Es ist bereits bekannt, in einem zylindrischen Schaltkörper eine Trennwand zu verwenden,
welche für die Kontaktgebung mit Quecksilber durchlocht ist. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung einen Schalter
zum Gegenstand, bei welchem die beiden Quecksilberhälften durch einen einstellbaren
Kanalquerschnitt so verbunden werden, daß nach Durchgang einer bestimmten Strommenge
die Kontaktflüssigkeit im Kanal verdampft und den Strom unterbricht, wobei gleichzeitig ein mit dem Kanal in Reihe geschalteter
Auslösemagnet den Schalter in die permanente Ausschaltstellung zurückkehren läßt, so daß erst nach einer neuen, von außen
zu betätigenden Schaltung der Unterbrechungsvorgang durch Dampfbildung sich wiederholen kann.It is already known to use a partition in a cylindrical switch body,
which is perforated for contact with mercury. In contrast, the present invention has a switch
to the subject in which the two halves of the mercury are adjustable by one
Channel cross-section are connected in such a way that after a certain amount of current has passed through
the contact liquid evaporates in the channel and interrupts the current, at the same time a with the channel connected in series
Trigger magnet lets the switch return to the permanent off position, so that only after a new one, from the outside
circuit to be actuated, the interruption process can be repeated due to the formation of steam.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. : An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. :
In Abb. ι sind α und b zwei Metallglocken
mit zylindrischem Mantel, die bei F durch Flansch o. dgl. mittels Verschraubung luftdicht
verbunden, jedoch durch die Zwischenschicht, die gleichzeitig die Trennwand bildet,
voneinander isoliert sind.. Der Strom kann durch die Zapfen d, d und deren Lager oder
durch Schleifringe bei in isolierenden Lagern laufenden Zapfen eingeführt werden. Das
Innere des Schalters ist luftleer oder mit indifferentem Gas gefüllt. Das Ansatzrohr a1
kann zur Evakuierung dienen und wird dann beispielsweise mittels Widerstandsschweißung
zwischen zwei dasselbe zusammenpressenden Elektroden vor der Trennung verschweißt,
oder die Trennwand kann, aus Glas bestehend, die Abschmelzröhrchen erhalten. Zur
guten Aufrechterhaltung der Luftleere wird ' der ganze Schalter zweckmäßig nach außen
mit einem gut dichtenden Lack oder mit Emaille überzogen. Ein außen angebrachter
Strich gibt die Lage der Trennkanten der Wand an, so daß die Stellung des Schalters
dadurch von außen erkennbar wird. Wird die Durchbrechung der Trennwand
nach Abb. 3a als enger Schlitz ausgeführt oder nach Abb. 3b als eine Reihe von kleinen
Kanälen, so wird je nach Stellung der Trennwand oder des Schalters ein größerer oder
kleinerer Querschnitt des Kontaktgebers in der Trennwand die Leitung übernehmen. Es
kann dann leicht die Stellung so gewählt werden, daß der Strom im Verbindungskanal
nach Durchgang einer bestimmten Eenergiemenge durch Verdampfung des Kontaktgebers
unterbrochen wird. Es ist somit also möglich, den Schalter so zu verwenden, daß er
bei jeder Kontaktgebung nach Durchgang einer durch die Stellung bestimmbaren Energiemenge selbsttätig unterbricht.In Fig. Ι α and b are two metal bells with a cylindrical jacket, which at F are connected airtight by a flange or the like by means of screwing, but are isolated from each other by the intermediate layer, which at the same time forms the partition. The current can flow through the cones d, d and their bearings or through slip rings in the case of journals running in insulating bearings. The inside of the switch is evacuated or filled with inert gas. The extension tube a 1 can be used for evacuation and is then welded, for example by means of resistance welding, between two electrodes pressing it together before separation, or the separating wall, made of glass, can contain the melting tubes. In order to maintain the air void, the whole switch is expediently covered on the outside with a well-sealing lacquer or with enamel. A line attached to the outside indicates the position of the separating edges of the wall, so that the position of the switch can be recognized from the outside. If the opening in the partition is designed as a narrow slot according to Fig. 3a or as a series of small channels according to Fig. 3b, a larger or smaller cross-section of the contactor in the partition will take over the line, depending on the position of the partition or the switch. The position can then easily be selected in such a way that the current in the connecting channel is interrupted by evaporation of the contactor after a certain amount of energy has passed through. It is thus possible to use the switch in such a way that it automatically interrupts each time contact is made after an amount of energy which can be determined by the position has passed through.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für diese Arbeitsweise. Der Schalter wird z. B.
durch Anheben des Gegengewichtes g oder sonstwie mechanisch oder von Hand in die
Kontaktstellung gebracht. Durch Stellung einer Regelschraube kann diese Stellung auf
Durchlaß bestimmter Eenergiemengen abgepaßt werden. Der nach Kontaktgebung ebenfalls
vom geschlossenen Strom umflossene Magnet m hält den Schalter in dieser Stellung
so lange fest, bis er durch Unterbrechung infolge Verdampfung im Kontaktkanal, mit
welchem er in Reihe geschaltet ist, wieder stromlos wird. Das Gegengewicht g dreht den
Schalter dann wieder in die Ausschaltstellung, so daß eine neue Meßschaltung erst wieder
nach erfolgter, von außen bewirkter Einschaltung erfolgen kann.Fig. 2 shows an embodiment for this mode of operation. The switch is z. B. brought into the contact position by lifting the counterweight g or otherwise mechanically or by hand. By setting a regulating screw, this position can be adapted to the passage of certain amounts of energy. The magnet m , which is also surrounded by the closed current after contact is made, holds the switch in this position until it is de-energized again due to an interruption due to evaporation in the contact channel with which it is connected in series. The counterweight g then turns the switch back into the switch-off position, so that a new measuring circuit can only take place again after it has been switched on externally.