Antennensuchschalter für Richtungsanlagen. Bei den funkentelegraphischen
Richtungsanlagen hat ndan seither die Raumlage einer Sendestation zu einer Empfangsstation
mit Hilfe eines Suchschalters ermittelt, dessen Bürsten schrittweise von einem Antennenpaar
auf das nächstfolgende verschoben werden. Ein genaues Minimum ist auf diese Weise
nur dann zu ermitteln, wenn der Wellenzug gerade in der Symmetrielinie zu den Antennenpaaren
verläuft, auf welchen die Bürsten stehen. Da die Zahl der Antennenpaare beschränkt
ist, so ist bei der seitherigen Anordnung das Fortschreiten der Symmetrielinie an
den Winkel von zwei aufeinanderfolgenden Antennenpaaren (in Zukunft Antennenteilungswinkel
oder auch kürz Teilungswinkel genannt) gebunden: Nach der Erfindungsoll nun ohne
Vermehrung der Antennenzahl der Einfluß des Teilungswinkels auf das Fortschreiten
der Symmetrielinie verringert, bzw. so weit als mög-,lieh ausgeschaltet *erden und
die Symmetrielinie um ein kleineres Winkelmaß fortschreiten, wie es durch den Antennenteilungswinkel
bedingt ist. Nach der Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch einen Suchschalter,
dessen eine Bürste gegenüber der anderen so gestaltet bzw: angeordnet ist, daß im
Verlauf der Schaltbewegung bei einem gewissen Drehwinkel des Suchschalters von der
einen Bürste mindestens eine um Eins kleinere Zahl von Antennen eingeschaltet ist
- wie bei der anderen Suchschalterbürste. Dabei ist die Anzahl der durch die Bürsten
an den Empfangsstromkreis anzulegenden Antennen an sich gleichgültig. Zur Erläuterung
des Erfindungsgedankens sind Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i einen schematischen Grundriß einer Richtungsanlage mit einem
Suchschalter, dessen Bürsten jeweils nur eine Antenne an den Empfänger anschließen,
Fig. 2 die Richtungsanlagen nach Fig. r bei anderer Stellung des Suchschalters,
Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Darstellung, bei der mehrere aufeinander folgende
Antennen von den Bürsten des Suchschalters überdeckt werden und Fig. q. die Anlage
nach Fig. 3 bei anderer Stellung des Suchschalters.Antenna search switch for direction systems. With the radio telegraphic
Since then, directional systems have had the spatial position of a transmitting station to a receiving station
determined with the help of a search switch whose brushes are gradually removed from a pair of antennas
be postponed to the next one. An exact minimum is this way
can only be determined if the wave train is in the symmetry line to the antenna pairs
runs on which the brushes stand. Because the number of antenna pairs is limited
is, the progression of the line of symmetry is on in the previous arrangement
the angle of two consecutive pairs of antennas (in the future antenna pitch angle
or also called pitch angle for short): According to the invention, now without
Increasing the number of antennas, the influence of the pitch angle on progression
the line of symmetry reduced, or as far as possible, lent off * ground and
advance the line of symmetry by a smaller angular dimension, as it is due to the antenna pitch angle
is conditional. According to the invention, this goal is achieved by a search switch,
one of which is designed or arranged in relation to the other so that in the
Course of the switching movement at a certain angle of rotation of the search switch from the
a brush at least one number of antennas smaller by one is switched on
- as with the other search switch brush. Where is the number of brushes
Antennas to be connected to the receiving circuit are indifferent. In order to explain
of the inventive concept, exemplary embodiments are shown in the drawing,
namely Fig. i shows a schematic plan view of a directional system with a
Search switch, whose brushes only connect one antenna to the receiver,
FIG. 2 shows the directional systems according to FIG. R with the search switch in a different position,
FIG. 3 shows a representation corresponding to FIG
Antennas are covered by the brushes of the search switch and Fig. Q. the attachment
according to Fig. 3 with a different position of the search switch.
In den Figuren bezeichnen die Buchstaben a, a1, b, b1 usw. die aufeinander
folgenden Antennenpaare und 11I den Suchschalter. Gemäß der Erfindung besitzt der
Suchschalter Bürsten g, g1 von verschiedenartiger Anordnung, und zwar ist die Anordnung
so getroffen, daß die Bürste g bei einer Bewegung des Suchschalters in Richtung
des Pfeiles y schon auf den nächstfolgenden Antennenzweig b übergreift, während
die Bürste g1 nach dem vorher mit ihr verbundenen Antennenzweig angeschlossen bleibt.
Bei dieser Schaltbewegung lies Suchschalters ist die durch die Bürste g1 an den
Empfänger angelegte Zahl der Antennen gleich Eins, während sie für die andere Bürste
g für einen Augenblick gleich Null war. Wenn hiernach bei der Stellung in Fig. i
der Empfänger gerade ein Lautstärkenm.inimum zeigt, so fällt die Symmetrielinie
S in .die durch das Antennenpaar d, dl gegebene Richtung. Bei der Stellang
des
Suchschalters nach Fig. 2 ist für die Bürste g der Fortschreitungswinkel der Antenne
gleich dem Teilungswinkel u, für die Bürste hl hingegen beträgt er Null, denn es
bleibt der gleiche Antennenzweig al"wie vorher auf der Bürste g1 stehen. Der von
den nun im Empfangsstromkreis liegenden Antennenzweigen b, a1 eingeschlossene Winkel
beträgt also i 8ö - a. Die Symmetrielinie bildet dementsprechend mit dem Antennenzweig
h bzw. a1 einen Winkel
Sie ist also nicht wie in früheren Fällen um u, sondern nur um den halben Antennenteilungswinkel
a vorgerückt. Mit anderen Worten, obwohl die Zahl der Antennen nicht vermehrt wurde,
ist durch die getroffene Suchschalteranordnung- die Wirkung erreicht, daß die Symmetrielinie
nur um den halben Teilungswinkel fortrückt und damit eine schärfere Einstellung
des Minimums eintritt. In Fig. 2 ist die neue Lage der Symmetrielinie S zur Darstellung
gebracht.In the figures, the letters a, a1, b, b1 etc. denote the successive pairs of antennas and 11I denotes the search switch. According to the invention, the search switch has brushes g, g1 of different arrangements, namely the arrangement is such that when the search switch is moved in the direction of arrow y, brush g already overlaps the next antenna branch b, while brush g1 after previously connected to it remains connected to the antenna branch. During this switching movement of the search switch, the number of antennas applied to the receiver by brush g1 is equal to one, while for the other brush g it was equal to zero for a moment. If, in the position in FIG. I, the receiver is just showing a minimum volume, the line of symmetry S falls in the direction given by the pair of antennas d, dl. In the position of the search switch according to FIG. 2, the angle of advance of the antenna is equal to the pitch angle u for the brush g, but it is zero for the brush hl, because the same antenna branch al "remains on the brush g1 as before the angle included in the antenna branches b, a1 now located in the receiving circuit is therefore i 80 - a. The line of symmetry accordingly forms an angle with the antenna branch h or a1 So it is not advanced by u as in previous cases, but only by half the antenna pitch angle a. In other words, although the number of antennas was not increased, the effect of the search switch arrangement made is that the line of symmetry only advances by half the pitch angle and thus a sharper setting of the minimum occurs. In Fig. 2, the new position of the line of symmetry S is shown.
1>ei Fig. 3 sind von der Bürste g1 drei aufeinander folgende Antennenzweige
f, a1, b1 überdeckt, während die Bürste g so unterteilt ur.d eingestellt ist, daß
bei der Stellung nach Fig. 3 nur die Antennenzweige b und f1 an den Empfangsstromkreis
angeschlossen sind. Die Symmetrielinie fällt hiernach, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
mit dem Antennenpaar d, dl zusammen. Verschiebt man den Schalter z. B. in Richtung
des Pfeiles y1, so ergibt sich die Stellung nach Fig. 4. Es sind die Antennenzweige
f, a1, bl.mit der Bürste hl verbunden, während bei der Bürste g der Antennenzweig
G abgeschaltet und dafür der Antennenzweig cz zugeschaltet ist. Der Winkel, den
jetzt der aus, der Bürstenstellung g (Fig.4) resuitierende, an sich nicht vorhandene
Antennenzweig W mit dem resultierenden Antennenzweig a1 bildet, ist, wie die Fig.
4 zeigt,
Dementsprechend ist der Winkel der Symmetrielinie S (Fig.4)
Bei dieser Bürstenanordnung ist also bei unveränderter Beibehaltung der Antennenteilung
der Fortschreitungswinkel der Symmetrielinie S nur 1f,1 des Antennenwinkels. Nur
durch entsprechende Ausbildung der Bürsten des Suchschalters kann dieses Ergebnis
noch weiter gesteigert und damit die Genauigkeit der Einstellung noch weiter erhöht
werden. -" Welche Art von Antennenanordnungen man wählt, ist natürlich .für .das
Wesen der Erfindung bedeutungslos.1> ei Fig. 3 three successive antenna branches f, a1, b1 are covered by the brush g1, while the brush g is subdivided and adjusted so that in the position according to FIG. 3 only the antenna branches b and f1 to the Receiving circuit are connected. The line of symmetry then coincides, as can be seen from FIG. 3, with the antenna pair d, dl. If you move the switch z. B. in the direction of arrow y1 results in the position according to Fig. 4. The antenna branches f, a1, bl.mit the brush hl are connected, while with the brush g, the antenna branch G is switched off and the antenna branch cz is switched on . The angle that is now formed by the antenna branch W resulting from the brush position g (FIG. 4) and not present per se with the resulting antenna branch a1 is, as FIG. 4 shows, Accordingly, the angle of the line of symmetry S (Fig. 4) With this brush arrangement, with unchanged retention of the antenna pitch, the advancement angle of the line of symmetry S is only 1f, 1 of the antenna angle. This result can only be further increased and the accuracy of the setting can be further increased only by appropriately designing the brushes of the search switch. - "Which type of antenna arrangement one chooses is of course irrelevant for the essence of the invention.