DE3536562A1

DE3536562A1 - Device for applying brakes

Info

Publication number: DE3536562A1
Application number: DE19853536562
Authority: DE
Inventors: Sven Inge Krister Karlsson
Original assignee: Knorr Bremse AG
Current assignee: KARLSSON, KRISTER SVEN INGE, LOMMA, SE
Priority date: 1985-10-14
Filing date: 1985-10-14
Publication date: 1987-04-16

Abstract

The device for applying brakes is equipped with an automatic hook-up application and readjustment device. An input element (6) which can be loaded by an input force in the direction of the arrow (7) has a turn and press coupling (12, 14) to a nut (11), which coupling (12, 14) is opened in the state of rest and closed in the case of actuation. The nut (11) is screwed in a self-locking fashion to a threaded spindle (23) which is guided fixed in terms of rotation. Spring leaves (16) are provided which are clamped in radially on the outside to the housing (1) and whose radially inner ends form a rotational coupling (13, 18) to the nut (11). In the central region of the spring leaves (16), a stop coupling (16, 19) is provided between the input element (6) and the spring leaves (19), which stop coupling (16, 19) causes the rotary coupling (13, 18) to open during brake application processes after the set venting play is overcome. Subsequently, in the case of excessive braking and venting play, rapid application of the brakes, and associated with this, readjustment of the venting play, can take place. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuspannvorrichtung für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen von Fahrzeugen, mit integrierter, selbsttätiger Schnellanlege- und Nachstellvorrichtung, mit einem von einer axialgerichteten Eingangskraft eines Bremskraftmotors belastbaren, axialverschieblich und undrehbar in einem Gehäuse geführten Eingangsglied, mit einer im Ruhestand gelösten, bei Axialverschiebung des Eingangsgliedes in Eingangskraftrichtung schließenden, kombinierten Dreh- und Druckkupplung zwischen dem Eingangsglied und einem ersten, drehbar und axialverschieblich im Gehäuse befindlichen Verschraubungsteil, das über ein nichtselbsthemmendes Gewinde mit einem zweiten, axialverschieblich im Gehäuse gehaltenen, undrehbaren und die Zuspannkraft abgebenen Verschraubungsteil verschraubt ist, mit einer zwischen dem Eingangsglied und dem zweiten Verschraubungsteil eingespannten, das letztere in Richtung der Eingangskraft belastenden Feder, und mit einer gegenüberliegend zur kombinierten Dreh- und Druckkupplung am ersten Verschraubungsteil angreifenden, im Ruhezustand geschlossenen und gegen eine Federkraft lösbaren Drehkupplung, wobei das erste Verschraubungsteil auf gegenüberliegenden Seiten je eine Kupplungsfläche aufweist.The invention relates to an application device for brakes, in particular disc brakes of vehicles with integrated, automatic quick application and readjustment device, with one of an axially directed input force of a brake motor resilient, axially movable and non-rotatable in one housing guided input link, with a retired one, at Axial displacement of the input member in the direction of the input force closing, combined rotary and pressure coupling between the Input member and a first, rotatable and axially displaceable in the Fitting part located on the housing non-self-locking thread with a second, axially displaceable in Housing held, non-rotatable and the clamping force released Is screwed, with a between the Input member and the second screw part clamped, the the latter in the direction of the input force spring, and with a opposite the combined rotary and pressure coupling on the first Screwing part attacking, closed at rest and against a spring-loaded releasable rotary coupling, the first Screw part on opposite sides one each Has coupling surface.

Eine derartige Zuspannvorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 32 38 606 bekannt. Bei den bekannten, derartigen Zuspannvorrichtungen ist die Drehkupplung zwischen dem ersten Verschraubungsteil und einem mit dem Eingangsglied verbundenen Teil ausgebildet, es muß daher eine gesonderte Federbelastung für das erste Verschraubungsteil und eine den Sollhub bestimmende, gesonderte Anschlagvorrichtung vorgesehen sein. Die bekannten Zuspannvorrichtungen sind daher relativ aufwendig und benötigen einen beachtlichen Einbauraum.Such a clamping device is for example from the DE-OS 32 38 606 known. In the known, such Application devices is the rotary coupling between the first Screw part and a part connected to the input member trained, it must therefore have a separate spring load for the first Screw part and a separate, determining the target stroke Stop device may be provided. The known clamping devices are therefore relatively complex and require a considerable amount Installation space.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zuspannvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie bei zuverlässiger Funktion einen sehr einfachen, platzsparenden Aufbau aufweist und zudem die Möglichkeit bietet, bei Parallelanordnung mehrerer Zuspannvorrichtungen eine Synchronisation aller dieser Zuspannvorrichtungen mit einfachen Mitteln vorzusehen.It is an object of the invention, an application device of the beginning mentioned type in such a way that they function reliably has a very simple, space-saving structure and also the Possibility offers, when several clamping devices are arranged in parallel a synchronization of all these clamping devices with simple To provide funds.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer den eingangs genannten Merkmalen entsprechenden Zuspannvorrichtung der Drehkupplung wenigstens ein radialgerichtetes Federblatt zugehört, das radialaußen am Gehäuse gehalten ist, radialinnen in Eingangskraftrichtung liegend das erste Verschraubungsteil teilweise radial übergreift und im Übergreifbereich eine der Drehkupplung zugehörende Kupplungsfläche aufweist, und daß zwischen dem Eingangsglied und einem mittleren, sich zwischen der Gehäusehalterung und der Kupplungsfläche befindenden Abschnitt des Federblattes eine eine entgegen der Eingangskraftrichtung dem Federblatt gegenüberstehende Anschlagfläche am Eingangsglied aufweisende Anschlagkupplung eingeordnet ist, die im Ruhezustand geöffnet ist.This object is achieved according to the invention in that at one corresponding characteristics of the application device of the Rotary coupling listened to at least one radially directed spring leaf, the is held radially outside on the housing, radially inside in In the direction of the input force, the first screw part lies partially radially overlaps and one of the rotary coupling in the overlap area has associated coupling surface, and that between the Input link and a middle, between the housing bracket and the coupling surface located portion of the spring leaf one against the input force direction the spring leaf opposite stop surface on the input member Stop coupling is arranged, which is open in the idle state.

