DE3407097C2 - - Google Patents
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Stelleinrichtung zur
Drehwinkeleinstellung eines Stellgliedes nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 28 12 292 ist bereits eine Stelleinrichtung
zur genauen Drehwinkeleinstellung von Stellgliedern
bekannt, die aus einem feststehenden und einem
drehbaren Teil besteht, von denen einer zur Erzeugung
von zwei Magnetfeldern variabler Stärke und verschiedener
Winkelausrichtung in bezug auf die Drehachse des
Motors mit zwei Wicklungen versehen ist, die von Gleichstrom
mit entsprechend wenigstens einer Steuergröße
steuerbaren Stromstärke beaufschlagbar sind, und von
denen der andere Teil ein konstantes, den variablen Magnetfeldern
zugeordnetes Magnetfeld aufweist. Dabei entspricht
der Drehwinkel des Stellgliedes der Stärke der
beiden Magnetfelder, die abwechselnd getaktet entsprechend
einer Steuergröße variabel sind. Zur Taktung
ist dafür ein Impulslängenmodulator vorgesehen.
Ein Problem einer solchen Stelleinrichtung ist es, daß
ein gewünschter Drehwinkel zwar angesteuert werden
kann, aber keine Aussage darüber möglich ist, ob sich
dieser gewünschte Drehwinkel tatsächlich einstellt.
So ist bei Verklemmung des Stellgliedes keine Aussage
möglich, ob ein solcher Fehlerfall vorliegt. Bei einem
Lastdrehmoment auf das Stellglied stellt sich ein Winkel
ein, der einem Gleichgewicht zwischen Drehmoment
des Stellgliedes und dem Lastdrehmoment entspricht.
Nichtlinearitäten
der Winkeleinstellung, die durch Wicklungsform
bzw. Temperatureffekte erwirkt werden können, werden
so nicht ausgeglichen.
Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung zur Drehwinkeleinstellung
eines Stellgliedes hat demgegenüber den
Vorteil, daß durch den Einbau mindestens eines Sensors,
der statisch oder induktiv auf die variablen Magnetfelder
reagiert, eine Aussage möglich ist, ob das Stellglied
auf die Ansteuerung reagiert. Dazu ist keine Änderung
des bislang benutzten Ansteuerprinzips nötig, also
insbesondere kein zusätzlicher Oszillator. Die Rotorbauform,
sowie die Baugröße des Stellgliedes bleiben unverändert.
Statische Sensoren sind etwa Feldplatten oder
Hallsensoren, dynamische oder induktive Sensoren können
als einfache Sensorspulen ausgebildet sein. Im Stator,
in den der Stator eingebaut ist, ist der Sensor einfach
anzubringen. Es ist kein zusätzlicher Hardware-Aufwand
nötig. Durch das Ausgangssignal des Sensors lassen sich
Temperatureinflüsse und Nichtlinearitäten kompensieren.
Bei einem induktiven Sensor benötigt die Sensorspule
keine Betriebsspannung. Die Spannungsausbeute der Sensorspule
ist durch die Wicklungsanzahl einfach wählbar.
Das Ausgangssignal
des Sensors wird zur Messung des eingestellten
Drehwinkels herangezogen. Diese Messung ermöglicht
es, innerhalb einer Regelung das Stellglied so anzusteuern,
daß sich im Regelbereich lastunabhängig ein
konstanter Drehwinkel einregelt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen
Stelleinrichtung möglich. Bei Ansteuerung durch
einen Pulsdauermodulator läßt sich die Regelung in
einfacher Weise durch Veränderung der Pulsdauer in Abhängigkeit
des Ausgangssignals des Sensors einrichten.
Bei einem induktiven Sensor wird durch eine getaktete
Stromquelle, die in Abhängigkeit der Pulsfrequenz des
Pulsdauermodulators eingeschaltet ist, die Schaltfrequenz
des Schaltreglers, der einem Zweipunktregler entspricht,
einfach zur elektromagnetischen Induktion auf
die Sensorspule benutzt. Die Verwendung eines analogen
Stromreglers ermöglicht es, die Zweipunktregelung zu
linearisieren, sowie die Freilaufdiode der Induktivität
des Stellgliedes einzusparen. Durch Spitzendetektion
des Ausgangssignals der Sensorspule wird der Einfluß
der Pulsfrequenz des Pulsdauermodulators auf die
Regelung ausgeschaltet. Ebenfalls ist es dadurch möglich,
durch Abtastung des Spitzendetektors sowie durch
Einbeziehung des Pulsdauermodulators in einen Mikrocomputer
eine numerische Ansteuerung und Regelung des
Stellgliedes durchzuführen, was insbesondere vorteilhaft
beim Einsatz eines solchen Stellgliedes in einem
Kraftfahrzeug ist, beispielsweise zum Antrieb der Drosselklappe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung
in Blocksymbolen, sowie
Fig. 2 ein Signaldiagramm
zur Erläuterung der Wirkungsweise.
In Fig. 1 ist eine Eingangsklemme 1 mit dem Eingang
21 eines Pulsdauermodulators 2 verbunden, dessen Ausgang
auf den Eingang 31 eines Schaltreglers 3 führt.
Der Schaltregler 3 steuert eine Stromquelle 4 an, deren
Stromausgang mit dem Plusanschluß einer Stellwicklung
6 eines weiter nicht näher dargestellten Stellgliedes
sowie mit der Kathode einer Freilaufdiode 8
verbunden ist. Ein Widerstand 9 liegt zwischen dem Minus-
Anschluß der Stellwicklung 6 und der Anode der Diode
8. Das konstante Magnetfeld eines Dauermagneten 5
wirkt auf die Stellwicklung 6, sowie auf eine Sensorwicklung
7. Der Minus-Anschluß der Stellwicklung 6 ist
an einen Stromeingang 32 des Schaltreglers 3 geschlossen.
Beide Anschlüsse der Sensorwicklung 7 sind mit einem
Spitzendetektor 10 verbunden, dessen Ausgang auf
einen Steuereingang 22 des Pulsdauermodulators 2 führt.
An der Eingangsklemme 1 liegt eine Spannung an, die
proportional zu einem einzustellenden Winkel αs ist.
Der Pulsdauermodulator 2 erkennt an seinem Eingang
21 diese Spannung und bildet unter Berücksichtigung
der Spannung am Steuereingang 22 eine Pulsfolge mit
der Pulsfrequenz 1/Tp=100 Hz mit variabler Pulsdauer
(Fig. 2, Zeile 1). Diese Pulsfolge wirkt auf
den Schaltregler 3 und die Stromquelle 4. Der Schaltregler
3 regelt den Strom der Stromquelle 4 nach der
Art eines Zweipunktreglers, in dem der Strom über die
Last in den Stromeingang 32 des Schaltreglers 3 hineinfließt
und von ihm gemessen wird. Fig. 2, Zeile 2
zeigt dazu den Verlauf des Stromes I durch die Stellwicklung
6, dessen Zeitkonstante durch die Induktivität
der Stellwicklung 6 und die Größe des Widerstandes
9 festgelegt ist. Während der stromführenden Phase regelt
der Schaltregler 3 mit einer Regelfrequenz 1/TR=10 kHz.
Der Wechselstromanteil des Stromes I durch die Stellwicklung
6 resultiert somit aus der Zweipunktstromregelung
des Schaltreglers 3 und aus der Tastung des
Pulsdauermodulators 2. Der Gleichstromanteil des Stromes
I durch die Stellwicklung 6 bewirkt das Drehmoment
des Rotors des Stellgliedes, da das Magnetfeld der
Stellwicklung 6 sich mit dem Magnetfeld des am Stator
des Stellgliedes befestigten Dauermagneten 5 überlagert.
In der Sensorwicklung 7 wird eine Spannung US induziert,
wie sie in Fig. 2, Zeile 3 dargestellt ist. Die induzierte
Spannung US ist in bekannter Weise eine Funktion
des Kosinus des Drehwinkels α, der ersten Ableitung
des Stromes I sowie der Zeitkonstanten der Stellwicklung
6 und der Temperatur. Die Sensorwicklung 7 ist an
den Spitzendetektor 10 angeschlossen, in dessen Eingangskreis
eine nicht näher dargestellte Temperaturkompensation
durchgeführt wird. Somit ist die induzierte Spannung
US in erster Näherung eine Funktion des Kosinus
des Drehwinkels α des Rotors des Stellgliedes, an dem
die Stellwicklung 6 befestigt ist. Der Spitzendetektor
10 liefert somit an seinem Ausgang eine Spannung an den
Steuereingang 22 des Pulsdauermodulators 2, die proportional
ist zum Kosinus des Stellwinkels α des Rotors.
Ist der effektive Stellwinkel α des Rotors ungleich
dem Sollwert αs an der Eingangsklemme 1, so wird durch
den Pulsdauermodulator 2 der Tastgrad der Pulsfolge
dahingehend verändert, bis Sollwert und Istwert des
Stellwinkels des Rotors gleich sind. Somit ist eine
genaue Regelung des Stellwinkels des Rotors erreicht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf das
hier gewählte Ausführungsbeispiel beschränkt. Außer
dem hier beschriebenen Anbringen einer Sensorspule an
einem Einwicklungs-Drehwinkelsteller kann selbstverständlich
eine solche Sensorspule auch an einem Zweiwicklungs-
Drehwinkelsteller angebracht werden. Das
gleiche Verfahren läßt sich aus zur Messung von Winkelauslenkungen
bzw. zur Betriebsüberwachung von Stellmotoren
messen, bei denen im Gegensatz zum Einwicklungs-
Drehwinkelsteller die Induktivität des Stellmotors eine
Funktion des Drehwinkels (z. B. Reluktanzmotor) ist. Dabei
kann auf die Sensorspule verzichtet werden, weil man
dann diese Selbstinduktionsspannung der Induktivität als
Hilfsgröße für den Winkel wählen kann. Die Verfälschung
des Meßwertes infolge thermisch bedingter Änderung der
Zeitkonstanten kann eliminiert werden, wenn sich der
Strom im Regelbereich zeitlineal ändert, was dadurch
erreicht werden kann, daß statt eines Schaltreglers
ein analoger Stromregler verwendet wird. Durch die Regelung
des Stromes auf zeitlineare Änderungen entfallen
Freilaufdiode 8 und Widerstand 9.
Ebenfalls ist es möglich, daß die Ausgangsspannung des
Spitzendetektors 10 auf einen Analog/Digital-Wandler
gegeben wird, dessen Ausgangszahl für einen Mikrorechner
zur Verfügung steht. Ebenfalls kann der Pulsdauermodulator
2 in diesem Mikrorechner realisiert werden. Somit ergibt
sich eine numerische Steuerung bzw. Regelung des
Stellgliedes durch einen Mikrorechner, was insbesondere
Anwendung beim Antrieb von Drosselklappen in einem Kraftfahrzeug
finden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das hier
gewählte Ausführungsbeispiel beschränkt. Während der
Drehwinkeleinstellung des Rotors wird durch einen dynamischen
Anteil die Ausgangsspannung eines induktiv wirkenden
Sensors leicht verfälscht, was für viele Anwendungen
jedoch unkritisch ist, so daß der Kostenvorteil
einer einfachen Sensorspule bei weitem überwiegt. Darüber
hinaus liegt es im Können des Durchschnittsfachmannes,
diese dynamischen Effekte durch einen Regler
bzw. durch einen Regelalgorithmus in einem Rechner zu
kompensieren.
Wenn statt des induktiven ein statisch wirkender Sensor,
wie Feldplatte oder Hallsensor, verwendet wird, können
auch erhöhte Anforderungen an die Dynamik abgedeckt werden.
Die Baugröße der Sensoren ist dabei jeweils in etwa
gleich. Die weitere Signalverarbeitung erfolgt dabei in
gleicher Weise wie beim induktiv wirkenden Sensor.
Claims (11)
1. Stelleinrichtung zur Drehwinkeleinstellung eines Stellgliedes mit
einem feststehenden und einem drehbaren Teil, von denen
- - der eine Teil (6) zur Erzeugung von Magnetfeldern variabler Stärke und Winkelausrichtung dient und mit einer von wenigstens einer Steuergröße steuerbaren Größe, insbesondere einer Stromstärke (I), zur Einstellung eines Drehwinkels beaufschlagbar ist, und
- - der andere Teil (5) ein konstantes, das variable Magnetfeld überlagerndes Magnetfeld aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Sensor (7) im Bereich beider Teile angeordnet ist und das resultierende Magnetfeld sensiert und
- - die Sensorsignale des Sensors (7) zur Darstellung des eingestellten Drehwinkels und/oder zur Regelung der Drehwinkeleinstellung herangezogen werden.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (7) ein dynamischer Sensor ist, vorzugsweise
ein induktiv wirkender Sensor oder eine Sensorspule
ist.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (7) ein statischer Sensor ist, vorzugsweise
eine Feldplatte oder ein Hallsensor ist.
4. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied durch einen
Pulsdauermodulator (2) angesteuert ist, dessen Ausgangstastverhältnis
proportional zum einzustellenden Drehwinkel
ist.
5. Stelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pulsdauermodulator (2) einen Schaltregler
(3) und eine getaktete Stromquelle (4) ansteuert, die
durch eine Stellwicklung (6) einen Strom (I) zur Erzeugung
der variablen Magnetfelder fließen läßt.
6. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied durch einen
analogen Stromregler angesteuert wird, der durch
eine Stellwicklung (6) einen Strom zur Erzeugung der
variablen Magnetfelder fließen läßt.
7. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsgröße
(US) des Sensors (7) auf ein gleichrichtendes Glied,
vorzugsweise einen Spitzendetektor (10) oder ein effektivwertbildendes
Glied gegeben wird.
8. Stelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des gleichrichtenden
oder des effektivwertbildenden Gliedes zur Regelung
des Drehwinkels (α) des Stellgliedes herangezogen wird.
9. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
gleichrichtenden oder effektivwertbildenden Gliedes
auf einen Analog/Digital-Wandler gegeben wird und
daß ein Mikrorechner das Ausgangssignal des Analog/
Digital-Wandlers verarbeitet, um eine numerische Regelung
des Drehwinkels (α) des Stellgliedes durchzuführen.
10. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler oder ein
Regelalgorithmus zur Kompensation der durch die Drehwinkeleinstellung
des Stellgliedes bedingten dynamischen
Effekte der Ausgangsgröße (US) des Sensors (7) vorgesehen
ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3407097A1 DE3407097A1 (de) | 1985-08-29 |
DE3407097C2 true DE3407097C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6228974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407097 Granted DE3407097A1 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Stelleinrichtung zur drehwinkeleinrichtung eines stellgliedes |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4138194A1 (de) * | 1991-11-18 | 1993-05-19 | Brose Fahrzeugteile | Verfahren und vorrichtung zur erfassung der position und bewegungsrichtung translatorisch und/oder rotatorisch bewegter aggregate |
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