DE3629904A1 - Vorrichtung mit mechanisch schwingenden bereichen insbesondere zur erzeugung akustischer signale - Google Patents
Vorrichtung mit mechanisch schwingenden bereichen insbesondere zur erzeugung akustischer signaleInfo
- Publication number
- DE3629904A1 DE3629904A1 DE19863629904 DE3629904A DE3629904A1 DE 3629904 A1 DE3629904 A1 DE 3629904A1 DE 19863629904 DE19863629904 DE 19863629904 DE 3629904 A DE3629904 A DE 3629904A DE 3629904 A1 DE3629904 A1 DE 3629904A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- string
- electrically conductive
- areas
- vibrating
- strings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H3/00—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
- G10H3/12—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
- G10H3/14—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
- G10H3/18—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
- G10H3/181—Details of pick-up assemblies
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit
mechanisch schwingenden Bereichen und einem Schwingungs
aufnehmer, der Schwingungen wenigstens eines schwingenden
Elementes in elektrische Signale umwandelt, insbesondere
zur Erzeugung von akustischen Signalen, wie beispielsweise
ein Musikinstrument.
Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist eine elek
trische Gitarre. Die einzelnen Gitarrensaiten haben
hierbei eine vom Wert 1 abweichende Permeabilität, insbe
sondere sind sie ferromagnetisch und schwingen im Luft
bereich eines Schwingungsaufnehmers, der z. B. aus einem
Dauermagneten, ferromagnetischen Flußleitstücken und einer
darauf angebrachten Aufnahmespule besteht. Schwingt eine
ferromagnetische Saite im Luftraum der Aufnahmevorrich
tung, so ändert sich der magnetische Leitwert der Anord
nung und damit der mit der Aufnahmespule gekoppelte magne
tische Fluß. Dadurch wird in der Spule eine von der
Schwingung abhängige Spannung erzeugt, die elektronisch
weiterverarbeitet und wieder in akustische Signale umge
wandelt werden kann. Im allgemeinen werden bei elektri
schen Gitarren Schwingungsaufnehmer verwendet, die für
alle Saiten zusammen nur eine einzige Aufnahmespule
aufweisen.
Der Einsatz mehrerer Schwingungsaufnehmer mit getrennten
Aufnahmespulen zur Erfassung einzelner Saiten oder Saiten
gruppen ist möglich, ist aber räumlich kompliziert und
wirtschaftlich aufwendig. Dies hat zur Folge, daß im
allgemeinen die elektronische Weiterverarbeitung der durch
das Schwingen der Saiten in der Aufnahmespule erzeugten
Spannung z. B. eine bestimmte angestrebte Verzerrung für
alle Saiten gleichartig ist, wodurch die Beeinflußbarkeit
des Gesamtklangbildes sehr stark begrenzt wird. Unter
Umständen machen sich ausgesprochen negative Effekte
bemerkbar, z. B. wenn eine für eine Saite oder Saiten
gruppe erwünschte Verzerrung bei anderen Saiten oder
Saitengruppen zu unerwünschten Verzerrungen und Klang
effekten führt.
Die spezielle Behandlung einzelner Saiten ist nur
begrenzt, z. B. mit Hilfe von Filtern möglich, führt
jedoch im allgemeinen auch nur zu begrenzt brauchbaren
Ergebnissen. Die Verwendung von jeweils einem Aufnahme
element pro Saite ist konstruktiv sehr aufwendig und wegen
der im allgemeinen begrenzten räumlichen Möglichkeiten
nicht einfach und zudem auch nicht wirtschaftlich. Auch
ist die Verwendung und Unterbringung von Aufnahmespulen,
Permanentmagneten, Flußleitstücken und die erforderliche
Justierung für eine korrekte Wiedergabe aller Saiten
aufwendig und kompliziert.
