Verriegelung für die Beschickungsvorrichtung von Azetylenapparaten
mit mehreren Entwicklern. Die Erfindung betrifft einen Azetylenapparat mit mehreren
Entwicklern, der mit einer Einrichtung versehen ist, durch welche eine Nachfüllung
von Karbid verhindert wird, solange noch unverbrauchtes Karbid in dem vergasenden
Entwickler vorhanden ist. Diese vom Stande der Gasglocke abhängige Sperrung der
Beschickung geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß eine Verschlußvorrichtung
der Entwickler und die Wasserumschaltvorrichtung zwangläufig mit einer gemeinsamen
Welle gekuppelt sind, die durch einen an der Gasbehälterglocke anliegenden, zugleich
die Wasserzuführung zum Karbid regelnden Hebel festgehalten wird, solange sich die
Glocke über ihrem Tiefstand befindet. Durch diese Einrichtung wird jede Beeinflussung
der Verschlußvorrichtung und der Wasserumschaltung während des Betriebes ausgeschlossen,
auch wenn die Entnahme von Azetylen sehr groß ist, da der Gasbehälter niemals so
weit sinken kann, daß die Sperrung gelöst wird, ohne daß wieder neues Wasser zium
Karbid strömt, das eine erneute Entwicklung mit Heben der Glocke zur Folge hat.
Ein Umschalten auf den zweiten Entwickler bzw. die zweite Entwicklungskammer ist
bei dieser Einrichtung nur möglich, wenn der erste Entwickler vollkommen ausgegast
ist. Der Verschluß der Entwickler besteht zweckmäßig aus Blockier ungsscheiben,
die sich in der Verschlußstellung über die Deckel, Verschlußschrauben o. dgl. des
Entwicklers legen und diese vollständig überdecken. Dabei sind zweckmäßig die beiden
Blockierungsscheiben durch einen rechten Winkel miteinander verbunden, der derart
mit der Steuerwelle gekuppelt ist, daß nur in der Mittelstellung die Deckel beider
Entwickler freigegeben sind, in jeder anderen Stellung der Wellen aber immer einer
der Entwickler gesperrt wird. Die Sperrung der Welle kann vorteilhaft in der Weise
geschehen, daß mit ihr ein Segment fest verbunden ist, welches drei Einschnitte
besitzt, und der an der Glocke anliegende Hebel in einen dieser Einschnitte eingreift,
sobald sich die Glocke über ihrem tiefsten Stand erhebt. Diese Vorrichtung hat den
Vorteil, daß, wenn ein Entwicklerdeckel versehentlich nicht ganz verschlossen ist,
beim Umstellen der Steuerwelle die Blockierungsscheibe auf den Verschluß stößt und
so den bedienenden Arbeiter auf seine Fehler aufinerksam macht, bevor noch Wasser
in die Karbidkammern strömen kann. Gleichzeitig ist diese Blockierung durch zwangläufig
gesteuerte Scheiben eine sehr sichere, da die sich dicht vor die Schrauben o. dgl.
des Deckelverschlusses legende Scheibe jedes nachträgliche Öffnen unmöglich macht.Lock for the loading device of acetylene apparatus
with multiple developers. The invention relates to an acetylene apparatus with several
Developer provided with a device through which a replenishment
of carbide is prevented as long as there is still unconsumed carbide in the gasifying one
Developer is present. This depends on the position of the gas bell
Charging is done according to the invention in such a way that a closure device
the developer and the water switching device inevitably share one
Shaft are coupled, which by a resting on the gas container bell, at the same time
the water supply to the carbide regulating lever is held for as long as the
Bell is above its low point. Through this facility, any influencing
the locking device and the water changeover are excluded during operation,
even if the withdrawal of acetylene is very large, since the gas container never does so
can sink far that the lock is released without any new water zium
Carbide flows, which causes re-development when the bell is raised.
Switching to the second developer or the second development chamber is
With this facility only possible if the first developer is completely exhausted
is. The closure of the developer expediently consists of blocking disks,
which is in the closed position on the cover, screw plugs o
Developer and cover it completely. Both are useful
Blocking washers interconnected by a right angle, the so
is coupled to the control shaft that only in the middle position the covers of both
Developers are released, but always one in every other position of the waves
the developer is blocked. The blocking of the shaft can be advantageous in that way
happen that with it a segment is firmly connected, which three incisions
possesses, and the lever resting on the bell engages in one of these notches,
as soon as the bell rises above its lowest point. This device has the
Advantage that if a developer cover is accidentally not completely closed,
When moving the control shaft, the blocking disc hits the lock and
so makes the operator aware of his mistakes before water
can flow into the carbide chambers. At the same time, this blocking is inevitable
controlled washers a very safe, because they are close to the screws or the like.
of the lid closure disc makes any subsequent opening impossible.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Azetylenapparates
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt, Fig. a eine Vorderansicht und Fig. 3 einen Grundriß des Apparates.In the drawing is an embodiment of the acetylene apparatus
shown according to the invention, namely Fig. R shows a side view with partial
Section, Fig. A is a front view and Fig. 3 is a plan view of the apparatus.
