Windkraftwerke auf dem Land haben beträchtliche Nachteile gegenüber
einer Stationierung auf See. Das Meer hat riesige Wasserflächen
mit guten Windverhältnissen. Eine Beeinträchtigung der
Umgebung - wie auf dem Land - ist bei genügendem Abstand von der
Küste nicht vorhanden. Wenn die Anlagen entsprechend gesichert
sind, ähnl. wie Bojen und Kennfeuer, wird auch die Schiffahrt
nicht gefährdet. Der Transport kann durch Schleppen über See
relativ einfach an den Stationierungsort erfolgen. Durch die
Erzeugung von Strom, d. h. Umsetzung der durch den Wind erzeugten
mechanischen Energie in elektrische Energie, kann durch Elektrolyse,
d. h. Zerlegung des vorhandenen Meereswassers, Wasserstoffgas
erzeugt werden. Dieses kann über einen Kompressor in Tanks
gespeichert werden. Über ein Funksignal kann das Wasserstoffgas
durch entspr. Tankschiffe abtransportiert werden. Dadurch sind
diese Windkraftwerke vollkommen ortsunabhängig, d. h. sie können
an jedem Ort mit günstigen Windverhältnissen und Wassertiefen
durch Ankerung stationiert werden.Rural wind power plants have significant disadvantages compared to
a deployment at sea. The sea has huge areas of water
with good wind conditions. An impairment of
Environment - like in the country - is at a sufficient distance from the
Coast not available. If the facilities are backed up accordingly
are similar shipping, like buoys and beacons
not endangered. Transport can be done by towing over sea
can be done relatively easily to the location. Through the
Generation of electricity, d. H. Implementation of those generated by the wind
mechanical energy into electrical energy, can by electrolysis,
d. H. Decomposition of the existing sea water, hydrogen gas
be generated. This can be done via a compressor in tanks
get saved. The hydrogen gas can be transmitted via a radio signal
are transported away by corresponding tankers. Thereby
these wind power plants completely independent of location, d. H. you can
in any location with favorable wind conditions and water depths
be stationed by anchoring.
Zur Verankerung dienen 3 Ankerketten unter 120°, Fig. 1 Nr. 9
In der Erfindung wird die Umsetzung der Windkraft in mechanische
Energie durch ein sehr robustes Windkraftwerk, das ein Laufrad
mit senkrechter Achse aufweist, vorgeschlagen, das sich für die
rauhen Verhältnisse auf See eignet. Selbstverständlich können
auch andere Systeme infrage kommen. Zur Leistungserhöhung besteht
die Anlage aus einem Leitrad, siehe Fig. 1 Nr. 4, und
Laufrad Nr. 3. Das Leitrad Nr. 4 hat unterschiedliche Schaufeln,
die die Luftströmung, Fig. 2 Nr. 24, in tangentiale Richtung
auf das Laufrad Nr. 3 lenken. Dieses hat ein symmetrisches
Schaufelgitter, in dem die Strömung in mechanische Energie
umgesetzt wird. Das Leitrad Nr. 4 wird durch das Leitwerk,
Fig. 1 Nr. 10, und Trimmklappe 11 immer entspr. der Windrichtung
so gedreht, daß die Schaufeln, wie in Fig. 2, zu der Windrichtung
24 stehen. Diese Drehung kann auch über eine Automatik erfolgen,
siehe Fig. 4. Über den Verklicker 27 mit elektrischem Geber
wird das Leitrad Nr. 4, verbunden mit dem Zahnkranz 28, über
das Ritzel 29 durch den Motor 31 mit Getriebe 30 in den Wind
gedreht. Dadurch erhält das Leitrad Nr. 4 die günstigste
Anströmrichtung. In Lee, d. h. der Wind abgekehrten Seite, sind
die Schaufeln des Leitrades Nr. 4 so ausgelegt, daß die aus dem
Leitrad Nr. 3 ausströmende Luft in Windrichtung umgelenkt wird,
sodaß kein Rückstau auftritt. Die Trimmklappe 11 kann auch mit
einer Automatik verbunden werden, die das Rückdrehmoment des
Laitrades Nr. 4 entspr. der Windstärke ausgleicht. Das gleiche
gilt für das Kippmoment infolge des Winddruckes. Dieses kann
durch das Höhenleitwerk 25 der Fig. 1 mit Höhenruder 26 erfolgen,
wobei ebenfalls der Ausschlag des Höhenruders 26 über eine Automatik,
entspr. dem Winddruck, gesteuert werden kann. Laufrad 3
und Leitrad 4 sind auf der Achse 5 gelagert. Die Achse 5 ist in
dem eigentlichen Körper 18, der als eine Betonröhre vorzugsweise
gefertigt wird, befestigt. In dem Betonkörper 18 sind die Aggregate,
Generator 13, Gleichrichter 14, Elektrolyseanlage 15 und
Kompressoranlage 16, in getrennten Kammern untergebracht. Der
Generator 13 wird über die Welle 7 angetrieben. In dem Körper 18
befindet sich der Speicherraum 17, in den das Wasserstoffgas
durch den Kompressor 16 gedrückt wird. Dieses kann über die
Leitung 12 entnommen werden. Die Elektrolyseanlage 15 und Kompressor
16 sowie der Speicherraum 17 können über die Leitung 8
mit Stickstoffgas gespült werden, damit eine Vermischung von
Luft und Wasserstoff vermieden wird. Die Belastung der Elektrolyseanlage
15 erfolgt über Spannungsregler, siehe Fig. 3 Nr. 22,
die die einzelnen Elektrolysekammern 23 je nach Generatorspannung
zu- oder abschalten. Selbstverständlich könnte auch
über einen entspr. Speicher das anfallende Sauerstoffgas aufgefangen
werden. Auf jeden Fall wird, wenn der Sauerstoff nicht
aufgefangen und an die Atmosphäre weitergegeben wird, der für die
Verbrennung des Wasserstoffs erforderliche Sauerstoff in der
gleichen Menge der Luft zugeführt.For anchorage are 3 anchor chains at 120 °, Fig. 1 No. 9 In the invention, the conversion of wind power into mechanical energy by a very robust wind power plant, which has an impeller with a vertical axis, which is suitable for the harsh conditions at sea is suitable. Of course, other systems can also be considered. To increase performance, the system consists of a stator, see Fig. 1 No. 4 and impeller No. 3 . The stator No. 4 has different blades which direct the air flow, FIG. 2 No. 24 , in a tangential direction onto the impeller No. 3 . This has a symmetrical vane grille in which the flow is converted into mechanical energy. The guide wheel No. 4 is always rotated by the tail unit, FIG. 1 No. 10 , and trim flap 11 in accordance with the wind direction so that the blades, as in FIG. 2, are in the wind direction 24 . This rotation can also take place via an automatic system, see FIG. 4. Via the clicker 27 with an electrical transmitter, the stator No. 4 , connected to the ring gear 28 , is rotated into the wind by the motor 31 with a gear 30 via the pinion 29 . This gives stator no. 4 the most favorable flow direction. In the lee, ie the side away from the wind, the blades of the stator no. 4 are designed so that the air flowing out of the stator no. 3 is deflected in the wind direction, so that no backflow occurs. The trim tab 11 can also be connected to an automatic system that compensates for the reverse torque of the Laitrad No. 4 according to the wind force. The same applies to the tipping moment due to the wind pressure. This can be done by the elevator 25 of FIG. 1 with elevator 26 , whereby the deflection of elevator 26 can also be controlled by an automatic system, corresponding to the wind pressure. Impeller 3 and stator 4 are mounted on the axis 5 . The axis 5 is fixed in the actual body 18 , which is preferably manufactured as a concrete tube. The aggregates, generator 13 , rectifier 14 , electrolysis system 15 and compressor system 16 are accommodated in separate chambers in the concrete body 18 . The generator 13 is driven via the shaft 7 . In the body 18 is the storage space 17 , into which the hydrogen gas is pressed by the compressor 16 . This can be removed via line 12 . The electrolysis system 15 and the compressor 16 as well as the storage space 17 can be flushed with nitrogen gas via the line 8 , so that mixing of air and hydrogen is avoided. The load on the electrolysis system 15 is carried out via voltage regulators, see FIG. 3 No. 22 , which switch the individual electrolysis chambers 23 on or off depending on the generator voltage. Of course, the resulting oxygen gas could also be collected via a corresponding storage. In any case, if the oxygen is not collected and released to the atmosphere, the oxygen required to burn the hydrogen is added to the air in the same amount.
Solche Windkraftanlagen lassen sich in Gruppen zusammenfassen,
siehe Fig. 5, d. h. daß mehrere Windkraftwerke 32 mit einem gemeinsamen
Zentrum 36 auf See verankert sind, wobei das Zentrum 36
die für die Wasserstofferzeugung und Speicherung erforderlichen
Aggregate aufweist, während die Windkraftwerke 32 lediglich
über den Generator den Strom erzeugen, der über die Leitungen 33
dem Zentrum 16 zugeführt werden. Die Verankerung der Anlage
erfolgt ebenfalls auf dem Meeresboden über die Ankerketten 9
und zwischen den Elementen durch die Seile 34 und 35. Durch diese
Aufteilung würde eine Vereinfachung und Rationalisierung erzielt
werden. Für die Fertigung der Leit- und Laufräder sollten mögl.
leichte Werkstoffe, entspr. dem Flugzeugbau, verwendet werden.
Durch eine entspr. Serienfertigung wäre, da der Stationierung
kaum Grenzen gesetzt sind, eine weitgehende Deckung des Energiebedarfs
ohne Umweltbelastung möglich.Such wind turbines can be summarized in groups, see FIG. 5, that is to say that a plurality of wind power plants 32 are anchored at sea with a common center 36 , the center 36 having the aggregates required for hydrogen generation and storage, while the wind power plants 32 only have the generator generate the current that is supplied to the center 16 via the lines 33 . The system is also anchored on the seabed via anchor chains 9 and between the elements by cables 34 and 35 . This division would simplify and rationalize. For the manufacture of the guide and impellers should poss. light materials, corresponding to aircraft construction, are used. A corresponding series production would, since there are hardly any limits to the stationing, an extensive coverage of the energy requirement without environmental pollution.
Eine weitere Variante der Ausführung bzw. Erfindung wird in
Fig. 6 und 7 dargestellt. Hierbei wird die Windkraftanlage nur
durch eine Ankerkette Nr. 9 gehalten; und zwar an einem Hebelarm 38.
Diese Anordnung ergibt durch den Winddruck ein Moment, das das
Leitrad 4 immer in Richtung des Windes stellt. Dadurch kann auf eine
drehbare Lagerung mit Automatik bzw. Leitwerk 10 verzichtet werden.
Die Ankerkette 9 muß allerdings am Boden 41, siehe Fig. 7, drehbar
mit dem Anker 40 über ein Drehgelenk 39 befestigt werden. Die
Windkraftanlage dreht durch diese Anordnung in einem bestimmten
Kreis um den Ankerpunkt, je nach Windrichtung, d. h. die schwoit.
Außerdem wurde bei dieser Ausführung die Speicherung des Wasserstoffs
in einem kugelförmigen Tank 37 vorgesehen, der gleichzeitig
als Auftriebskörper dient. Nur der Generator 13 wurde
oberhalb dieses Auftriebskörpers angeordnet, während die anderen
Aggregate, wie Kompressor 16, Elektrolyseanlage 15 und Gleichrichter
14, zur Verbesserung der Stabilität unterhalb des Auftriebskörpers 37
angeordnet sind.Another variant of the embodiment or invention is shown in FIGS. 6 and 7. Here, the wind turbine is held only by an anchor chain No. 9 ; on a lever arm 38 . This arrangement results from the wind pressure a moment that the stator 4 always sets in the direction of the wind. This means that there is no need for a rotatable bearing with an automatic or tail unit 10 . The anchor chain 9 must, however, be rotatably fastened to the base 41 , see FIG. 7, with the anchor 40 via a swivel 39 . This arrangement turns the wind turbine in a certain circle around the anchor point, depending on the wind direction, ie the wind. In addition, the storage of the hydrogen in a spherical tank 37 was provided in this embodiment, which also serves as a buoyancy body. Only the generator 13 was arranged above this buoyancy body, while the other units, such as compressor 16 , electrolysis system 15 and rectifier 14 , are arranged below the buoyancy body 37 to improve stability.
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Benennung der Zeichnungen
Fig. 1 Schnitt durch das Windkraftwerk
Fig. 2 Schnitt A-B durch das Leit- und Laufrad
Fig. 3 Schaltung Elektrolyseanlage
Fig. 4 Leitrad mit Verklicker und automatisch gesteuertem Drehwerk
Fig. 5 Windkraftwerke Draufsicht mit zentraler Elektrolyse-
und Speicheranlage sowie Abspannung
Fig. 6 Windkraftwerk mit feststehendem Leitrad und Kugeltank
Fig. 7 Verankerung am Boden1. Kennlicht für die Schiffahrt
2. Lagerung des Leitrades oben
3. Laufrad
4. Leitrad
5. Achse des Leit- u. Laufrades
6. Lagerung des Leit- u. Laufrades
7. Laufradwelle
8. Stickstoffspülleitung
9. Abspannung zur Verankerung
10. Leitwerk
11. Trimmklappe zum Leitwerk
12. Wasserstoffgasentnahmeleitung
13. Generator mit Getriebe
14. Gleichrichter
15. Elektrolyseanlage mit Wasserpumpe
16. Kompressoranlage mit Kühlung
17. Raum für Wasserstoffspeicherung
18. Tragkörper
19. Ballast
20. Wasserspiegel
21. Laufradlagerung
22. Spannungsrelais
23. Elektrolysekammer
24. Windrichtung
25. Höhenleitwerk
26. Höhenruder
27. Verklicker mit elektrischem Geber
28. Zahnkranz des Leitrades
29. Ritzel
30. Untersetzungsgetriebe
31. Elektromotor zur Drehung
32. Windkraftwerk nur mit Generator
33. Stromkabel zum Zentrum
34. Seilabspannung des Zentrums
35. Abspannung zwischen den einzelnen Windkraftwerken
36. Zentrum mit Elektrolyseanlagen, Kompressor und Speicher
für Wasserstoffgas
37. kugelförmiger Tank
38. Hebelarm mit Auge
39. Drehgelenk
40. Anker
41. BodenName of the drawings Fig. 1 section through the wind power plant
Fig. 2 section AB through the guide and impeller
Fig. 3 circuit electrolysis plant
Fig. 4 idler with clinker and automatically controlled slewing gear
Fig. 5 wind turbines top view with central electrolysis and storage system and guy
Fig. 6 wind turbine with fixed idler and ball tank
Fig. 7 anchored to the bottom 1. Identification light for shipping
2nd Bearing of the stator above
3rd Wheel
4th Diffuser
5 . Axis of the control u. Impeller
6 . Storage of the control and Impeller
7 . Impeller shaft
8 . Nitrogen purge line
9 . Bracing for anchoring
10th Tail unit
11 . Trim tab to the tail unit
12 . Hydrogen gas extraction line
13 . Generator with gear
14 . Rectifier
15 . Electrolysis plant with water pump
16 . Compressor system with cooling
17th Space for hydrogen storage
18th Supporting body
19th ballast
20th Water level
21st Impeller bearing
22 . Voltage relay
23 . Electrolysis chamber
24th Wind direction
25th Horizontal stabilizer
26 . Elevator
27th Clinker with electrical encoder
28 Idler gear ring gear
29 . pinion
30th Reduction gear
31 Electric motor for rotation
32 . Wind power plant with generator only
33 . Power cable to the center
34 . Rope tensioning of the center
35 . Bracing between the individual wind power plants
36 . Center with electrolysis systems, compressor and storage for hydrogen gas
37 . spherical tank
38 . Lever arm with eye
39 . Swivel
40 . anchor
41 . ground