DE3506917A1 - Pinolenschutz- und tastkopfueberwachungseinrichtung fuer koordinatenmessmaschinen - Google Patents

Pinolenschutz- und tastkopfueberwachungseinrichtung fuer koordinatenmessmaschinen

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DE3506917A1
DE3506917A1 DE19853506917 DE3506917A DE3506917A1 DE 3506917 A1 DE3506917 A1 DE 3506917A1 DE 19853506917 DE19853506917 DE 19853506917 DE 3506917 A DE3506917 A DE 3506917A DE 3506917 A1 DE3506917 A1 DE 3506917A1
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measuring
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Hans-Peter Dipl.-Ing. 6601 Schafbrücke Kirsch
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/004Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
    • G01B7/008Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/58Safety devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/004Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Pinolenschutz- und Tastkopfüberwachunqseinrichtunq
  • für Koordinatenmeßmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz der Pinole und zur Überwachung des Tastkopfes bei Koordinatenmeßmaschinen, bei der die in Z-Richtung bewegbare, den Tastkopf tragende Pinole von dem in Y-Richtung bewegbaren Schlitten tzw. Wagen gehalten ist, der in der X-Y-Ebene dreipunktgelagert ist.
  • Drei Koordinatenmeßmaschinen werden in der Regel als mechanisch-oder luftgelagerte Maschinen ausgeführt. Dabei sind die luftgelagerten Meßmaschinen meistens in Leichtbauweise hergestellt und mit Friktionsantrieben ausgestattet. Diese Antriebe lassen aufgrund ihres Schlupfverhaltens eine Kollision an der Meßmaschine zu,ohne daß dadurch größere Schäden an der Meßmaschine bzw. an den Meßköpfen auftreten.
  • Die mechanisch gelagerten Meßmaschinen werden dagegen durch Antriebselemente, wie Zahnstangen, Kugelrollspindel usw., bewegt.
  • Diese Meßmaschinen unterliegen in hohem Grad der Gefahr von Kollisionen des Meßtasters und damit des Tastkopfes mit den zu messenden Werkstücken, was zu mechanischen Schäden an den Meßmaschinen und oftmals sogar zu mechanischer Zerstörung der Tastköpfe führen kann.
  • Die Ursache von solchen Kollisionen liegt darin, daß sich die Meßmaschinen mit ihren Meßeinrichtungen um und in die zu bearbeitenden Werkstücke bewegt.
  • Die den Tastkopf tragende Pinole ist häufig in Bohrungen oder Freiräume des Werkstückes eingetaucht und gerät bei Nichtbeachtung durch die Bedienungsperson in Berührung mit dem Werkstück. Die sofort eingeleitete Kraft über die Kugelrollspindel bewirkt nun, daß entweder das Werkstück leicht aus seiner Meßposition bewegt wird und damit seinen Bezug zum Ursprung verliert oder die Meßmaschine mit ihrer Eigenzerstörung beginnt, bevor die Bedienungsperson den Schadenseintritt bemerkt. Solche Kollisionen können unabhängig von der manuellen Bedienung einer Meßmaschine oder der Steuerung im CNC-Betrieb entstehen.
  • Besonders gefährdet ist bei solchen vorgeschilderten Kollisionen der Y-Wagen, welcher als Träger der Pinole und des Tastkopfes in der X-Y-Ebene auf drei Lagerstellen in Form von Kugelumlaufsohuhen gelagert ist. Bei einer Kollision der ungeschützten Pinole mit einem Werkstück wird der Y-Wagen über eine oder zwei solcher Lagerstellen weggekippt. Dies hält solange an, bis entweder die Meßmaschine stillgesetzt wird oder bis Einrichtungen, wie bspw. der inkrementale Glasmaßstab, der Lesekopf, die Spindel, die Lagerung, die Pinole, die Führung und andere Teile, beschädigt oder gar zerstört werden.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die Pinole und den Tastkopf im Falle einer Kollision vor Beschädigung oder Zerstörung wirkungsvoll und mit einfachen Maßnahmen zu schützen. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine Überwachung des Tastkopfes gegen unvorhergesehenen Kabelbruch einzurichten, um die Kollisionsüberwachung der Pinole in der Z-Achse zu vervollständigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede der drei Lagerstellen in Z-Richtung des Y-Wagens ein induktives Meßsystem aufweist, die alle parallel zueinander geschaltet sind und bei Kontakt mit den Führungsbahnen des Y-Wagens als Beziehungsgröße einheitlich auf eine gleiche Wertgröße gesetzt sind und mit der Meßmaschinensteuerung in Verbindung stehen, und daß zusätzlich eine Überwachung des Tastkopfes gegen Kabelbruch vorgesehen ist.