Der Apparat ist bei dieseln Ausführungsbeispiel ein Zulaufapparat
nach dem sog. Schubladensystem. Er besteht im wesentlichen aus dem Gasbehälter B,
dem Wasservorratsbehälter r und,den zwei Entwicklungskammern K1 und K.., welche
die durch Zwischenwände
unterteilten Karbidmulden M enthalten.
An dem Wasserbehälter der Gasglocke B ist eine Steuerwelle 2 mittels Handgriffs
G drehbar angebracht. Auf dieser Welle sitzen zwei konische Zahnräder 3, d, welche
in konische Zahnräder 5 bzw. 6 eingreifen. Das obere Zahnradpaar 3, 5 steht mit
einem Wasserverteilungshahn 7 in Verbindung und bewirkt durch die Umstellung desselben,
daß das zulaufende Wasser eiltweder nur in die rechte oder nur in die linke Karbidkammer
laufen kann. Der stärkere oder schwächere Zufluß des Wassers selbst wird durch den
Wasserzulaufhaln 8 geregelt, welcher durch ein Gestänge g. Io, II bewegt wird. Das
zweite untere Zahnräderpaar 4, b betätigt zwei rechtwinklig zueinander stehende
Arme I2, I3, welche an ihren Enden kreisrunde Scheiben I4, I5 tragen. Diese Scheiben
legen sich entweder vor die rechte oder vor die linke Karbidkammer und blockieren
das Handrad 16 bzw. I7, mit den der Kamnerv erschluß geschlossen oder geöffnet wird.
Die Stellung des Wasserverteilungshalnes 7 und der beiden Scheiben I4, I5 ist eine
solche zueinander, laß das Wasser nur in die durch eine der Scheiben blockierte
Kammer K3 laufen kann. All ihrem oberen Ende trägt die Steuerwelle 2 ein Sperrsegment
i g, welches mit drei Ausschnitten bzw. Rasten versehen ist. Zur Regelung des Wasserzuflusses
überhaupt dient der schon erwähnte Wasserzulaufhahn B. Dieser wird durch die Schubstange
Io und den Gleithebel I9 betätigt. Bei niedrigster Stellung der Gashehälterglocke
B liegt der Gleithebel I9 mit der Rolle 2o auf derselben. Die Zugstange i o. wird
durch das daran befestigte Gewicht 2I herabgezogen und der Wasserzulaufhaln 8 geöffnet.
Da der Gleithebel I9 horizontal liegt, greift er nicht in, das Sperrsegment I8 ein,
und die Steuerwelle 2 kann infolgedessen nach rechts oder links gedreht werden.
plan beschickt null z. B. die rechte Karbidkammer K, mit Karbid und schließt dieselbe
mittels des Handrades 17. Dann dreht man die Steuerwelle 2 nach rechts. Hierdurch
wird das Handrad 17 der rechten Karbidkammer durch die Scheibe 15 blockiert und
gleichzeitig der Wasserverteilungshahn 7 so gestellt, daß Wasser zur rechten Karbidkamrner
K3 fließen kann. Da auch der Wasserzulaufhaln 8 offen steht, kann das Wasser ungehindert
zur rechten Karbidkanmer fließen. Durch die Überschwemmung der Karbidmulde entwickelt
sich Azetylen, welches in die Gasglocke B strömt und diese hebt. Hierdurch wird
aber auch der Gleithebel I9 gehoben und tritt in eine der Rasten R1, R2 oder R3
des Sperrsegmentes I8. Sowie dies der Fäll ist, ist die Steuerwelle 2 und damit
auch der Wasserverteilungshalin 7 sowie die in Betrieb befindliche Karbidkammer
K_ gegen jeden Eingriff blockiert. Es genügt eine ganz geringe Hebung der Gasglocke,
um diese Sperrung zu bewirken, da sich der Gleithebel Ig nur um einige Millimeter
zu leben braucht, um in eine der Rasten des Sperrsegmentes einzugreifen. Steigt
nun die Gasglocke durch das entwickelte Azetylen weiter, so richtet sich der Gleithebel
immer mehr auf, bis er fast senkrecht steht. Die Schubstange Io wird hierdurch hochgezogen
und schließt cen Wasserzulaufhähn 8. Infolge der Unterteilung der Karbidmulden.M
wird immer nur so viel Karbid mit Wasser überschwemmt, daß der Gasbehälter alles
daraus entwickelte Azetylen aufnehmen kann. Wird nun Azetvlen den Gasbehälter entnommen,
so wird durch das Sinken der Gasglocke auch der Gleithebel Ig schließlichwieder
gesenkt und infolgedessen der Wasserzulaufhaln 8 wieder geöffnet. Neues Wasser strömt
in die rechte Karbidkaminer K.. und das entwickelte Azetylen liebt die Gasglocke
wieder, wodurch der Wasserzulauf wieder gesperrt wird. Dieses Spiel wiederholt sich
so lange, bis das Karbid verbraucht ist. Erst dann sinkt die Gasglocke und damit
auch der Gleithebel ig so weit, daß ein Drehen der Steuerwelle ,2 und damit ein
Umstellen des Wasserverteilungsliahnes 8 auf die linke Karbidkainmer K, erfolgen
kann.In the case of this exemplary embodiment, the apparatus is a feed apparatus
according to the so-called drawer system. It essentially consists of the gas container B,
the water reservoir r and, the two development chambers K1 and K .., which
the through partition walls
subdivided carbide troughs M included.
On the water container of the gas bell B is a control shaft 2 by means of a handle
G rotatably mounted. On this shaft sit two conical gears 3, d, which
engage in conical gears 5 and 6, respectively. The upper gear pair 3, 5 is with
a water distribution tap 7 in connection and causes the same by converting it,
that the incoming water rushes neither only into the right or only into the left carbide chamber
can run. The stronger or weaker influx of the water itself is determined by the
Wasserzulaufhaln 8 regulated, which g by a linkage. Io, II is moved. That
second lower pair of gears 4, b actuates two mutually perpendicular
Arms I2, I3, which have circular disks I4, I5 at their ends. These discs
lie down either in front of the right or in front of the left carbide chamber and block
the handwheel 16 or I7, with which the cam nerve connection is closed or opened.
The position of the water distribution neck 7 and the two disks I4, I5 is one
such to each other, only let the water into the one blocked by one of the panes
Chamber K3 can run. The control shaft 2 carries a locking segment at all of its upper end
i g, which is provided with three cutouts or notches. To regulate the water flow
The already mentioned water supply tap B is used at all. This is activated by the push rod
Io and the slide lever I9 operated. At the lowest position of the gas holder bell
B is the sliding lever I9 with the roller 2o on the same. The pull rod i o. Will
pulled down by the weight 2I attached to it and the water inlet neck 8 opened.
Since the sliding lever I9 is horizontal, it does not intervene in the locking segment I8.
and the control shaft 2 can be rotated to the right or left as a result.
plan loaded zero z. B. the right carbide chamber K, with carbide and closes the same
by means of the handwheel 17. Then the control shaft 2 is turned to the right. Through this
the handwheel 17 of the right carbide chamber is blocked by the disk 15 and
at the same time the water distribution valve 7 is set so that water is directed to the right carbide chamber
K3 can flow. Since the Wasserzulaufhaln 8 is also open, the water can flow unhindered
flow to the right carbide channel. Developed by the flooding of the carbide trough
acetylene, which flows into the bell jar B and lifts it. This will
but also the sliding lever I9 is lifted and enters one of the notches R1, R2 or R3
of the blocking segment I8. As soon as this is the case, the control shaft is 2 and thus
also the water distribution hall 7 and the carbide chamber that is in operation
K_ blocked against any intervention. All that is needed is a very slight lifting of the gas bell
to effect this blocking, since the sliding lever Ig is only a few millimeters
needs to live to intervene in one of the notches of the locking segment. Increases
Now the gas bell continues through the developed acetylene, so the sliding lever aligns itself
more and more until it is almost vertical. This pulls up the push rod Io
and closes the water inlet valve 8. As a result of the subdivision of the carbide troughs. M.
only so much carbide is flooded with water that the gas container has everything
can absorb acetylene developed therefrom. If acetylene is now removed from the gas container,
so the sliding lever Ig is finally also restored by the lowering of the bell jar
lowered and, as a result, the Wasserzulaufhaln 8 reopened. New water flows
into the right carbide chimney K .. and the developed acetylene loves the gas bell
again, whereby the water inlet is blocked again. This game repeats itself
until the carbide is used up. Only then does the gas bell drop and with it
also the sliding lever ig so far that a turning of the control shaft, 2 and thus a
The water distribution liaison 8 is switched to the left carbide chamber K
can.