DE3418364C2

DE3418364C2 -

Info

Publication number: DE3418364C2
Application number: DE19843418364
Authority: DE
Inventors: Horst 8059 Langenpreising De Huse
Original assignee: Texas Instruments Deutschland GmbH
Current assignee: Texas Instruments Deutschland GmbH
Priority date: 1984-05-17
Filing date: 1984-05-17
Publication date: 1988-09-29
Also published as: DE3418364A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronisch programmierbare Schaltervorrichtung für binäre Signale gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to an electronically programmable Switch device for binary signals according to the preamble of claim 1.

Aus "der elektromeister + deutsches elektrohandwerk", 1979, Heft 7, Seiten 521 bis 524 sind elektronische Schalter bekannt, die zur Bildung einer Schaltervorrichtung der oben angegebenen Art miteinander verbunden werden können. Die Schalterelemente weisen dabei einen eigenen Steuereingang auf, und je nach der Art des Steuereingangs (negierend oder nicht negierend) kann durch Anlegen des Steuersignals das Schalterelement die Funktion eines digitalen Schließers oder eines digitalen Öffners haben. Maßnahmen zur Beeinflussung des Steuersignals in der Weise, daß festgelegt wird, ob das Ausgangssignal des Schalterelements dem jeweils angelegten Eingangssignal nachfolgt oder nicht, sind dabei nicht vorgesehen.From "the master electrician + german electrical craft", 1979, number 7, pages 521 to 524 are electronic Known switch used to form a switch device of the type specified above can be. The switch elements have one own tax input on, and depending on the type of tax input (negating or not negating) can by Apply the control signal to the switch element Function of a digital NO or a digital Have openers. Measures to influence the control signal in such a way that it is determined whether the output signal of the switch element to each one Input signal succeeding or not are not intended.

Aus "Halbleiter-Schaltungstechnik" von U. Tietze, Ch. Schenk, Springer-Verlag, Berlin, 1974, Seiten 527 bis 529 sind Speicher bekannt, deren Inhalt nach Durchführung eines Programmierungsvorgangs nicht mehr verändert werden kann. Je nachdem, welcher Signalwert unveränderlich in der Speicherzelle festgehalten werden soll, wird eine jeder Speicherzelle fest zugeordnete Leiterbahn beim Programmierungsvorgang unbeeinflußt gelassen oder durch Anlegen eines vorbestimmten Stroms durchgebrannt und somit in einen nichtleitenden Zustand versetzt. Über einen Einsatz dieser Speicherelemente in einer Schaltervorrichtung ist nichts ausgesagt.From "Semiconductor Circuit Technology" by U. Tietze, Ch. Schenk, Springer-Verlag, Berlin, 1974, pages 527 to 529 memories are known, their content after execution of a programming process no longer changed can be. Depending on which signal value cannot be changed be held in the memory cell is to be permanently assigned to each memory cell Conductor unaffected during the programming process left or by applying a predetermined current blown and thus in a non-conductive state transferred. Using these storage elements in nothing is said about a switch device.

Bei der Entwicklung elektronischer Schaltungen, insbesondere digitaler elektronischer Schaltungen, kommt es häufig vor, daß an verschiedenen Stellen der Schaltung aus mehreren Bits bestehende kleine Konstanten angelegt werden müssen. Bei diesen Konstanten kann es sich beispielsweise um Speicheradressen oder auch um Kennungscodes handeln. Zu Testzwecken muß die Möglichkeit vorgesehen sein, diese Konstanten während der Entwicklungsphase in einfacher Weise zu verändern. Zu diesem Zweck werden in der Regel sogenannte DIL-Schalter eingesetzt. Dies sind mehrere in einem Dual- In-Line-Gehäuse untergebrachte Schalter, die wie eine integrierte Schaltung in einen entsprechenden Stecksockel eingefügt werden können. Die Eingänge der Schalter können beispielsweise an Masse gelegt werden, so daß von innen ständig der L-Pegel anliegt. Die Ausgänge können mit einem dem H-Pegel zugeordneten hohen Spannungswert über einen Widerstand verbunden werden, so daß dann, wenn der Schalter geschlossen, also niederohmig ist, am Ausgang der L-Pegel auftritt, während im offenen, also hochohmigen Schalterzustand am Ausgang der H-Pegel auftritt. Je nach der Schalterstellung können also am Ausgang des DIL-Schalters bestimmte Bit-Muster erzeugt werden, die die in der zu entwickelenden Schaltung benötigte Konstante darstellen. Ist die Entwicklung der elektronischen Schaltung abgeschlossen und sind alle Tests durchgeführt worden, werden die DIL-Schalter häufig weiterhin auch bei der Serienproduktion der entwickelten Schaltung eingesetzt, obwohl sie eigentlich nicht mehr benötigt werden, da keine Änderung der Konstanten mehr erforderlich ist. Da es sich bei den DIL-Schaltern um mechanische Schalter handelt, können bei längerem Betrieb aufgrund von Verschmutzung Kontaktprobleme auftreten, so daß es zu Störungen infolge einer unbeabsichtigten Änderung der eingestellten Konstanten kommen kann. Die mechanischen Schalter sind auch anfällig gegen aggressive Dämpfe, wie sie beim Einlöten der in der entwickelten Schaltung enthaltenen elektronischen Bauelemente auf einer gedruckten Leiterplatte auftreten können. Die Verwendung der mechanischen DIL-Schalter kann daher zu Problemen führen, wenn an die Zuverlässigkeit der elektronischen Schaltung, in der sie eingesetzt sind, höhere Anforderungen gestellt sind.When developing electronic circuits, in particular digital electronic circuits it often happens at different points in the circuit small constants consisting of several bits must be created. With these constants can it is, for example, memory addresses or also are identifier codes. The option must be used for test purposes be provided during these constants to change the development phase in a simple way. So-called DIL switches are usually used for this purpose used. These are several in one dual In-line housing housed switches that act like a integrated circuit in a corresponding socket can be inserted. The inputs of the switches can be connected to ground, for example, so that the L level is constantly present inside. The outputs can with a high voltage value assigned to the H level connected through a resistor so that if the switch is closed, i.e. low-resistance, the L level occurs at the output, while in the open, thus high-resistance switch state at the output of the H level occurs. Depending on the position of the switch, Output of the DIL switch generates certain bit patterns that are required in the circuit to be developed Represent constant. Is the development of the electronic circuit complete and are all Tests have been done, the DIL switches are common continue with the serial production of the developed Circuit used, although actually no longer are required since there is no longer a change in the constants is required. Since the DIL switches are mechanical switches can be used for long periods contact problems due to pollution, causing interference due to unintentional Changes to the set constants are coming can. The mechanical switches are also susceptible to aggressive vapors, such as when soldering in the developed circuit contained electronic components occur on a printed circuit board can. The use of mechanical DIL switches can therefore cause problems when it comes to reliability the electronic circuit in which it is used are, higher demands are made.

