DE370991C

DE370991C - Projection lamp with reflector

Info

Publication number: DE370991C
Application number: DES58369D
Authority: DE
Inventors: Anton Verstaendig
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Priority date: 1921-12-15
Filing date: 1921-12-15
Publication date: 1923-03-09

Description

AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1923ISSUED ON MARCH 9, 1923

(S58369 IX\₄2h)(S58369 IX \ ₄ 2h)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Projek-. tionslampe mit Reflektor. Sie besteht darin, daß das von dem Reflektor ausgesandte ringförmige Strahlenbüschel durch konzentrisch zu der optischen Achse der Lampe angeordnete Spiegel zu einem geschlossenen Bündel ungefähr parallel zur optischen Achse gerichteter Strahlen, zusammenigezoigen wird.The invention relates to a project. tion lamp with reflector. It consists in that the ring-shaped bundle of rays emitted by the reflector is concentric to the optical axis of the lamp arranged mirrors to form a closed bundle approximately rays directed parallel to the optical axis.

Die bisher übliche Ausführungsform einerThe previously common embodiment of a

ίο Projektionslampe mit Reflektor ist in der Abb. ι dargestellt. Die positive, das Licht aussendende Kohle ι der Bogenlampe ist von dem px proj izierenden- Negativ 2 -abgekehrt angeordnet. Das von ihr ausgestrahlte Licht wird' von einem Reflektor 3 aufgefangen und als ringförmiges konvergierendes Strahlenbündel dem Negativ zugeworfen. Dieses ist an der Stelle angeordnet, wo die von dem Reflektor ausgesandten Strahlen sich überschneiden, so daß die Bildfläche lungefähr gleichmäßig stark beleuchtet wird. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung gelingt es also, einen sehr großen Teil des überhaupt erzeugten Lichtes auf dem Negativ zu vereinigen. Trotzdem hat ein solcher Proj ektionsapparat noch Nachteile, deren Aufdeckung und Beseitigung die Aufgabe der Erfindung war. Zunächst gelingt es noch nicht, alle dem Reflektor zugeworfenen Strahlen auch wirklich dem Negativ zuzuführen. Vielmehr wird der innere Teil des ringförmigen Strahlenbüschels durch die Kohle ι abgedeckt. Außerdem werden von dem Reflektor nur schräg zu der optischen Achse der Lampe gerichtete Strahlen ausgesandt. Diese treffen also schräg auf die Glasfläche des Objektivst so daß ein erheblicher Teil von ihnen reflektiert wird. Dieser Nachteil macht sich besonders bemerkbar 'bei denίο Projection lamp with reflector is shown in Fig. ι. The positive charcoal ι the arc lamp which emits the light is arranged facing away from the px projecting negative 2. The light emitted by it is picked up by a reflector 3 and thrown onto the negative as an annular, converging beam of rays. This is arranged at the point where the rays emitted by the reflector intersect, so that the image area is illuminated with approximately the same intensity. With the help of such a device it is possible to combine a very large part of the light generated on the negative. Nevertheless, such a projection apparatus still has disadvantages, the detection and elimination of which was the object of the invention. First of all, it is not yet possible to actually bring all the rays thrown to the reflector to the negative. Rather, the inner part of the annular bundle of rays is covered by the carbon ι. In addition, only rays directed obliquely to the optical axis of the lamp are emitted by the reflector. These hit the glass surface of the lens at an angle so that a considerable part of them is reflected. This disadvantage is particularly noticeable 'in the

*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker stated that the inventor was:

Anton Verständig in Berlin.Anton Verständig in Berlin.

870991870991

Strahlen, welche durch die Mitte des Negativs 2 gehen. Alle diese Strahlen sind nur Randstrahlen des Objektivs und erfahren eine erhebliche Abschwächung.Rays that go through the center of negative 2. All of these rays are only Edge rays of the lens and experience a considerable attenuation.