Die beschriebenen Schwingungsaufnehmer sind zudem auf
Vorrichtungen beschränkt, bei denen saitenförmige Signal
erzeuger aus einem im allgemeinen ferromagnetischen
Material in geringem Abstand über dem Aufnehmer schwin
gen. Die Beschränkung auf ferromagnetisches Material
bedeutet auch eine Beschränkung hinsichtlich der Klang
farbe. Ferromagnetische Saiten, z. B. Stahlsaiten,
reagieren zudem sehr empfindlich auf Änderungen der mecha
nischen Spannung, wodurch das Instrument leicht verstimmt
wird. Außerdem wird das Bespielen der im allgemeinen
dünnen und scharfen Saiten oft als unangenehm empfunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv besonders
einfache und wirtschaftliche Vorrichtung zur Schwingungs
aufnahme mit besonders kleinen Abmessungen zu schaffen,
- - die in weiten Grenzen unabhängig von der Form der schwingenden Teile eingesetzt werden kann,
- - die einfach zu justieren ist bzw. nicht justiert zu werden braucht,
- - die auch bei nicht ferromagnetischen schwingenden Teilen eingesetzt werden kann und
- - mit der auf einfache Weise die getrennte und voneinander unabhängige elektronische Weiterverarbeitung und klang technische Behandlung einzelner Teilschwingungsbereiche bzw. einzelner Teilschwingungssysteme vollzogen werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß
- a) das schwingende Element in Teilbereichen elektrisch leitend ist,
- b) die elektrisch leitenden Teilbereiche in einem sie durchsetzenden Magnetfeld schwingen, welches Feld komponenten senkrecht zur Schwingrichtung aufweist,
- c) an Kontaktstellen an den schwingenden elektrisch leitenden Bereichen, die gegenüber der Umgebung isoliert sind, eine durch die Schwingung im Magnetfeld in den elektrisch leitenden Bereichen erzeugte Spannung abgegriffen, elektronisch weiterverarbeitet und in akustische oder andere Signale umgewandelt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorge
sehen, daß der akustische Signalgeber wenigstens eine
geschlagene, gezupfte oder gestrichene Saite eines Musik
instrumentes ist, z. B. eine Saite eines Pianos, einer
Gitarre oder einer Violine, wobei die schwingende Saite
elektrisch leitend und gegenüber der Umgebung isoliert
zwischen Einspannpunkten eingespannt ist und im Bereich
der Schwingungen ein permanentmagnetisch oder elektro
magnetisch gebildetes Feld mit Feldkomponenten senkrecht
zur Schwingungsrichtung vorgesehen wird und wobei zwischen
den Einspannpunkten der Saite eine durch die Schwingung
der Saite erzeugte Spannung abgegriffen, auf elektronische
Weise weiterverarbeitet und in akustische Signale umge
wandelt wird.
Es ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß an einzelnen Saiten auftretende Spannungen einzeln
oder in Saitengruppen weiterverarbeitet und elektronisch
behandelt werden. Hierdurch lassen sich auf einfache Weise
spezielle Klangeffekte für einzelne Saiten oder Saiten
gruppen erzielen.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die zwischen den Einspannpunkten abgegriffe
nen Spannungen durch je einen Transformator pro Saite,
Saitengruppe oder durch einen gemeinsamen Transformator
transformiert und dann weiter elektronisch bearbeitet
werden. Dies macht eine Anpassung des Spannungsniveaus
an die Bedürfnisse der weiterverarbeitenden elektronischen
Apparatur möglich.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß elektrisch leitende Teilbereiche zusätzlich
auf an sich elektrisch nicht-leitenden Bereichen ange
bracht werden.
Hierdurch ist es möglich, mechanische Schwingungen an
nicht-leitenden Anordnungen, z. B. an Kunststoff- oder
anderen Membranen, wie z. B. Paukenbespannungen, an
keramischen Anordnungen oder auch an Kunststoffsaiten
aufzunehmen.
