Flaschenverschlnß. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flaschenverschluß
mit auf der gleichen Seite liegendem Scharnier- und übergreifendem Verschlußbügel
und dreipunktartigem Anpressen des Pfropfens, bei welchem zwei Spannpunkte auf den
Pfropfen mittels des übergreifenden Bügels in bekannter Weise wirken, während als
dritter ausgleichender Spannpunkt eine mittlere einösige und gelenkige Aufhängung
am Halsring dient, welche den beiden anderen Punkten gegenüberliegt.Bottle cap. The subject of the invention is a bottle closure
with hinge and overlapping locking bracket on the same side
and three-point pressing of the plug, in which two clamping points on the
Plugs act by means of the overarching bracket in a known manner, while as
third balancing tensioning point a central single-eye and articulated suspension
on the neck ring, which is opposite the other two points.
Gegenüber der bekannten starren Aufpressung des Pfropfens an drei
Punkten wird durch die in einem von den drei Angriffspunkten der Verschlußbügeleinrichtung
gelenkige Lagerung ein gutes Einspielen des meist durch die elastische Dichtung
etwas nachgiebig gelagerten Pfropfens auf dem Flaschenmund erzielt. Infolge dieser
eigenartigen Pfropfenlagerung lassen sich nicht nur Flaschen-mit unebenem oder schiefem
Mundrande dicht schließen, ohne daß besonderes Augenmerk, unter Zeitverlust, auf
den Sitz des Verschlusses gelegt zu werden braucht, sondern auch verbogene oder
durch den Druck des Flascheninhaltes verzogene Verschlüsse können mit gutem Schluß
weiter benutzt werden. Außerdem gestattet die neue Pfropfenaufpressung bei normalem
Flaschemnund die Verwendung schwächerer Dichtungsscheiben, auch solcher aus Papier
u. dgl., die sonst bei nur einseitig ungleicher Anpressung durch die üblichen gänzlich
starren Verschlüsse völlig versagten.Compared to the known rigid pressing of the plug on three
Points is determined by the in one of the three points of application of the locking bracket device
articulated mounting a good integration, mostly due to the elastic seal
achieved something resiliently stored stopper on the bottle mouth. As a result of this
peculiar stopper storage can not only be bottles-with uneven or crooked
Close the edge of the mouth tightly without paying special attention and losing time
the seat of the lock needs to be placed, but also bent or
Closures warped by the pressure of the bottle's contents can end with a good deal
continue to be used. In addition, the new plug pressing allows normal
Flaschemn and the use of weaker sealing washers, including those made of paper
and the like, which are otherwise entirely due to the usual uneven pressure on only one side
rigid closures completely failed.
Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß dem vorbeschriebenen Erfindungsgedanken
ausgebildeten Flaschenverschlusses zeigt die Zeichnung in , Abb. i mit geöffnetem,
in Abb.2 mit festgezogenem Verschluß im Schaubild und in Abb. 3 in einer Draufsicht
auf die Abb. 2. Der Verschluß besteht aus dem um den beliebig gestalteten Flaschenhals
b gelegten Drahtring a, der mit seinen zusammenstoßenden Enden zwei dicht nebeneinanderliegende
Ösen c bildet. In diese Doppelöse ist der Bügel d eingehängt, der den Verschlußkopf
e trägt. Kopf e besitzt, wie aus Abb. 3 ersichtlich, prismatische Form und nimmt
den üblichen Dichtungsring f auf. In die Rille g legt sich bei aufgelegtem Verschlußkopf
der Bügel h, welcher in Ösen i eines zweiten Bügels k gelagert ist und über den
auf der Flaschenmündung liegenden Teil e gedreht werden kann. Der Bügel k greift
in äsen 7n gelenkig ein und drückt den Verschlußkopf e fest auf den Flaschenmund.
Die Kräfteverteilung ist so, daß ein selbsttätiges Öffnen nicht eintreten kann.
Der Verschlußkopf e wird auf dem Flaschenmund, wie aus Abb. 3 ersichtlich, an den
drei Punkten c und o, p bzw. i angezogen. Der gradlinige Bügel h ist
als starrer, trapezförmiger Körper ausgebildet. Beim Aufspringen des Kopfes e fällt
dieser gegen die auf der gleichen Flaschenseite befindlichen Bügel h und k: Die
aus dem Drahtbogen a gebildete Doppelöse in. macht besondere Ausgestaltung der Flasche
überflüssig. Während der Bügel h auf der einen Seite des Pfropfens einen starren
Zug ausübt, wird ein etwa eintretendes ungleiches Aufliegen des Pfropfens e auf
dem Flaschenmund durch den in einem Punkte gelenkig aufgehängten Bügel d ausgeglichen.An exemplary embodiment of a bottle closure designed according to the inventive concept described above is shown in the drawing in Fig. I with the open, in Fig.2 with the tightened closure in the diagram and in Fig. 3 in a plan view of Fig. 2. The closure consists of the arbitrarily designed bottle neck b laid wire ring a, which forms two closely spaced eyelets c with its abutting ends. The bracket d, which carries the bolt head e, is suspended in this double eyelet. As can be seen from Fig. 3, head e has a prismatic shape and accommodates the usual sealing ring f. When the closure head is in place, the bracket h lies in the groove g, which is mounted in the eyelets i of a second bracket k and can be rotated over the part e lying on the bottle mouth. The bracket k articulately engages in äsen 7n and presses the closure head e firmly onto the bottle mouth. The distribution of forces is such that automatic opening cannot occur. The closure head e is tightened on the bottle mouth, as can be seen from Fig. 3, at the three points c and o, p and i. The straight bracket h is designed as a rigid, trapezoidal body. When the head e pops up, it falls against the brackets h and k located on the same side of the bottle: the double eyelet in formed from the arch wire a makes special design of the bottle superfluous. While the bracket h exerts a rigid pull on one side of the stopper, any uneven contact of the stopper e on the bottle mouth is compensated for by the bracket d hinged at one point.