Die nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausgestaltung einer derartigen Zuspannvorrichtung ist in den Unteransprüchen angegeben.The advantageous embodiment of a further invention such application device is specified in the subclaims.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Zuspannvorrichtung in Schnittbildern dargestellt, und zwar zeigt In the drawing is an embodiment of one according to the invention trained application device shown in sectional views, and shows though

Fig. 1 die Zuspannvorrichtung in zwei durch die Achslinie getrennten, unterschiedlichen Stellungen, Fig. 1, the brake application device, in two separated by the axis line different positions

Fig. 2 zur Verdeutlichung einen Teilausschnitt aus Fig. 2, Fig. 2 showing a partial section of Fig. 2,

Fig. 3 eine Einzelheit einer Teileführung und Fig. 3 shows a detail of a parts guide and

Fig. 4 die Zuspannvorrichtung in Doppelanordnung bei einer Scheibenbremse im Schnittbild und in Seitenansicht. Fig. 4, the application device in a double arrangement with a disc brake in a sectional view and in side view.

Nach Fig. 1 weist die Zuspannvorrichtung ein Gehäuse 1 auf, in welchem mittels eines Kegelrollenlagers 2 axial abgestützt drehbar ein ringförmiges Antriebsteil 3 gelagert ist. Das Antriebsteil 3 weist an seinem Außenumfang eine Zahnradverzahnung 4 auf, mittels welcher es durch eine nichtdargestellte, willkürlich betätigbare Einrichtung, insbesondere einen Bremskraftmotor, in Drehung versetzbar ist. Gegenüberliegend zum Kegelrollenlager 2 ist das Antriebsteil 3 über eine Schrägrampen-Drehlagerung 5 mit einem Eingangsglied 6 gekoppelt. Die Schrägrampen-Drehlagerung 5 weist wie üblich auf spiraligen Bahnen gelagerte Wälzkörper auf, derart, daß bei Relativverdrehung des Antriebsteiles 3 zum Eingangsglied 6 zwischen beiden eine Axialverschiebung erfolgt; bei zum Bremsen erfolgender Drehung des Antriebsteiles 3 wird somit das Eingangsglied 6 in Richtung der eine Eingangskraft symbolisierenden Pfeile 7 verschoben. Das Eingangsglied 6 weist auf seiten des Antriebsteiles 3 einen letzteres beweglich durchsetzenden Topfansatz 8 auf, in welchem sich eine Feder 9 befindet; aus Vereinfachungsgründen ist die Feder 9 nur im rechten Teil der Fig. 1 dargestellt. Gegenüberliegend zum Topfansatz 8 ist das Eingangsglied 6 mit einem zylindrischen, rohrartigen Ansatz 10 versehen, welcher mit beachtlichem, radialen Abstand ein als Mutter 11 ausgebildetes, erstes Verschraubungsteil übergreift. Die Mutter 11 ist auf ihrer entgegen der Richtung des Pfeiles 7 liegenden Seite mit einer Kupplungsfläche 12 und gegenüberliegend, auf ihrer in Richtung des Pfeiles liegenden Seite, mit einer Kupplungsfläche 13 versehen; beide Kupplungsflächen 12 und 13 können verzahnt oder aufgerauht ausgebildet sein. Der Kupplungsfläche 12 steht im Ruhezustand der Zuspannvorrichtung mit einem Abstand A eine entsprechend ausgebildete Kupplungsfläche 14 am Eingangsglied 6 gegenüber, die beiden Kupplungsflächen 12 und 14 bilden eine kombinierte Dreh- und Druckkupplung 12, 14. Der Ansatz 10 ist mit mehreren, über seinen Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten, ihn radial durchsetzenden Längsschlitzen 15 versehen. Durch jeden Längsschlitz 15 greift ein im wesentlichen radialgerichtetes, nur unwesentlich in Pfeilrichtung 7 abgebogenes Federblatt 16. Die Federblätter 16 sind an ihren radialäußeren Enden mittels eines mit ihnen einstückigen Ringkörpers 17 verbunden und im Gehäuse 1 eingespannt. Mit ihren radialinneren Enden übergreifen die Federblätter 16 in Pfeilrichtung 7 die Mutter 11 und enden im Bereich der Kupplungsfläche 13 mit dieser zugewandten Kupplungsflächen 18, welche entsprechend der Kupplungsfläche 13 verzahnt oder aufgerauht ausgebildet sein können. Die Kupplungsflächen 13 und 18 bilden miteinander eine Drehkupplung 13, 18. Im Ruhezustand der Zuspannvorrichtung ist die Drehkupplung 13, 18 unter Federvorspannung durch die Federblätter 16 geschlossen, die Kupplungsflächen 13 und 18 liegen also mit gewisser Federvorspannung aufeinander an. In dieser Stellung enden die Längsschlitze 15 mit Anschlagflächen 19 entgegen der Pfeilrichtung 7 dicht vor den mittleren, zwischen der Einspannung beim Ringkörper 17 und der Kupplungsfläche 18 liegenden Bereich vor den Federblättern 16; die Anschlagflächen 19 bilden zusammen mit den Federblättern 16 Anschlagkupplungen 16, 19.According to Fig. 1, the application device includes a housing 1, an annular driving part 3 is mounted in which, by means of a tapered roller bearing 2 axially supported rotatably. The drive part 3 has on its outer circumference a gear toothing 4 , by means of which it can be set in rotation by a device, not shown, which can be actuated arbitrarily, in particular a brake motor. Opposite the tapered roller bearing 2 , the drive part 3 is coupled to an input member 6 via an inclined ramp rotary bearing 5 . As usual, the inclined ramp rotary bearing 5 has rolling elements mounted on spiral tracks, such that an axial displacement occurs between the two when the drive part 3 is rotated relative to the input member 6 ; when the drive part 3 rotates for braking, the input member 6 is thus displaced in the direction of the arrows 7 symbolizing an input force. The input member 6 has, on the side of the drive part 3, a pot extension 8 which moves through the latter and in which there is a spring 9 ; For reasons of simplification, the spring 9 is only shown in the right part of FIG. 1. Opposite the pot extension 8 , the input member 6 is provided with a cylindrical, tubular extension 10 which engages at a considerable radial distance over a first screw part designed as a nut 11 . The nut 11 is provided on its side opposite the direction of the arrow 7 with a coupling surface 12 and on the opposite side on its side lying in the direction of the arrow with a coupling surface 13 ; both coupling surfaces 12 and 13 can be toothed or roughened. The coupling surface 12 is in the idle state of the application device at a distance A from a correspondingly designed coupling surface 14 on the input member 6 , the two coupling surfaces 12 and 14 form a combined rotary and pressure coupling 12, 14 . The extension 10 is provided with a plurality of longitudinal slots 15 , which are evenly distributed over its circumference and penetrate it radially. Through each longitudinal slot 15 engages a substantially radially directed, only slightly bent in the direction of arrow 7 leaf spring sixteenth The spring leaves 16 are connected at their radially outer ends by means of an annular body 17 integral with them and clamped in the housing 1 . With their radially inner ends, the spring leaves 16 overlap the nut 11 in the direction of the arrow 7 and end in the region of the coupling surface 13 with the coupling surfaces 18 facing it, which coupling surfaces can be toothed or roughened in accordance with the coupling surface 13 . The coupling surfaces 13 and 18 together form a rotary coupling 13, 18 . In the idle state of the application device, the rotary coupling 13, 18 is closed under spring preload by the spring leaves 16 , the coupling surfaces 13 and 18 therefore lie against one another with a certain spring preload. In this position, the longitudinal slots 15 end with stop faces 19 opposite to the direction of the arrow 7 close to the central area in front of the spring leaves 16 between the clamping in the annular body 17 and the coupling face 18 ; the stop surfaces 19 together with the spring leaves 16 form stop couplings 16, 19 .

Der Ansatz 10 ist an seinem in Pfeilrichtung 7 liegenden Ende mit einem Innenflansch 20 versehen, der die Mutter 11 auf der in Pfeilrichtung 7 liegenden Seite teilweise übergreift. Zwischen dem Innenflansch 20 und der Mutter 11 befindet sich ein Axialdrehlager 21.The extension 10 is provided at its end in the direction of the arrow 7 with an inner flange 20 which partially overlaps the nut 11 on the side in the direction of the arrow 7 . An axial rotary bearing 21 is located between the inner flange 20 and the nut 11 .