Umgekehrt ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung möglich, daß auf elektrisch leitenden schwingen
den Bereichen isolierte Kontaktstellen angebracht werden
und an ihnen eine Signalspannung abgegriffen wird.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei Über-
oder Unterschreiten einer vorgebbaren Amplitude der
Signalspannung, bei Auftreten eines bestimmten Frequenz
spektrums oder bei einem bestimmten Signalfolgemuster ein
Informationssignal abgegeben wird und daß dieses Infor
mationssignal zur weiteren Bearbeitung der ursprünglichen
Signalspannung verwendet oder zur Steuerung externer
Signale oder Klangerzeuger wird.
In dieser Form kann die Erfindung außer zu akustischen
Zwecken angewendet werden als Teil einer Alarmanlage, die
das Auftreten oder das Niveau von mechanischen Schwingun
gen überwacht. Insbesondere läßt sich die Erfindung
einsetzen zur Überwachung von dynamisch beanspruchten
Maschinenteilen und mechanischen Konstruktionen, aber auch
zur Diebstahlsicherung oder zur Anzeige eines Betriebs
ausfalls.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß zur Erzeugung des Magnetfeldes ein Permanent
magnet, insbesondere aus hochwertigem Magnetmaterial, wie
Seltene-Erden-Materialien, verwendet wird. Auf diese Weise
läßt sich das Ausgangssignal verstärken, oder man kann zu
kleineren Abmessungen kommen.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur
gezielten Flußführung Flußleitstücke vorgesehen sind, die
den Verlauf des Magnetfeldes in gewünschter Weise
beeinflussen.
In einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der Dauermagnet mehrpolig ist oder aus mehreren Dauer
magneten besteht. Auch hierdurch läßt sich der Feldverlauf
beeinflussen.
Des weiteren ist vorgesehen, daß bei Musikinstrumenten die
Dauermagneten im Bereich von schwingenden, elektrisch
leitenden Bereichen auf dem Instrumentenkörper befestigt
sind. Auch hiermit lassen sich neue Klangeffekte erzielen.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Dauermagneten aus einer oder mehreren
dünnen Scheiben bestehen, die senkrecht zur größeren
Scheibenfläche magnetisiert sind und in einem Zwischenraum
zwischen den Saiten und einem Instrumentenkörper ange
bracht sind. Auf diese Weise läßt sich eine besonders
kompakte Bauweise erzielen.
Zur Erzielung spezieller Klangeffekte kann es vorteilhaft
sein, daß in Saitenlängsrichtung mehrere Magnete neben
einander angeordnet sind, die jeweils eine unterschied
liche Schwingungsphase der Saite erfassen und demnach
unterschiedliche Signalspannungen erzeugen, die sich zu
einer neuen Gesamtspannung überlagern.
In einer speziellen Ausführungsform ist der akustische
Signalgeber eine Gitarre mit elektrisch leitenden Saiten
und einem oder mehreren ganz oder teilweise nicht-leiten
den Stegen. Umgekehrt können auch die Bundstäbe und das
Griffbrett ganz oder teilweise nicht-leitend und der Steg
leitend ausgebildet sein.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung anhand einer
vereinfachten Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung der Erfindung bei einem
sechssaitigen Musikinstrument.
In Fig. 1 führt eine elektrisch leitende Saite 1 horizon
tale Schwingungen mit der Geschwindigkeit v im Feld eines
flachen Permanentmagneten 8 aus, dessen Obersaite 9 als
Nordpol und dessen Unterseite 10 als Südpol ausgebildet
ist. Aus der Oberseite 9 treten Feldlinien 11 aus, die
sich im dargestellten Fall über den Luftraum schließen und
Komponenten haben, die vertikal und senkrecht zur
Bewegungsrichtung der schwingenden Saite 1 verlaufen.
