DE328183C

DE328183C - Adjustable, cylindrical bearing, especially for machine tool spindles

Info

Publication number: DE328183C
Application number: DE1918328183D
Authority: DE
Original assignee: TITANIA WERK GmbH
Current assignee: TITANIA WERK GmbH
Priority date: 1918-07-21
Filing date: 1918-07-21
Publication date: 1920-10-25

Description

Nachstellbare Lager, insbesondere für Spindeln von Werkzeugmaschinen, pflegt man- bekanntlich in der Weise anzuordnen, daß man die geschlitzte Lagerschale außen an einer oder an beiden Enden mit Gewinde versieht und sie in ein konisches Lagergehäuse einpaßt, so daß man durch Nachziehen des Gewindes den inneren Durchmesser der Bohrung verringern kann. Die bekanntenMaintains adjustable bearings, especially for machine tool spindles it is known to be arranged in such a way that the slotted bearing shell is outside threaded at one or both ends and inserting them into a tapered bearing housing fits so that you can retighten the thread to the inner diameter of the Can reduce bore. The known

ίο Ausführungen die'ser Art haben den. Nachteil, daß man flachgängiges Gewinde benutzen muß, weil sich beim Nachstellen die Lagerschale zusammenzieht, infolgedessen bei Feingewinde die Auflage der Mutter bald eine zu geringe würde. Diese Flachgewinde haben aber verhältnismäßig große Steigung und gestatten daher keine ganz feine Nachstellung. Auch sind sie bei geringwertigem Material schlecht herzustellen, da sie nicht fest genug sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen ist, daß beim Nachstellen auch die Spindel selbst, die mit Bunden an der Lagerschale anliegt, verstellt wird, so daß etwa weitere auf der' Spindel angeordnete Scheiben oder Zahnräder beim Nachstellen des Lagers ebenfalls verstellt werden.ίο Designs of this kind have that. Disadvantage, that you have to use flat thread because the bearing shell contracts when readjusting, as a result Fine thread the support of the mother would soon be too low. This flat thread but have a relatively large slope and therefore do not allow a very fine adjustment. They are also difficult to manufacture with low-quality material, since they are not are firm enough. Another disadvantage of the known designs is that when readjusting the spindle itself, which rests against the bearing shell with collars, is also adjusted is, so that about more disks or gears arranged on the 'spindle Readjusting the bearing can also be adjusted.

Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß eine über die in achsialer Richtung unverschiebbar gehaltene, außen konisch ausgebildete Lagerbüchse gelegte Stellbüchse angeordnet ist, welche durch zu einer oder .beiden Seiten angeordnete Stellmuttern gegenüber dem Lagerkörper und der Lagerbüchse eingestellt werden kann. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Masehinenkörper selbst zylindrischausgebohrt sein kann, und daß ferner beim Einstellen des Lagers keine Verschiebung der Spindel selbst in achsialer Richtung erfolgt. Es ist ferner die Anwendung von. Feingewinden an der Stellbüchse möglich; infolgedessen kann auch eine feinere Nachstellung erzielt werden. Da die Lagerbüchse selbst kein Gewinde trägt, kann dafür jedes beliebige Lagermetall Verwendung finden. Die Lagerbüchse wird nur auf Druck beansprucht. The present invention helps in this The disadvantage is that a outside conical bearing bushing placed adjusting sleeve is arranged, which by means of adjusting nuts arranged on one or both sides opposite the bearing body and the bearing bush can be adjusted. This arrangement achieves that the machine body itself can be bored out cylindrically, and that furthermore when adjusting of the bearing no displacement of the spindle itself in the axial direction he follows. It is also the application of. Fine thread on the adjusting sleeve possible; as a result, a finer adjustment can also be achieved. As the bearing bush does not have a thread itself, any bearing metal can be used. The bearing bush is only subjected to pressure.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes, und'zwar istThe drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention, and 'is indeed

Fig. ι ein. Längsschnitt durch das Lager,Fig. Ι a. Longitudinal section through the warehouse,

Fig. 2 ein Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 1.FIG. 2 shows a section in the direction of the line AB in FIG. 1.

Die Spindel α läuft in einer Lagerbüchse /, die aus einem beliebigen geeigneten Lagermetall hergestellt sein kann. Auf der einen Seite liegt die Spindel an der Lagerbüchse entweder unmittelbar mit einem Bund oder ■ aber, wie in der Zeichnung dargestellt, unter Zwischenlage eines Ringes oder einer Laufscheibe & an;'auf der anderen, Seite sind zwei Lauf scheiben, c, d vorgesehen, die durch die beiden Muttern e festgehalten werden. Hierdurch ist die genaue achsiale Lage der Spindel gegeben. Die Lagerbüchse/ ist an ihrer Außenseite konisch ausgebildet und trägt eine Anzahl, bei dem Ausführungsbeispiel zwei, Schlitze r, welche nicht ganz bis zur Bohrung durchgehen und den Zweck haben, ein leichteres Zusammendrücken der Lagerbüchse zu ermöglichen. Ferner ist dieThe spindle α runs in a bearing bush / which can be made of any suitable bearing metal. On the one hand, the spindle rests on the bearing bushing either directly with a collar or, as shown in the drawing, with the interposition of a ring or a washer &;'on the other hand, two washers, c, d are provided that are held in place by the two nuts e . This gives the exact axial position of the spindle. The bearing bush / is conical on its outside and carries a number, in the embodiment two, slots r, which do not go right through to the bore and have the purpose of enabling easier compression of the bearing bush. Furthermore, the

Büchse / bei η durchgeschlitzt, so daß die ganze Büchse durch Zusammendrücken enger gemacht werden kann. Der Schlitz η liegt unten, so daß er gleichzeitig zur Zuführung S von Schmiermaterial dienen kann. Um die Lagerbüchse f ist eine Stellbüchse g gelegt, welche innen konisch ausgebildet ist und den Konus der Lagerbüchse aufnimmt. Die Stellbüchse ist außen, zylindrisch und liegt in der zylindrischen Bohrung des Lagerkörpers I. Ein Stift k, welcher in die Lagerbüchse eingesetzt ist, geht durch einen Schlitz der Steifbüchse g hindurch und ragt in eine Aussparung des Lagerkörpers I hinein, so daß dadurch Lagerbüchse, Stellbüchse und Lagerkörper gegeneinander und somit gegen Drehung festgestellt werden. Die Stellbüchse trägt außen an beiden Seiten- Stellgewinde, und zwar kann hierzu Feingewinde ■ benutzt werden. Auf das Gewinde sind die Stellmuttern h, i aufgesetzt, welche sich gegen, den Lagerkörper I legen. Die Stellmuttefn sind kapseiförmig ausgebildet und schließen' die beiden Seiten des Lagers ab. Sie dienen gleichzeitig dazu, eine seitliche Verschiebung der Lagerschale/ zu verhindern und legen sich zu diesem Zweck seitlich gegen- diese ■ Schale. Da die Endlagen der Muttern gegenüber dem Lagerkörper die gleichen bleiben, kann auch keine Verschiebung der. Lagerschale stattfinden. Um die Arbeit des Anpassens der Muttern zu erleichtern, kann man auch die eine von ihnen geteilt ausführen, wie z. B. für die Mutter h in der Zeichnung angedeutet. Stellt man diese aus zwei Teilen h und h¹ her, die durch Feingewinde miteinander verbunden sind, so kann man zuerst die Mutter h aufsetzen, und dann die Mutter h^x so weit festziehen, daß sie sicK gegen die Lagerschale/ legt. Hierauf kann man die Muttern miteinander z. B. verbohren usw., um eine Verstellung zu verhindern.Bushing / slotted at η so that the whole bushing can be made tighter by squeezing it. The slot η is at the bottom, so that it can also serve to supply S of lubricating material. An adjusting sleeve g is placed around the bearing bush f , which is conical on the inside and receives the cone of the bearing bush. The adjusting sleeve is cylindrical on the outside and lies in the cylindrical bore of the bearing body I. A pin k, which is inserted into the bearing sleeve, passes through a slot in the rigid sleeve g and protrudes into a recess in the bearing body I , so that the bearing sleeve, Adjusting sleeve and bearing body are determined against each other and thus against rotation. The adjusting sleeve has adjusting threads on both sides, and fine threads can be used for this purpose. The adjusting nuts h, i , which are placed against the bearing body I, are placed on the thread. The adjusting nuts are designed in the shape of a capsule and close off the two sides of the bearing. At the same time, they serve to prevent the bearing shell / from shifting sideways and, for this purpose, lie against this shell at the side. Since the end positions of the nuts in relation to the bearing body remain the same, there can be no shifting of the. Take place bearing shell. In order to make the work of adjusting the nuts easier, one of them can also be split, e.g. B. indicated for the mother h in the drawing. Placing them h of two parts and h ¹ here, which are connected to each other by a fine thread, so one can first add the nut h, and then the mother h ^x so far tighten that she / sets Sick against the bearing shell. You can then the nuts together z. B. boring, etc. to prevent adjustment.

Die Schmierung erfolgt von dem Ölbehälter m aus durch eine Öffnung 0 in der Stellbüchse hindurch. Das Öl verteilt sich an dem Schlitz η entlang. Um auch . die seitlichen Laufflächen zu schmieren, besitzen die Lauf-· ringe b und c Bohrungen p, durch welche das öl eintreten kann; es gelangt durch diese Bohrungen zu ringförmigen Schmiernuten, welche zwischen den Laufringen b und c einerseits und dem Spindelbund bzw. dem Laufring d' · anderseits vorgesehen sind. Durch Stifte q werden die Lauf ringe b und c mit der Lagerschale verbunden, so daß sie während der Drehung der Spindel feststehen.The lubrication takes place from the oil container m through an opening 0 in the adjusting sleeve. The oil is distributed along the slot η . To also. To lubricate the lateral running surfaces, the races b and c have holes p through which the oil can enter; through these bores it reaches annular lubricating grooves which are provided between the raceways b and c on the one hand and the spindle collar or raceway d ' on the other hand. By pins q the running rings b and c are connected to the bearing shell so that they are fixed during the rotation of the spindle.

Claims

Patent Claims:

i. Adjustable, cylindrical bearing, in particular for spindles of machine tools, characterized by the arrangement of an adjusting bush (g) which surrounds the externally conical bearing bush (/) which is held immovably in the axial direction and which is secured by adjusting nuts (h, i) arranged on one or both sides. can be adjusted with respect to the bearing body (Γ) and the bearing bush (/).

?. Bearing according to claim 1 with capsule-shaped adjusting nuts, characterized in that the adjusting nuts Qi, i) rest with their two contact surfaces on the one hand against the bearing body (Γ) and on the other hand against the bearing bush (/) in order to keep the latter immovable in its position relative to the bearing body ( Z) to secure, whereby the one adjusting nut Qi) can be designed so divided that each of the two parts Qi ₁ h ¹ ) has a contact surface.

1 sheet of drawings.