Die Mutter 11 ist über ein nichtselbsthemmendes Gewinde 22 mit einer ein zweites Verschraubungsteil darstellenden Gewindespindel 23 verschraubt. Die Feder 9 ist zwischen das entgegen der Pfeilrichtung 7 liegende Ende der Gewindespindel 23 und den Boden des Topfansatzes 8 eingespannt. Die Gewindespindel 23 ist mit Längsnuten 24 versehen, in welche entsprechende Führungsleisten 25 eines die Gewindespindel 23 verschieblich umgebenden Führungsringes 26 eingreifen; die Längsnuten 24 bilden zusammen mit den Führungsleisten 25 eine Längsnutenführung 24, 25. Der Führungsring 26 ist mittels einer entsprechenden Keilnutverbindung 27 undrehbar und weitgehend unverschieblich in einem Gehäusedeckel 28 gehalten, der einerseits beispielsweise mittels lediglich durch ihre Achsen 29 angedeutete Radialverschraubungen undrehbar und fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist.The nut 11 is screwed via a non-self-locking thread 22 to a threaded spindle 23 which represents a second screw part. The spring 9 is clamped between the lying opposite to the direction of the arrow 7 the end of the threaded spindle 23 and the bottom of the pot approach. 8 The threaded spindle 23 is provided with longitudinal grooves 24 , in which corresponding guide strips 25 of a guide ring 26 which surrounds the threaded spindle 23, engage; the longitudinal grooves 24 together with the guide strips 25 form a longitudinal groove guide 24, 25 . The guide ring 26 is non-rotatably and largely immovably held in a housing cover 28 by means of a corresponding keyway connection 27 which, on the one hand, is non-rotatably and firmly connected to the housing 1 by means of radial screw connections indicated only by its axes 29 .

In Fig. 3 ist der Führungsring 26 mit der ihn durchsetzenden Gewindespindel 22 im Querschnitt dargestellt.In Fig. 3, the guide ring 26 with the threaded spindle 22 passing through it is shown in cross section.

Bei gelöster Zuspannvorrichtung nehmen deren Teile die aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Lagen ein, wobei in Fig. 1, linke Hälfte, die Gewindespindel 23 in ihrer Stellung bei unverschlissenen Bremsen, in der rechten Bildhälfte dagegen in ihrer Stellung bei verschlissenen Bremsen gezeigt ist. Die Schrägrampen-Drehlagerung 5 ist in den beiden Bildhälften der Fig. 1 in unterschiedlichen Höhenlagen geschnitten. Die geschlossene Drehkupplung 13, 18 sichert dabei die Mutter 11 gegen ungewollte Verstellungen.When the application device is released, its parts assume the positions shown in FIGS . 1 and 2, with the threaded spindle 23 being shown in its position in the case of unworn brakes in FIG. 1, left half, in contrast, in the position on the right in the position in the case of worn brakes. The inclined ramp rotary bearing 5 is cut in the two halves of FIG. 1 at different heights. The closed rotary coupling 13, 18 secures the nut 11 against unwanted adjustments.

Zum Betätigen der Zuspannvorrichtung wird vermittels der bereits erwähnten, nicht dargestellten Einrichtung das Antriebsteil 3 gedreht, wobei über die Schrägrampen-Drehlagerung 5 das infolge des Durchgriffes der Federblätter 19 durch die Längsschlitze 15 drehfest gehaltene Eingangsglied 6 in Richtung der Pfeile 7 verschoben wird. Die durch die Drehkupplung 13, 18 drehfest gehaltene Mutter 11 folgt unter der Kraft der Feder 9 und vom Axialdrehlager 21 geführt der Bewegung des Eingangsgliedes 6, wobei durch das Gewinde 22 die Gewindespindel 23 in Anlegerichtung der Bremsen ebenfalls mitgenommen wird. Bei dieser Bewegung gelangen alsbald die Anschlagflächen 19 zur Anlage an den Federblättern 16, d. h. die Anschlagkupplung 16, 19 schließt sich und drückt den mittleren Bereich der Federblätter 16 gemäß Fig. 1 abwärts. Die radialinneren Federblattenden mit den Kupplungsflächen 18 werden dabei durch die Übersetzungswirkung rascher als das Eingangsglied 3 abwärts bewegt, so daß sich die Kupplungsflächen 18 von der Kupplungsfläche 13 absenken und die Drehkupplung 13, 18 sich somit löst. Bei richtig eingestelltem Lüftspiel der durch die Zuspannvorrichtung zu betätigenden Bremse gelangt diese gerade zum Lösezeitpunkt der Drehkupplung 13, 18 zur Anlage, wodurch beim weiteren Abwärtshub des Eingangsgliedes 3 die Gewindespindel 23 mitsamt der Mutter 11entgegen der Kraft der Feder 9 kurzzeitig festgehalten werden; bei Überwinden des Abstandes A gelangen die Kupplungsflächen 12 und 14 zur gegenseitigen Anlage, die kombinierte Dreh- und Druckkupplung 12, 14 schließt sich also. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Eingangsgliedes 6 wird diese Bewegung durch die kombinierte Dreh- und Druckkupplung 12, 14 und die durch diese drehfest gehaltene Mutter 11 und das Gewinde 22 auf die Gewindespindel 23 übertragen, welche hierbei unter elastischer Verspannung die Bremse fest zuspannt.To actuate the application device, the drive part 3 is rotated by means of the device (not shown) already mentioned, the input member 6, which is held in a rotationally fixed manner due to the passage of the spring leaves 19 through the longitudinal slots 15 , being displaced in the direction of the arrows 7 via the inclined ramp rotary bearing 5 . The nut 11 , which is held in a rotationally fixed manner by the rotary coupling 13, 18 , follows the movement of the input member 6 under the force of the spring 9 and is guided by the axial rotary bearing 21 , the threaded spindle 23 also being carried along in the direction of application of the brakes by the thread 22 . During this movement, the stop surfaces 19 immediately come to rest on the spring leaves 16 , ie the stop coupling 16, 19 closes and presses the middle region of the spring leaves 16 downward according to FIG. 1. The radially inner leaf spring ends with the coupling surfaces 18 are moved by the translation effect more rapidly than the input member 3 downwards, so that the clutch faces 18 lowered from the clutch surface 13 and the rotating coupling 13, 18 is thus released. When the air clearance of the brake to be actuated by the application device is set correctly, it just comes into contact at the time when the rotary coupling 13, 18 is released , so that during further downward stroke of the input member 3, the threaded spindle 23 together with the nut 11 are briefly held against the force of the spring 9 ; at overcoming the distance A, the coupling surfaces 12 and 14 come into mutual contact, the combined rotary and pressure coupling 12, 14 is thus closed. Upon further downward movement of the input member 6 , this movement is transmitted by the combined rotary and pressure coupling 12, 14 and the nut 11 and thread 22 held by it in a rotationally fixed manner to the threaded spindle 23 , which in this case firmly applies the brake under elastic tension.

