DE347003C

DE347003C - Ring with runner for ring spinning machines

Info

Publication number: DE347003C
Application number: DE1920347003D
Authority: DE
Original assignee: CHARLES JAMES TARRANT
Current assignee: CHARLES JAMES TARRANT
Priority date: 1920-05-28
Filing date: 1920-05-28
Publication date: 1922-01-12

Description

Ring mit Läufer für Ringspinnmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ring mit Läufer für Ringspinnmaschinen.Ring with rotor for ring spinning machines. The subject of the invention forms a ring with rotor for ring spinning machines.

Bei den bekannten Ringen mit Läufer nutzt der Läufer den Ring ungleichmäßig ab, und der Läufer nutzt sich daher ebenfalls ungleichmäßig an dem Ring ab. Diese ungleichmäßige Abnutzung ist derart, daß die Läufer oft zwei- bis dreimal im Monat gewechselt werden müssen und die Ringe meist nur eine Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren haben. Die ungleichmäßige Abnutzung des Ringes verhindert den gleichmäßigen und leichten Gang des Läufers, wodurch der Faden einen übermäßig starken Zug auszuhalten hat, was leicht Fadenbrüche zur Folge hat. Außerdem springen bei den bekannten Einrichtungen die Ringe leicht ab. Wenn ein Läufer abspringt, muß die Maschine stillgestellt und ein neuer Läufer aufgesetzt werden. Außerdem üben die bekannten Läufer einen verhältnismäßig starken Zug auf den Faden aus, und dieser Zug ist verschieden je nach der Stellung der Ringbank. Er ist stärker bei der unteren. Stellung der Ringbank als in deren oberen Stellung, was ebenfalls Fadenbrüche zur Folge hat. Bei den bekannten Einrichtungen muß die Abnahme der Spulen alle 2'/2 Stunden erfolgen. Diese Übelstände werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden, bei welcher der Ring in seinem oberen Teil einen Ringkanal besitzt, welcher an seiner Oberseite mit einem ringsumlaufenden Schlitz von geringerer Breite als der Ringkanal versehen ist, und daß der Läufer, dessen Schaft an seinem oberen Ende eine Führungsöse bildet, und auf seinem anderen Ende lose eine Kugel trägt, mit letzterer in dem Ringkanal sitzt. Es sind schon Läufer bekannt, die auf ihrem Schaft frei drehbar eine in einen Ringkanal eingreifende Kugel besitzen. Hier ragt jedoch die Kugel nicht aus dem Ringkanal um ein beträchtliches Stück heraus.In the known rings with a runner, the runner uses the ring unevenly and the traveler therefore also wears unevenly on the ring. These uneven wear is such that the runners often run two to three times a month have to be changed and the rings usually only have a service life of 3 to 5 years to have. The uneven wear of the ring prevents the even and Easy walk of the traveler, which allows the thread to withstand an excessively strong pull which can easily lead to thread breaks. Also jump at the known facilities the rings off easily. If a runner jumps off, the machine must be stopped and a new runner will be put on. In addition, the well-known runners practice a relatively strong pull on the thread, and this pull is different depending on the position the ring bank. He's stronger on the lower one. Position of the ring rail than in theirs upper position, which also results in thread breaks. With the known institutions the bobbins must be removed every 2½ hours. These evils are avoided by the subject matter of the present invention in which the Ring has an annular channel in its upper part, which at its top provided with a circumferential slot of smaller width than the annular channel is, and that the runner, the shaft of which forms a guide eye at its upper end, and loosely carries a ball on its other end, with the latter in the ring channel sits. There are already runners known that freely rotatable on their shaft in a Have ring channel engaging ball. Here, however, the ball does not protrude from the Ring canal by a considerable distance.

Der Läufer gemäß der Erfindung nutzt den Ring nicht ungleichmäßig ab, und die Abnutzung ist nur sehr gering, so daß die Lebensdauer des Ringes eine sehr lange ist. Da der Läuferschaft die Seitenwände des Schlitzes nicht berührt, nutzt er sich überhaupt nicht ab. Der Läufer kann infolge seiner eigenartigen Ausbildung und Lagerung in dem Ring nicht abspringen. Zu jeder Zeit übt er einen gleichmäßigen Zug auf den Faden aus, da er immer nach oben und auf die Spule zu gerichtet ist, wodurch der Faden bedeutend fester auf die Spulen aufgewickelt wird und das Auftreten von Knoten und Verwirrungen in dem Faden nur sehr gering ist.The runner according to the invention does not use the ring unevenly from, and the wear is very little, so that the life of the ring a is very long. Since the rotor shaft does not touch the side walls of the slot, it doesn't wear out at all. The runner can as a result of his peculiar training and storage in the ring does not come off. At all times he practices a steady one Pull out on the thread, as it is always directed upwards and towards the bobbin, whereby the thread is wound on the bobbins much more tightly and the occurrence of knots and tangles in the thread is very little.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Ring mit Läufer in Arbeitsstellung, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Teilschnitt.In the drawing, the subject of the invention is for example shown, namely Fig. i shows a cross section through the ring with runner in Working position, Fig. 2 is a plan view and Fig. 3 is a partial section.

Der Ring besteht aus zwei Teilen. Das Haltestück io besitzt an seiner Unterseite einen ringförmigen Kragen ii, mit zylindrischen Innen- und Außenflächen.- Oberhalb dieses Kragens verbreitert sich der Ring. Seine Außenfläche ist bei 13 nach oben und innen abgerundet. Die Innenfläche des Haltestückes bildet oberhalb des Kragens i i eine Schulter 1q. und eine weitere darüber liegende Schulter. Die Innenfläche 15 ist am oberen Ende konkav nach innen gebogen und schneidet die Fläche 13 unter einem scharfen Winkel, so daß ein Flansch 16 gebildet wird. Der Ring 17 bildet einen unteren Grundteil 18 und einen oberen Teil i9. Der Grundteil 18 ist stärker als der obere Teil i9, so daß der Ring 17 an seiner Außenseite zurückspringt. An dem oberen Rand seiner Außenfläche besitzt er einen scharfen Flansch 2o. Der Ring 17 ruht mit seinem Teil 18 auf der Schulter 14 des Haltstückes io. Die scharfen Flanschen 16 und 2o erstrecken sich gegeneinander und liegen einander genau gegenüber.. Durch die eigenartige Ausbildung der Ringteile io und 17 bilden sie zwischen sich einen Ringkanal 21 mit einer schlitzförmigen ringsumlaufen-(len Öffnung an seiner oberen Seite.The ring consists of two parts. The holding piece io has an annular collar ii on its underside, with cylindrical inner and outer surfaces. Above this collar, the ring widens. Its outer surface is rounded upwards and inwards at 13. The inner surface of the holding piece forms a shoulder 1q above the collar ii. and another overlying shoulder. The inner surface 15 is curved concavely inward at the upper end and intersects the surface 13 at a sharp angle, so that a flange 16 is formed. The ring 17 forms a lower base part 18 and an upper part i9. The base part 18 is stronger than the upper part 19, so that the ring 17 springs back on its outside. On the upper edge of its outer surface it has a sharp flange 20. The ring 17 rests with its part 18 on the shoulder 14 of the holding piece io. The sharp flanges 16 and 20 extend towards each other and are exactly opposite one another. Due to the peculiar design of the ring parts 10 and 17, they form an annular channel 21 between them with a slit-shaped opening on its upper side.

Der Läufer besitzt einen Drahtschaft 22, welcher an seinem oberen Ende eine Führungsöse 24 und an seinem unteren Ende einen Kopf 23 bildet. Auf dem Schaft sitzt lose eine Kugel 25 aus hartem Stahl o. dgl., welche für gewöhnlich gegen den Kopf 23 lagert. Der Durchmesser der Kugel ist größer als die Weite des Schlitzes des Kanals 21.The runner has a wire shaft 22, which at its upper Forms a guide eye 24 at the end and a head 23 at its lower end. On the Shank sits loosely a ball 25 made of hard steel or the like. Which usually against the head 23. The diameter of the sphere is larger than the width of the Slot of the channel 21.

Beim Gebrauch sitzt das Haltestück io auf der allgemein gebräuchlichen Ringbank, welche senkrecht auf und ab bewegt wird. Der Faden a läuft von den Vorratsspulen abwärts, durch Auge 24 und dann zu den Snu-'len b. Die Spulen b haben eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit. Der Läufer läuft auf dem Ring und dreht und wickelt das Garn hierbei auf die Spulen. Die Führungsöse ist beim Betriebe immer nach oben und zur Spule hin gerichtet.In use, the holding piece sits on the commonly used ring rail, which is moved vertically up and down. The thread a runs down from the supply spools, through eye 24 and then to snu-'len b. The coils b have a high speed of rotation. The traveler runs on the ring and turns and winds the yarn on the bobbins. During operation, the guide eye is always directed upwards and towards the coil.

Der Durchmesser der Kugel 23 steht in einem solchen Verhältnis zu den Abmessungen des Kanals :2i und dessen nach außen führendem Ringschlitz, daß sie immer auf den Seitenwänden des Kanals gleitet und uin ein solches Stück aus dem Schlitz des Kanals herausragt, daß der Läuferschaft 22 nicht in Berührung mit den Seitenwänden des Schlitzes kommt. Der einzige Teil des Läufers, welcher mit den Ringflächen in Berührung steht, ist die Kugel 2-5. Und da diese frei drehbar auf dem Schaft 22 sitzt, bedingt sie einen leichten Gang des Läufers, da der Widerstand auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der ringförmige Schlitz derart angeordnet ist, daß der Läuferschaft nach oben gerichtet ist. Der Zug des Fadens auf. den Läufer zieht die Kugel in den Schlitz hinein, so daß diese sich an dessen Seitenwände anlegt, und daß der Schaft des Läufers nicht mit den Seitenwänden des Schlitzes in Berührung kommt:The diameter of the ball 23 is in such a relationship to the dimensions of the channel: 2i and its outwardly leading annular slot that it always slides on the side walls of the channel and protrudes from the slot of the channel to such an extent that the rotor shaft 22 does not comes into contact with the side walls of the slot. The only part of the rotor that is in contact with the ring surfaces is the ball 2-5. And since this sits freely rotatably on the shaft 22, it causes a slight gait of the runner, since the resistance is reduced to a minimum. An essential feature of the invention is that the annular slot is arranged such that the rotor shaft is directed upwards. The pull of the thread on. the runner pulls the ball into the slot so that it rests against its side walls and that the shaft of the runner does not come into contact with the side walls of the slot:

Claims

PATENT CLAIM: Ring with rotor for ring spinning machines where the runner with a freely rotatable ball seated on its shaft in an annular channel engages, characterized in that the slot of the Rinb channel (2i) is as wide is that the ball (25) protrudes with a considerable part of it.