  • Die Lösung der vorgenannten Aufgabe sieht insbesondere vor, daß jede der drei Lagerstellen in Z-#Richtung des Y-Wagens mit einem induktiven Meßsystem versehen ist, die alle drei parallel zueinander geschaltet sind und bei Kontaktnahme mit den Führungsbahnen des Y-Wagens einheitlich auf eine gleiche Wertgröße gesetzt sind und mit einem NotAus-Schalter der Meßmaschinensteuerung in Wirkverbindung stehen, daß ferner rechtwinklig zu den Führungsbahnen des Y-Wagens und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Lesekopfes entlang dem Glasmaßstab eine Führungsbahn mittelbar oder unmittelbar auf dem Lesekopf vorgesehen ist, welche ein mit der Meßmaschine fest verbundenes und über eine Kugel-Prismen- Führung arretierbares Trägerteil aufnimmt, und daß eine Überwachung der Steuerungskabel zwischen der Meßmaschinensteuerung und dem Tastkopf vorgesehen ist, die im Schadensfall ein Maschinen-Stop-Signal an die Meßmaschinensteuerung abgibt.
  • In Ausbildung der Erfindung kann das induktive Meßsystem ein Längenmeßsystem sein und Meßwertaufnehmer besitzen, die jeweils auf den Führungsbahnen kontaktieren, auf den einheitlichen Wert Null gesetzt und mit dem Not-Aus-Schalter der Meßmaschinensteuerung elektrisch verbunden sind, um bei Anderung eines Meßwertes durch die Meßwertaufnehmer einen sofortigen Maschinenstop zu bewirken. Die Führungsbahn zwischen dem Lesekopf und dem Maschinen-Trägerteil kann dabei als Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein. Die Kugel kann durch Federkraft in die Prismen der Leisten angerückt sein. Dabei können beidseitig des Lesekopfes und parallel zum inkrementalen Glasmaßstab Leisten vorgesehen sein, die am Lesekopf befestigt sind und an der Kassette des Glasmaßstabes gleitend anliegen. Schließlich kann die Kabelbruchüberwachung durch eine kontinuierliche Abfrage im Milisekunden- bzw. im Nanosekunden-Bereich vorgenommen sein, und der Schaden kann direkt an die Not-Aus-Schaltung der Maschinensteuerung signalisierbar sein.
  • Diese erfinderische Lösung macht sich in vorteilhafter Weise die wesentlichen Gegebenheiten bei Meßmaschinen zu nutze, daß der relativ leichte Y-Wagen ein begrenztes Abheben von den Führungen ohne Schaden zuläßt, daß ein Abkippen des Y-Wagens über die drei Lagerstellen möglich ist und daß hochgenaue Führungsbahnen vorhanden sind.
  • Unter Beibehaltung dieses bisher eingesetzten Systems wird nun in erfinderisch vorteilhafter Weise an den drei Lagerstellen in Z-Richtung des Y-Wagens je ein induktives Längenmeßsystem eingebaut. Im Sinne der Erfindung kann hier natürlich auch ein anderes Längemeßsystem eingesetzt sein. Als Beziehungsgröße wird nun immer die Führungsbahn benutzt. So werden die induktiven Meßsysteme parallel geschaltet und nach Berührung der Meßelemente mit den Führungsbahnen auf den einheitlichen Wert Null gesetzt. Die Meßstifte des induktiven Längenmeßsystems gleiten bei normaler Bewegung des Y-Wagens über die Führungsbahnen. Hebt sich der Wagen aufgrund einer Kollision an einer oder an mehreren Stellen ab, so ändert sich der Meßwert im Längenmeßsystem, wodurch sofort an die Maschinensteuerung ein Not- Aus-Signal abgegeben wird. Dieses einfache Systems läßt sich auch nachträglich an Meßmaschinen und Meßeinrichtungen einbauen. In vorteilhafter Weise ist neben dieser ersten Sicherung eine zusätzliche Überwachung des Lesekopfes vorgesehen, um einen Bruch des inkrementalen Glasmaßstabes und sonstiger Meßeinrichtungen in jedem Fall auch dann zu gewährleisten, wenn die Meßmaschine aufgrund des ersten Schutzsystems wegen eingebrachter Energie nicht sofort gestopt wird. Tritt nämlich eine Bewegung in Richtung der Achse senkrecht zum inkrementalen Maßstab ein, bspw. durch Nachschwingen beim Bremsvorgang, so wird der Lesekopf in seiner arretierten Position festgehalten, während das Trägerteil des Lesekopfes aus der Kugel-Prismen-Arretierung gelöst wird. Nach Aufhebung dieser Bewegung rastet das Trägerteil aufgrund der Kugel-Prismen-Führung in die Ausgangsposition wieder ein. Da hierdurch allenfalls ein nur sehr geringer Druck des Abtastkopfes an den Glasmaßstab auftreten kann, ist ein Bruch dieses inkrementalen Glasmaßstabes nicht möglich.
  • Da eine Kollision des Tastkopfes bei Bewegung in Z-Richtung durch Kabelbruch möglich ist, wird in erfindungsgemäß vorteilhafter Ausführung die Überwachung solcher mehradriger Kabel zwischen der Maschinensteuerung und dem Tastkopf in die gesamte Schutzeinrichtung der Pinole integriert. Durch eine kontinuierliche Überwachung der Kabel mit einer Abfrage im Milisekunden- oder im Nanosekunden-Bereich wird ein möglicher Kabelbruch sofort entdeckt und an den Not-Aus-Schalter der Maschinensteuerung zwecks sofortigem Halt der Meßmaschine weitergegeben.
  • In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • Darin zeigen: Fig. 1 eine Pinolenschutzeinrichtung in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 die mit dem Y-Wagen der Pinole verbundene Schutzeinrichtung des Lesekopfes in perspektivischer Ansicht; Ein Y-Wagen 1 ist auf hochgenauen Führungsbahnen 2 in der Richtung Y des Doppelpfeiles 3 bewegbar. Die Bewegung des Y-Wagens 1 auf den Führungsbahnen 2 findet über drei Lagerstellen 4,5,6 an den drei Endpunkten des im wesentlichen dreieckförmigen Wagens statt.
  • Im Zentrum des Y-Wagens 1 befindet sich die Führungshülse 7, in welcher die Pinole 8 mit dem Tastkopf 9 in der Z-Richtung entsprechend dem Doppelpfeil 10 bewegbar ist. Die drei Lagerstellen 4,5,6 in Z-Richtung des Y-Wagens sind jeweils mit induktiven Meßwertaufnehmern 11 ausgerüstet, die parallel zueinander geschaltet und über eine Leitungsverbindung 12 mit der Meßmaschinensteuerung 13 verbunden sind. In dieser Meßmaschinensteuerung 13 befindet sich u.a. auch der Not-Aus-Schalter 14. Die induktiven Meßwertaufnehmer 11 sind mit ihren Meßspitzen 15 in Kontaktanlage auf den Führungsbahnen 2 und auf den einheitlichen Wert Null gesetzt.
  • Nach diesem Nullsetzen ist die Meßmaschine mit dem Pinolenschutz betriebsbereit. Der Y-Wagen 1 fährt gemeinsam mit den parallelgeschalteten Meßwertaufnehmern 11 in die Richtung des Doppelpfeiles 3 entlang den Führungsbahnen 2. Hebt sich der Y-Wagen 1 aufgrund der Kollision der Pinole 8 oder des Tastkopfes 9 an einem Werkstück an einer der Lagerstellen 4,5,6 ab, so tritt automatisch eine Änderung eines Meßwertes ein und die Meßmaschine wird über die Leitung 12 und die Steuerung 13 mittels des Not-Aus-Schalters 14 sofort gestopt. Dieses Not-Aus-Signal erfolgt vorzugsweise immer erst bei Erreichen eines bestimmten Schwellwertes, so daß gewährleistet ist, daß die Meßmaschine nicht bei unkritischen Störungen immer in Stillstand gesetzt wird.
  • Entsprechend der vorgenannten Schilderung ist der Y-Wagen 1 nach dem Nullsetzen der parallelgeschalteten Meßsysteme 11 in der Y-Richtung des Pfeiles 3 verfahrbar. Die Dämpfung der Meßsysteme ist dabei so ausgelegt, daß die beim Verfahren aufkommenden Schwingungen die Meßmaschine nicht ständig abschalten. Dennoch muß gewährleistet sein, daß die Empfindlichkeit dieser Meßsysteme 11 so groß ist, daß bei der geringsten Abweichung ihrer auf den Führungsbahnen 2 eingenommenen Position die Antriebe der Meßmaschine sofort auf Stillstand gesteuert werden.
  • Sollte aufgrund der eingebrachten Energie kein sofortiger Stillstand der Meßmaschine eintreten, so ist eine zusätzliche Überwachung des in Y-Richtung 3 eingesetzten Lesekopfes gemäß der Fig. 2 vorgesehen.
  • Der Lesekopf 16 für die Y-Richtung 3 ist in einer Schwalbenschwanzführung 17 eines Meßmaschinenträgerteiles 18 aufgenommen. Die Längsachse der Schwalbenschwanzführung 17 ist dabei rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Lesekopfes 16 entlang dem inkrementalen Glasmaßstab 19, welcher in einer Kassette 20 eingesetzt ist, angeordnet.
  • Zu beiden Längsseiten des Lesekopfes 16 sind Leisten 21 als Leitbleche bzw. Leitleisten befestigt, welche an der Kassette 20 ohne Berührung entlanggleiten bzw. mit festem Seitenabstand entlanggleiten.
  • Tritt nun aufgrund des Anfahrens der Pinole 8 oder des Tastkopfes 9 an ein Werkstück oder durch Nachschwingen beim Bremsvorgang eine Bewegung in der Richtung des Pfeils 25 in der Achse der Schwalbenschwanz führung 17 auf, so muß der Lesekopf 16 in seiner starren Position dennoch festgehalten werden, um eine Zerstörung oder Beschädigung des Clasmaßstabes 19 zu vermeiden. Dies geschieht mit Hilfe der Leisten 21, die eine Querbewegung aufhalten und sodann entscheidend durch die Kugel-Prismen-Führung 22, 23, 24. Durch die Querbewegung wird das Trägerteil 18 aus der Arretierung gehoben und entlang der Schwalbenschwanzführung 17 bewegt. Nach dem Zurückführen des Y-Wagens 1 bzw. der Pinole 8 oder des Tastkopfes 9 in die Ausgangsstellung wird das Trägerteil 18 wieder sicher in der Kugel 22 - Prismen 23 - Führung fixiert und das System befindet sich in der Ruhelage. Der Federdruck 24 auf die Kugel 22 ist so gewählt, daß die Arretierung aufgehoben ist, bevor eine Querbewegung des Lesekopfes 16 möglich ist.
  • In bekannter Weise werden bei solchen Koordinatenmeßmaschinen die Tastkopfsignale über das Antasten an Werkstücke über ein mehradriges Kabel an die Steuerung der Maschine weitergegen. Da solche Kabeladern bruchanfällig sind, kann unter bestimmten Voraussetzungen dabei die Kollisionsüberwachung der Z-Achse 10 in Mitleidenschaft gezogen werden. Tritt nämlich eine Kollision in diesem Moment auf, so führt dieses zur teilweisen und sogar zur kompletten Zerstörung des Tastkopfes 9. Um einen solchen Schaden auszuschalten, kann eine kontinuierliche Überwachung der mehradrigen Kabel mit Hilfe eines Signals erfolgen, welches im Milisekunden- oder Nanosekunden-Bereich eine Abfrage zur Kabelüberwachung durchführt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Schutz der Pinole und zur Überwachung des Tastkopfes bei Koordinatenmeßmaschinen, bei der die in Z-Richtung bewegbare, den Tastkopf tragende Pinole von dem in Y-Richtung bewegbaren Schlitten oder Wagen gehalten ist, der in der X-, Y-Ebene dreipunktgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Lagerstellen (4,5,6) in Z-Richtung (10) des Y-Wagens (1) ein induktives Meßsystem (11) aufweist, die alle parallel zueinander geschaltet sind und bei Kontakt mit den Führungsbahnen (2) des Y-Wagens (1) als Beziehungsgröße einheitlich auf eine gleiche Wertgröße gesetzt sind und mit der Meßmaschinensteuerung (13) in Wirkverbindung stehen, und daß zusätzlich eine Überwachung des Tastkopfes (9) gegen Kabelbruch vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung zum Schutz der Pinole und zur Überwachung des Tastkopfes gegen Beschädigung bei Koordinatenmeßmaschinen mit einer in Z-Richtung bewegbaren und den Tastkopf tragenden Pinole, die von einem in Y-Richtung verfahrbaren Wagen gehalten ist, der in der X-Y-Ebene dreipunktgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Lagerstellen (4,5,6) in Z-Richtung (10) des Y-Wagens (1) mit einem induktiven Meßsystem (11) versehen ist, die alle drei parallel zueinander geschaltet und bei Kontaktnahme mit den Führungsbahnen (2) des Y-Wagens (1) einheitlich auf eine gleiche Wert größe gesetzt sind und mit einem Not-Aus-Schalter (14) der Meßmaschinensteuerung (13) in Wirkverbindung stehen, daß rechtwinklig zu den Führungsbahnen (2) des Y-Wagens (1) und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Lesekopfes (16) entlang dem Glasmaßstab (19) eine Führungstahn (17) mittelbar oder unmittelbar auf dem Lesekopf (16) vorgesehen ist, welche ein mit der Meßmaschine fest verbundenes über eine Kugel-Prismen-Führung (22,23,24) arretierbares Trägerteil (18) aufnimmt, und daß eine Überwachung der Steuerungskabel zwischen der Meßmaschinensteuerung (13) und dem Tastkopf (9) vorgesehen ist, die im Schadensfall ein Maschinen-Stop-Signal an die Meßmaschinensteuerung (13) abgibt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Meßsystem ein Längenmeßsystem ist und Meßwertaufnehmer (15) besitzt, die jeweils auf den Führungsbahnen (2) kontaktieren, auf den einheitlichen Wert Null gesetzt und mit dem Not-Aus-Schalter (14) der Meßmaschinensteuerung (13) elektrisch verbunden sind, um bei Änderung eines Meßwertes durch die Meßwertaufnehmer (15) einen sofortigen Maschinenstop zu bewirkten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (17) zwischen dem Lesekopf (16) und dem Maschinen-Trägerteil (18) als Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist, in die die Kugel-Prismen-Führung (22,23,24) eingesetzt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (22) durch Federkraft (24) in die Prismen (23) der Leisten (21) angedrückt sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Lesekopfes (16) und parallel zum inkrementalen Glasmaßstab (19) Leisten (21) vorgesehen sind, die am Lesekopf (16) befestigt sind und an der Kassette (20) des Glasmaßstabes (19) gleitend anliegen.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelbruchüberwachung durch eine kontinuierliche Abfrage im Milisekunden- bzw. im Nanosekunden-Bereich vorgenommen ist und der Schaden direkt an die Not-Aus-Schaltung der Maschinensteuerung (13) signalisierbar ist.
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