Falls zu Bremsbeginn die Bremse ein zu großes Lüftspiel aufweist, wird - wie vorstehend beschrieben - die Drehkupplung 13, 18 bei Erreichen einer dem Solllüftspiel entsprechenden Verschiebung des Eingangsgliedes 6 in Pfeilrichtung 7 geöffnet, wobei jedoch die Bremse noch nicht anliegt. Die Mutter 11 wird dabei drehfrei, so daß die Feder 9 die Gewindespindel 23 bis zum Anliegen der Bremse abwärts bewegen kann, wobei die Mutter 11 unter der Wirkung des nichtselbsthemmenden Gewindes 22 rotiert. Nach dem so erreichten Anlegen der Bremse bleiben die Gewindespindel 22 und die nicht weiter rotierende Mutter 11 stehen, die kombinierte Dreh- und Druckkupplung 12, 14 schließt sich bei weiteren Abwärtshub des Eingangsgliedes 6 und die weitere Bremsung erfolgt wie vorstehend beschrieben. Das übermäßige Lüftspiel der Bremse ist damit nachgestellt.If the brake has too large a clearance at the start of braking, the rotary coupling 13, 18 is opened - as described above - when the input member 6 has shifted in the direction of the arrow 7 corresponding to the desired clearance, but the brake is not yet applied. The nut 11 is thereby free of rotation so that the spring 9 can move the threaded spindle 23 down until the brake is applied, the nut 11 rotating under the action of the non-self-locking thread 22 . After the brake has been applied in this way, the threaded spindle 22 and the no longer rotating nut 11 stop, the combined rotary and pressure coupling 12, 14 closes on a further downward stroke of the input member 6 and the further braking takes place as described above. The excessive clearance of the brake is thus adjusted.

Das Bremsenlösen erfolgt durch Zurückdrehen des Antriebsteiles 3, wobei unter Abbau der elastischen Verspannung der Bremse die Gewindespindel 23, die durch die kombinierte Dreh- und Druckkupplung 12, 14 undrehbar gehaltene Mutter 11 und das Eingangsglied 6 eine Hubbewegung gemäß Fig. 1 nach oben ausführe. Über die geschlossene Anschlagkupplung 16, 19 werden dabei auch die radialinneren Enden der Federblätter 16 beschleunigt nach oben geführt, bis beim bloßen, nur noch kraftlosen Anliegen der Bremse sich die Drehkupplung 13, 18 schließt. Beim weiteren Lösevorgang bleiben die Mutter 11 und die Gewindespindel 23 stehen, bis das Eingangsglied 6 einen den Abstand A entsprechenden, ein Lösen der kombinierten Dreh- und Druckkupplung 12, 14 bewirkenden Hub nach oben ausgeführt hat und das Axialdrehlager 21 wieder zur Wirkung gelangt. Bei der weiteren Hubbewegung des Eingangsgliedes 6 bis in dessen Ausgangs- und Endstellung werden über das Axialdrehlager 21 die nunmehr durch die geschlossene Drehkupplung 13, 18 drehfest gehaltene Mutter 11 und die Spindel 23 bis zum Erreichen des Sollüftspieles der Bremse angehoben.The brake release is carried out by turning back the drive part 3 , with the threaded spindle 23 , the nut 11 held non-rotatably by the combined rotary and pressure coupling 12, 14 and the input member 6 performing a lifting movement according to FIG. 1 upwards while reducing the elastic bracing of the brake. Via the closed stop coupling 16, 19 , the radially inner ends of the spring leaves 16 are also accelerated upwards until the rotary coupling 13, 18 closes when the brake is applied only with no force. In the further loosening process, the nut 11 and the threaded spindle 23 remain until the input member 6 has performed a stroke corresponding to the distance A , causing the combined rotary and pressure coupling 12, 14 to be released, and the axial rotary bearing 21 comes into effect again. During the further stroke movement of the input member 6 up to its starting and end positions, the nut 11 and the spindle 23, which are now held non-rotatably by the closed rotary coupling 13, 18 and the spindle 23 are raised via the axial rotary bearing 21 until the desired air play of the brake is reached.

