machine parts releasable from one another |
Country Status (1)
Country | Link |
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