DE336209C

DE336209C - Trigger magnet for automatic switch

Info

Publication number: DE336209C
Application number: DE1919336209D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1919-07-08
Filing date: 1919-07-08
Publication date: 1921-04-28

Description

Das Bedürfnis, einen Starkstromkreis beim Überschreiten der für diesen zulässigen Höchststromstärke möglichst schnell zu unterbrechen, führt in neuerer Zeit zum Bau von sogenannten Schnellausschaltern.The need to set up a power circuit when it exceeds the limits permitted for it Interrupting the maximum current as quickly as possible has recently led to the construction of so-called quick disconnectors.

Unter anderem ist für derartige Schalter ein Auslösemagnet erwünscht, der sofort mit großer Kraft anspricht, wenn die Höchststromstärke um ein geringes überschrittenAmong other things, a trigger magnet is desired for such switches, which immediately comes with large force responds when the maximum current strength is exceeded by a small amount

ίο wird.ίο will.

Da der Anker eines gewöhnlichen Auslösemagneten· durch Gewicht oder Federkraft bis zum Eintritt der Höchststromstärke in seiner Endlage in losgelassenem' Zustande festge-Since the armature of an ordinary tripping magnet · by weight or spring force up to to the start of the maximum current strength in its end position in the released 'state fixed

iS halten wird, so ist beim Überschreiten dieser Höchststromstärke um einen geringen! Betrag die Anziehungskraft des Ankers bei seiner Anfangsbewegung nur wenig· größer als die Kräfte, die ihn vor erfolgter Anziehung in.iS will hold, it is exceeded when this Maximum amperage by a small one! Amount the attraction of the anchor at its Initial movement only slightly larger than the forces that it was in before the attraction.

so seiner Endlage festhielten. Die erforderlichen Kräfte zur Überwindung der Widerstände in der Verklinkung des Schalters erreicht man bei -einem solchen Magneten in der Weise, daß man ihm einen gewissen toten Hub gibt und während dieses Hubes den Kraftlinienstrom im Anker derart verstärkt, daß dieser während des letzten Teiles seiner Bewegung imstande ist, die Verklinkung zu lösen. Wegen der damit verbundenen Zeitverzögerung istso held its end position. The necessary Forces to overcome the resistances in the latch of the switch are achieved with such a magnet in such a way that it is given a certain dead stroke and during this stroke the force line flow amplified in the armature so that this during the last part of its movement is able to release the latch. Because the associated time delay

ein derartiger Auslösemagnet für Schnellschalter nicht verwendbar.Such a release magnet for quick switches cannot be used.

Die Erfindung bezweckt nun die Herstellung eines Auslosemagneten, der auch! bei kleinem Hub und geringer Überschreitung der zulässigen Höchststromstärke eine große 35' Auslösekraft besitzt und daher ein schnelles Ausschalten bewirkt.The invention now aims to produce a release magnet, which also! at small stroke and slightly exceeding the permissible maximum current strength a large 35 ' Has release force and therefore causes a quick switch-off.

In Fig. ι ist α der Auslösemagnet mit den Schenkeln b und c, dem Anker d, dem Streujoch/ und der Hauptstromwicklung g. Der Anker d hat seinen Drehpunkt am Schenkel c und stützt sich während des Ruhezustandes mit seinem anderen Ende auf den Magnetpol h des Streu joches /. Die Kraftlinien der Hauptstromspule g verlaufen im allgemeinen über die Schenkel b und c, schließen sich, über den Anker d und den Pol i und! sind bestrebt, den Anker von seinem Stützpunkt, dem Pol h am Streujoch f, abzuziehen. Ein Teil der Kraftlinien nimmt jedoch seinen Weg vom Schenkel c über das Streujoch f tend den Hilfspol h quer durch den Anker d und schließt sich über den Hauptpol i und den Schenkel b. Dieser kleinere Kraftlinienfluß ist in der Hauptsache bestrebt, den Anker in seiner Ruhelage mit verhältnismäßig geringer Kraft auf dem Hilfspol h festzuhalten. Wird nun beim Überschreiten der Höchststromstärke der Anker d trotz der zwischen Anker d und Hilfspol h bestehenden Anziehungskraft gegen den Pol i gezogen, so verschwinden schon während- der Anfangsbewegung des Ankers die ihn zurückhaltenden, über das Streujoch/ und den Hilfspol h »erlaufenden Kraftlinien fast vollständig, namentlich wenn man die Polfläche h durch Zuspitzung, wie in derIn Fig. Ι α is the release magnet with the legs b and c, the armature d, the Streujoch / and the main current winding g. The armature d has its fulcrum on the leg c and is supported during the rest state with its other end on the magnetic pole h of the scatter yoke /. The lines of force of the main current coil g generally run over the legs b and c, close over the armature d and the pole i and! endeavor to withdraw the anchor from its base, the pole h at the streujoch f. A part of the lines of force, however, takes its way from the leg c over the streujoch f tend the auxiliary pole h across the armature d and closes over the main pole i and the leg b. This smaller flux of lines of force strives mainly to hold the armature in its rest position with a relatively low force on the auxiliary pole h. Is now on exceeding the maximum current of the anchor d despite the d between anchor and auxiliary pole h existing appeal against the pole pulled i disappear already the initial movement während- the anchor, the h restrained him over the Streujoch / and the auxiliary pole "erlaufenden power lines almost complete, especially if the pole face h is sharpened, as in the

Zeichnung gezeigt, sehr klein hält. Der Anker wird also nach Überwindung seines labilen Zustandes in der äußersten· Endlage sofort infolge rapider Verminderung seiner Gegenkräfte mit großer Kraft durchgezogen.. Bei Auslösemagneten für Gleichstrom kann man durch Anbringung einer Kurzschlußwicklung k auf dem Streujoch/ nach Fig. 2 bewirken, daß bei einem plötzlichen Ansteigen des Stromes über seinen Normalwert hinaus die Ausschaltbewegung des Schalters schon vor Eintritt der sonst zulässigen Höchststromstärke beginnt. Diese Wirkung kommt dadurch zustande, daß bei plötzlicher Ver-Stärkung des Kraftlinienflusses die Kurzschlußwicklung k im Streujoch f ein magnetisches Gegenfeld in diesem erzeugt, wodurch der Kraftlinienzuwachs im Streujoch in bezug auf den im Anker und den Schenkeln eine Verzögerung erleidet.Drawing shown keeps very small. The anchor is pulled through ie after overcoming its unstable state in the outermost · end position immediately due to rapid reduction of its counter-forces with great force .. At tripping magnet for direct current may be obtained by attaching a short-circuit winding k on the Streujoch / of FIG. 2 cause at a If the current suddenly rises above its normal value, the switch-off movement begins before the otherwise permissible maximum current level occurs. This effect is due to the fact that when the flux of the lines of force is suddenly strengthened, the short-circuit winding k in the scattering yoke f generates an opposing magnetic field in this, whereby the increase in the lines of force in the scattering yoke is delayed in relation to that in the armature and the legs.

In Fig. 3, 4, S und 6 sind eine Anzahl weiterer Ausführungsarten der Erfindung dargestellt. In der Ausführung nach Fig. 3 ist der Anker d mit einem Streu j och/ verbunden, welches sich bei abgezogenem Anker bei Z an den Hauptmagneten α anlegt und somit einen Nebenschluß zum Schenkel des letzteren bildet. Eine ähnliche Konstruktion zeigt Fig. 4; hier wird das Streujoch/ an zwei Stellen I₁ und I₂ beim Anziehen des Ankers vom Hauptmagneten abgehoben. ' In Fig. 5 ist das Streujoch/ jenseits des Ankers im Nebenschluß zu letzterem sowie zum Haiu.ptmagneten α angeordnet. Der Stift m ist im Anker ei verschraubt oder auf andere passende Weise befestigt und geht mit Spielraum durch das Streu j och-/j wie in der Figur angedeutet, hindurch'. Die Kurzschlußwicklung k, welche nach Fig. 2, 3 und 4 dauernd kurzgeschlossen ist, wird in- der Anordnung nach Fig. 5 vor dem Anziehen des Ankers bei η unterbrochen, wie dies schematiscb in der Figur angedeutet ist. Durch die Anordnung wird verhütet, daß sich der Strom in der Kurzschlußwicklung beim Unterbrechen des Nebenschlußkraftlinienpfades umkehrt und der Kraftlinienfluß aufrechterhalten wird. In der Anordnung nach Fig. 6 ist ein dreischenkliger Hauptmagnet α vorgesehen, zu welchem, ähnlich wie in Fig. 1 und2, das Streujoch/ im Nebenschluß liegt. Der Anker d mit dem daran befestigten Betätigungsstift m bewegt sich bei Anziehung aufwärts. Das Streujoch f ist in dieser Anordnung gewissermaßen eine Verdoppelung der Anordnung nach Fig. 1 und 2 und ebenso die Kurzschlußwicklung k, welche, wie in der Figur gezeigt, aus zwei in richtiger Weise zueinander geschalteten Teilen besteht.' .
In allen in den Figuren gezeigten Anord- ! nungen besteht eine wesentliche Wirkung _; darin, daß beim Anziehen des Ankers ein ' Nebenschluß zum Hauptkraftlinienpfade (ent-' weder nur zum Anker oder nur zum Magneten ι oder aber zu beiden) besteht, und daß dieser Nebenschluß beim Anziehen des Ankers unterbrochen wird, wobei zur Beschleunigung der Wirkung eine auf dem magnetischen Nebenschluß (Streujoch) angebrachte Kurzschlußwicklung angewendet werden kann.Referring to Figures 3, 4, 5 and 6, a number of other embodiments of the invention are shown. In the embodiment according to FIG. 3, the armature d is connected to a stray yoke / which, when the armature is withdrawn at Z, rests against the main magnet α and thus forms a shunt to the leg of the latter. A similar construction is shown in FIG. 4; here the scattering yoke / is lifted off the main magnet at two points I ₁ and I _{2 when the armature is attracted.} In Fig. 5, the scattering yoke / is arranged on the other side of the armature in the shunt to the latter and to the Haiu.ptmagneten α. The pin m is screwed into the anchor egg or fastened in some other suitable way and goes through the litter j och- / j as indicated in the figure, with some leeway. The short-circuit winding k, which is permanently short-circuited according to FIGS. 2, 3 and 4, is interrupted in the arrangement according to FIG. 5 before the armature is tightened at η , as is schematically indicated in the figure. The arrangement prevents the current in the short-circuit winding from being reversed when the shunt force line path is interrupted and the flow of force lines is maintained. In the arrangement according to FIG. 6, a three-legged main magnet α is provided, to which, similar to that in FIGS. 1 and 2, the scattering yoke / is shunted. The armature d with the actuating pin m attached to it moves upwards when attracted. In this arrangement, the scattering yoke f is, so to speak, a duplication of the arrangement according to FIGS. 1 and 2, as is the short-circuit winding k, which, as shown in the figure, consists of two correctly connected parts. .
In all the arrangements shown in the figures! there is a substantial effect _; in that when the armature is tightened, there is a 'shunt to the main force line paths (either only to the armature or only to the magnet or both), and that this shunt is interrupted when the armature is tightened, with an on to accelerate the effect the magnetic shunt (Streujoch) attached short-circuit winding can be used.

Claims

Patent Claims:

1. 'Trigger magnet for automatic circuit breaker, characterized in that a part of the main force line path which does not carry an excitation winding and does not contain the air gap which can be changed during the armature movement, has a magnetic shunt whose lines of force ^ current through the magnetic resistance of the bridged distance of the main force line path is caused, and that this shunt open when attracting the armature ^1, thereby reducing its drag rapidly and reaches a large releasing force with a small armature stroke and low exceeding the maximum current.

2. tripping magnet according to claim 1, characterized characterized in that the magnetic shunt is designed as a scatter yoke, against which the anchor rests in the idle state.

3. Release magnet according to claim 2, characterized in that the armature is hinged to one pole of the magnet and oscillates between · the other pole and an auxiliary pole formed by the scattering yoke (Figs. 1 and 2).

4. Release magnet according to claim! 2, characterized in that the litter yoke faces the poles of the magnet and the armature moves in the space between these and the scattering thread 10g (Fig S) -

5. tripping magnet according to claim 2, characterized in that the magnet is arranged with three legs and the litter yokes the outer legs with one another. other connects (Fig. 6).

6. tripping magnet according to claim 1, characterized in that the scattering yoke is firmly connected to the armature and is hinged to a pole of the magnet that it stands out when the armature is attracted at a point (I) from the magnet (Fig. 3).

7. tripping magnet according to claim 6, characterized in that the stray yoke when tightening the armature in two places

(I ₁ and I ₂ ) is lifted off the magnet \ short-circuit winding is arranged around (Fig. 4). ! in the event of a short circuit already before

8. release magnet according to claim 1 and entry of the otherwise permissible maximum following for direct current;

For this i ^F sheet drawings.

fcERJ.IN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.fcERJ.IN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI.