DE3241896C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Optronische Flugerfassungsgeräte sind allgemein bekannt, so beispielsweise
Geräte zur Ortung von Flugzeugen und Raketen, die den
Radarhorizont unterfliegen. Diese Geräte arbeiten z. B. mit einer
rotierenden Kamera mit vertikal angeordnetem, linearen Detektorarray
und überwachen einen Streifen von wenigen Grad im Bereich
des Horizontes, der auf Wärmepunktziele (heiße Raketenköpfe,
Flugzeugnasen) hin untersucht wird.
Ebenso bekannt sind Wärmebildkameras mit speziellen Scan-Einrichtungen
zur Gewinnung von Wärmebildern bzw. Verfahren, bei denen
durch Differenzbildung aufeinanderfolgender Bilder Bewegungen
herausgefiltert werden.
In der DE 29 39 656 A1 ist ein Verfahren zur Verfolgung von Zielen,
insbesondere von Kampfflugzeugen, Passanten oder dergleichen,
unter Verwendung eines Zielverfolgungssystems beschrieben,
das einen bilderzeugenden Sensor, ein Servosystem zur Sensornachführung
und einen Korrelationstracker, vorzugsweise einen Kreuzkorrelationstracker
aufweist. Dem Korrelationstracker werden vorgegebene
Eigenschaften eines Zieles eingespeichert. Das Sensorbild
wird mit den Eigenschaften des Zieles so lange korreliert,
bis eine Ähnlichkeitsschwelle überschritten wird. Mit dem von dem
Korrelationstracker selbstentdeckten aktuellen Bild des Zieles
wird der Zielspeicher des Korrelationstrackers gefüllt. Durch
dieses Verfahren wird somit eine automatische Zielerkennung ermöglicht.
Aus der DE 28 47 233 A1 ist ein Verfahren zum Auffinden und Identifizieren
horizontaler modulierter Strahlungsquellen mit einer
optronischen Bildaufnahmevorrichtung bekannt. Die Bildaufnahmevorrichtung
besteht aus einer Optik, mindestens einem Detektorarray,
einer Scan-Einrichtung, einer Rotationsvorrichtung für
die Bildaufnahmevorrichtung um eine vertikale Achse sowie einer
nachfolgenden Auswertelogik. Zur Auffindung der Strahlungsquellen
rotiert die Bildaufnahmevorrichtung bei ruhender Scan-Einrichtung,
und der auf dem Detektorarray abgebildete Bereich wird
durch die Bildauswertelogik nach punktförmigen Strahlungsquellen
abgesucht. Zur Identifizierung von Zielen wird die Rotation der
Bildaufnahmevorrichtung gestoppt, diese in Richtung der jeweiligen
Strahlungsquelle geschwenkt, und es wird die Scan-Einrichtung
zur Aufnahme und Untersuchung des die entdeckte Strahlungsquelle
umgebenden Bildausschnittes betätigt.
Die mit obenbeschriebenen Verfahren gemachten Erfahrungen zeigen,
daß eine eindimensionale Korrelation für eine Punktziel/Flächentrennung
nicht ausreichend ist. Nicht berücksichtigte Detektorinhomogenitäten
und Punktziele vortäuschende vertikale Kanten führen
zu einer verhältnismäßig hohen Falschalarmrate.
Eine Vorrichtung zur Überprüfung der Formübereinstimmung eines
von einem auf eine entferntes Objekt gerichteten, bilderzeugenden,
elektromagnetischen Sensor erhaltenen Objektbildes mit einem vorgegebenen
Schema gleicher oder ähnlicher Form und zum korrekten
Einrichten des Sensors auf das Objekt ist aus der DE-AS 21 06 035
vorbekannt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt eine zweidimensionale
Korrelation, wobei die Bildverfolgungsleistung in parallel und
senkrecht zu den Rasterlinien laufenden Richtungen völlig gleichwertig
ist. Es wird das gesamte Blickfeld abgetastet, aus dem
ein beschränktes Blickfeld (Fenster) herausgenommen wird. Hierbei
sollte im Hinblick auf die Bewegungen des Blickfeldes und auf die
Bildschärfe ein Gerät mit einem Bezugsschema von 3 · 3 Bildelementen
ein Fenster von 5 · 5 Elementen haben oder aber im Falle
von störenden Unsicherheiten noch etwas größer sein. Mit diesem
Bezugsschema wird das digitalisierte Objektbild in allen möglichen
Stellungen innerhalb des Fensters verglichen. In jeder einzelnen
Stellung wird berechnet, wie viele Elemente mit den Elementen
des Schemas übereinstimmen. Die Korrelationszahl kann im
vorliegenden Fall zwischen 0 und 3 · 3 = 9 schwanken, wobei dann
die Stellung mit der höchsten Korrelationszahl als Objektposition
angenommen wird. Mit der vorbekannten Vorrichtung wird somit die
Formübereinstimmung eines Objektbildes mit einem vorgegebenen
Schema überprüft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, mit dem Punkt- und Flächenziele
voneinander unterschieden und detektiert werden können, und
mit dem eine wesentliche Falschalarmreduktion erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis
19 beschrieben.
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß bei der verwendeten
zweidimensionalen Bildverarbeitung die individuellen Unterschiede
der einzelnen Detektorelemente, beispielsweise deren zeitliche
Schwankungen, sowie die unterschiedlichen zeitlichen Verläufe
der Signale berücksichtigt bzw. eliminiert werden können.
Vorteilhafterweise wird erreicht, daß die Falschalarme an vertikalen
Kanten unterdrückt werden. Außerdem wird vorteilsgemäß zur
Falschalarmreduktion im gesamten Sehfeld
des Sensors mit hoher Empfindlichkeit detektiert und nur in speziellen
Auswertezonen großer Punktzielmengen mit geringerer Empfindlichkeit
bzw. mit speziellen Auswerteverfahren gearbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, an Hand dessen
das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Bildverarbeitungseinrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Darstellung verschiedener Verfahrensvarianten in Blockschaltbildform,
Fig. 2 eine Darstellung verschiedener Verfahrensvarianten in Blockschaltbildform,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Gesamtprinzips, und
Fig. 4 ein zweidimensionales Sensorsignal und ein vorgegebenes Punktzielreferenzbild.
In Fig. 1 liefert eine optronische Bildaufnahmevorrichtung 1 Flugkörperbildern entsprechende digitale Rohvideosignale an eine Vorverarbeitungseinrichtung
2, die Bestandteil einer Punktziel/Flächentrennungseinrichtung
3 ist. Die Einrichtung 3 enthält weiterhin einen
Korrelator 4, der der Vorverarbeitungseinrichtung 2 nachgeschaltet ist
und unbewerteten Punktzielen entsprechende Signale an eine Einrichtung
zur Nachbarschaftskontrolle 5 liefert. Dieser Einrichtung 5 ist eine
Datenverarbeitungseinrichtung 6 zum Extrahieren von Alarmsignalen aus
bewerteten Punktzielsignalen nachgeordnet.
Bezugnehmend auf die in Fig. 2 in drei senkrechten dargestellten
Verfahrensvarianten, die auch untereinander entsprechend den eingezeichneten,
strich-punktierten Linien mit Pfeilen kombiniert werden können,
korrreliert der Korrelator 4 die Flugkörperbilder mit vorgegebenen Referenzsignalen
bzw. -bildern in horizontaler Richtung. Die unbewerteten
Punktzielen entsprechenden Korrelationssignale (Zielformsignale) werden
in der Einrichtung 5 einer vertikalen Nachbarschaftskontrolle im Nahbereich
unterzogen. Nahbereich bedeutet, daß die direkt benachbarte
Bildzeile untersucht wird. Es wird somit die horizontale Korrelation,
vorzugsweise nach einem eindimensionalen, horizontalen Korrelationsverfahren
durch eine vertikale Kontrolle der Signale in der Nachbarschaft
unterstützt. Überschreitet hierbei beispielsweise mehr als
ein benachbarter Signalpunkt eines per Korrelation erkannten Punktzieles
einen hohen Schwellwert, wird das Objekt unterdrückt; lediglich
die zweifache Überschreitung eines niedrigen Schwellwertes kann
z. B. als Punktziel akzeptiert werden.
