DE3318427A1

DE3318427A1 - Elektromagnetisch erzeugte mechanische schwingungen zum loesen von kronen

Info

Publication number: DE3318427A1
Application number: DE19833318427
Authority: DE
Inventors: Werner Dr. med. 4330 Mülheim Schubert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-20
Filing date: 1983-05-20
Publication date: 1984-11-22

Description

Elektromagnetisch erzeugte mechanische Schwingungen zum Lösen von Kronen.
Die rein mechanische Abhebelung von Kronen, auch wenn die Abhebelung von verscniedenen Seiten gänstigenfalle sogar gleichzeitig erfolgt, kann schon allein aus physikalischen Gründen nicht den günstigen Effekt haben zur Ablösung von Kronen und bei ähnlichen Objekten als wenn durch Ankopplung von ausreichender oder stärkerer Schwingungsenergie die aus verschiedenen Substanzen bestehenden, vordem mehr oder weniger fest und flächenhaft verbundenen Körper in Schwingungen und meist auch in Eigenschwingungen versetzt werden, wodurch sich wesentlicher Lösungseffekt insbesondere an der/den originaren Verbindung/Kittschichten ergeben mu3.
Es gib schon einige Patentschriften, die sich mit dem Problem Ablösung von Kronen befassen. Sie haben, wie wir feststellen, nur mechanische Vorrichtungen zum Inhalt.
Die anwendung elektromagnetischer Schwingungen insbesondere aus dem mehr schonend wirkenden Nieder-reauenzbereich ist uns nicht bekannt geworden.
Gegen die aggressivere Ultraschall einwirkung grenzen wir uns ab (ab 20.000 Schwingungen pro sec. / Ultraschall).
Es ist auch sehr fraglich, ob dadurch wirksain fronen gelöst werden können.
Diesbezüglich wird genannt: 1. G 82 13 111.2 Zange zum Ausweiten von aus biegsamen Material bestehenden Zahnkronen.
2. GM 79 27 161 Zahnkronen-Abziehvorrichtung 3. P 26 30 272 Zahnärztliches Instrument 4. P 27 47 521 Handgriff mit einem oder mehreren Haken 5. Offenlegungsschrift 28 20 591 Kronenabnehmer 6. Offenlegungsschrift 28 21 450 Vorrichtung zum Lösen von Kronen und Brücken in der Zahnheilkunde 7. GM 7621 272 Zahnärztliches Instrument 8. G 78 14 249 Kronenabnehmer mit Rückschlagdämpfung 9. GP 78 14 795 Vorrichtung zum Lösen von Kronen und Brücken in der Zahnheilkunde 10. GB 80 03 977 Instrument für zahnärztlichen Gebrauch, besonders zur Entfernung von Brücken und Kronen 11. A 61 C 5108 EP 0039 202 Al Dental anchoring means Für den genannten Zweck, nämlich die Ablösung von Kronen, Brücken und anderem schonend und dennoch effizient zu gesSlten, kommt es insbesondere darauf an, ein Gerät in handlicher Form für ärztliche Tätigkeit zu entwickeln, in welchem ein oder mehrere Vibratoren ggf. auch Eeramikschwinger und ähnliche Schwingkörper zur Erzeugung mechanischer Schwingungsenergie enthalten/ angeflanscht sein müssen.
Zudem war das Probleji zu lösen, über den distalen veräüngten hakenförmigen Teil ausreichend Schwingungsenergie in den abzulösenden Körper wie Krone durch Ankopplung einzubringen über ein oder mehrere Punkte, wobei nach gleichem Prinzip auch Faßzangen ebenfalls im distalen Teil vibrierend eingesetzt werden können.
In welcher Weise es gelingt, elektromagnetisch erzeugte Schwingungen wesentlich verstärkt auch in tiefere Körpergewebsschichten einzubringen, ist in der deutschen Patentschrift P 33 16 1680 berichtet worden "Vorrichtung zur Behandlung von Entmischungserscheinungen im menschlichen oder tierischen Gewebe" (Dr. Schubert).
Das offensichtlich für medizinsiche Zwecke neue technische Element besteht aus einem umgekehrten Schalltrichter, anders ausgedrückt in einem konischen am distalen Ende sich verjüngenden aus festem Ivlaterial bestehenden Gehäuse, welches der Iiaut verschiedener Körperregionen fest aufzusetzen ist. Im Inneren des Gehäuses, also eines primär hohlen Körpers, befinden sich ein oder mehrere Vibratoren, die so schwingen, daß der schwingende Körper je in Richtung der Längsachse ausschlägt, wobei dann über das feste Gehäuse ganz wesentlich die Dchwingungsenergie auf die Haut und weiter in tiefe Gewebsteile übertragen wird.
Das gleiche Prinzip kann nun auch zumindest im zahnärztlichten Bereich mit Vorteilen eingesetzt werden, eben zum Lösen von Kittstellen wie bei der Ablösung von Kronen, aber auch aus anderen schon z.T. genannten Anlässen, darunter auch die dadurch wahrscheinlich schmerzlosere Zahnextraktion.
Entsprechend besteht auch die eingangs genannte Vorrichtung nach Anspruch 1 - 7 aus einem solchen festen länglichen Ghäuse, in dem nicht nur Schwingungen erzeugt, sondern nun auch am dis-talen gekrümmten Teil gebündelt, verdichtet weitergeleitet werden können zwecks Ankopplung an den zu lösenden Körper wie Krone, wobei die mechanischen Schwingungen auch auf den Grundkörper wie den vordem geformten Zahn einwirken; die Hauptwirkung ist dabei aber an den inneren Grenzflächen der Mittlinien zu erzielen, da die bedeutsamste Eigenschaft mechanischer Schwingungen im Niederfrequenzbereich darin besteht, in/an Grenzflächen Lösungen zu bewirken, und das auch wehr räumlich, nicht so punktförmig wie bei einfachen mechanischen Hebelungen.
Dieses neue Gerät mit Vibratoren isU im übrigen eben mit grundsätzlich besserer Lösungsmögllichkeit für Kronen oder bei ähnlichen Objekten durchaus konventionell einzusetzen, der/die Haken, vorstehende Punkte zur Ankopplung sind unter die Krone, Brückenträger zu bringen, dort fest zumindest zur Ankopplung zu verbinden, um i n dieser Weise hauptsächlich und zusätzlich mechanisch die Lösung effizient und auch möglichst schmerzfrei zu bewirken.
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Claims

Elektromagnetisch erzeugte mechanische Schwingungen zurn Lösen von Kronen Patentansprüche Vorrichtung zum Lösen von Kronen bzw. ähnlichen flihenhaften oder punktförmigen Befestigungen im medizinischen Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß in einem konischen länglichen Gehäuse mit Griff durch Vibratoren elektromagnetische Schwingungen erzeugt, parallel zur Längsachse des Gehäuses gerichtet und in dieser Weise verstärkt über den verjüngten distalen hakenförnügen Teil nach Ankopplung weitergeleitet werden an den im ursprünglichen Befestigungsbereich zu lösenden Körper wie Krone von Grundkörper wie Zahn.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene medizinische Zangen mit Vibratoren ausgerüstet sind und insbesondere der vordere Teil/ Teile, Branchen mit Ansatzpunkten in stärkerem Maße mechanische Schwingungen auf den zu lösenden körper gegebenenfalls Zahn zur Exartikulation übertragen.
3. Vorrichtung nach 1. - 2. dadurch gekennzeichnet, daß Spezialv#ibratoren verwendet werden zur Erzeugung sogenannter Stoßwellen, die zum distalen, ggf. hakenförmigen Teril des Gehäuses/der Vorrichtungen gerichtet eingebracht werden.
4. Vorrichtung nach 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß für die einzubringende elektrische energie auch eine/ ggf. zusätzlich unterzubringende Batterie verwendet wird.
5. Vorrichtung nach 1.- 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Vibratoren im Gehäuse im Niederfrequenzbereich schwingen, vorzugsweise mit Netzfrequenz.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die zuführende Elektroleitung elastisch dehnbar und gut isoliert ist.
7. Vorrichtung nach 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß zur chwingungserzeugung im Gehäuse oder angebracht an Zangen oder ähnlichem ärztlichem Gerät, Keramikschwinger oder andere Schwingungen abgebende Körper verwendet werden, die auch nach dem Piezoeffekt arbeiten können.