In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung beschrieben, durch das zunächst einmal der zuletzt angeführte Fehler der bekannten Vorrichtung beseitigt ist. Von dem Reflektor 3 wird hier ein ringförmiges Büschel ungefähr parallel gerichteter Strahlen einem Spiegelsystem 5, 6 von Kegelmantel form zugeworfen und von diesem zu einem geschlossenen Büschel annähernd parallel gerichteter Strahlen von der ungefähren Größe des Negativs vereinigt. Die Bildfläche 2 wird also nur noch von- ungefähr parallel gerichteten Strahlen durchsetzt, die annähernd senkrecht auf die Glasflächen des Objektivs auftreffen. Das gilt vor allem für die durch den mittleren Teil des Bildes gehenden Strahlen. Am vorteilhaftesten ist es, wenn man dem Strahlenbüschel eine schwach konvergente Form gibt, denn dann treffen auch ■die Randstrahlen fast senkrecht auf die zurückgekrümmten Randflächen der Linse. Außerdem kann das Objektiv kleiner gewählt werden als Lei parallel oder ,gar divergent gerichteten Strahlen.In Fig. 2 an embodiment of the object of the invention is described, by which first of all the last-mentioned error of the known device is eliminated is. From the reflector 3 an annular tuft is directed approximately parallel here Beams thrown a mirror system 5, 6 of conical shape and from this to a closed tuft of approximately parallel rays from the approximate Size of negative united. The image area 2 is therefore only roughly parallel Directed rays penetrated, which are approximately perpendicular to the glass surfaces of the lens hit. This is especially true for those going through the middle part of the picture Rays. It is most advantageous if the bundle of rays is given a weakly convergent Gives shape, because then also ■ the marginal rays meet the back-curved ones almost perpendicularly Edge surfaces of the lens. In addition, the lens can be chosen to be smaller than a lei that is parallel or even divergent Rays.

Infolge der kegelförmigen Ausbildung der Spiegel 5 und 6 muß der äußere Durchmesser des Spiegels 6 etwa halb so groß sein, wie der des Spiegels 5, um alle von diesem zurückgeworfenen Lichtstrahlen aufzufangen. Dadurch . deckt der Spiegel 6 aber die von dem mittleren Teil des Reflektors 3 ausgesandten Strahlen ab, etwa in dem Ausmaß, wie dies bei der bekann- j ten \~orrichtung durch die Kohle 1 geschieht. Außerdem ist dadurch auch dem Maß der Zusammenziehung des Strahlenbüschels eine ! Grenze gesetzt.As a result of the conical design of the mirrors 5 and 6, the outer diameter of the mirror 6 should be about half as large as that of the mirror 5, in order to avoid all of the reflected back To catch rays of light. Through this . however, the mirror 6 covers that of the middle one Part of the reflector 3 emitted rays, approximately to the same extent as is the case with the known j ten device happens through the coal 1. In addition, the degree of contraction of the bundle of rays is thereby also a factor! Limit set.

Beide Nachteile werden vermieden durch eine Ausführungsform, wie sie beispielsweise in der Abb. 3 dargestellt ist. Den Spiegel 5 und 6 des vorher beschriebenen Ausführungs-Beispiels entsprechen hier die Spiegel 7 und'8. , Sie sind jedoch nicht mehr als Kegelmäntel, sondern als allseitig gekrümmte Flächen hergestellt. Dadurch ist es möglich, den Spiegel 8 gegenüber dem Spiegel 7 beliebig zu verkleinern, so daß er die von dem mittleren Teil des Reflektors 3 ausgesandten Strahlen nicht mehr wesentlich abdeckt, und¹ daß weiterhin das von , ihm ausgesandte Lichtbüschel eine beliebige Größe erhalten kann.Both disadvantages are avoided by an embodiment such as that shown in FIG. 3, for example. The mirrors 5 and 6 of the previously described exemplary embodiment correspond here to the mirrors 7 and 8. However, they are no longer produced as conical shells, but rather as surfaces that are curved on all sides. This makes it possible to reduce the size of the mirror 8 as desired compared to the mirror 7, so that it no longer substantially covers the rays emitted by the central part of the reflector 3, and ¹ that the light bundle emitted by it can still be of any size.

Die in der A' b. 4 dargestellte Ausführungsform hat gegenüber der vorher beschriebenen noch den weiteren Vorteil, daß der infolge i seiner Größe teurere Spiegel 7 durch einem von kleinerem Durchmesser ersetzt ist. Von -dem · Reflektor 3 wird in diesem Fall ein konvergentes Strahlenbüschel ausgesandt. Dieses wird dann von dem Spiegelsystem 9, 10, von denen im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Spiegel 10 Kegelmantelform hat, während die Oberfläche des Spiegels 9 allseitig !gekrümmt ist, zu einem schwach konvergenten Bündel vereinigt. Der Spiegel 9 hat nur ungefähr den doppelten Durchmesser des Spiegels 10, und dieser wieder braucht nur reichlich die Größe des zu pro j izierenden. Negativs 2 zu haben, während der Reflektor beliebig groß gewählt werden kann.The in the A 'b. 4 illustrated embodiment has compared to that previously described still has the further advantage that the mirror 7, which is more expensive due to its size, is replaced by one of smaller diameter is replaced. In this case, the reflector 3 becomes a convergent one Beams sent out. This is then from the mirror system 9, 10, of which In the present embodiment, the mirror 10 has a conical envelope shape, while the surface of the mirror 9 is curved on all sides, combined into a weakly convergent bundle. The mirror 9 has only approximately twice the diameter of the mirror 10, and this again just needs ample the size of the project to be projected. Having negatives 2 while the reflector can be chosen as large as desired.

Eine ähnliche Ausführungsform ist in der Abb. 5 dargestellt. Der Spiegel 12, der dem Spiegel 10 desi vorhergehenden Ausführungsbeispiels entspricht, hat hier Konkavform. Dadurch ist die Herstellung des Spiegelbelages auf dem Glas wesentlich erleichtert, weil dieser nicht mehr auf der Innenseite eines Kegels, sondern auf dessen Außenseite aufgebracht wird.A similar embodiment is shown in FIG. The mirror 12, the Mirror 10 of the previous embodiment corresponds here has a concave shape. This makes the production of the mirror coating on the glass much easier because it no longer applied to the inside of a cone, but to its outside will.

In den Ausführungsbeispielen Abb. 2, 4 und 5 ist außerdem noch eine Möglichkeit gezeigt, das Spiegelsystem gleichzeitig zur Kühlung der von der Lampe ausgehenden Lichtstrahlen zu verwenden. Das ist in der Weise erreicht worden, daß der zwischen den Spiegeln befindliche Raum durch Glasplatten nach außen abgeschlossen und mit einer die Wärmestrahlen absorbierenden Flüssigkeit gefüllt ist. Besonders vorteilhaft ist eine nach Abb. 2 hergestellte Ausführungsform, bei der jeweils ein Spiegel und eine abschließende Glasplatte aus einem Stück hergestellt sind, so daß nur noch zwei Teile an einer Fuge abgedichtet zu werden brauchen.In the exemplary embodiments Fig. 2, 4 and 5 is also shown a way to simultaneously cool the mirror system to use light rays emanating from the lamp. This has been achieved in the way that the space between the mirrors is closed off from the outside by glass panels and is filled with a liquid absorbing the heat rays. Particularly Advantageous is an embodiment produced according to Fig. 2, in each of which one Mirror and a final glass plate are made from one piece, so that only two parts need to be sealed at a joint.

Claims

Patent Claims:

1. Projection lamp with reflector, characterized by two concentric to optical axis in the beam path one behind the other mirror, which against the Rays are inclined so that an annular bundle of rays emitted by the reflector directed to a closed bundle approximately parallel to the optical axis Rays is contracted.

2. Projection lamp according to claim 1, characterized in that the smaller of the two mirrors is approximately the size of the im to be projected and the rays through a cutout in the Throws through the middle of the larger mirror.

1 sheet of drawings.