Die Korrelationssignale können zusätzlich einer horizontalen Nachbarschaftskontrolle
unterzogen werden, wobei die gesamte Nachbarschaftskontrolle
im Fernfeld durchgeführt wird. Fernfeld bedeutet, daß nicht
der direkte Nachbar eines Bildpunktes untersucht wird (das macht ja
bereits die horizontale Korrelation], sondern daß untersucht wird, ob
direkt neben einem aus mehreren Bildpunkten bestehenden Punktziel ein
zweites erkannt wurde, das die Formkriterien der Korrelation ungehindert
durchlaufen hat. Als Einrichtung zur Nachbarschaftskontrolle
kann in diesem Fall die in Fig. 2 mit 51 bezeichnete Einrichtung verwendet
werden, die entsprechend der mittleren senkrechten Verfahrensvariante
einem nach einem unsymmetrischen zweidimensionalen Korrelationsverfahren
arbeitenden Korrelator 41 nachgeordnet ist. Im Korrelator
41 erfolgt eine Korrelation in vertikaler und horizontaler Richtung,
wobei - ebenso wie im Korrelator 4 - die unbewertete Punktzielsignale
einer fest vorgegebenen Schwellwertbildung derart unterzogen
werden können, daß ihre Signalamplituden über vorgegebene Vergleichsgrößen
klassifiziert werden. Es ist auch denkbar, die Schwelle aus der
Anzahl der gewonnenen bewerteten Punktziele automatisch zu ermitteln.
In Fig. 4 sind jeweils ein zweidimensionales Sensorsignal und ein
Punktzielreferenzbild graphisch dargestellt, wobei die Korrelation in
Zeilen- und Spaltenrichtung verdeutlicht wird. Die den Korrelatoren
41 und 42 zugeführten Referenzbilder können auch unsymmetrisch sein.
Dieses ist zweckmäßig, da ein Detektorelement in der Vertikalen ungefähr
dreimal größer als in der Horizontalen ist, reale weit entfernte Ziele
aber als runde Objekte angenommen werden können.
Dem Korrelator 41 ist eine Vorverarbeitungseinrichtung 2 vorgeschaltet,
die die dem Korrelator 41 zugeführten Flugkörperbilder derart vorverarbeitet,
daß eine Aufsummation der Grauwerte der um einen betrachteten
Bildpunkt vorhandenen Bildpunkte erfolgt. Von dem Summenwert wird der
mit einem Skalierungsfaktor versehene Mittelwert abgezogen. In der
praktischen Ausführung kann die berücksichtigte Anzahl n der Nachbarbildpunkte
die Werte 1 oder 2 oder mehr annehmen.
Die in Fig. 2 in der rechten Spalte dargestellten Verfahrensvariation
entspricht im Prinzip derjenigen aus der mittleren Spalte. Ein Unterschied
besteht allerdings darin, daß der Vorverarbeitungseinrichtung 21
zu deren Aktualisierung zu vorgegebenen Zeitpunkten Korrekturfaktoren
zugeführt werden können. Hier kann es sich um individuelle, jedem Detektorelement
der Bildaufnahmevorrichtung 1 zugeordnete Korrekturfaktoren
handeln.
Alle aus Fig. 2 ersichtlichen, in den Spalten dargestellten Verfahrensvarianten
unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Datenverarbeitungseinrichtung,
wobei unter Datenverarbeitung alle weitergehenden Maßnahmen
verstanden werden, die aus der Bildverarbeitungshardware abgelieferte,
bewertete Punktzielsignale soweit reduzieren, daß tolerable Falscharmraten
herauskommen. In Einrichtung 6 wird eine Datenverarbeitung mit
Umlaufstatistik und Zielspur durchgeführt, so daß unbewegte Objekte ausgeblendet,
Ziele mit unrealistischen Kursen eliminiert, Festziele unterdrückt
und Nahbereiche maskiert werden. Atmosphärische Randinformationen,
bedrohungsspezifische Informationen und taktische Bedingungen können eingebunden
werden. In der Einrichtung 61 wird zusätzlich eine Klassifizierung
der bewerteten Punktzielsignale nach Signalamplituden zur Erfassung von
Zonen gleicher bewerteter Punktziele vorgenommen (Alarmclusterung). Die
Zonen gleicher Punktziele werden z. B. durch ihre Kontur beschrieben.