Entsprechend dem Induktionsgesetz wird in der Saite 1 eine
Spannung 12 induziert, die proportional dem Vektorprodukt
aus der Geschwindigkeit der Saite 1 und der magnetischen
Feldstärke am Ort der Saite ist. Diese Spannung wird an
isolierten Kontaktstellen 2 abgegriffen und über Zuleitun
gen 3 weitergeführt. Im dargestellten Fall werden die
Enden 4 der Zuleitungen 3 mit einem Transformator 5
verbunden. Hieran schließt sich eine Elektronik 6 an, die
die transformierten Signale weiterverarbeitet, mit denen
schließlich ein Lautsprecher 7 betrieben wird. Bei der
elektronischen Weiterverarbeitung kann das durch die
Saitenschwingung erzeugte Signal in gewünschter Weise
verformt, verzerrt oder anderweitig behandelt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung der Erfindung bei einem
sechssaitigen Musikinstrument, z. B. einer Gitarre. Die
Saiten 101 bis 106 sind zwischen isolierten Einspann
stellen 201 bis 206 und 21 bis 26 eingespannt und führen
Schwingungen mit der Geschwindigkeit v 1 bis v 6 in der
Bildebene aus. Im Luftraum unterhalb der Saiten ist ein
flacher Dauermagnet 8 angebracht, dessen Feldlinien 11
Komponenten haben, die senkrecht aus der Bildebene heraus
treten. In den Saiten 101 bis 106 werden durch die Schwin
gungen im Magnetfeld Spannungen 121 bis 126 zwischen den
Einspannstellen 201 bis 206 und 21 bis 26 induziert, die
proportional dem Vektorprodukt aus den Geschwindigkeiten
v 1 bis v 6 und der magnetischen Feldstärke am Ort der
Bewegung sind. Die Spannungen 121 bis 126 werden über
getrennte Zuleitungen 301 bis 306 den Eingängen von sechs
Transformatoren 51 bis 56 zugeführt. Die gegenüberliegen
den Einspannstelle 21 bis 26 können zusammengefaßt und an
Erde gelegt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt die
Zusammenfassung und Erdung an der Seite des Sattels, der
sich direkt neben der Mechanik befindet. Es können dann
auch die Rundstäbe weiterhin aus leitendem Material
bestehen, wie es bei herkömmlichen Gitarren der Fall ist.
Der Abgriff der Spannungen 121 bis 126 an Einspannstellen
201 bis 206 und Weiterleitung mit Hilfe von Zuleitungen
301 bis 306 muß dann an der hinter dem ganz oder teilweise
aus nicht-leitendem Material bestehenden Steg in der Nähe
des Saitenhalters erfolgen. Über eine Erdleitung 30 sind
auch die Transformatoren 51 bis 56 mit Erde verbunden. Das
gleiche gilt für die Weiterverarbeitungselektronik 6 und
den Lautsprecher bzw. das Lautsprechersystem 7. Die
Ausgänge der Transformatoren 51 bis 56 sind mit sechs
getrennten Eingängen 61 bis 66 der Weiterverarbeitungs
elektronik 6 verbunden, in der die verschiedenen Signale
getrennt weiterverarbeitet werden können. Der Ausgang der
Weiterverarbeitungselektronik ist mit einem Lautsprecher 7
bzw. mit einem Lautsprechersystem 7 verbunden.
In der dargestellten Weise ist es möglich, die Schwingun
gen der einzelnen Saiten auf einfache Weise getrennt zu
erfassen. Der Aufwand bei der Weiterverarbeitung richtet
sich nach der Art der angestrebten Effekte. Durch die
Möglichkeit, die Signale der einzelnen Saiten getrennt
oder in beliebigen Kombinationen zu bearbeiten, ergeben
sich hinsichtlich des Klangbildes weit mehr Möglichkeiten
als bei herkömmlichen Anordnungen mit nur einem oder
wenigen Schwingungsaufnehmern für alle Saiten.
