DE3415081A1

DE3415081A1 - Optische kabel und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE3415081A1
Application number: DE19843415081
Authority: DE
Inventors: John Carswell Roanoke Va. Smith
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1983-04-25
Filing date: 1984-04-21
Publication date: 1984-10-25
Also published as: GB8408644D0; GB2138965A; GB2138965B

Description

J .C .Smith 6/7

Optisches KabeL und Verfahren zu dessen

Herste L Lung

Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches KabeL nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges KabeL
ist aus der DE PS 2723 659 bekannt.

Bei diesem KabeL befindet sich je ein LichtweLLenLeiter in einem nicht näher beschriebenen ManteL. Die MänteL

sind miteinander mit wechselnder Drehrichtung verseilt, und werden durch eine Haltewendel zusammengehalten.

Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde ein optisches
Kabel und ein einfaches Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben. Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1

angegebenen Mittel gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Einzelheiten des Herstellungsverfahrens können den
Unteransprüchen entnommen werden.

Die Vorteile der Erfindung liegen in den günstigen HersteL lungskosten des Kabels und der UnempfindLichkeit
des KabeLs gegenüber Faserbrüchen.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:

J .C.Smith 6/7

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein optisches Faser-

e Lement
Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung optischer Kabel
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes

optisches Kabel

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes optisches Kabel

In Fig. 1 ist ein Faserelement 1 dargestellt, das aus einem Lichtwellenleiter 11, der primär oder primär- und sekundärbeschichtet ist, und einem flexiblen Band 12 besteht, das röhrenförmig den Lichtwellenleiter umgibt, und dessen Ränder eine Überlappungszone 41 bilden, die durch einen Klebstoff 31 verklebt ist.

In Fig. 2 werden zwei Lichtwellenleiter 11 von je einer Vorratstromme I 21 derart abgewickelt, daß sie dabei keiner Beanspruchung durch Torsion unterliegen. Zwei flexible Bänder 12 werden von je einer feststehenden Trommel 23 abgewickelt. Mit Hilfe von je einer Formtrompete 22 wird um jeden Lichtwellenleiter 11 je eines der Bänder 12 gelegt. Aufgrund der Drehbewegung einer Aufwickeltrommel 29 wickeln sich die Bänder 12 um die Lichtwellenleiter 11. Nach dem Passieren einer Führung 24 werden die Bänder 12 durch je eine Einrichtung 25 zu einer zylinderförmigen Röhre geschlossen, wobei die Ränder der Bänder 12 die schraubenförmige Überlappungszone 41 bilden.

Der innere Durchmesser der Röhren ist größer als der äußere Durchmesser der Lichtwellenleiter 11, so daß

J.C.Smith 6/7

sich diese innerhalb der Röhren frei bewegen können. Analoges gilt, wenn sich anstelle eines Lichtwellenleiters 11 mehrere, insbesondere mehrere miteinander verseilte Lichtwellenleiter , innerhalb einer Röhre befinden. Die Überlappungszone 41 kann zusätzlich durch weitere nicht dargestellte Einrichtungen mit dem Klebstoff 31 verklebt oder durch Wärmeeinwirkung verschmolzen werden. Beide Faserelemente 1 und ein weiteres flexibles Band 3O₇ das von einer feststehenden Trommel 27 abgewickelt wird, werden nun einer Formtrompete zugeführt. Aufgrund der Drehbewegung der Aufwickeltrommel werden die Faserelemente 1 verseilt und gleichzeitig mit dem Band 30 bewickelt. In einem weiteren Schritt wird in einer Einrichtung 28 ein Bindemittel aufgetragen. Weitere Einrichtungen zum Aufbringen eines Kabelmantels sind nicht dargestellt. Das fertige Kabel wird auf der Aufwickeltrommel 29 aufgewickelt.

Mit diesem Verfahren können natürlich auch mehr als zwei Faserelemente 1 hergestellt und zu einem Kabel zusammengefügt werden. Außerdem kann die Verseilung der Faserelemente 1 auch um ein Zentralelement erfolgen, das ebenfalls ein Faserelement 1 oder ein anderes, insbesondere ein zugfestes Element sein kann.

In Fig. 3 ist ein Kabel dargestellt, das drei Faserelemte 1 gemäß Figur 1 (hier mit 51, 52, 53 bezeichnet) und ein Faserelement 54 enthält, in dem sich mehrere Lichtwellenleiter befinden, die miteinander verseilt sind. Die Faserelemente 51 - 54 sind um ein zentrales Zugelement 55 verseilt. Dieses kann beispielsweise aus Glasfasern, Aramidfasern oder Metalldrähten be-

J.C.Smith 6/7

stehen und beispielsweise mit Polyäthylen getränkt oder isoliert sein. Eine Hülle 5 6 hält die Faserelemente zusammen und dient als Wärmeschutz während dem Aufbringen des Kabelmantels. Darüber befindet sich ein SchichtenmanteIband 57 und ein aufextrudierter Kabelmantel 58. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Faserelemente mit einem Füllmaterial gefüllt.

Fig. 4 zeigt ein Kabel, das sieben Faserelemente 71 enthält, wobei eines als Zentralelement dient, um das die restlichen verseilt sind. Alle Faserelemente sind so aufgebaut, wie in Fig. 1 dargestellt. Sie sind gemeinsam von einer aus einem Band gewickelten Hülle 78 umgeben. Darüber befindet sich ein Kabelmantel, der aus einer inneren Umhüllung 79 aus Polyäthylen, einem Metall band 80 als Nagetierschutz und einer äußeren Umhüllung 81 aus Polyäthylen besteht.

Claims

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC
CORPORATION
NEW YORK

J.C.Smith 6/7

Patentansprüche

J/ Optisches Kabel mit einem Kabelmantel und einer Kabelseele, die mehrere miteinander verseilte zylinderförmige Röhren enthält, in denen sich Lichtwellenleiter befinden, und die gemeinsam von einer Hülle umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren und die Hülle (56,78) aus einem überlappend gewickelten flexiblen Band (12,30) aus Kunststoff oder Metall bestehen, und daß die Röhren um ein ZentraIeIement 55/Oder daß um eine der Röhren die anderen Röhren angeordnet oder verseilt sind.
2. Optisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Überlappungszone (41) der Bänder (12) ein Klebstoff (31) befindet.
3. Optisches Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren zusätzlich ein Füllmaterial ent ha I ten.
4. Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verseilen und zum Wickeln der Röhren und der Hülle (56,78) nötige Drehbewegung durch das Auf-

ZT/Pi-Jt/Ni _ 2 -

18.04.1984

J .C.Smith 6/7

wickeln des fertigen Kabels auf einer Aufwickeltrommel (29)erzeugt wird, daß die Li cht we I len Lei t er (11) von Vorrat stromme In (21) derart abgewickelt werden, daß ein Tordieren der LichtweIlenI ei ter(11)verhindert wird, und daß die Bänder (12,30) von feststehenden Trommeln (23, 27) abgewickelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Hülle (56,78) ein Kabelmantel aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren mit einem Füllmaterial gefüllt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, durch die die Überlappungszonen (41) der Bänder (12) durch einen Klebstoff (31)verklebt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungszone (41) durch Wärmeeinwirkung verschlossen wird.