DE3315274C2

DE3315274C2 -

Info

Publication number: DE3315274C2
Application number: DE19833315274
Authority: DE
Inventors: Bernard Boncourt Ch Henzelin; Bernard Buix Ch Courbat-Chavanne
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1982-05-11
Filing date: 1983-04-27
Publication date: 1987-07-30
Also published as: DE3315274A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Volumenvergrö ßern von Tabak, mit einer zylindrischen Kammer mit einem Einlaß für den Tabak an der Umfangsfläche der Kammer und einem Auslaß für den Tabak, und mit einer in die Kammer mündenden, mit einem Druckerzeuger verbundenen Zuleitung für ein dampf- oder gasförmiges Medium.The invention relates to a device for volume increase ß of tobacco, with a cylindrical chamber with a Inlet for the tobacco on the peripheral surface of the chamber and an outlet for the tobacco, and one into the chamber opening, connected to a pressure generator for a vapor or gaseous medium.

Es sind eine Reihe unterschiedlicher Verfahren zum Volumen vergrößern von Tabak, insbesondere von Tabakrippen, bekannt. Durch die US-PS 37 34 104 ist es bekannt, stark gefeuchte ten Tabak zu erhitzen, so daß durch Verdampfen des Wassers im Tabak dieser aufgebläht wird. Gemäß US-PS 42 89 148 wird Tabak mit einem inerten Gas unter Druck zusammengebracht, so daß das Gas in den Tabak eindringt. Dann wird der Druck weggenommen und der Tabak erwärmt, z. B. mit Mikrowellen. Aus der US-PS 42 50 898 ist es bekannt, Tabak mit Kohlen dioxyd unter relativ niedrigem Druck zusammenzubringen, wobei das Kohlendioxyd in den Tabak eindringt. Durch schnelle Abkühlung kondensiert das Kohlendioxyd im Tabak und kristalliert schließlich aus. Durch anschließendes Erwärmen wird der Tabak auf- und das Kohlendioxyd ausge trieben. Weiter ist es bekannt, Tabakrippen so intensiv zu feuchten, daß sie aufquellen. In dieser Form wird der Tabak kurzzeitig einem heißen Luftstrom ausgesetzt, so daß seine Oberfläche sich verfestigt und somit seine Form stabilisiert wird (GB-PS 12 90 613). Durch die GB-PS 13 81 203 ist es bekannt, feuchten Tabak in eine Kammer einzugeben, die dann relativ schnell evakuiert wird.There are a number of different methods for volume enlarge tobacco, especially tobacco ribs, known. From US-PS 37 34 104 it is known to be highly moist to heat ten tobacco, so that by evaporating the water in tobacco it is inflated. According to US-PS 42 89 148 tobacco is brought together with an inert gas under pressure, so that the gas enters the tobacco. Then the pressure removed and the tobacco warmed, e.g. B. with microwaves. From US-PS 42 50 898 it is known tobacco with coals bringing together dioxide under relatively low pressure, the carbon dioxide entering the tobacco. By rapid cooling condenses the carbon dioxide in the tobacco and finally crystallizes out. By subsequent The tobacco is warmed up and the carbon dioxide is released driven. Furthermore, it is known tobacco ribs as intense too wet to swell. In this form the Exposed tobacco briefly to a hot air stream, see above that its surface solidifies and thus its Form is stabilized (GB-PS 12 90 613). By the GB-PS 13 81 203 it is known to put wet tobacco in a chamber to enter, which is then evacuated relatively quickly.

Diese bekannten Verfahren sind zum Teil relativ aufwendig, zum Teil wenig effektiv und/oder ermöglichen nur einen relativ geringen Tabakdurchsatz. Some of these known methods are relatively complex, partly ineffective and / or only allow one relatively low tobacco throughput.

Durch die EP-OS 00 29 588 ist eine Vorrichtung zum schnel len Erhitzen und dadurch bewirktem Expandieren von z. B. mit Kohlendioxyd imprägniertem Tabak bekanntgeworden. Hierzu wird der Tabak mittels eines im einzelnen nicht dargestellten Einlaßventils in einen hocherhitzten Gas strom eingebracht.EP-OS 00 29 588 is a device for quick len heating and thereby expanding z. B. tobacco impregnated with carbon dioxide. For this purpose the tobacco is not used in detail inlet valve shown in a superheated gas brought electricity.