Die Zonen gleicher Punktziele können als Masken über die von der Bildaufnahmevorrichtung
1 bereitgestellte Szene gelegt werden. Zusätzlich
zu den mit der Einrichtung 61 durchgeführten Verfahrensschritten erfolgt
in der Datenverarbeitungseinrichtung 62 noch eine Größenclusterung,
d. h. es wird eine Klassifizierung der bewerteten Punktzielsignale
nach Signalamplituden vorgenommen.
Ausschlaggebend für die Lösung eines Alarmes ist in Zweifelsfällen
immer die Amplitude der Bilddaten, d. h. nur die heißesten Objekte durchlaufen die
Punktziel-Flächenfilterung unbeeinträchtigt. Treten beispielsweise
in stark strukturierten Gebieten direkt nebeneinander Punktziele auf,
müssen diese mittels Plausibilitätskriterien bzw. spezieller Auswerteverfahren
unterdrückt werden. Da im Falle angreifender Rotten dieser
Nachbar von großer Wichtigkeit sein kann, muß eine derartige Unterdrückung
abschaltbar gemacht werden. Dieses ist in Fig. 2 durch die
Schaltzustände "EIN/AUS" angedeutet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Gesamtprinzip werden für einzelne
Bauelemente dieselben Bezugszeichen wie für die entsprechenden Bauelemente
aus den Fig. 1 und 2 verwendet. Zusätzlich sind aus Fig. 3
folgende Bauelemente ersichtlich:
Eine Stabilisierungseinrichtung 7 für die Bildaufnahmevorrichtung
(Sensor) 1,
eine Einrichtung 8 zur Detektorversatz-Korrektur sowie eine Einrichtung
9 zum automatischen Zellenabgleich, die praktisch eine Vorverarbeitungseinrichtung
nach 21 darstellen und zwischen der Bildaufnahmevorrichtung
1 und dem Korrelator 42 angeordnet sind, eine dem Korrelator 42 nachgeordnete
Einrichtung 10 zur Intensitätsbewertung (d. h. Schwellwertbildung)
der unbewerteten Punktzielsignale,
und
zusätzliche der Datenverarbeitungseinrichtung 62 nachgeordnete Auswerteeinheiten,
nämlich eine Schrifteinblendungseinrichtung 11, ein
Bildnormwandler 12, ein Übersichts- und Sektor-Monitor 13 sowie ein
Bedienplatz 14.
Der Signalfluß zwischen den einzelnen Bauelementen in Fig. 3 ist durch
Verbindungslinien und Pfeile gekennzeichnet, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung 62
in drei einzelne Blöcke aufgeteilt ist. Hierbei
handelt es sich um die Blöcke Clusterbildung, Clusterverarbeitung
und Umlaufstatistik.
Claims (19)
1. Verfahren zur Verbesserung der Bildverarbeitung bei optronischen
Flugkörpererfassungsgeräten, bei denen die Flugkörper
mit einer optronischen Bildaufnahmevorrichtung erfaßt
werden, die von der Bildaufnahmevorrichtung gelieferten
Flugkörperbilder in einem Korrelator mit vorgegebenen Referenzsignalen
korreliert werden, die von dem Korrelator
abgegebenen Punktzielen entsprechenden Korrelationssignale
in einer Datenverarbeitungseinrichtung mit Umlaufstatistik
und Zielspur verarbeitet werden, und die Ausgangssignale
der Datenverarbeitungseinrichtung an eine Alarmeinrichtung
abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Korrelator (4, 41, 42) abgegebenen, korrelierten, unbewerteten
Punktzielen entsprechenden Korrelationssignale einer
Einrichtung zur Nachbarschaftskontrolle (5, 51,52)
zugeführt werden, durch die eine Kontrolle der Korrelationssignale
in ihrer Nachbarschaft zur Schaffung zweidimensional
bewerteter Punktzielsignale durchgeführt wird, und daß
die zweidimensional bewerteten Punktzielsignale an die
Datenverarbeitungseinrichtung (6, 61, 62) zum Extrahieren
der Alarmsignale aus den bewerteten Punktzielsignalen abgegeben
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbarschaftskontrolle
(5) im Nahbereich durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbarschaftskontrolle
(5) im Fernfeld durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelationssignale einer horizontalen Nachbarschaftskontrolle (51, 52)
unterzogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine vertikale
Nachbarschaftskontrolle.
6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine vertikale und
horizontale Nachbarschaftskontrolle (51, 52).
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung eines
eindimensionalen, horizontalen Korrelationsverfahrens (4).
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flugkörperbilder mit Referenzbildern im Korrelator (41, 42) zusätzlich
in vertikaler Richtung korreliert werden, so daß ein zweidimensionales
Korrelationsverfahren verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Korrelator (4, 41, 42) die unbewerteten Punktzielsignale einer fest vorgegebenen
Schwellwertbildung derart unterzogen werden, daß ihre Signalamplituden
über vorgegebene Vergleichsgrößen klassifiziert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertbildung
automatisch aus einer gerade noch zu bewältigenden maximalen
Anzahl von Punktzielsignalen ermittelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
im Korrelator (41, 42) eine Korrelierung der Flugkörperbilder mit unsymmetrischen
Referenzbildern durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, 7, 8, 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Korrelator (41, 42) zugeführten Flugkörperbilder in einer
Vorverarbeitungseinrichtung (2) derart vorverarbeitet werden, daß eine
Aufsummation der Grauwerte der um einen betrachteten Bildpunkt vorhandenen
Bildpunkte erfolgt, und daß von dem Summenwert der mit einem
Skalierungsfaktor versehene Mittelwert abgezogen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die aktuellen Korrektorfaktoren jedes Sensorelementes
auf die Signale jedes Sensors korrigierend einwirken.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem
Detektorelement der Bildaufnahmevorrichtung (1) ein individueller
Korrektorfaktor ermittelt wird, daß die ermittelten Korrekturfaktoren
zu vorgegebenen Zeitpunkten abgespeichert und zur Aktualisierung der
Vorverarbeitungseinrichtung (21) zugeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenverarbeitungseinrichtung (61, 62) eine Klassifizierung der bewerteten
Punktzielsignale nach Signalamplituden zur Erfassung von Zonen gleicher
bewerteter Punktziele vorgenommen wird (Clusterbildung).
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen
gleicher Punktziele durch ihre Korrektur beschrieben werden (Clusterbildung).
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konturen gleicher Punktziele als Masken über die von der Bildaufnahmevorrichtung
(1) bereitgestellte Szene gelegt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die bewerteten
Punktziele innerhalb einer Kontur nach vorgegebenen Auswerteverfahren
gesondert verarbeitet werden (Clusterverarbeitung).
19. Verfahren nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Kontur mit höheren Signalamplitudenschwellen die Punktziele
klassifiziert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823241896 DE3241896A1 (de) | 1982-11-12 | 1982-11-12 | Verfahren zur verbesserung der bildverarbeitung bei optronischen flugkoerpererfassungsgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823241896 DE3241896A1 (de) | 1982-11-12 | 1982-11-12 | Verfahren zur verbesserung der bildverarbeitung bei optronischen flugkoerpererfassungsgeraeten |
Publications (2)
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DE3241896C2 true DE3241896C2 (de) | 1992-04-02 |
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ID=6177983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823241896 Granted DE3241896A1 (de) | 1982-11-12 | 1982-11-12 | Verfahren zur verbesserung der bildverarbeitung bei optronischen flugkoerpererfassungsgeraeten |
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DE (1) | DE3241896A1 (de) |
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US5390133A (en) * | 1992-09-30 | 1995-02-14 | Martin Marietta Corporation | Image processor for target detection and tracking |
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1982
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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