Mechanische Schalter werden in der Entwicklungsphase elektronischer Schaltungen auch dann eingesetzt, wenn beispielsweise zu Testzwecken abwechselnd ein Taktsignal mit einer Taktfrequenz und ein Taktsignal mit einer davon verschiedenen Taktfrequenz zugeführt werden soll. In diesem Fall wird ein mechanischer Umschalter verwendet, mit dessen Hilfe zwischen den beiden Taktsignalen umgeschaltet werden kann. Nachdem die Entwicklung der Schaltung beendet ist und feststeht, welche Taktfrequenz ständig angelegt werden soll, erweist sich der mechanische Umschalter einer Langzeit-Zuverlässigkeit als ungünstig.Mechanical switches are in the development phase electronic circuits also used when for example, alternately a clock signal for test purposes with a clock frequency and a clock signal with one of them different clock frequency should be supplied. In this Case a mechanical switch is used with whose help switched between the two clock signals can be. After the development of the circuit is finished and it is certain which clock frequency the mechanical is always to be put on Long-term reliability switch as unfavorable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronisch programmierbare Schaltervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in elektronischen Schaltungen wie ein mechanischer DIL-Schalter eingesetzt werden kann, jedoch eine wesentlich größere Zuverlässigkeit aufweist.The invention has for its object an electronic To create programmable switch device of the type mentioned, which in electronic circuits like a mechanical DIL switch can be used, but an essential one has greater reliability.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.This task is characterized by the Features solved in claim 1.

Mit Hilfe der in der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung verwendeten Programmierungsschaltung kann die Schaltervorrichtung so programmiert werden, daß sie auf der Leiterplatte, auf der sie eingesetzt wird, die gleichen Eingangsdaten erzeugt, die in der Erprobungsphase mittels des mechanischen DIL-Schalters angelegt worden sind. Beispielsweise könnte ein Anwender eine gewünschte Baugruppe zunächst mit einem in einen Sockel eingesteckten mechanischen DIL-Schalter erhalten, so daß er vor dem endgültigen Einsatz der Baugruppe durch Verändern der Schalterzustände erproben und feststellen kann, welche Schalterstellungen für den von ihm beabsichtigten Anwendungsfall erforderlich sind. Sobald diese Festlegung erfolgt ist, kann der Anwender dann eine entsprechend programmierte Schaltervorrichtung der erfindungsgemäßen Art anstelle des mechanischen Schalters in die Leiterplatte einsetzen; die erforderliche Programmierung kann er unter Umständen sogar selbst vornehmen, wenn er die dazu erforderlichen Einrichtungen zur Verfügung hat.With the help of the switch device according to the invention Programming circuit used can Switch device can be programmed so that they on the circuit board on which it is used, the same input data generated in the trial phase by means of the mechanical DIL switch have been. For example, a user could have a desired assembly first with one in a base receive inserted mechanical DIL switch, so that before the final use of the assembly Test and determine changes in the switch states can determine which switch positions for the intended Use case are required. As soon as the user can then make this determination a correspondingly programmed switch device of the type according to the invention instead of the mechanical Insert the switch in the circuit board; the required He may even be able to program make yourself if he has the necessary Facilities.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.Advantageous developments of the invention are in the Subclaims marked.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt:The invention will now be described by way of example with reference to the drawing explained. It shows:

Fig. 1 eine Unteransicht eines DIL-Schalters, wobei schematisch die in ihm enthaltenen mechanischen Ein/Aus-Schalter angegeben sind, Fig. 1 is a bottom view of a DIP switch, schematically showing the mechanical A contained in it is / are given off switch,

Fig. 2 eine Unteransicht einer integrierten Schaltung, in der elektronisch programmierbare Schaltervorrichtungen nach der Erfindung untergebracht sein können,A bottom view of an integrated circuit may be housed in the electronically programmable switch devices according to the invention, Fig. 2,

Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer Gruppe von Schaltervorrichtungen nach der Erfindung bei Verwendung als Ein/Aus-Schalter, Fig. 3 is a schematic diagram of a group of switch devices according to the invention, when used as on / off switch,

Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild der in den erfindungsgemäßen Schaltervorrichtungen verwendeten Programmierungsschaltung und Fig. 4 is an electrical circuit diagram of the programming circuit used in the switch devices according to the invention and

Fig. 5 ein schematisches Schaltbild mehrerer Schaltervorrichtungen nach der Erfindung, wobei die Schaltvorrichtungen als Umschalter dienen. Fig. 5 is a schematic diagram of several switch devices according to the invention, the switching devices serving as changeover switches.

In Fig. 1 ist ein DIL-Schalter dargestellt, in dessen Innerem acht mechanische Ein/Aus-Schalter 12 enthalten sind. Diese Schalter 12 befinden sich in einem sogenannten Dual-In-Line-Gehäuse, also einem Gehäuse, aus dessen Unterseite in zwei Reihen angeordnete Anschlußstifte 14 herausragen. Diese Anschlußstifte 14 können wie die Anschlußstifte einer integrierten Schaltung in entsprechende Stecksockel eingefügt werden. Zur Betätigung der einzelnen Ein/Aus-Schalter 12 weist der DIL-Schalter 10 an seiner Oberseite für jeden Schalter 12 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Betätigungsglied auf.In Fig. 1, a DIL switch is shown, in the interior of which eight mechanical on / off switches 12 are contained. These switches 12 are located in a so-called dual-in-line housing, that is to say a housing from whose underside projecting connecting pins 14 arranged in two rows. These pins 14 , like the pins of an integrated circuit, can be inserted into corresponding sockets. In order to actuate the individual on / off switches 12 , the DIL switch 10 has an actuating element (not shown in the drawing) for each switch 12 on its top.

Mit Hilfe eines DIL-Schalters 10 der in Fig. 10 dargestellten Art können bei der Entwicklung elektronischer Schaltungen gewünschte Bit-Muster erzeugt und an Eingangsklemmen der zu entwickelnden Schaltung angelegt werden. Bei diesem Anwendungsfall werden beispielsweise alle Anschlußstifte 14 der einen Reihe an Masse gelegt und alle Anschlußstifte 14 der zweiten Reihe werden einzeln über einen Widerstand an eine positive Spannung gelegt. Dabei ist in der Regel der Massewert dem L-Pegel zugeordnet und der positive Spannungswert ist dem H-Pegel zugeordnet. Bei dieser Anordnung kann an den mit der positiven Spannung verbundenen Anschlußstiften 14 der H-Pegel erzeugt werden, wenn der zugehörige Schalter 12 geöffnet ist, und durch Schließen des jeweils zugehörigen Schalters 12 kann der L-Pegel erzeugt werden. Durch ein entsprechendes Einstellen der mechanischen Schalter 12 können somit die bei der Entwicklung einer elektronischen Schaltung jeweils notwendigen Bit-Muster erzeugt werden, und zu Testzwecken können die Bit-Muster durch Ändern der Schalterstellungen auch verändert werden. With the aid of a DIL switch 10 of the type shown in FIG. 10, desired bit patterns can be generated during the development of electronic circuits and applied to input terminals of the circuit to be developed. In this application, for example, all pins 14 of one row are grounded and all pins 14 of the second row are individually connected to a positive voltage via a resistor. The mass value is usually assigned to the L level and the positive voltage value is assigned to the H level. With this arrangement, the H level can be generated at the pins 14 connected to the positive voltage when the associated switch 12 is open, and the L level can be generated by closing the associated switch 12 . By adjusting the mechanical switches 12 accordingly, the bit patterns required in the development of an electronic circuit can be generated, and for test purposes the bit patterns can also be changed by changing the switch positions.

Zur Erzielung einer eindeutigen Bezugnahme sind in Fig. 1 die Anschlußstifte 14 der einen Reihe mit IN (1), IN (2) . . . IN (8) bezeichnet, und die Anschlußstifte 14 der anderen Reihe sind mit OUT (1), OUT (2) . . . OUT (8) bezeichnet.To achieve a clear reference in Fig. 1, the pins 14 of the one row with IN ( 1 ), IN ( 2 ). . . IN ( 8 ), and pins 14 of the other row are OUT ( 1 ), OUT ( 2 ). . . OUT ( 8 ).

In Fig. 2 ist eine Unteransicht einer integrierten Schaltung 16 dargestellt, in der insgesamt acht elektronisch programmierbare Schaltervorrichtungen untergebracht sind. Die Anschlüsse dieser Schaltervorrichtungen sind dabei in der gleichen Weise wie die Reihen der Anschlußstifte 14 des in Fig. 1 dargestellten DIL-Schalters 10 angeordnet, und sie sind auch mit den gleichen Bezeichnungen versehen. Die integrierte Schaltung 16 besitzt lediglich vier weitere Anschlußstifte, nämlich die mit GND und V _CC bezeichneten Anschlußstifte zum Anlegen von Masse bzw. der positiven Versorgungsspannung und die Anschlußstifte EN und PROG, deren Zweck aus der anschließenden Beschreibung noch erkennbar wird. Die integrierte Schaltung 16 von Fig. 2 kann wie der DIL-Schalter 10 von Fig. 1 in einen entsprechenden Stecksockel eingesteckt werden, der lediglich vier zusätzliche Steckanschlüsse aufweisen muß, und es ist mit ihr möglich, wie mit dem DIL-Schalter 10 an den mit OUT (1), OUT (2) . . . OUT (8) bezeichneten Anschlußstiften gewünschte Bit-Muster zu erzeugen. Wie dies im einzelnen geschieht, ergibt sich aus der nachfolgenden genauen Beschreibung des Aufbaus der einzelnen programmierbaren Schaltervorrichtungen.In Fig. 2 is a bottom view of an integrated circuit 16 is shown in the eight electronically programmable switch devices are generally housed. The connections of these switch devices are arranged in the same way as the rows of connection pins 14 of the DIL switch 10 shown in FIG. 1, and they are also given the same designations. The integrated circuit 16 has only four further pins, namely the pins labeled GND and V _CC for applying ground or the positive supply voltage and the pins EN and PROG , the purpose of which will become apparent from the description below . The integrated circuit 16 of FIG. 2, like the DIL switch 10 of FIG. 1, can be plugged into a corresponding plug base, which only has to have four additional plug connections, and it is possible with it, as with the DIL switch 10 to the with OUT ( 1 ), OUT ( 2 ). . . OUT ( 8 ) designated pins to produce desired bit patterns. How this happens in detail follows from the following detailed description of the structure of the individual programmable switch devices.

In Fig. 3 sind drei der acht in der integrierten Schaltung 16 von Fig. 2 enthaltenen elektronisch programmierbaren Schaltervorrichtungen dargestellt. Es sei bemerkt, daß die Anzahl der Schaltervorrichtungen natürlich auch je nach den vorliegenden Anforderungen geändert werden kann. Die Anzahl acht ist dann von Vorteil, wenn die integrierte Schaltung 16 anstelle eines DIL-Schalters 10 verwendet wird, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, da dieser acht mechanische Schalter enthält. FIG. 3 shows three of the eight electronically programmable switch devices contained in the integrated circuit 16 of FIG. 2. It should be noted that the number of switch devices can of course also be changed depending on the requirements at hand. The number eight is advantageous if the integrated circuit 16 is used instead of a DIL switch 10 , as shown in FIG. 1, since this contains eight mechanical switches.

Jede der elektronisch programmierbaren Schaltervorrichtungen enthält nach Fig. 3 eine Programmierungsschaltung 18, ein NAND-Glied 20 und ein Treiberglied 22. Den Bezugszeichen der genannten Teile sind in Klammern jeweils Zahlen hinzugefügt, damit ihre Zuordnung zu den einzelnen Schaltervorrichtungen verdeutlich wird. Bei der ersten Schaltervorrichtung ist daher in Klammern jeweils die Zahl eins zu den Bezugszeichen 18, 20 und 22 hinzugefügt.Each of the electronic devices includes programmable switch of FIG. 3, a programming circuit 18, a NAND gate 20 and a driver member 22. Numbers are added in parentheses to the reference numerals of the parts mentioned, so that their assignment to the individual switch devices is clarified. In the first switch device, the number one is therefore added to the reference numerals 18, 20 and 22 in parentheses.