Falls während des dem Lösevorgang vorangehenden Bremsens Bremsbelagverschleiß auftrat, gelangt beim Lösevorgang die Bremse zum bloßen, kraftlosen Anlegezustand, bevor sich die Drehkupplung 13, 18 schließt. Während der weiteren Hubphase des Eingangsgliedes 6 um den Abstand A öffnet sich bei Stehenbleiben der Mutter 11 die kombinierte Dreh- und Druckkupplung 12, 14, wodurch die Mutter 11 drehfrei wird. Beim weiteren Lösehub des Eingangsteiles 6 wird über das Axialdrehlager 21 die Mutter 11 unter Rotation mitgenommen, während die Feder 9 die Gewindespindel 23 in ihrer einem bloßen Anlegen der Bremse entsprechenden Lage hält, bis sich die Drehkupplung 13, 18 schließt. Damit ist der Verschleiß der vorangehenden Bremsung nachgestellt. Der weitere Lösevorgang unter Erreichen des Sollüftspieles der Bremse erfolgt wie vorstehend beschrieben.If brake pad wear occurred during the braking process preceding the release process, the brake reaches the bare, weak application state during the release process before the rotary coupling 13, 18 closes. During the further lifting phase of the input member 6 by the distance A , when the nut 11 stops , the combined rotary and pressure coupling 12, 14 opens, whereby the nut 11 is free of rotation. During a further release stroke of the input part 6 , the nut 11 is taken along by rotation via the axial rotary bearing 21 , while the spring 9 holds the threaded spindle 23 in its position corresponding to a mere application of the brake until the rotary coupling 13, 18 closes. The wear of the previous braking is thus simulated. The further loosening process while reaching the target air play of the brake is carried out as described above.

Während der letzten Lösephase hebt sich die Anschlagfläche 19 von den Federblättern 16 geringfügig nach oben, um eine kleinere Hubstrecke als das Sollüftspiel der Bremse.During the last phase, the release abutment surface 19 lifts off the spring leaves 16 slightly upward to a smaller lift amount than the Sollüftspiel the brake.

Die vorstehend beschriebene Zuspannvorrichtung ist besonders zur Betätigung von Scheibenbremsen geeignet, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. In der unteren Hälfte der Fig. 4 ist einer Bremsscheibe 30 ein Bremssattel 31 zugeordnet, der mit zwei zueinander parallelen Zuspannvorrichtungen 32 versehen ist. Zwischen den beiden Zuspannvorrichtungen 32 greift eine einen Drehhebel 33 aufweisende Betätigungsvorrichtung 34 ein; der Drehhebel 33 ist mittels eines nichtdargestellten Bremskraftmotors oder auch mechanisch durch Hand- oder Fußkraft drehbar. Aus der oberen Hälfte der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die beiden Zuspannvorrichtungen 32 einen der Fig. 1 entsprechenden, inneren Aufbau besitzen. Die Betätigungsvorrichtung 34 weist eine mit dem Drehhebel 33 drehfest verbundene Welle 35 auf, welche ein drehfest mit ihr verbundenes Zwischenzahnrad 36 trägt. Das Zwischenzahnrad 36 kämmt mit den Zahnradverzahnungen 4 der Antriebsteile 3 der beiden Betätigungsvorrichtungen 32.The application device described above is particularly suitable for actuating disc brakes, as shown in FIG. 4. In the lower half of FIG. 4, a brake disc 30 is assigned a brake caliper 31 , which is provided with two clamping devices 32 that are parallel to one another. An actuating device 34 having a rotary lever 33 engages between the two application devices 32 ; the rotary lever 33 can be rotated by means of a brake motor, not shown, or mechanically by hand or foot force. From the upper half of FIG. 4 it can be seen that the two clamping devices 32 have an internal structure corresponding to FIG. 1. The actuating device 34 has a shaft 35 which is connected in a rotationally fixed manner to the rotary lever 33 and which carries an intermediate gear 36 which is connected in a rotationally fixed manner to it. The intermediate gear 36 meshes with the gear teeth 4 of the drive parts 3 of the two actuating devices 32 .

Es ist offensichtlich, daß beim Drehen des Drehhebels 33 die beiden Antriebsteile 3 der Zuspannvorrichtungen 32 synchron zueinander gedreht werden, wodurch ein gleichmäßiges, synchrones Betätigen beider Zuspannvorrichtungen 32 erfolgt.It is obvious that when the rotary lever 33 is rotated, the two drive parts 3 of the clamping devices 32 are rotated synchronously with one another, as a result of which both clamping devices 32 are actuated uniformly, synchronously.

Im weiteren ist es zweckmäßig, die Welle 35 mit einer Verlängerung 37 zu versehen, auf welcher drehbar ein Zahnrad 38 gelagert ist. Das Zahnrad 38 kämmt mit Verzahnungen 39, welche sich am Außenumfang der Muttern 11 befinden; in Fig. 1 ist die Verzahnung 39 für die Mutter 11 nicht dargestellt, sie wäre nach Fig. 1 am Außenumfang der Mutter 11 zwischen den beiden Kupplungsflächen 12 und 13 anzubringen. Die durch das Zahnrad 38 bewirkte Drehverbindung der beiden Muttern 11 stellt eine synchron verlaufende Verschleißnachstellung bei beiden Zuspannvorrichtungen 32 sicher, wodurch ein Schrägverschleiß der Bremsbacke 40 ausgeschlossen wird.Furthermore, it is expedient to provide the shaft 35 with an extension 37 on which a gear 38 is rotatably mounted. The gear 38 meshes with teeth 39 , which are located on the outer circumference of the nuts 11 ; in Fig. 1, the toothing is not shown 39 for the nut 11, it would be according to FIG. 1, be attached to the outer periphery of the nut 11 between the two coupling surfaces 12 and 13. The rotary connection of the two nuts 11 brought about by the gear wheel 38 ensures synchronous wear adjustment in both application devices 32 , as a result of which oblique wear of the brake shoe 40 is excluded.

In Abänderung zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann anstelle des drehbaren Antriebsteiles 3 ein hydraulischer oder pneumatischer Kolbenantrieb vorgesehen werden, wobei zusätzlich eine hydraulische, mechanische oder einen Elastomerkörper aufweisende Übersetzung vorgesehen werden kann. Bei allen diesen Antrieben ist lediglich sicherzustellen, daß der Antrieb zum Bremsen auf das Eingangsglied 6 eine in Richtung der Pfeile 7 gerichtete Eingangskraft ausübt. Beispielsweise ist es möglich, das Eingangsglied 6 selbst als im Gehäuse 1 abgedichtet verschieblich geführten Kolben auszubilden, der von oben druckmittelbeaufschlagbar ist. Das Antriebsteil 3 mit der Schrägrampen-Drehlagerung 5 entfällt dabei.In a modification of the exemplary embodiment described above, instead of the rotatable drive part 3, a hydraulic or pneumatic piston drive can be provided, in which case a hydraulic, mechanical or elastomer body translation can also be provided. In all of these drives it is only necessary to ensure that the drive for braking exerts an input force directed in the direction of the arrows 7 on the input member 6 . For example, it is possible to design the input member 6 itself as a piston, which is sealed and displaceably guided in the housing 1 and which can be pressurized from above. The drive part 3 with the inclined ramp pivot bearing 5 is omitted.

Anstelle der Längsnutenführung 24, 25 kann die Kolbenstange 23 entweder an der zu betätigenden Bremsbacke oder auch relativ zum Eingangsglied 6 eine undrehbare Führung erhalten; während im ersteren Falle Drehmomente nach außen abgegeben und aufgenommen werden, gleichen sich die Drehmomente bei der zweiterwähnten Ausführung wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel innerhalb der Zuspannvorrichtung aus.Instead of the longitudinal groove guide 24, 25 , the piston rod 23 can be given a non-rotatable guide either on the brake shoe to be actuated or also relative to the input member 6 ; while in the former case torques are released and received outside, the torques in the second-mentioned embodiment equalize within the application device as in the described embodiment.

short version

Die Zuspannvorrichtung ist mit einer selbsttätigen Schnellanlege- und Nachstellvorrichtung ausgestattet. Ein von einer Eingangskraft in Pfeilrichtung (7) belastbares Eingangsglied (6) weist eine im Ruhezustand geöffnete, bei Betätigung geschlossene Dreh- und Druckkupplung (12, 14) zu einer Mutter (11) auf, welche selbsthemmend mit einer drehfest geführten Gewindespindel 23 verschraubt ist. Es sind Federblätter 16 vorgesehen, welche radialaußen am Gehäuse (1) eingespannt sind und deren radialinnere Enden eine Drehkupplung 13, 18 zur Mutter (11) bilden. Im mittleren Bereich der Federblätter (16) ist eine Anschlagkupplung (16, 19) zwischen dem Eingangsglied (6) und den Federblättern (19) vorgesehen, welche bei Einbremsvorgängen nach Überwinden des Sollüftspieles ein Öffnen der Drehkupplung (13, 18) bewirkt. Anschließend kann bei übermäßigem Bremsen, Lüftspiel ein rasches Bremsenanlegen und hiermit verbunden eine Lüftspielnachstellung erfolgen.The application device is equipped with an automatic quick application and readjustment device. An input member ( 6 ) which can be loaded by an input force in the direction of the arrow ( 7 ) has a rotary and pressure coupling ( 12, 14 ) which is open in the idle state and closed when actuated to form a nut ( 11 ) which is screwed to a non-rotatably guided threaded spindle 23 in a self-locking manner . Spring leaves 16 are provided, which are clamped radially on the outside of the housing ( 1 ) and whose radially inner ends form a rotary coupling 13, 18 to the nut ( 11 ). In the central area of the spring leaves ( 16 ) there is a stop coupling ( 16, 19 ) between the input member ( 6 ) and the spring leaves ( 19 ), which causes the rotary coupling ( 13, 18 ) to open when braking is performed after overcoming the required play. Subsequently, in the event of excessive braking, air play, rapid application of the brakes and associated air play adjustment can take place.

1 housing
2 tapered roller bearings
3 drive part
4 gear teeth
5 swivel ramp swivel bearings
6 input link
7 arrow
8 pot base
9 spring
10 approach
11 mother
12 coupling surface
13 coupling surface
14 coupling surface
12, 14 rotary and pressure coupling
15 longitudinal slot
16 spring leaf
17 ring body
18 coupling surface
13, 18 rotary coupling
19 stop surface
16, 19 stop coupling
20 inner flange
21 thrust bearings
22 threads
23 threaded spindle
24 longitudinal groove
25 guide bar
26 guide ring
24, 25 longitudinal groove guide
27 keyway connection
28 housing cover
29 axis
30 brake disc
31 brake caliper
32 application device
33 rotary lever
34 actuator
35 wave
36 intermediate gear
37 extension
38 gear
39 gears
40 brake shoe

Claims

1. Application device for brakes, in particular disc brakes of vehicles, with integrated, automatic quick application and readjustment device, with an input member ( 6 ) guided by an axially directed input force ( 7 ) of a brake force motor, axially displaceable and rotatable in a housing ( 1 ), with a Loosened in the idle state, when the input member ( 6 ) axially shifts in the input force direction ( 7 ), combined rotary and pressure coupling ( 12, 14 ) between the input member ( 6 ) and a first, rotatable and axially displaceable in the housing ( 1 ) screw part (nut 11 ), which is screwed via a non-self-locking thread ( 22 ) to a second, non-rotatable screw part (threaded spindle 23 ) which is held axially displaceably in the housing ( 1 ) and which supplies the clamping force, with one between the input member ( 6 ) and the second screw part ( 23 ) clamped, the latter towards ( 7 ) of the input force loading spring ( 9 ), and with an opposite to the combined rotary and pressure coupling ( 12, 14 ) acting on the first screw part ( 11 ), closed in the idle state and releasable against a spring force, the rotating coupling ( 13, 18 ), the first Screwing part ( 11 ) on opposite sides each has a coupling surface ( 12, 13 ), characterized in that the rotary coupling ( 13, 18 ) belongs to at least one radially directed spring leaf ( 16 ) which is held radially on the outside of the housing ( 1 ), radially inside in the direction of the input force ( 7 ) the first screw part ( 11 ) lies partially radially overlapping and in the overlapping area has a coupling surface ( 18 ) belonging to the rotary coupling ( 13, 18 ), and that between the input member ( 6 ) and a central one, between the housing holder and the coupling surface ( 18 ) located section of the spring leaf ( 16 ) a against the input force direction ( 7 ) of the spring sheet ( 16 ) opposite stop surface ( 19 ) on the input member ( 6 ) having stop coupling ( 16, 19 ) is arranged, which is open in the idle state.

2. Clamping device according to claim 1, characterized in that at least three spring leaves ( 16 ) arranged in a uniform angular division are provided.

3. application device according to claim 2, characterized in that the input member ( 6 ) has a cylindrical, the first screw part (nut 11 ) with a radial distance overlapping section ( 10 ) which is provided with longitudinal slots ( 15 ) for the passage of the spring leaves ( 16 ) , The limits of the longitudinal slots ( 15 ) lying against the input force direction ( 7 ) form the stop surface ( 19 ) of the stop coupling ( 16, 19 ).

4. application device according to claim 2 or 3, characterized in that at least one of the two couplings - combined rotary and pressure coupling ( 12, 14 ) and / or rotary coupling ( 13, 18 ) - is toothed.

5. clamping device according to claim 3, characterized in that the input member ( 6 ) on the first screw part (nut 11 ) overlapping section ( 10 ) has this screw part ( 11 ) on the input force direction side radially at least partially overlapping inner flange ( 20 ) and that between the first Screw part ( 11 ) and the inner flange ( 20 ) is an axial rotary bearing ( 21 ).

6. Clamping device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the input member ( 6 ) has a pot extension ( 8 ) projecting counter to the input force direction ( 7 ), in which the spring ( 9 ) is arranged.

7. application device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the first screw part is designed as a nut ( 11 ) and the second screw part as a threaded spindle ( 23 ).

8. clamping device according to claim 7, characterized in that the threaded spindle ( 23 ) has an axial longitudinal groove guide ( 24, 25 ) to an non-rotatable housing cover ( 28 ).

9. application device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the input member ( 6 ) by means of an axial inclined ramp rotary bearing ( 5 ) against a in the housing ( 1 ) against the input force direction ( 7 ) immovably and rotatably mounted drive part ( 3 ) is supported.

10. Clamping device according to claim 9 in a parallel double arrangement, characterized in that the two drive parts ( 3 ) are synchronized in their rotational movements by means of at least one intermediate gear ( 36 ) ( Fig. 4).

11. Application device according to claim 10, characterized in that the intermediate gear ( 36 ) is coupled to a rotary drive (rotary lever 33 ).

12. Clamping device according to claim 10 or 11, characterized in that the first screw parts ( 11 ) are coupled to one another by means of a rotary connection which may be designed as a gearwheel ( 38 ).

13. Clamping device according to claim 2, characterized in that the spring blades (16) are interconnected at their radially outer edge by an integral with them annular body (17).