Claims (14)
1. Vorrichtung mit mechanisch schwingenden Bereichen und
einem Schwingungsaufnehmer, der mechanische Schwingungen
wenigstens eines schwingenden Elementes in elektrische
Signale umwandelt, insbesondere zur Erzeugung von akusti
schen Signalen, wie beispielsweise ein Musikinstrument,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das schwingende Element wenigstens in Teilbereichen elektrisch leitend ist,
- b) die elektrisch leitenden Teilbereiche in einem sie durchsetzenden Magnetfeld schwingen, welches Feldkompo nenten senkrecht zur Schwingrichtung aufweist,
- c) an Kontaktstellen an den schwingenden, elektrisch leitenden Bereichen, die gegenüber der Umgebung isoliert sind, eine durch die Schwingung im Magnetfeld in den elektrisch leitenden Bereichen erzeugte Spannung abgegriffen, elektronisch weiterverarbeitet und in akustische oder andere Signale umgewandelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das schwingende Element beispielsweise eine
geschlagene, gezupfte oder gestrichene Saite eines Musik
instrumentes ist, z. B. eine Saite eines Pianos, einer
Gitarre oder einer Violine, wobei die schwingende Saite
elekrisch leitend und gegenüber der Umgebung isoliert
zwischen Einspannpunkten eingespannt ist und im Bereich
der Schwingungen ein permanentmagnetisch oder elektro
magnetisch gebildetes Feld mit Feldkomponenten senkrecht
zur Schwingungsrichtung vorgesehen wird und wobei zwischen
den Einspannpunkten der Saite eine durch die Schwingung
der Saite erzeugte Spannung abgegriffen, auf elektronische
Weise weiterverarbeitet und in akustische Signale umge
wandelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einzelnen Saiten auftretende Spannungen
einzeln oder in Saitengruppen weiterverarbeitet und elek
tronisch behandelt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zwischen den Einspannpunkten abgegriffenen
Spannungen durch je einen Transformator pro Saite, Saiten
gruppe oder durch einen gemeinsamen Transformator trans
formiert und dann weiter elektronisch bearbeitet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß elektrisch leitende Teilbereiche zusätzlich auf
an sich elektrisch nicht-leitenden Bereichen angebracht
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf elektrisch leitenden schwingenden
Bereichen isolierte Kontaktstellen angebracht sind und an
ihnen eine Signalspannung abgegriffen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß bei Über- oder Unterschreiten einer vorgebbaren
Amplitude der Signalspannung oder bei Auftreten eines
bestimmten Frequenzspektrums oder bei einem bestimmten
Signalfolgemuster ein Informationssignal abgegeben wird
und daß dieses Informationssignal zur weiteren Bearbeitung
der ursprünglichen Signalspannung oder zur Steuerung
externer Signale oder Klangerzeuger verwendet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß zur Erzeugung des Magnetfeldes ein Permanent
magnet, insbesondere aus hochwertigem Magnetmaterial, wie
z. B. Seltene-Erden-Materialien, verwendet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dauermagnet mehrpolig ist oder aus mehreren Teil
magneten besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur gezielten Flußführung Flußleitstücke
vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dauermagneten im Bereich der schwingen
den, elektrisch leitenden Bereiche auf dem Instrumenten
körper befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dauermagneten aus einer oder mehreren
dünnen Scheiben bestehen, die senkrecht zur größeren
Scheibenfläche magnetisiert sind und in einem Zwischenraum
zwischen den Saiten und einem Instrumentenkörper angebracht
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in Saitenlängsrichtung gesehen mehrere Magnete neben
einander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der akustische Signalgeber eine Gitarre ist mit elek
trisch leitenden Saiten und einem oder mehreren ganz oder
teilweise nicht-leitenden Stegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629904 DE3629904A1 (de) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | Vorrichtung mit mechanisch schwingenden bereichen insbesondere zur erzeugung akustischer signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629904 DE3629904A1 (de) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | Vorrichtung mit mechanisch schwingenden bereichen insbesondere zur erzeugung akustischer signale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629904A1 true DE3629904A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3629904C2 DE3629904C2 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6308780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629904 Granted DE3629904A1 (de) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | Vorrichtung mit mechanisch schwingenden bereichen insbesondere zur erzeugung akustischer signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629904A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998002868A1 (en) * | 1996-07-12 | 1998-01-22 | Robert Lacombe | Vibration transducer device for stringed musical instruments |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820365C (de) * | 1950-02-24 | 1951-11-08 | Willy Goller | Dynamische Tonabnehmeranordnung fuer Saiteninstrumente |
DE1164809B (de) * | 1961-03-04 | 1964-03-05 | Johs Link K G | Elektrodynamischer Tonabnehmer fuer Musik-instrumente mit Klangstaeben, Glocken u. dgl. |
FR2446043A1 (fr) * | 1979-01-05 | 1980-08-01 | Latour St Ygest Emile | Capteur pour instruments de musique accordes metalliques |
GB2175771A (en) * | 1985-04-17 | 1986-12-03 | Geoquip Security Systems Ltd | Vibration sensitive transducer |
-
1986
- 1986-09-03 DE DE19863629904 patent/DE3629904A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820365C (de) * | 1950-02-24 | 1951-11-08 | Willy Goller | Dynamische Tonabnehmeranordnung fuer Saiteninstrumente |
DE1164809B (de) * | 1961-03-04 | 1964-03-05 | Johs Link K G | Elektrodynamischer Tonabnehmer fuer Musik-instrumente mit Klangstaeben, Glocken u. dgl. |
FR2446043A1 (fr) * | 1979-01-05 | 1980-08-01 | Latour St Ygest Emile | Capteur pour instruments de musique accordes metalliques |
GB2175771A (en) * | 1985-04-17 | 1986-12-03 | Geoquip Security Systems Ltd | Vibration sensitive transducer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998002868A1 (en) * | 1996-07-12 | 1998-01-22 | Robert Lacombe | Vibration transducer device for stringed musical instruments |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3629904C2 (de) | 1988-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US5610357A (en) | Stringed musical instrument pickup with two electromagnetic coil assemblies having toothed cores | |
US2897709A (en) | Electrical pickup for stringed musical instruments | |
US2968204A (en) | Electromagnetic pickup for lute-type musical instrument | |
US3588311A (en) | Bi-directional electromagnetic pick-up device for stringed musical instruments | |
US4220069A (en) | Electromagnetic pickup for stringed musical instruments | |
US5530199A (en) | Electromagnetic pickup for stringed musical instruments | |
US2817261A (en) | Pick-up and circuit for stringed musical instrument | |
CA1318158C (en) | Musical instrument sustainers and transducers | |
US5399802A (en) | Electromagnetic pickup for stringed musical instruments | |
US4069732A (en) | Electric guitar | |
US4096780A (en) | Stereophonic electromagnetic pickup device for stringed musical instruments | |
US3287734A (en) | Magnetic ink recording | |
US2089171A (en) | Electrical stringed musical instrument | |
US5723805A (en) | Vibration transducer device for stringed musical instruments | |
US3651242A (en) | Octave jumper for musical instruments | |
US2239985A (en) | Electrical musical instrument | |
US2026841A (en) | Electric translating-device for musical instruments | |
US3297813A (en) | Electrical instrument in which string serves as its own transducer | |
DE3629904C2 (de) | ||
US1978583A (en) | Electrical pick-up apparatus | |
CA2869073A1 (en) | Polyphonic humbucking guitar pickup | |
US3325579A (en) | Electrical stringed instrument | |
US2225299A (en) | Electrical musical instrument | |
US2130251A (en) | Musical instrument | |
US20160372098A1 (en) | Precision solid state position transducer using magnetic fields, method for detecting the position of a spot on an elongate member, and musical instrument |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHEMMANN, MARCEL FRANZ CHRISTIAN, MARIA-HOOP, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DR.-ING. DIPL.-ING. KLAUS KUNZE, DIPL.-GEOPHYS. JOCHEN HANSEN, 21680 STADE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |