DE361618C

DE361618C - Process for the production of woven objects

Info

Publication number: DE361618C
Application number: DEL49599D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-17

Description

Verfahren zur Herstellung von Geflechtsgegenständen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191t die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom ig. Februar 1917 beansprucht. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von geflochtenen Rohrgegenständen, und zwar auf solche, die einen Tragkörper oder Rahmen besitzen.Process for the manufacture of woven articles. According to the Union Treaty of z. June 191t the priority due to the application in the United States of America from ig. Claimed February 1917. The subject matter of the invention is a method for the production of braided tubular objects, namely those which have a support body or frame.

Das 'Geflecht selbst besteht aus einer Anzahl von in gewissen Abständen zueinander angeordneten Staken, die eine genügende Festigkeit besitzen, um einem Biegen oder Durchdrücken während des Flechtprozesses zu widerstehen. Um die Staken herum werden die Einlagen geflochten. Derartige Geflechtsgegenstände werden in der bisherigen Weise derart hergestellt, daß die Staken am Tragkörper oder Rahmen befestigt, und dann die Einlagen um die Staken herumgeflochten werden. Um die gewünschte Form des Gegenstandes zu erhalten, müssen die Einlagen unter verschiedene Spannungen gehalten werden, damit die Staken die gewünschte Formgebung annehmen. Dies erfordert große Übung und Geschicklichkeit. Durch den Gegenstand der Erfindung soll es erreicht werden, Geflechtsgegenstände, die einen Tragkörper oder Rahmen besitzen, schneller, gleichmäßiger und billiger fabrikationsmäßig herzustellen, indem auch ungelernte Leute verwendet werden können.The 'braid itself consists of a number of spaced apart mutually arranged rods that have sufficient strength to a Resist bending or pushing through during the braiding process. To the stakes the inlays are braided around. Such woven objects are in the previous way made in such a way that the pegs attached to the support body or frame, and then the inserts are braided around the stakes. To the shape you want To preserve the item, the deposits must be under different tensions be held so that the pegs take on the desired shape. This requires great practice and skill. It is to be achieved by the subject matter of the invention are, woven objects that have a support body or frame, faster, to manufacture more evenly and cheaper in terms of manufacturing, by including unskilled workers People can be used.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Stakengeflecht unabhängig von seinem Tragkörper oder Rahmen unter Formgebung hergestellt und hierauf auf einem Tragkörper oder Rahmen befestigt wird.The essence of the invention is that the peg braid is independent made of its support body or frame while shaping and then on a Support body or frame is attached.

Auf der Zeichnung ist Abb. i eine Unteransicht eines Teiles einer Hilfsform, die zur Herstellung von Gegenständen gemäß der Erfindung dient, Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i, Abb. 3 und .1. eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines anderen Teiles der Hilfsform.In the drawing, Fig. I is a bottom view of part of a Auxiliary form used for the production of objects according to the invention, Fig. 2 is a side view of Fig. I, Fig. 3 and .1. a top view and a side view another part of the auxiliary form.

Abb. 5 und 6 stellen eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines weiteren Teiles der Hilfsform dar.Figures 5 and 6 show a plan view and a side view of a another part of the auxiliary form.

Abb. 7 ist eine Seitenansicht der vollständigen Hilfsform, Abb.8 eine abgebrochene Schnittansicht, aus welcher das Geflecht während des Herstellens auf der Hilfsform ersichtlich ist, Abb. 9 ein Querschnitt durch einen Teil des Geflechts, Abb. io eine Seitenansicht des fertigen Geflechts, Abb. i i eine schaubildliche Ansicht des Rahmens oder Tragkörpers, auf welchem das Geflecht befestigt wird, und Abb. 1a ein -Querschnitt durch den fertigen Geflechtsg eg enstand.Fig. 7 is a side view of the complete auxiliary form, Fig. 8 a broken sectional view from which the braid appears during manufacture the auxiliary shape can be seen, Fig. 9 is a cross-section through part of the braid, Fig. Io a side view of the finished mesh, Fig. I i a diagrammatic one View of the frame or support body on which the mesh is attached, and Fig. 1a a cross-section through the finished wickerwork.

Der Rahmen i oder Tragkörper des Gegenstandes besteht, wie Abb. i i zeigt, aus einem oberen Ringa, einem kleineren unteren Ring3 und mehreren Verbindungsstäben 4. - Der Rahmen bzw. Tragkörper hat im vorliegenden Falle nicht die Form des fertigen Gegenstandes, sondern bietet ihm nur einzelne Stützpunkte zur Versteifung.The frame i or supporting body of the object consists, as shown in Fig. I i shows an upper ringa, a smaller lower ring3 and several connecting rods 4. - In the present case, the frame or support body does not have the shape of the finished one Object, but offers him only individual points of support for stiffening.

Nach dem bekannten Verfahren werden die Staken an dem Tragkörper oder Rahmen in Abständen voneinander entlang dem unteren Teil 3 befestigt. Um die in den Abb. io und r2 veranschaulichte gebogene Form des Geflechtes zu erhalten, ist es hierbei notwendig, die Staken in den Seitenteilen des Bodenringes so zu befestigen, daß sie sich im wesentlichen winklig von diesem aus erstrecken. Der Arbeiter beginnt unten und flicht die Einlage über und unter die Staken, wobei er gleichzeitig die Staken aufwärts formt und die Einlage unter die erforderliche Spannung bringt, so daß die Staken allmählich von ihren winkligen Stellungen aus fortschreitend aufwärts in die gewünschte Form gebogen werden. Das allmähliche Aufwärtsbiegen der Staken unter gleichzeitiger Beobachtung ihrer gleichmäßigen Abstände voneinander sowie die Anwendung der richtigen Spannung der Einlage um die gewünschte Form zu erhalten, bietet große Schwierigkeiten. Im Gegensatz hierzu wird gemäß vorliegender Erfindung mit einer Hilfsform gearbeitet, die, weil zusammenlegbar, nach Beendigung des Flechtens herausgenommen wird.According to the known method, the pegs on the support body or Frame attached along the lower part 3 at a distance from each other. To get the in to obtain the curved shape of the braid illustrated in Figs it is necessary to fix the pegs in the side parts of the bottom ring in such a way that that they extend essentially at an angle from this. The worker begins down and plaits the insert over and under the stakes, while simultaneously holding the Staking forms upwards and brings the insert under the required tension, so that the stakes gradually progressing upwards from their angled positions bent into the desired shape. The gradual upward bending the stakes while simultaneously observing their even distances from one another as well as applying the correct tension to the insert to get the shape you want received, presents great difficulties. In contrast, according to the present Invention worked with an auxiliary form that, because collapsible, after completion of braiding is taken out.

Auf der Zeichnung ist eine solche Hilfsform dargestellt, auf welcher das Geflecht hergestellt wird und welches aus einem oberen Teil 6, einem segmentförmigen mitteren Teil ? und einem unteren Teil 8 besteht, wie Abb. 7 zeigt, ruht der Teil ? nur auf dem Teil 8 und der Teil 6 nur auf dem Teil 7. Der Teil 7 seinerseits besteht aus mehreren Teilen io und mehreren Zwischenteilen i i, von denen jeder mehrere voneinander getrennte Flanschen ähnliche Elemente 12 trägt. Wenn, wie Abb. 3, 4. und 7 veranschaulichen, die einzelnen Teile zusammengefügt sind, bilden die Elemente 12 mehrere kreisförmige Scheiben (Abb.3). Da der herzustellende Gegenstand gekrümmte Seitenwandungen aufweisen soll, so ist die Größe und die Anordnung der einzelnen Elemente i2 mit Bezug aufeinander so gewählt, daß eine ihre Umfänge verbindende Linie bogenförmig gestaltet ist. Der Teil 7 ist mit Zapfen 13 ausgerüstet, welche in entsprechende Aussparungen des Teiles 6 eintreten. Auf diese Weise können die beiden Teile 6 und 7 schnell zusammengesetzt und auseinandergenommen werden. Der Teil 6 ist außen bei 6' ausgespart, um dem oberen Teil des Geflechts die gewünschte, nach außen sich erweiternde, Form zu geben. Das Unterteil 8 besteht aus einer Platte 2o mit einer abgeschrägten Kante 20', auf welcher ein Kreuz 21 befestigt ist. Das Kreuz 21 ist, wie Abb. 5 zeigt, so ausgebildet, daß es eine Stütze für alle Teile des mittleren Teiles 7 bildet. Die Segmente io und i i des Teiles 7 können mit Aussparungen 23 für die Aufnahme kleiner, an dem Unterteil 8 vorgesehener Zapfen 24 ausgerüstet sein. Die Staken werden getrennt voneinander um die Flanschen 2o' des Unterteiles herum befestigt, und ist es dann für den Arbeiter sehr einfach, die Einlagen um die Staken herum zu flechten, wobei es nur notwendig ist, die Einlage über und unter die Staken gegen die Hilfsform unabhängig vom Rahmen oder Tragkörper in regelmäßigen Bahnen zu legen, wobei von unten nach oben oder von oben nach unten vorgegangen werden kann, obwohl es zweckmäßig ist, von enten aus mit der Arbeit zu beginnen. Die Anfangslage der Staken ist in strichpunktierten Linien der Abb.7 veranschaulicht und ihre endgültige Stellung durch eine punktierte Linie. Auf diese Weise kann ein endloses gleichförmiges Geflecht von gewünschter Form selbst durch einen ungelernten Arbeiter schnell hergestellt werden. Nachdem das Rohrgeflecht auf der Hilfsform fertiggestellt worden ist, wird letztere auseinandergenommen, um das fertige Geflecht freizugeben. Dies erfolgt in einfacher Weise durch Anheben des Teiles 6 von dein Teil 7.. Die Teile i i des mittleren Teiles 7 und schließlich die Teile io können alsdann leicht entfernt werden. Das Unterteil 8 kann frei herausgezogen werden.In the drawing, such an auxiliary form is shown, on which the braid is made and which consists of an upper part 6, a segment-shaped middle part? and a lower part 8, as Fig. 7 shows, does the part rest? only on part 8 and part 6 only on part 7. Part 7 in turn consists of several parts io and several intermediate parts ii, each of which carries several separate flanges like elements 12. When, as illustrated in Figs. 3, 4. and 7, the individual parts are assembled, the elements 12 form several circular disks (Fig.3). Since the object to be manufactured should have curved side walls, the size and the arrangement of the individual elements i2 with respect to one another is selected so that a line connecting their circumferences is designed in an arc shape. The part 7 is equipped with pins 13 which enter corresponding recesses in the part 6. In this way, the two parts 6 and 7 can be assembled and disassembled quickly. The part 6 is cut out on the outside at 6 'in order to give the upper part of the braid the desired, outwardly expanding shape. The lower part 8 consists of a plate 2o with a beveled edge 20 'on which a cross 21 is attached. As FIG. 5 shows, the cross 21 is designed in such a way that it forms a support for all parts of the central part 7. The segments io and ii of the part 7 can be equipped with recesses 23 for receiving small pins 24 provided on the lower part 8. The pegs are fastened separately from one another around the flanges 20 'of the base and it is then very easy for the worker to braid the inserts around the pegs, all that is necessary is to place the inlay over and under the pegs against the auxiliary form to be laid in regular tracks regardless of the frame or supporting body, it being possible to proceed from bottom to top or from top to bottom, although it is advisable to start work from ducks. The initial position of the stakes is illustrated in dash-dotted lines in Fig. 7 and their final position by a dotted line. In this way, an endless uniform braid of a desired shape can be quickly made even by an unskilled worker. After the cane has been completed on the auxiliary form, the latter is dismantled to reveal the finished braid. This is done in a simple manner by lifting the part 6 from your part 7 .. The parts ii of the middle part 7 and finally the parts io can then be easily removed. The lower part 8 can be pulled out freely.

Das fertige Geflecht ist in Abb. io in Seitenansicht dargestellt, und zwar sind die Staken mit 35 und die Einlagen mit 36 bezeichnet. An jedem Ende des Geflechts stehen jetzt noch Teile 17 der Staken über (Abb. io), die in irgend gewünschter Weise entweder bevor das Geflecht mit dem Rahmen oder Tragkörper verbunden wird, oder nachher umgelegt werden können. Das fertige Geflecht wird nunmehr mit dem Rahmen verbunden (Abb. i2). Es sei darauf hingewiesen, daß der Rahmen sehr einfach ist, da er dem Gegenstand nur die erforderliche Starrheit geben soll.The finished braid is shown in side view in Fig. the stakes are denoted by 35 and the inserts are denoted by 36. At either end of the mesh are now parts 17 of the rods (Fig. io), which in some as desired, either before the braid is connected to the frame or support body will, or can be knocked down afterwards. The finished braid is now with connected to the frame (Fig. i2). It should be noted that the framework is very simple is because it is only intended to give the object the required rigidity.

Obgleich in der Beschreibung das Geflecht als Rohrgeflecht bezeichnet worden ist, soll die Anwendung des neuen Verfahrens nicht nur auf natürliches Rohr beschränkt werden, es kann auch im Verein mit anderen Materialien, beispielsweise Papier, Faserrohr o. dgl., durchgeführt werden.Although in the description the braid is called cane braid the application of the new method should not only be applied to natural pipe It can also be used in conjunction with other materials, for example Paper, fiber tube or the like., Be carried out.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the production of woven objects, which consist of a supporting body or frame and the mesh, characterized in that, that the pigtail is shaped independently of its support body or frame produced and then attached to a support body or frame.

2. Procedure according to claim i, characterized in that the braid is produced on an auxiliary form and is subsequently removed from it.

3. The method according to claim i, characterized in that that the braid body is attached to a frame or support body that only has individual stitching points or attachment points for the braid body.