DE3642714A1 - Abgasleitung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Abgasleitung fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgasleitung für Ver
brennungsmotoren, insbesondere von Kraftfahrzeugen,
bestehend aus einer Innenleitung, einer Außenleitung
und einer dazwischen angeordneten Isolierung.
Derartige Abgasleitungen sind in zahlreichen Aus
führungsformen bekannt. Dabei geht es grundsätzlich
um eine möglichst gute Isolierung der bis zu etwa
1000°C heißen Abgase gegenüber dem Motorraum bei
gleichzeitig geringem Herstellungsaufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Abgasleitung zu entwickeln, die sich außerdem
durch geringe Wärmekapazität, zumindest durch ein
verlangsamtes Wärmeaufnahme-Vermögen auszeichnet
und gegenüber bekannten Rohren gleicher Isolierwirkung
mit geringerer Schichtdicke für die Isolierung aus
kommt.
Des weiteren soll die Isolierung auch für mehr oder
weniger gekrümmte Auspuffleitungen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombi
nation folgender Merkmale gelöst:
- a) Die Innenleitung ist als tragende Leitung ausge bildet und besteht aus einem im wesentlichen glatten, zylindrischen, ggf. gebogenen Rohr;
- b) die Isolierung besteht aus nicht-metallisch an organischen Werkstoffen als Matten, Formteile, Vlies, Schläuche, Gestricke, insbesondere aus Keramikfaser- und/oder Glasfaser-Formteilen (2) etwa aus Alumi niumoxid, Silikat oder Mischungen hiervon;
- c) die Außenleitung besteht aus zumindest einem flexiblen Rohr mit umlaufenden, radial nach innen gezogenen Sicken, über die es an der Isolierung an liegt.
Durch die besondere Profilierung der Außenleitung
liegt sie nur längs sehr kleiner Berührflächen,
nämlich nur am innersten Bereich der Sicken an der
Isolierung an, wohingegen sie mit ihren weit über
wiegenden Wandbereichen ringähnlich umlaufende Luft
kammern bildet. Auf diese Weise erzeugen die Sicken
in der Außenleitung nicht nur die gewünschte Flexi
bilität, sondern erhöhen gleichzeitig auch aufgrund
der gebildeten Luftkammern die Isolierwirkung.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt der Erfin
dung besteht darin, daß die Sicken der Außenleitung
nicht direkt an der Innenleitung anliegen, sondern
daß hier eine oder mehrere Isolierschichten zwischen
gelegt sind. Dies hat zur Folge, daß der Wärmeüber
gang von der Innen- auf die Außenleitung drastisch
reduziert wird. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil,
daß die Innenleitung beim Warmfahren des Motors schnell
ihre Betriebstemperatur erreicht. Die Abgasentgiftung
in der Kaltstartphase wird dadurch wesentlich ver
bessert.
Für die Isolierwirkung der Außenleitung hat ihre
Profilierung entscheidenden Einfluß, denn jede Sicke
stellt eine Verbindung von innen nach außen dar,
fungiert also als Wärmebrücke. Überraschenderweise
führt jedoch eine Minimierung dieser Wärmebrücken
nicht zu einem Maximum an Isolationswirkung. Viel
mehr hat es sich als günstigste Lösung erwiesen,
wenn der Abstand benachbarter Sicken etwa zwischen
der zweifachen und der fünffachen axialen Sicken
breite liegt. Man erhält dadurch Luftkammern zwi
schen benachbarten Sicken, die nicht besonders breit
sind und bei denen daher keine starken Eigenkonvek
tionsströmungen auftreten können.
Aus demselben Grund empfiehlt es sich auch, die
Sickentiefe nicht beliebig zu steigern, sondern le
diglich zwischen ein Viertel und drei Viertel des
Abstandes benachbarter Sicken zu wählen.
Um Eigenkonvektionsströmungen innerhalb der durch
die Sicken gebildeten Lufträume weitgehend zu ver
hindern, hat es sich als besonders zweckmäßig er
wiesen, die Sicken nicht schraubengangförmig umlau
fen zu lassen, sondern eine Vielzahl paralleler,
ringförmig umlaufender Sicken vorzusehen, so daß
eine Vielzahl voneinander abgetrennter, ringförmiger
Luftkammern entsteht.
Eine weitere Steigerung der Isolationswirkung der
Außenleitung ist dadurch möglich, daß man sie mit
zumindest einem weiteren flexiblen Rohr versieht,
das ebenfalls mit umlaufenden, radial nach innen ge
zogenen Sicken versehen ist, das jedoch gegenüber
dem inneren Rohr axial etwas versetzt ist, so daß
die Sicken nicht ineinander zu liegen kommen. Diese
beiden und ggf. noch weitere darüber geschobene Rohre
werden endständig luftdicht miteinander verbunden
und ihr Zwischenraum bzw. ihre Zwischenräume eva
kuiert. Man erhält dadurch eine Verbesserung der
Isolierwirkung um etwa 15% je zusätzlicher Rohrlage.
Als Isolierung zwischen Innen- und Außenleitung wurden
zweckmäßig Keramikfasermatten mit einem darüber ge
schobenen Glasfaserschlauch verwendet. Der Glasfaser
schlauch stellt sicher, daß die beim Fahrbetrieb auf
tretenden Rüttelbewegungen der Abgasleitung nicht
allmählich zu einer Zerstörung der Keramikfasermatte
und somit zu einem Ausfüllen der Luftkammern in der
Außenleitung führen. Zugleich erleichtert der Schlauch,
der ggf. auch aus anderen Werkstoffen hergestellt
sein kann, das Überschieben der Außenleitung und
die homogene Verteilung der Isolierschicht.
Des weiteren hat es sich als günstig erwiesen, die
Isolierung mit einer oder mehreren Lagen aus Metall
folie zu kombinieren. Dadurch wird die vom Abgas
kommende Wärmestrahlung reflektiert.
Die Isolierung kann dabei aus mehreren abwechselnden
Lagen aus Metallfolie und Glasfaserschlauch und ggf.
Keramikfaser-Formteilen bestehen.
Durch die beschriebene Profilierung der Außenlei
tung paßt sie sich problemlos einem gekrümmten Rohr
verlauf an, braucht also nicht von vornherein bei
der Fertigung an dessen Verlauf angepaßt zu sein.
Ist die Abgasleitung besonders hohen Dehnungen unter
worfen, so empfiehlt sich die in Anspruch 9 beschrie
bene Ausbildung. Dabei geht die Außenleitung in
ein harmonisch gewelltes Profil über und ergibt
im Bereich des Schiebesitzes eine hohe axiale Nach
giebigkeit. Der Balg läßt sich dabei unmittelbar
in die Außenleitung integrieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Abgas
leitung;
Fig. 2 und 3 Alternativen für die Isolierung;
Fig. 4 ein Detail der Außenleitung und
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt einer Abgaslei
tung mit zweilagiger Außenleitung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Abgasleitung aus
einem tragenden, glatten Rohr 1, das vollständig von
einer oder mehreren Isolierschichten 2 aus Keramik
fasern und/oder Glasfasern bedeckt ist. Die Isolier
schichten sind ihrerseits von einem vergleichsweise
dünnwandigen Rohr 3 umgeben, das durch zahlreiche
umlaufende, radial nach innen ragende Sicken 3 a flexi
bel ist und über diese Sicken lokal an der Außenseite
der Isolierschicht 2 anliegt.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die Isolierschicht 2 aus einer
inneren Keramikfasermatte 2 a, die auch aus Formtei
len, etwa Halbschalen, zusammengesetzt sein kann und
einem übergeschobenen Glasfaserschlauch 2 b bestehen.
Der Glasfaserschlauch 2 b fungiert dabei einerseits
als Montagehilfe, andererseits als Schutz für die
Keramikfasermatte gegenüber den lokal anliegenden
Sicken 3 a.
Gemäß Fig. 3 ist die Isolierung aus mehreren abwech
selnd übereinandergeschichteten Glasfaserschläuchen 2 b
und Metallfolien 2 c aufgebaut.
Die jeweilige Ausbildung der Isolierschicht richtet
sich nach den Einbauerfordernissen, insbesondere
dem zulässigen Außendurchmesser der Abgasleitung.
Während die einlagige Isolierschicht gemäß Fig. 1
eine Dicke von 1 bis 2 mm aufweist, beträgt die der
zweilagigen und mehrlagigen Isolierung gemäß den Fig. 2
und 3 2 bis 7 mm, je nach Lagenzahl und Schichtdicke.
Fig. 4 verdeutlicht die Profilgeometrie des Außen
rohres 3. Seine nach innen ragenden Sicken 3 a sind
durch in Umfangsrichtung laufende, parallel zueinander
angeordnete Wellen mit etwa U-förmigem Querschnitt
gebildet. Durch die relativ dichte Anlage der Wellen
berge an der Isolierschicht entsteht eine Vielzahl
voneinander getrennter, ringförmiger Luftkammern 4.
Um diese Luftkammern hinsichtlich ihres Isolationsver
mögens zu optimieren, beträgt der axiale Abstand l kra
zwischen benachbarten Sicken mindestens das Doppelte
und höchstens das Fünffache der axialen Sickenbreite l kri
und die Sickentiefe s mindestens ein Viertel, höchstens
drei Viertel, zweckmäßig ein Drittel bis zwei Drittel
des Abstandes l kra benachbarter Sicken.
Durch den beschriebenen Isolationsverbund zwischen der
Isolierschicht 2 und dem profilierten Rohr 3 ergibt
sich nicht nur eine außerordentlich hohe Isolations
wirkung: Die Temperatur des Innenrohres 1 von an
nähernd 1000°C wird bei einer Isolierschichtdicke von nur
2,5 mm auf etwa 250°C an dem Außenrohr 3 reduziert.