Die vorangemeldete DE-OS 32 46 513 zeigt eine Vorrichtung zum Trocknen und Auflockern von Tabak, der mittels eines Schraubenförderers, der schräg und einseitig in ein Rohr einmündet, in dieses von einem Heißgasstrom hoher Ge schwindigkeit durchströmte Rohr eingebracht wird.The previously reported DE-OS 32 46 513 shows a device for drying and loosening tobacco, which by means of a Screw conveyor, which is inclined and one-sided in a tube flows into this from a hot gas stream of high Ge speed pipe is introduced.

Die ebenfalls vorangemeldete DE-OS 31 47 846 zeigt eine Vorrichtung zum Expandieren von Tabak, der mittels einer Zellradschleuse in ein Rohr gefördert wird, das von einem Heißgasstrom durchströmt wird.The previously announced DE-OS 31 47 846 shows one Device for expanding tobacco using a Rotary valve is conveyed into a tube by a Hot gas flow is flowed through.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vor richtung der eingangs genannten Art eine gleichmäßige Tabakzufuhr zu ermöglichen, die auch bei größerem Tabak durchsatz nicht zu Störungen führt.The invention has for its object in a front direction of the type mentioned an even Allow tobacco intake, even with larger tobacco throughput does not lead to disruptions.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kammer eine in Richtung auf den Auslaß gerichtete Düse aufweist, der ein Fördermittel in Form von umlaufenden die Kammer unter teilenden Schaufeln den Tabak zuführt.This object is achieved in that the chamber has nozzle directed towards the outlet, the a grant in the form of encircling the chamber dividing shovels feeds the tobacco.

Um den Tabak der Düse zuzuführen, sind die Schaufeln vor teilhaft mit einer Steigung zur Achse des Fördermittels angeordnet. Die Kammer kann im Bereich der Mündung der Düse in Förderrichtung des Tabaks sich konisch verengend ausgebildet sein. An diesen Teil der Kammer schließt sich dann ein Rohr an, das sich geringer konisch verengert. Falls erforderlich, kann der Auslaß der Kammer mit einem Trockner verbunden sein.In order to feed the tobacco to the nozzle, the blades are in front partly with a slope to the axis of the funding arranged. The chamber can be in the area of the mouth Nozzle narrowing conically in the conveying direction of the tobacco be trained. This part of the chamber follows then a pipe that narrows less conically. If necessary, the outlet of the chamber can be closed with a Dryer connected.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigtThe invention is based on an embodiment Reference to the drawing explained in more detail. It shows

Fig. 1 eine Anordnung zum Volumenvergrößern von Tabak, Fig. 1 shows an arrangement for Volumenvergrößern of tobacco,

Fig. 2 eine Injektoreinrichtung der Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt in vergrößerter Darstellung. Fig. 2 shows an injector device of the arrangement of FIG. 1 in section in an enlarged view.

Die Anordnung der Fig. 1 weist einen Tabak zuführenden Schwingförderer in Form eines Dämpftunnels 1 auf, wie er in der tabakverarbeitenden Industrie unter der Bezeichnung WA von der Anmelderin bekannt ist. Aus dem Dämpftunnel 1 ge langt der Tabak in einen Einlaßtrichter 2 einer Injektor einrichtung 3, die später anhand der Fig. 2 beschrieben wird. Der Tabak wird aus der Injektoreinrichtung 3 mittels von ei nem Druckerzeuger 4 durch eine Leitung 6 in die Injektorein richtung 3 geleiteter Druckluft durch Rohrabschnitte 7 und 8 in einen als Luftstromtrockner ausgebildeten Trockner 9 ge fördert. Der Trockner 9 besteht im wesentlichen aus einem Rohr 11, durch das Luft von einem Lufterhitzer 12 zu einer Zellradschleuse 13 geführt wird. Hierbei mischt die vom Luft erhitzer 12 zuströmende Luft sich mit der den Tabak in das Rohr 11 fördernden, von der Injektoreinrichtung 3 herkommen den Luft. Der Zellradschleuse 13 ist ein Temperaturfühler 14 zum Erfassen der Tabaktemperatur zugeordnet, der über eine Steueranordnung 16 den Lufterhitzer 12 derart steuert, daß der Tabak die Zellradschleuse 13 mit einer vorgegebenen Temperatur verläßt. Der Tabak verläßt die Zellradschleuse 13 in Richtung von Pfeil 17, und die Luft wird in Richtung von Pfeil 18 abgesaugt. Die Injektoreinrichtung 3 besteht gemäß Fig. 2 aus einer von einem Gehäuse 20 umschlossenen Kammer 21 mit einem Einlaß 22, in den der Einlaßtrichter 2 mündet und der an der Umfangsfläche 23 eines zylindrischen Teiles 24 a der Kammer 21 angeordnet ist, und mit einem Auslaß 26, der am Ende eines sich konisch verengenden Teiles 24 b der Kammer 21 angeordnet ist. Unmittelbar am Anfang des Teiles 24 b der Kammer 21 mündet mittig eine ortsfeste Düse 27, die an einer stationären Hülse 28 befestigt ist. An die Hülse 28 ist die Leitung 6 angeschlossen. The arrangement of Fig. 1 has a tobacco feeding vibratory conveyor in the form of a steam tunnel 1 , as it is known in the tobacco processing industry under the name WA by the applicant. From the steam tunnel 1 the tobacco reaches into an inlet funnel 2 of an injector device 3 , which will be described later with reference to FIG. 2. The tobacco is out of the injector 3 in the direction by means of Injektorein ei nem pressure generator 4 through a conduit 6 3 guided compressed air through pipe sections 7 and 8 in a designed as an air-current dryer dryer 9 promotes ge. The dryer 9 consists essentially of a tube 11 through which air is passed from an air heater 12 to a rotary valve 13 . Here, the air flowing in from the air heater 12 mixes with the air that conveys the tobacco into the pipe 11 and comes from the injector device 3 . The rotary valve 13 is assigned a temperature sensor 14 for detecting the tobacco temperature, which controls the air heater 12 via a control arrangement 16 in such a way that the tobacco leaves the rotary valve 13 at a predetermined temperature. The tobacco leaves the rotary valve 13 in the direction of arrow 17 and the air is drawn off in the direction of arrow 18 . The injector 3 is shown in FIG. 2 from a space enclosed by a housing 20 chamber 21 with an inlet 22, opens into the inlet hopper 2 and which is disposed on the peripheral surface 23 of a cylindrical part 24 a of the chamber 21, and an outlet 26 which is arranged at the end of a conically narrowing part 24 b of the chamber 21 . Immediately at the beginning of part 24 b of chamber 21 , a stationary nozzle 27 opens in the middle, which is fastened to a stationary sleeve 28 . The line 6 is connected to the sleeve 28 .

Das Gehäuse 20 ist an eine Konsole 29 angeflanscht, die in einer Bohrung 31 zwei Kugellager 32 a und 32 b trägt. In die sen ist eine Hülse 33 gelagert, in der Kugellager 34 a und 34 b angeordnet sind, die die stationäre Hülse 28 tragen. Die Hülse 33 ist mit einer Riemenscheibe 36 fest verbunden und mittels eines Keilriemens 37 von einem nicht gezeigten Elektromotor antreibbar. Auf der der Riemenscheibe 36 gegen überliegenden Seite der Hülse 33 ist an diese ein Fördermit tel in Form einer Förderschnecke 38 angeflanscht. Ein Kern 39 der Förderschnecke 38 ist als Hohlkörper ausgebildet und umgibt die Düse 27 und einen an diese anschließenden Abschnitt der Hülse 28. Schaufeln 41 der Förderschnecke 38 reichen bis in den Teil 24 b der Kammer 21 hinein und sind hier in ihrer Außenkontur der konischen Form dieses Teiles 24 b angepaßt. Die Schaufeln 41 sind mit einer relativ großen Steigung am Kern 39 befestigt.The housing 20 is flanged to a bracket 29 which carries two ball bearings 32 a and 32 b in a bore 31 . In the sen a sleeve 33 is mounted, in the ball bearings 34 a and 34 b are arranged, which support the stationary sleeve 28 . The sleeve 33 is fixedly connected to a pulley 36 and can be driven by an electric motor (not shown) by means of a V-belt 37 . On the pulley 36 opposite side of the sleeve 33 is a Fördermit tel in the form of a screw conveyor 38 flanged to this. A core 39 of the screw conveyor 38 is designed as a hollow body and surrounds the nozzle 27 and a section of the sleeve 28 adjoining it. Scoops 41 of the screw conveyor 38 extend into the part 24 b of the chamber 21 and are adapted here in their outer contour to the conical shape of this part 24 b . The blades 41 are attached to the core 39 with a relatively large pitch.

Der sich an die Injektoreinrichtung 3 anschließende Rohrab schnitt 7 ist als Lavaldüse ausgebildet und weist einen sich geringer als das Teil 24 b der Kammer 21 konisch verengendes Rohr 42 auf.The adjoining the injector device 3 Rohrab section 7 is designed as a Laval nozzle and has a smaller than the part 24 b of the chamber 21 conically narrowing tube 42 .

Mit 43 ist strichpunktiert eine Dampfzuleitung angedeutet, die vorgesehen sein kann und in den Teil 24 a der Kammer 21 mündet. Der hier eingeblasene Dampf, der z. B. durch drei Bohrungen in die Kammer 21 eintreten kann, übt eine reini gende Wirkung auf die Umfangsfläche 23 der Kammer 21 und die Schaufeln 41 der Förderschnecke 38 aus. With 43 dash-dotted lines a steam supply line is indicated, which can be provided and opens into part 24 a of the chamber 21 . The steam blown in here, the z. B. can enter through three holes in the chamber 21 , exerts a clean effect on the peripheral surface 23 of the chamber 21 and the blades 41 of the screw conveyor 38 .

Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2:Operation of the arrangement according to FIGS. 1 and 2:

Tabak, vorzugsweise Rippen, wird im Dämpftunnel 1 auf eine Temperatur von etwa 70°C und einen Feuchtgehalt von ca. 41% H₂O gebracht. Der Tabak gelangt durch den Einlaßtrich ter 2 und den Einlaß 22 in die Kammer 21, wo er von den um laufenden Schaufeln 41 der Förderschnecke 38 erfaßt und in Richtung auf die Düse 27 bzw. in den Teil 24 b der Kammer 21 gefördert wird. Von dem Druckerzeuger 4 wird die Druck luft durch die Leitung 6 mit ca. 8 bar der Düse 27 zugeführt, die einen Durchmesser von 5 mm aufweist. Der in den Teil 24 b der Kammer 21 geförderte Tabak wird von dem aus der Düse 27 austretenden Luftstrom erfaßt und durch das als Lavaldüse ausgebildete Rohr 42 und den Rohrabschnitt 8 mit sehr hoher Geschwindigkeit in das Rohr 11 des Trockners 9 gefördert. Hier wird die den Tabak fördernde Luft mit der vom Lufter hitzer 12 zugeführten und auf ca. 350°C erhitzten Luft ge mischt, die nun gemeinsam den Tabak durch das Rohr 11 zur Zellradschleuse 13 fördern. Hierbei wird der Tabak unter Er wärmung so weit abgetrocknet, daß er beim Verlassen der Zell radschleuse 13 in Richtung von Pfeil 17 bei einer Temperatur von etwa 80°C einen Feuchtegehalt von ca. 20% H₂O aufweist. Bei entsprechender Dimensionierung des Trockners kann der Ta bak auch bis auf 13% H₂O abgetrocknet werden.Tobacco, preferably ribs, is brought to a temperature of approximately 70 ° C. and a moisture content of approximately 41% H ₂ O in the steam tunnel 1 . The tobacco passes through the inlet funnel 2 and the inlet 22 into the chamber 21 , where it is detected by the rotating blades 41 of the screw conveyor 38 and is conveyed in the direction of the nozzle 27 or in part 24 b of the chamber 21 . From the pressure generator 4 , the compressed air is fed through the line 6 at about 8 bar to the nozzle 27 , which has a diameter of 5 mm. The tobacco conveyed into the part 24 b of the chamber 21 is grasped by the air stream emerging from the nozzle 27 and conveyed through the tube 42 designed as a Laval nozzle and the tube section 8 into the tube 11 of the dryer 9 at a very high speed. Here, the tobacco-promoting air is mixed with the air supplied from the air heater 12 and heated to approx. 350 ° C., which now together convey the tobacco through the pipe 11 to the rotary valve 13 . Here, the tobacco is heated to the extent that it dries so that it has a moisture content of about 20% H ₂ O when leaving the cell lock 13 in the direction of arrow 17 at a temperature of about 80 ° C. If the dryer is dimensioned accordingly, the tobacco can also be dried down to 13% H ₂ O.

Claims

1. Device for increasing the volume of tobacco, with a cylindrical chamber with an inlet for the tobacco on the circumferential surface of the chamber and an outlet for the tobacco, and with an opening into the chamber, connected to a pressure generator for a vapor or gaseous medium , characterized in that the chamber ( 21 ) has a nozzle directed towards the outlet ( 27 ) which supplies the tobacco with a conveying means in the form of rotating blades ( 41 ) dividing the chamber.

2. Device according to claim 1, characterized in that the blades ( 41 ) are arranged with an incline to the axis of the conveyor by means.

3. Apparatus according to claim 1 and / or 2, characterized in that the chamber ( 21 ) has a circular cross section and the nozzle ( 27 ) in the center of this cross section opens into the chamber.

4. Device according to one or more of the preceding claims 1 to 3, characterized in that the chamber ( 21 ) in the region of the mouth of the nozzle ( 27 ) is conically narrowing in the conveying direction of the tobacco.

5. Device according to one or more of the preceding claims 1 to 4, characterized in that the conically narrowing part ( 24 b) of the chamber ( 21 ) is followed by a less conically narrowing tube ( 42 ).