Die Programmierungsschaltung 18 weist einen Programmierungseingang 24, einen Signaleingang 26, einen Freigabeeingang 28 und einen Ausgang 30 auf. Der genaue Aufbau der Programmierungsschaltung 18 wird später noch im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert; bei der Beschreibung der Schaltervorrichtung wird sie zunächst als schwarzer Kasten betrachtet und lediglich anhand ihrer Wirkungsweise beschrieben. Das Treiberglied 22 ist ein Treiberglied des Typs, von dem in der integrierten Schaltung SN 74 125 der Firma Texas Instruments Incorporated enthalten sind. Dieses Treiberglied 22 weist einen Freigabeeingang 32 auf, an dem ihm ein Freigabesignal (aktiv LOW) zugeführt werden kann. Im freigegebenen Zustand hat das Treiberglied 22 die Eigenschaft, das ihrem Eingang zugeführte Signal an seinem Ausgang zu reproduzieren. Im gesperrten Zustand ist es jedoch hochohmig, und da sein Ausgang ein sogenannter Tri-State-Ausgang ist, kann an seinem Ausgang ein beliebiger, durch externe Beschaltung festlegbarer Signalpegel erzeugt werden. Das NAND-Glied 20 ist ein herkömmliches NAND-Glied, wie es in der integrierten Schaltung SN 7400 der Firma Texas Instruments Incorporated enthalten ist. The programming circuit 18 has a programming input 24 , a signal input 26 , a release input 28 and an output 30 . The exact structure of the programming circuit 18 will be explained later in connection with FIG. 4; in the description of the switch device, it is initially regarded as a black box and is only described based on its mode of operation. The driver element 22 is a driver element of the type which is contained in the integrated circuit SN 74 125 from Texas Instruments Incorporated. This driver element 22 has an enable input 32 at which an enable signal (active LOW) can be fed to it. In the released state, the driver element 22 has the property of reproducing the signal supplied to its input at its output. In the blocked state, however, it has a high resistance, and since its output is a so-called tri-state output, any signal level that can be defined by external circuitry can be generated at its output. The NAND gate 20 is a conventional NAND gate, as is contained in the SN 7400 integrated circuit from Texas Instruments Incorporated.

Die Programmierungsschaltung 18 ist mit Hilfe eines noch zu beschreibenden Programmierungsvorgangs so zu programmieren, daß sie an ihrem Ausgang 30 dauerhaft einen gewünschten Signalpegel (entweder den L-Pegel oder den H-Pegel) abgibt. Durch Anlegen eines Freigabesignals mit vorbestimmtem Pegel an den an die Freigabeeingänge 28 aller Programmierungsschaltungen 18 angeschlossenen Eingang EN und durch Anlegen eines vorbestimmten Signalpegels an den mit dem Signaleingang 26 verbundenen Ausgang OUT der zu programmierenden Programmierungsschaltung 18 wird diese für den Programmiervorgang vorbereitet. Durch Anlegen einer Programmierspannung an den mit dem Programmierungseingang 24 aller Programmierungsschaltungen 18 verbundenen Eingang PROG wird die Programmierungsschaltung 18 dauerhaft in den Zustand versetzt, in dem sie an ihrem Ausgang 30 den gewünschten Signalpegel abgibt. Es sei angenommen, daß die elektronisch programmierbare Schaltervorrichtung auf "EIN" programmiert ist, wenn sie an ihrem Ausgang OUT das ihrem Eingang IN zugeführte Signal reproduziert. Wenn sie auf "AUS" programmiert ist, ist das an ihrem Ausgang OUT abgegebene Signal unabhängig von dem ihrem Eingang IN zugeführten Signal; der am Ausgang OUT vorhandene Signalpegel kann vielmehr durch externe Beschaltung festgelegt werden. Die Programmierung auf "EIN" liegt vor, wenn die Programmierungsschaltung 18 an ihrem Ausgang 30 ein Signal mit dem H-Pegel abgibt. Nach der Durchführung einer Programmierung liegt am Eingang EN ein Signal mit dem H-Pegel, was zur Folge hat, daß das NAND-Glied 20 am Ausgang ein Signal mit dem L-Pegel abgibt. Dieses Signal gelangt zum Freigabeeingang 32 des Treiberglieds 22, und es hat zur Folge, daß dieses Treiberglied in den leitenden Zustand versetzt wird, in dem es an seinem Ausgang das seinem Eingang zugeführte Signal reproduziert. Die Schaltervorrichtung verhält sich daher wie ein geschlossener Schalter, der ja ebenfalls an seinem Ausgang das seinem Eingang zugeführte Signal abgibt. Bei der Progammierung auf "AUS" gibt die Programmierungsschaltung 18 an ihrem Ausgang 30 ein Signal mit dem L-Pegel ab, was zur Folge hat, daß das NAND-Glied 20 ein Signal mit dem H-Pegel abgibt, der das Treiberglied 22 in den hochohmigen Zustand versetzt. Das Signal am Ausgang OUT reagiert daher nicht mehr auf das Signal am Eingang IN, sondern es kann an diesen Ausgang OUT ein durch externe Beschaltung festlegbarer Pegel erzeugt werden.The programming circuit 18 is to be programmed with the aid of a programming process to be described so that it permanently outputs a desired signal level (either the L level or the H level) at its output 30 . By applying an enable signal with a predetermined level to the input EN connected to the enable inputs 28 of all programming circuits 18 and by applying a predetermined signal level to the output OUT connected to the signal input 26 of the programming circuit 18 to be programmed, the latter is prepared for the programming process. Connected by applying a programming voltage to the programming input 24 of all the programming circuits 18 PROG input is permanently added to the programming circuit 18 in the state in which it emits at its output 30 the desired signal level. It is assumed that the electronically programmable switch device is programmed to "ON" when it reproduces the signal supplied to its input IN at its output OUT . If it is programmed to "OFF", the signal output at its output OUT is independent of the signal supplied to its input IN ; the signal level at the output OUT can rather be determined by external wiring. Programming to "ON" is when the programming circuit 18 outputs an H-level signal at its output 30 . After programming has been carried out, there is a signal at the EN level at the H level, with the result that the NAND gate 20 outputs a signal at the L level at the output. This signal arrives at the enable input 32 of the driver element 22 and has the result that this driver element is brought into the conductive state by reproducing the signal supplied to its input at its output. The switch device therefore behaves like a closed switch, which also outputs the signal supplied to its input at its output. In the programing to "OFF", the programming circuit 18 outputs at its output 30 a signal with the L level, with the result that the NAND gate 20 a signal with the H level outputs, said driving member 22 in the high impedance state. The signal at output OUT therefore no longer reacts to the signal at input IN , but a level that can be defined by external circuitry can be generated at this output OUT .

Das Programmieren der Schaltervorrichtung auf "EIN" oder "AUS" kann durch Anlegen entsprechender Signale an die Eingänge PROG und EN sowie an den bei einem Programmiervorgang als Eingang wirkenden Ausgang OUT bewirkt werden. Dies ist ein ganz besonderer Vorteil dann, wenn mehrere Schaltervorrichtungen, wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel, in einer integrierten Schaltung untergebracht sind, da in diesem Fall die verschiedenen Schaltervorrichtungen durch Anlegen entsprechender Signale an die Ausgänge OUT gleichzeitig in die gewünschten Schaltzustände versetzt werden können.The programming of the switch device to "ON" or "OFF" can be effected by applying appropriate signals to the inputs PROG and EN and to the output OUT which acts as an input during a programming operation. This is a very special advantage when a plurality of switch devices, as in the exemplary embodiment described, are accommodated in an integrated circuit, since in this case the various switch devices can be set to the desired switching states at the same time by applying appropriate signals to the outputs OUT .

Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird der Aufbau der Programmierungsschaltung 18 beschrieben. Die Programmierungsschaltung 18 wird über die in der schematischen Darstellung von Fig. 3 weggelassenen, in Fig. 4 mit V _CC und GND bezeichneten Klemmen mit Spannung versorgt. Dabei ist GND die Masseklemme und V _CC ist die Klemme, der die positive Versorgungsspannung zugeführt wird, die beispielsweise 5 V beträgt.The structure of the programming circuit 18 will be described with reference to FIG. 4. The programming circuit 18 is supplied with voltage via the terminals which have been omitted in the schematic representation of FIG. 3 and are designated V _CC and GND in FIG. 4. GND is the ground terminal and V _CC is the terminal that is supplied with the positive supply voltage, which is 5 V, for example.

Der Freigabeeingang 28 wird von der Anode einer Diode D 1 gebildet, deren Kathode mit der Basis eines Transistors T 1 verbunden ist. Zwischen der Basis des Transistors T 1 und der Versorgungsspannungsklemme V _CC liegt Widerstand R 1. Der Emitter des Transistors T 1 liegt an Masse. Den Signaleingang 26 bildet die Anode einer Diode D 2, deren Kathode mit der Basis eines Transistors T 2 verbunden ist, dessen Basis über einen Widerstand R 2 an Masse liegt. Auch der Emitter des Transistors T 2 liegt über einen Widerstand R 3 an Masse. Mit der Basis des Transistors T 2 ist auch der Kollektor des Transistors T 1 verbunden. Zwischen dem Programmiereingang 24 und der Basis des Transistors T 2 liegt die Serienschaltung aus einer Zenerdiode Z und einem Widerstand R 4. Die Zenerdiode Z ist durch einen Transistor gebildet, dessen Kollektor und Emitter miteinander verbunden sind.The release input 28 is formed by the anode of a diode D 1 , the cathode of which is connected to the base of a transistor T 1 . Resistor R 1 is located between the base of transistor T 1 and supply voltage terminal V _CC . The emitter of transistor T 1 is grounded. The signal input 26 forms the anode of a diode D 2 , the cathode of which is connected to the base of a transistor T 2 , the base of which is connected to ground via a resistor R 2 . The emitter of transistor T 2 is also connected to ground via a resistor R 3 . The collector of transistor T 1 is also connected to the base of transistor T 2 . The series circuit comprising a zener diode Z and a resistor R 4 is located between the programming input 24 and the base of the transistor T 2 . The Zener diode Z is formed by a transistor, the collector and emitter of which are connected to one another.

Am Emitter des Transistors T 2 ist die Basis eines Transistors T 3 angeschlossen, dessen Emitter an Masse liegt. Zwischen dem Kollektor des Transistors T 3 und der Versorgungsspannungsklemme V _CC liegt die Serienschaltung aus einer Schmelzbrücke F und einem Widerstand R 5. Der Kollektor des Transistors T 3 ist über einen Widerstand R 6 mit der Basis eines weiteren Transistors T 4 verbunden, wobei dessen Basis über einen Widerstand R 7 mit Masse verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T 4 ist mit der Basis eines Transistors T 5 und über einen Widerstand R 8 mit der Versorgungsspannungsklemme V _CC verbunden. Die Emitter der Transistoren T 4 und T 5 sind miteinander und über eine Diode D 3 mit Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors T 5 ist an den Ausgang 30 und über einen Widerstand R 9 mit der Versorgungsspannungsklemme V _CC verbunden.The base of a transistor T 3 , whose emitter is connected to ground, is connected to the emitter of transistor T 2 . Between the collector of the transistor T 3 and the supply voltage terminal V _CC is the series connection of a fusible link F and a resistor R 5 . The collector of transistor T 3 is connected via a resistor R 6 to the base of a further transistor T 4 , the base of which is connected to ground via a resistor R 7 . The collector of the transistor T 4 is connected to the base of a transistor T 5 and via a resistor R 8 to the supply voltage terminal V _CC . The emitters of transistors T 4 and T 5 are connected to one another and to ground via a diode D 3 . The collector of the transistor T 5 is connected to the output 30 and via a resistor R 9 to the supply voltage terminal V _CC .

Wie bereits erwähnt wurde, kann durch Anlegen von Signalen an die Eingänge 24, 26 und 28 erreicht werden, daß die Programmierungsschaltung 18 an ihrem Ausgang 30 dauerhaft entweder den L-Pegel oder den H-Pegel abgibt. Wie dies im einzelnen geschieht, sei nachfolgend erläutert. Wenn ein Programmierungsvorgang durchgeführt ein Widerstand R 1. Der Emitter des Transistors T 1 liegt an Masse. Den Signaleingang 26 bildet die Anode einer Diode D 2, deren Kathode mit der Basis eines Transistors T 2 verbunden ist, dessen Basis über einen Widerstand R 2 an Masse liegt. Auch der Emitter des Transistors T 2 liegt über einen Widerstand R 3 an Masse. Mit der Basis des Transistors T 2 ist auch der Kollektor des Transistors T 1 verbunden. Zwischen dem Programmiereingang 24 und der Basis des Transistors T 2 liegt die Serienschaltung aus einer Zenerdiode Z und einem Widerstand R 4. Die Zenerdiode Z ist durch einen Transistor gebildet, dessen Kollektor und Emitter miteinander verbunden sind.As already mentioned, by applying signals to the inputs 24, 26 and 28 it can be achieved that the programming circuit 18 permanently outputs either the L level or the H level at its output 30 . How this happens in detail is explained below. When a programming operation is performed a resistor R 1 . The emitter of transistor T 1 is grounded. The signal input 26 forms the anode of a diode D 2 , the cathode of which is connected to the base of a transistor T 2 , the base of which is connected to ground via a resistor R 2 . The emitter of transistor T 2 is also connected to ground via a resistor R 3 . The collector of transistor T 1 is also connected to the base of transistor T 2 . The series circuit comprising a zener diode Z and a resistor R 4 is located between the programming input 24 and the base of the transistor T 2 . The Zener diode Z is formed by a transistor, the collector and emitter of which are connected to one another.

Wie bereits erwähnt wurde, kann durch Anlegen von Signalen an die Eingänge 24, 26 und 28 erreicht werden, daß die Programmierungsschaltung 18 an ihrem Ausgang 30 dauerhaft entweder den L-Pegel oder den H-Pegel abgibt. Wie dies im einzelnen geschieht, sei nachfolgend erläutert. Wenn ein Programmierungsvorgang durchgeführt werden soll, wird an den Freigabeeingang 28 ein Signal mit dem L-Pegel also ein Signal mit dem Massewert, angelegt. Dem Signaleingang 26 wird über den Eingang OUT ein Signal mit dem L-Pegel zugeführt, was die Sperrung der Transistoren T 2 und T 3 zur Folge hat. Nun wird über den Eingang PROG an den Programmierungseingang 24 eine Spannung angelegt, die größer als die Zenerspannung der Zenerdiode Z ist, im folgenden Ausführungsbeispiel eine Spannung, die größer als 7 V ist. Die Zenerdiode Z wird dadurch leitend, so daß über den Widerstand R 4 ein Strom fließen kann. Dieser Strom kann über die Diode D 2 und den Eingang 26 nach Masse abschließen, da, wie oben angegeben, an den Eingang 26 der L-Pegel angelegt worden ist. Die Transistoren T 2 und T 3 bleiben daher gesperrt, so daß über die Schmelzbrücke und die Widerstände R 5, R 6 und R 7 nur ein kleiner Strom fließen kann. Dies hat zur Folge, daß die Schmelzbrücke leitend bleibt und nicht unterbrochen wird. Die Programmierungsschaltung 18 bleibt dadurch in den Zustand versetzt, der die Programmierung der Schaltervorrichtung für den Zustand "EIN" bewirkt. Dies ist deshalb der Fall, weil die Programmierungsschaltung 18 bei leitender Schmelzbrücke F an ihrem Ausgang 30 ein Signal mit dem H-Pegel abgibt, wenn sie nach der Durchführung des Programmierungsvorgangs im Schalterbetrieb der Schaltervorrichtung arbeitet. Bei diesem Betrieb wird dem Eingang EN und damit auch dem Freigabeeingang 28 der Programmierungsschaltung ein Signal mit dem H-Pegel zugeführt. Der Transistor T 1 ist dadurch leitend, während die Transistoren T 2 und T 3 nach wie vor gesperrt sind. Aufgrund der leitenden Schmelzbrücke F ist der Transistor T 4 leitend, während der Transistor T 5 gesperrt ist. Am Ausgang 30 wird somit wie gewünscht das Signal mit dem H-Pegel abgegeben. Wie oben bereits geschildert wurde, bewirkt das Signal mit dem H-Pegel am Ausgang 30 der Programmierungsschaltung 18, daß das Treiberglied 22 aktiviert ist und an seinem Ausgang das seinem Eingang zugeführte Signal reproduziert.As already mentioned, by applying signals to the inputs 24, 26 and 28 it can be achieved that the programming circuit 18 permanently outputs either the L level or the H level at its output 30 . How this happens in detail is explained below. If a programming operation is to be carried out, a signal with the L level, ie a signal with the mass value, is applied to the enable input 28 . A signal with the L level is fed to the signal input 26 via the input OUT , which results in the blocking of the transistors T 2 and T 3 . Now a voltage is applied to the programming input 24 via the input PROG , which is greater than the Zener voltage of the Zener diode Z , in the following exemplary embodiment a voltage which is greater than 7 V. The Zener diode Z becomes conductive so that a current can flow through the resistor R 4 . This current can terminate to ground via the diode D 2 and the input 26 , since, as stated above, the L level has been applied to the input 26 . The transistors T 2 and T 3 therefore remain blocked, so that only a small current can flow through the fusible link and the resistors R 5 , R 6 and R 7 . As a result, the fusible link remains conductive and is not interrupted. The programming circuit 18 thereby remains in the state which effects the programming of the switch device for the "ON" state. This is because the programming circuit 18 outputs a signal with the H level at its output 30 when the fusible link F is conductive, if it operates in the switch mode of the switch device after the programming process has been carried out. In this operation, a signal with the H level is fed to the input EN and thus also to the enable input 28 of the programming circuit. The transistor T 1 is thus conductive, while the transistors T 2 and T 3 are still blocked. Due to the conductive fuse bridge F , the transistor T 4 is conductive, while the transistor T 5 is blocked. The signal with the H level is thus output at the output 30 as desired. As already described above, the signal with the H level at the output 30 of the programming circuit 18 causes the driver element 22 to be activated and to reproduce at its output the signal supplied to its input.

Wenn nun andererseits die Schaltervorrichtung für den "AUS"-Zustand programmiert werden soll, muß die Programmierungsschaltung 18 so eingestellt werden, daß sie an ihrem Ausgang 30 ständig das Signal mit dem L-Pegel abgibt. Zur Erzielung dieser Wirkung wird dem Eingang EN wieder das Signal mit dem L-Pegel zugeführt, jedoch wird an den Signaleingang 26 in diesem Fall über den Ausgang OUT der H-Pegel angelegt. Durch den L-Pegel am Freigabeeingang 28 wird der Transistor T 1 wieder gesperrt, und der H-Pegel am Signaleingang 26 bewirkt die Sperrung der Diode D 2. Durch Anlegen der Spannung von mehr als 7 V an den Eingang PROG und somit an den Eingang 24 der Programmierungsschaltung 18 werden die Transistoren T 2 und T 3 in den leitenden Zustand versetzt, da in diesem Fall der Transistor T 2 über die Zenerdiode Z und den Widerstand R 4 einen Basisstrom empfängt, der nicht über die Diode D 2 abfließen kann. Der Basisstrom versetzt den Transistor T 2 in den leitenden Zustand, der wiederum den leitenden Zustand des Transistors T 3 hervorruft. Der Widerstand R 5 ist so bemessen, daß durch ihn und durch die mit ihm in Serie geschaltete Schmelzbrücke F ein so großer Strom fließen kann, daß die Schmelzbrücke F durchschmilzt und in den nichtleitenden Zustand übergeht. Der Programmiervorgang ist damit abgeschlossen.If, on the other hand, the switch device is now to be programmed for the "OFF" state, the programming circuit 18 must be set in such a way that it continuously outputs the signal with the L level at its output 30 . In order to achieve this effect, the signal with the L level is again fed to the input EN , but in this case the H level is applied to the signal input 26 via the output OUT . The transistor T 1 is blocked again by the L level at the enable input 28 , and the H level at the signal input 26 causes the diode D 2 to be blocked. By applying the voltage of more than 7 V to the PROG input and thus to the input 24 of the programming circuit 18 , the transistors T 2 and T 3 are brought into the conductive state, since in this case the transistor T 2 via the Zener diode Z and the Resistor R 4 receives a base current that cannot flow through the diode D 2 . The base current puts the transistor T 2 in the conductive state, which in turn causes the conductive state of the transistor T 3 . The resistor R 5 is dimensioned such that a current so large can flow through it and through the fusible link F connected in series with it that the fusible link F melts and changes into the non-conductive state. The programming process is now complete.

Nach der Durchführung der Programmierung wird das Signal am Eingang EN wieder auf den H-Pegel umgeschaltet, so daß der Transistor T 1 leitend wird. Die Transistoren T 2 und T 3 sind gesperrt. Da wegen der unterbrochenen Schmelzbrücke F der Transistor T 4 keinen Basisstrom erhält, ist auch dieser Transistor gesperrt, so daß der Transistor T 5 in den leitenden Zustand versetzt wird. Dies bedeutet, daß die Programmierungsschaltung 18 am Ausgang 30 ein Signal mit dem L-Pegel abgibt. Damit tritt der bereits oben geschilderte Zustand ein, daß das Treiberglied 22 in den hochohmigen Zustand versetzt wird, in dem sein Ausgangssignal nicht vom Eingangssignal beeinflußt werden kann, sondern durch externe Beschaltung auf den H-Pegel oder den L-Pegel festgelegt werden kann.After the programming has been carried out, the signal at input EN is switched back to the H level, so that transistor T 1 becomes conductive. The transistors T 2 and T 3 are blocked. Since the transistor T 4 receives no base current because of the interrupted fuse bridge F , this transistor is also blocked, so that the transistor T 5 is brought into the conductive state. This means that the programming circuit 18 outputs a signal with the L level at the output 30 . The state already described above thus occurs that the driver element 22 is switched to the high-resistance state in which its output signal cannot be influenced by the input signal, but can be set to the H level or the L level by external circuitry.

Somit kann durch Anlegen entsprechender Signale an die Eingänge PROG und EN sowie an den Ausgang OUT die elektronisch programmierbare Schaltervorrichtung in den Schaltzustand "EIN" oder in den Schaltzustand "AUS" versetzt werden. Da der jeweilige Schaltzustand ohne Mitwirkung mechanischer Bauteile erzielt wird, hat die Schaltervorrichtung eine sehr gute Langzeit-Zuverlässigkeit.Thus, by applying corresponding signals to the PROG and EN inputs and to the OUT output, the electronically programmable switch device can be switched to the "ON" or "OFF" switching state. Since the respective switching state is achieved without the involvement of mechanical components, the switch device has very good long-term reliability.

In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der die elektronisch programmierbare Schaltervorrichtung wie ein Umschalter wirkt. In dieser Ausführungsform kann erreicht werden, daß das Ausgangssignal am Ausgang OUT je nach Programmierungszustand dem dem Eingang INA oder dem Eingang INB zugeführten Signal entspricht. In Fig. 5 ist schematisch angedeutet, daß mehrere Umschalter so miteinander in Verbindung stehen, daß sie wie die Schaltervorrichtungen von Fig. 3 gemeinsam programmiert werden können. FIG. 5 shows an embodiment of the invention in which the electronically programmable switch device acts like a changeover switch. In this embodiment it can be achieved that the output signal at the output OUT corresponds to the signal supplied to the input INA or the input INB, depending on the programming state. In Fig. 5 it is indicated schematically that several changeover switches are connected to one another in such a way that they can be programmed together like the switch devices of Fig. 3.

Wenn auf die Programmierungsschaltung 18 mit dem oben beschriebenen Programmierungsvorgang so eingewirkt worden ist, daß sie an ihrem Ausgang ständig den L-Pegel abgibt, befindet sich die Umschaltervorrichtung in dem Schaltzustand, in dem das Ausgangssignal am Ausgang OUT dem Signal am Eingang INA entspricht. Dies wird erreicht, indem das Ausgangssignal der Programmierungsschaltung 18 einem NAND-Glied 29 mit Invertierung am Eingang 33 und einem weiteren NAND-Glied 34 ohne Invertierung an einem Eingang 35 zugeführt wird. Das NAND-Glied 34 wird dadurch gesperrt, während das NAND-Glied 29 das an den Eingang INA angelegte und seinem Eingang 31 zugeführte Signal einem weiteren NAND-Glied 36 zuführt, das von dem im gesperrten Zustand des NAND-Glieds 34 von diesem abgegebenen Signal mit dem H-Pegel so aktiviert ist, daß es das Ausgangssignal des NAND-Glieds 29 an seinem Ausgang reproduziert. Über ein Treiberglied 38, das mittels des Freigabesignals, das seinem Freigabeeingang 39 über den Eingang EN zugeführt wird, aktiviert ist, gelangt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 36 zum Ausgang OUT. Beim Treiberglied 38 handelt es sich um ein Treiberglied des Typs, von dem vier in der integrierten Schaltung SN 74126 der Firma Texas Instruments Incorporated enthalten sind. Es kann wie das Treiberglied 22 mittels eines Freigabesignals so gesteuert werden, daß es einen aktivierten Zustand annimmt, bei dem es an seinem Ausgang das seinem Eingang zugeführte Signal reproduziert, und daß es einen hochohmigen Zustand annimmt, bei dem sein Ausgangssignal durch externe Beschaltung auf den H-Pegel oder den L-Pegel gelegt werden kann. Der Unterschied der beiden Treiberglieder 22 und 38 besteht lediglich darin, daß das Treiberglied 22 durch ein Freigabesignal mit dem L-Pegel in den aktivierten Zustand versetzt wird, während das Treiberglied 38 durch ein Freigabesignal mit dem H-Pegel in den aktivierten Zustand versetzt wird.If the programming circuit 18 has been acted upon with the programming process described above in such a way that it constantly outputs the L level at its output, the switchover device is in the switching state in which the output signal at the output OUT corresponds to the signal at the input INA . This is achieved in that the output signal of the programming circuit 18 is fed to a NAND gate 29 with inversion at the input 33 and a further NAND gate 34 without inversion at an input 35 . The NAND gate 34 is thereby blocked, while the NAND gate 29 feeds the signal applied to the input INA and fed to its input 31 to a further NAND gate 36 , which of the signal emitted by the latter in the locked state of the NAND gate 34 is activated with the H level so that it reproduces the output signal of the NAND gate 29 at its output. The output signal of the NAND gate 36 arrives at the output OUT via a driver element 38 , which is activated by means of the enable signal which is supplied to its enable input 39 via the input EN . The driver 38 is a driver of the type four of which are included in the Texas Instruments Incorporated SN 74126 integrated circuit. Like driver element 22, it can be controlled by means of an enable signal in such a way that it assumes an activated state in which it reproduces the signal fed to its input at its output, and that it assumes a high-impedance state in which its output signal is externally connected to the H level or the L level can be set. The only difference between the two driver elements 22 and 38 is that the driver element 22 is brought into the activated state by an enable signal with the L level, while the driver element 38 is brought into the activated state by an enable signal with the H level.

Wenn dagegen während des oben geschilderten Programmiervorgangs auf die Programmierungsschaltung so eingewirkt worden ist, daß sie an ihrem Ausgang 30 ständig das Signal mit dem H-Pegel abgibt, befindet sich die Umschaltervorrichtung in dem Schaltzustand, in dem sie an ihrem Ausgang OUT ein ihrem Eingang INB zugeführtes Signal abgibt. Eine Umschaltervorrichtung der in Fig. 5 dargestellten Art kann vorteilhafterweise dann eingesetzt werden, wenn bestimmten Punkten einer aufzubauenden elektronischen Schaltung in einer Testphase zwei unterschiedliche Signale zunächst mit Hilfe eines mechanischen Umschalters zugeführt werden sollen, der dann, wenn nach Abschluß der Testphase feststeht, welches der beiden Signale endgültig zum Einsatz kommt, durch die beschriebene elektronisch programmierbare Umschaltervorrichtung ersetzt werden kann.If, on the other hand, during the programming process described above, the programming circuit has been acted on in such a way that it constantly emits the signal with the H level at its output 30 , the changeover device is in the switching state in which it has an input INB at its output OUT delivers the supplied signal. A switch device of the type shown in FIG. 5 can advantageously be used when certain points of an electronic circuit to be set up are to be supplied with two different signals in a test phase, first with the aid of a mechanical switch which, when the test phase is complete, determines which of the Both signals are finally used, can be replaced by the described electronically programmable switch device.

Claims

1. Electronically programmable switch device for binary signals with a plurality of switch inputs and a plurality of switch outputs, wherein at least one switch input is permanently assigned to a switch output, and with a plurality of switch elements, each of which is arranged between the at least one switch input and the assigned switch output, the switching state of which depends on the binary value of a control signal , characterized in that for each switch element ( 22; 29, 35, 36, 38 ) a programming circuit ( 18 ) is provided which, depending on its programming state, continuously outputs the control signal for controlling the associated switch element at an output ( 30 ) that each Switch element ( 22; 29, 35, 36, 38 ) has a tri-state output and a release input ( 32, 39 ), which is connected to the output ( 30 ) of the programming circuit ( 18 ) assigned to it to control its switching state, and that each switch output ( OUT ) for d ie implementation is a programming operation programming circuit (18) connected to a signal input (26) of the associated programming circuit (18).

2. Switching device according to claim 1, characterized in that the programming circuit ( 18 ) has a programming input ( 24 ) for applying a programming voltage, that the programming circuit ( 18 ) contains a component ( F ) which, depending on the application of the programming voltage and the application of a signal with a predetermined binary value at the signal input ( 26 ) can be irreversibly moved from a current-carrying state to a current-blocking state, and that the programming circuit ( 18 ), depending on whether the component has the current-conducting or the current-blocking state, the signal with one or with the outputs another binary value.

3. Switching device according to claim 2, characterized in that the component is a fusible link ( F ) which changes from the current-carrying to the current-blocking state when the current flowing through it exceeds a predetermined burn-through value.

4. Switch device according to claim 1, characterized in that in addition to each switch input ( INA ) a further input ( INB ) is provided that between each of the further inputs ( INB ) and the associated output ( OUT ) a further switch element ( 35 ) is inserted is, which is complementary to the switch element ( 29 ) between the switch input ( INA ) and the associated output ( OUT ) and whose switching state also depends on the programming state of the programming circuit ( 18 ), and that the output of the further switch element ( 35 ) also the associated output ( OUT ) is connected.

5. Switch device according to one of the preceding Claims characterized by their structure as integrated Circuit in a dual-in-line housing, at to which all inputs on one side and all assigned Exits arranged on the other side are.