Sondern vor allem - dies ist ein wesentliches
Kriterium der Erfindung - stellt die Zwischenisolie
rung 2 sicher, daß das Innenrohr 1 nach einem Kaltstart
schnellstens die zur katalytischen Nachverbrennung
der Abgase notwendige Temperatur erreicht, denn die
Zwischenisolierung 2 mit den ebenfalls als Isolierung
wirkenden Luftkammern 4 beschränkt zunächst den Auf
heizbereich auf das Innenrohr 1. Mit anderen Worten:
Der Temperaturanstieg in dem Außenrohr 3 und die damit
einhergehende Wärmeabstrahlung nach außen wird vom
Temperaturverlauf des Innenrohres 1 abgekoppelt und
so stark verzögert, daß beim Anfahrvorgang nur die
Wärmekapazität des Innenrohres 1 aufgeheizt zu werden
braucht.
Fig. 5 zeigt eine Abgasleitung, die im Prinzip wie
in Fig. 1, jedoch mit einer zweimaligen Außenleitung
aufgebaut ist. Das zusätzliche Außenrohr 5 weist
zweckmäßig die gleiche Form wie das darunter befind
liche Rohr 3 auf, ist ihm gegenüber aber axial ver
setzt, so daß seine Sicken 5 a auf den zylindrischen
Wandbereichen des Rohres 3 zu liegen kommen und zwi
schen beiden Rohren eine Vielzahl axial aufeinanderfol
gender, ringförmiger Luftkammern 6 entsteht.
An den Enden sind die beiden Rohre 3 und 5 miteinander
verschweißt, wobei die Lufträume 6 vor dem endgül
tigen Zuschweißen evakuiert werden. Damit läßt sich
die Isolationswirkung nochmals um etwa 15% steigern.
Der endständige Anschluß der beiden Rohre 3 und 5
an das Innenrohr 1 kann ebenso wie bei der einlagigen
Ausführung des Außenrohres über jeweils einen Kragen 7
erfolgen. Er ist mit den genannten Teilen verschweißt
oder auf andere Weise verbunden. Die Wandstärke
der Rohre 3 oder 5 kann aufgrund der Versteifungs
wirkung der Sicken auf 0,08 bis 0,15 mm reduziert
werden. Die erfindungsgemäße Abgasleitung zeichnet
sich daher auch durch geringen Materialeinsatz und
entsprechend geringes Gewicht aus.
Claims (9)
1. Abgasleitung für Verbrennungsmotoren, insbeson
dere von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Innen
leitung, einer Außenleitung und einer dazwischen
angeordneten Isolierung,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale,
- a) die Innenleitung ist als tragende Leitung ausge bildet und besteht aus einem im wesentlichen glat ten, zylindrischen, ggf. gebogenen Rohr (1);
- b) die Isolierung besteht aus nicht-metallisch an organischen Werkstoffen als Matten, Formteile, Vlies, Schläuche, Gestricke, insbesondere aus Keramikfaser- und/oder Glasfaser-Formteilen (2) etwa aus Alumi niumoxid, Silikat oder Mischungen hiervon;
- c) die Außenleitung besteht aus zumindest einem flexiblen Rohr (3, 5) mit umlaufenden, radial nach innen gezogenen Sicken (3 a, 5 a), über die es an der Isolierung (2) anliegt.
2. Abgasleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand (l kra ) benachbarter Sicken (3 a,
5 a) mindestens das 1,5fache, insbesondere Zweifache
und höchstens das Fünffache der axialen Sicken
breite (l kri ) beträgt.
3. Abgasleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sickentiefe (s) mindestens
ein Viertel, insbesondere ein Drittel und höchstens
drei Viertel, insbesondere zwei Drittel des Abstan
des (l kra ) benachbarter Sicken (3 a, 5 a) beträgt.
4. Abgasleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (3 a,
5 a) ringförmig umlaufen und parallel zueinander an
geordnet sind.
5. Abgasleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlei
tung aus zwei übereinandergeschobenen, axial ver
setzten, flexiblen Rohren (3, 5) mit umlaufenden,
radial nach innen gezogenen Sicken (3 a, 5 a) besteht,
daß die beiden Rohre (3, 5) endständig luftdicht mit
einander verbunden sind und ihr Zwischenraum (6)
evakuiert ist.
6. Abgasleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolie
rung (2) aus Keramikfasernmatten (2 a) und einem
darüber geschobenen Glasfaserschlauch (2 b) besteht.
7. Abgasleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolie
rung (2) mit einer oder mehreren Lagen aus Metall
folie (2 c) kombiniert ist.
8. Abgasleitung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Isolierung (2) aus mehreren ab
wechselnden Lagen aus Glasfaserschlauch (2 b) und
Metallfolie (2 c) besteht.
9. Abgasleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlei
tung einen Schiebesitz aufweist und die Außenlei
tung im Bereich dieses Schiebesitzes einstückig
in ein Balgprofil übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642714 DE3642714A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Abgasleitung fuer verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642714 DE3642714A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Abgasleitung fuer verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642714A1 true DE3642714A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6316174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642714 Withdrawn DE3642714A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Abgasleitung fuer verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3642714A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6241043B1 (en) | 1998-05-01 | 2001-06-05 | Johannes Ulrich Goertz | Muffler insert and process for the production thereof |
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1986
- 1986-12-13 DE DE19863642714 patent/DE3642714A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |