DE340839C

DE340839C - Fine adjustment for microscopes

Info

Publication number: DE340839C
Application number: DE1919340839D
Authority: DE
Original assignee: OPTISCHE ANSTALT OIGEE GmbH
Current assignee: OPTISCHE ANSTALT OIGEE GmbH
Priority date: 1919-04-13
Filing date: 1919-04-13
Publication date: 1921-09-19

Description

Feineinstellung für Mikroskope. Die Erfindung betrifft die Feineinstellung von optischen Instrumenten, insbesondere Mikroskopen. Die zur Zeit zu diesem Zweck verwendeten Einrichtungen mit Schnecke, Schneckenrad und Schraube leiden an dem Übelstand, daß sie bei eintretender Abnutzung toten Gang erhalten, der ein genaues Einstellen erschwert. Um -diesen toten Gang zu vermeiden, hat man an der Schnecke eine Feder angeordnet, durch,die diese immer an die Zähne des Schneckenrades gedrückt wird. Auch hat man das Schneckenrad nach einer zur Achse senkrechten Ebene in zwei Hälften geteilt, die durch eine Feder in entgegengesetzten Richtungen an die benachbarten Zahnflanken gedrückt werden. Die erstere Anordnung vermeidet den toten Gang nur bei Drehung der Schnecke in einer Richtung. Die zweite Anordnung vermeidet den toten Gang zwar bei' Drehung der Schnecke in jeder Richtung. Indessen ist sie wegen der Teilung des Schneckenrades verwickelt, und außerdem muß eine Hälfte des Rades den Zahndruck aufnehmen, so daß die Abnutzung entsprechend groß ist. Diese Mängel werden der Erfindung gemäß dadurch vermieden, daß das Schnezkenrad durch eine Spiral- oder Schraubenfeder in einem bestimmten Sinne an die Zähne der Schnecke gedrückt wird. Wird nun die Schnecke dem Sinne der Feder entgegen gedreht, so hat sie außer dem Bewegungswiderstand des Getriebes, den Druck der Feder zu überwinden. Wird sie im entgegengesetzten Sinne gedreht, so drückt die Feder das Schneckenrad schon bei Beginn der Bewegung an die Zähne der Schnecke, so daß jeder tote Gang vermieden wird. Damit die Feder hierbei nicht zu starken Veränderungen der Spannung ausgesetzt ist oder gar so weit entspannt werden kann, daß sie das Schneckenrad nicht an die Zähne der Schnecke drücken kann, muß das Getriebe derart ausgeführt werden, daß das Schneckenrad bei größter Feineinstellung nur wenige Umdrehungen oder nur einen Bruchteil einer Umdrehung auszuführen hat. Aus diesem Grunde hat die mit dem Schneckenrads verbundene, die Feineinstellung übertragende Schraube einen so großen Durchmesser und eine so große Steigung, daß die bei der erforderlichen Drehung eintretende Änderung der Spannung der Feder praktisch bedeutungslos ist.Fine adjustment for microscopes. The invention relates to fine adjustment of optical instruments, in particular microscopes. Currently for this purpose Devices used with worm, worm wheel and screw suffer from that It is a problem that they get dead gear when they wear out, that is an exact one Adjustment made difficult. In order to avoid this dead gear, you have to work on the snail a spring arranged by which this always pressed against the teeth of the worm wheel will. You also have the worm wheel in two planes perpendicular to the axis Divided by a spring in opposite directions to the neighboring halves Tooth flanks are pressed. The former arrangement only avoids the deadlock when the screw rotates in one direction. The second arrangement avoids the dead Gear though with 'rotation of the worm in every direction. Meanwhile it is because of the Division of the worm gear involved, and one half of the wheel must be the Record tooth pressure, so that the wear is correspondingly large. These shortcomings will according to the invention avoided in that the worm wheel by a spiral or Helical spring is pressed against the teeth of the worm in a certain sense. If the snail is now turned against the direction of the spring, it also has that Resistance to movement of the gearbox to overcome the pressure of the spring. Will she be in turned in the opposite direction, the spring is already pushing the worm wheel Start moving to the teeth of the worm, so that every dead gear is avoided will. So that the spring is not exposed to excessive tension changes is or can even be relaxed so far that it does not hit the worm wheel Can press teeth of the worm, the gear must be designed so that the worm wheel with the greatest fine adjustment only a few revolutions or only one Has to perform a fraction of a revolution. For this reason, the one with the worm wheel connected, the fine adjustment transmitting screw such a large diameter and a slope so great that the change involved in the required rotation the tension of the spring is practically meaningless.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung im Schnitt. Der auf dem Halter io gelagerte Tubus 5 des Mikroskops ist mittels eines zur Grobeinstellung dienenden Zahnstangengetriebes i i in bekannter Weise auf einem Schlitten 4 verstellbar. Der Schlitten .I ist in einer senkrechten Führung 12 des Halters io mittels einer Feineinstellung verschiebbar. Diese Feineinstellung besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einer Schnecke i, einem Schneckenrad 2, das auf einem im Halter io festgelagerten; Bolzen 9 drehbar ist, einer mit dem Schneckenrade 2 fest verbundenen Schraube 3 und einem Stift 6, der auf dem Schlitten q. befestigt ist und in das Gewinde der Schraube 3 greift. Die Schraube hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser und große Steigung, so daß die größte Verstellung, die mittels der Feineinstellung erreicht «-erden soll, bei wenigen Umdrehaingen der Schraube oder einem Bruchteil einer Umdrehung der Schraube erreicht wird. Auf clc-m in das Gewinde der Schraube 3 eingreifenden Ende des Zapfens kann eine Rolle angebracht sein.The drawing illustrates an embodiment of the device on average. The tube 5 of the microscope, which is mounted on the holder 10, is by means of a for coarse adjustment serving rack and pinion i i in a known manner on a Slide 4 adjustable. The carriage .I is in a vertical guide 12 of the Holder io displaceable by means of a fine adjustment. This fine-tuning exists in the illustrated embodiment from a worm i, a worm wheel 2, which is mounted on a fixed in the holder io; Bolt 9 is rotatable, one with the Worm gear 2 firmly connected screw 3 and a pin 6 on the slide q. is attached and engages in the thread of the screw 3. The screw has one relatively large diameter and large pitch, so that the largest Adjustment, which should be achieved by means of the fine adjustment, with just a few turns of the screw or a fraction of a turn of the screw is achieved. on clc-m in the thread of the screw 3 engaging end of the pin can be a role to be appropriate.

Zwischen dem Halter io und dem Schlitten .4 ist, wie bekannt, eine Feder 7 angeordnet, durch die der Zapfen 6 immer an dieselbe Fläche der Schraube 3, im vorliegenden Fall an die untere Fläche angedrückt wird, so daß jeglicher Spielraum zwischen dem Zapfen 6 und der Schraube 3 unschädlich wird. Um jeden Spielraum zwischen Schnecke und Schneckenrad unschädlich zu machen, ist eine Spinal- oder Schraubenfeder 8 angerdnet, die einerseits an dem festgelagerten Zapfen 9 und anderseits an der Schratulye 3 befestigt ist und derart unter Spannung eingesetzt ist, daß sie durch Drehung der Schraube 3 den Tubus 5 zu senken sucht. Durch diese Schraube ,-erden die Zähne des Schneckenrades a bei Drehung der Schnecke in beiden Richtungen an die "Zähne der Schnecke i gedrückt, so daß auch an dies°r Stelle ein Spielraum unschädlich ist.Between the holder io and the carriage .4, as is known, a Arranged spring 7, through which the pin 6 always on the same surface of the screw 3, in the present case is pressed against the lower surface, so that any clearance between the pin 6 and the screw 3 is harmless. About any leeway between To render the worm and worm wheel harmless is a spinal or helical spring 8 angerdnet, on the one hand on the fixed pin 9 and on the other hand on the Schratulye 3 is attached and is inserted under tension that it through Turning the screw 3 seeks to lower the tube 5. Through this screw, earth the teeth of the worm wheel a when the worm rotates in both directions the "teeth of the worm i pressed, so that at this point, too, a margin is harmless is.

Das Leben und Senken des Tubus 5 und des Schlittens d. mittels derFeineinstellungerfolgt durch Drehen der Schnecke i. Wenn der Tubus gehoben wird, so hat die Schnecke i den Widerstand der Schraube 3 und die Spannung der Feder 8 zu überwinden. Beim Senken des Tubus wird das Schneckenrad durch die Feder 8 in derselben Richtung gegen das Gewinde der Schnecke gedrückt werden wie beim Heben.The life and sinking of the tube 5 and the slide d. by means of the fine adjustment by turning the screw i. When the tube is lifted, the worm has i to overcome the resistance of the screw 3 and the tension of the spring 8. When lowering of the tube is the worm wheel by the spring 8 in the same direction against the Thread of the worm are pressed as when lifting.

Das NTaß der Drehung der Schraube, das beim höchsten Hieb der Feineinstellung zut> werden darf, richtet sich nach der Form und der zulässigen Drehungsbeansp ruchung der Feder.The nass of rotation of the screw, that of the highest stroke of fine-tuning may be used depends on the shape and the permissible torsional stress the feather.

Durch die beschriebene Einrichtung wird der bei Abnutzung auftretende und der infolge roher Ausführung vorhandene Spielraum zwischen Schnecke i und Schneckenrad 2 und zwischen Schraube 3 und Zapfen 6 unschädlich.The device described is the one that occurs with wear and the clearance between worm i and worm wheel as a result of the rough design 2 and between screw 3 and pin 6 harmless.

Claims

P.% -r-i: a-r-Axsracc11 Fine adjustment for optical instruments with Spring-loaded worm gear, characterized in that the spring consists of a attached on the one hand to the worm wheel and on the other to a fixed part, there is a spiral spring stressed on rotation, and that with your worm wheel a the adjustment causing screw is connected, its diameter and pitch are so large that the rotation of the screw required for fine adjustment brings about a practically meaningless change in the tension of the spring.