DE323385C

DE323385C - Drilling and milling spindle head

Info

Publication number: DE323385C
Application number: DE1912323385D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1912-08-06
Filing date: 1912-08-06
Publication date: 1920-07-22

Description

Es sind Bohr- und Fräsmaschinen bekannt, bei denen von einer Antriebsspindel aus mehrere in einem drehbaren Spindelhalter gelagerte Aribeitsspindeln abwechselnd angetrieben werden. Die Einschaltung der einzelnen ArbeitSiSpindeln erfolgt durch Drehung des Spindelkopfes.There are known drilling and milling machines in which several of a drive spindle Working spindles mounted in a rotatable spindle holder are driven alternately will. The individual working spindles are switched on by turning the Spindle head.

Hierbei sind eine Reihe von Handleistungen nacheinander und an verschiedenenHere are a number of manual performances one after the other and on different ones

ίο Teilen der Maschine in umständlicher Weise auszuführen. So müssen bei den bekannten Maschinen die Arretierung gelöst, die Zahnräder außer Eingriff gebracht, die Verdrehung des Spiindelkopfes in die neue Arbeitslage ausgeführt, das Zahnradgetriebe wieder eingesetzt und endlich die Verriegelung wieder hergestellt werden. \ ίο parts of the machine to be carried out in a cumbersome manner. In the known machines, for example, the lock has to be released, the gears disengaged, the spindle head must be rotated into the new working position, the gear drive has to be reinserted and finally the lock has to be restored. \

Nach der vorliegenden Erfindung wird das Lösen und Schließen der Verriegelung,According to the present invention, the release and closing of the lock,

ao das Verdrehen des Spindelhalters und die Einschaltung der neuen Arbeitsspindel in richtiger Reihenfolge durch Betätigung nur eines einzigen Handgriffes erreicht.ao turning the spindle holder and switching on the new work spindle in correct sequence achieved by actuating only a single handle.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren dargestellt. Die Fig. ι und 2 geben eine Gesamtansicht und einen Schnitt durch den fertig zusammengebauten Apparat, während die übrigen Figuren Einzelteile darstellen.
Die Antriebsspindel ist mit α bezeichnet; sie ist im Gehäuse b gelagert, das auf einer Gleitfläche am Maschinenraum- c in verschiedener Höhe in bekannter Weise eingestellt werden kann. Die Art des Antriebes der Spindel α ist für die Erfindung unwesentlich und kann in bekannter Weise durch Zahnräder, Riemenscheiben oder durch direkte Kupplung mit dem' Motor erfolgen. Esi sind vier Arbeitsspindeln vorhanden, die mit e¹ bis e_i bezeichnet sind. Sie sind gelagert in dem Spindelhalter d, der wiederum dreh>bar auf dem rohrförmigen Schieber §■ (Fig. 2 und 3) befestigt' ist. Beide Teile g und d sind durch die ringförmige Feder / in der Nute des Schiebers so miteinander verbunden, daß sie nur gemeinsam achsial in Riehtung der Drehachse des Spindelkopfes nach Lösung der Arretierung um einen bestimmten Betrag verschoben werden können.An exemplary embodiment is shown in the figures. FIGS. 1 and 2 give an overall view and a section through the fully assembled apparatus, while the other figures represent individual parts.
The drive spindle is denoted by α; it is mounted in the housing b , which can be adjusted in a known manner at various heights on a sliding surface on the machine room c. The type of drive of the spindle α is insignificant for the invention and can be done in a known manner by gears, pulleys or by direct coupling with the 'motor. There are four work spindles, which are labeled e ¹ to e _i. They are stored in the spindle holder d, which in turn is rotatably mounted on the tubular slide § ■ (FIGS. 2 and 3). Both parts g and d are connected to one another by the annular spring / in the groove of the slide so that they can only be moved axially together by a certain amount in the direction of the axis of rotation of the spindle head after the lock has been released.

Bei dieser Verschiebung, in der Fig. 2 nach rechts, kommt das Zahnrad h^s der äugenblicklich in Betrieb befindlichen Arbeitsspindel e³ außer Eingriff mit dem Antriebszahn radi^x der Antriebsspindel. Da bei dieser Verschiebung gleichzeitig die einen, sicheren Sitz herbeiführenden Vorsprünge k des Spindelgehäuses dl atißer Eingriff mit den Einschnitten des Antriebsgehäuses b kommen, wird der Spindelhalter für eine Drehung um seine Achse¹ zum Wechseln der Arbeitsspin·- des frei; an dieser Drehung nimmt der ringförmige Schieber g nicht teil, denn er ist mit Schlitzen versehen, deren Seitenwände um den feststehenden Steg 4 in Fig. 7 und 8 herumgreifen. Da beim Aus- und Einrücken des Zahnrades h? seine Achse parallel zu der des Antriebsrades i¹ liegt und außerdem die Verschiebung in der durch beide Achsen gelegten Ebene stattfindet, erfolgt Trennung und Vereinigung ohne jede Klemmung und ohne jeden Stoß, einerlei, ob der Antrieb steht oder läuft.
Die sämtlichen zum Wechseln der Arbeits-During this shift, to the right in FIG. 2, the gear h ^{s of} the work spindle e ³ currently in operation comes out of engagement with the drive tooth rad i ^{x of} the drive spindle. Since during this displacement the projections k of the spindle housing, which cause a secure fit, come into contact with the incisions in the drive housing b at the same time, the spindle holder is free to rotate about its axis ¹ to change the work spindles; the annular slide g does not take part in this rotation because it is provided with slots, the side walls of which extend around the fixed web 4 in FIGS. Since when disengaging and engaging the gear h? its axis is parallel to that of the drive wheel i ¹ and the displacement also takes place in the plane laid by both axes, separation and unification takes place without any jamming and without any impact, regardless of whether the drive is stationary or running.
All of them to change work

spindein erforderlichen Bewegungen werden durch Drehung des einen Handgriffes I erzeugt. Er dreht sich zunächst auf der im Antriebsgehäuse b unverrückbar gelagerten Achse m entgegen der Schraubenfeder η bis zum Anschlag an die Schraube ο (Fig.' 2, 4 und 5). Die Größe dieser freien Drehung zeigt deutlich Fig. 5, sie genügt gerade, die Löcher p im Griff und der von ihm umschlossenen Hülse r zur Deckung zu bringen, so daß die Bolzen q hindurchtreten können in die in Fig. 4 gezeichnete Lage.The required movements are generated by turning one handle I. It initially rotates on the axis m , which is immovably mounted in the drive housing b, against the helical spring η up to the stop on the screw ο (Fig. 2, 4 and 5). The magnitude of this free rotation is clearly shown in FIG. 5; it is just sufficient to bring the holes p in the handle and the sleeve r enclosed by it into congruence, so that the bolts q can pass into the position shown in FIG.

Die Stifte q bilden mit der Innenfläche des Handgriffes I die Arretierung für die Hülse V₁ mit der sie fest verbunden sind, und mit der sie sich, wie im folgenden Absatz beschrieben, bei Freigabe der Arretierung nach links oder rechts verschieben können.The pins q form with the inner surface of the handle I the lock for the sleeve V ₁ with which they are firmly connected, and with which they can, as described in the following paragraph, move to the left or right when the lock is released.

Bei weiterer Drehung wird durch den Anschlag 0 die Scheibe s mitgenommen, die durch die Mitnehmerstifte u die beiden übereinandergeschobenen Hülsen ν und w auf der Achse m mitdreht. Die äußere Hülse ν ist mit einem Langloch, in dem der Mitnehmerstift ti geführt wird, versehen und trägt am linken Ende den einen Teil z¹ einer Klauenkuppplung, deren anderer Teil z", wie Fig. 6 erkennen läßt, mittels des Steges 4 fest im Antriebsgehäuse b gelagert ist. Bei der Drehung gleiten die schraubenförmigen Flächen der Kupplungsteile z¹, z* unter Verschiebung des an der Hülse ν sitzenden Teiles z¹ bei der gezeichneten Anordnung nach rechts und in Folge dessen die mit der Hülse ν verbundenen Stifte q in die Löcher p so lange, bis das Wiedereinschnappen beider Kupplungsteile ineinander in der aus der Fig. 4 erkennbaren StellungWith further rotation, the stop 0 entrains the disk s , which by means of the driver pins u rotates the two sleeves ν and w pushed one on top of the other on the axis m. The outer sleeve ν is provided with an elongated hole in which the driver pin ti is guided and carries at the left end one part z ^{1 of} a claw coupling, the other part z ", as shown in FIG Drive housing b is mounted. During the rotation, the helical surfaces of the coupling parts z ¹ , z * slide with the displacement of the part z ¹ seated on the sleeve ν to the right in the arrangement shown and, as a result, the pins q connected to the sleeve ν into the Holes p until the two coupling parts snap back into place in the position shown in FIG

doch an dem ringförmigen Schieber g befestigt sind.but are attached to the annular slide g .

Kommt bei der Drehung des Griffes I das Spindelgehäuse d bei der achsialen'Verschiebung durch seine Vorsprünge mit den entsprechenden Einschnitten der Scheibe s in Eingriff, so wird nunmehr auch das Spindelgehäuse mitgedreht und so eine Auswechselung der Arbeitsspindeln herbeigeführt. Die Mitnahme des Spindelgehäuses beginnt, sobald die Zahnräder außer Eingriff geraten, und dauert, bis die neue Spindel in die richtige Lage zur Antriebsspindel gekommen ist, bei der das Wiedereinschnappen der Kupplung stattfindet.If, when the handle I is rotated, the spindle housing d comes into engagement with the corresponding incisions in the disk s due to its projections during the axial displacement, the spindle housing is now also rotated and the work spindles are replaced. The spindle housing begins to be driven as soon as the gears disengage and lasts until the new spindle has come into the correct position in relation to the drive spindle, at which the clutch is re-engaged.

Damit ist dann die Einschaltbewegung für die neue Arbeitsspindel vollendet. Beim nun folgenden Loßlassen des Griffes / schnellt er, da die Stifte q beim Einschnappen der neuen Arbeitsspindel in ihre Eingriffslage mit der Hülse ν wieder nach links zurückgezogen sind und ihn freigeben, durch die Federn η getrieben in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung, in der die Löcher p im Griff und in der Hülse r sich nicht mehr decken. Die mit der Hülse verbundenen Stifte q sind damit arretiert und verhindern so die achsiale Verschiebung der Hülse und des gesamten Spindelkopfes.The switch-on movement for the new work spindle is then completed. When the handle is now released, it snaps, because the pins q are retracted to the left again when the new work spindle snaps into their position of engagement with the sleeve ν and release it, driven by the springs η into the position shown in FIG which the holes p in the handle and in the sleeve r no longer coincide. The pins q connected to the sleeve are locked in place and prevent axial displacement of the sleeve and the entire spindle head.

Hiermit ist die richtige Lage der treibenden und getriebenen Zahnradwelle gesichert und der gesamte drehbare Spindelkopf arretiert. This ensures the correct position of the driving and driven gear shaft and the entire rotatable spindle head is locked.

Bei der Drehung des Griffes I lassen sich also vier Bewegungsperioden und Wirkungen unterscheiden. Erstens die Freigabe .der Arretierung an den Stiften q, zweitens die Seitwärtsverschiebung des Spindelhal-When turning the handle I , four periods of movement and effects can be distinguished. Firstly, the release of the lock on the pins q, secondly, the sideways movement of the spindle neck.

erfolgt. Dieses Einschnappen findet statt, ! ters d, drittens die Drehung des Spindelhai- 100he follows. This snapping takes place! ters d, thirdly, the rotation of the Spindelhai- 100

ters um seine Achse m zum Austausch der Antriebsspindeln, und viertens das Loslassen des Griffes /, wodurch die Arretierung wieder hergestellt wird. Zwischen drittens und viertens findet durch Federkraft das selbsttätige Einschnappen der Kupplung und damit der Eingriff der Zahnräder und die Sicherung des Spindelhalters gegen Verdrehen mit Hilfe der Vorsprünge k statt. Die Handhabung zum Wechseln der Arbeitsspindein ist also außerordentlich vereinfacht und besteht nur in der Drehung des einen Griffes,ters around its axis m to replace the drive spindles, and fourthly, letting go of the handle /, whereby the lock is restored. Between the third and fourth the spring force causes the coupling to snap into place automatically and thus the engagement of the gears and the securing of the spindle holder against rotation with the aid of the projections k . The handling for changing the work spindles is extremely simplified and consists only in the rotation of one handle,

eingreifende Führungsschiene 13 verbunden j die um so leichter und sicherer ausgeführt ist, die durch kleine Schraubenbolzen 6 an j wird, als diese Drehbewegung gleichsinnigengaging guide rail 13 connected j which executed all the easier and safer is, which is by small screw bolts 6 at j, as this rotational movement in the same direction

mit der des Spindelkopfes ist.with that of the spindle head.

Die Zahnradübersetzung zwischen Antriebs- und Arbeitsspindel ist verschieden, je nachdem i¹ oderi², das große oder das kleine Zahnrad der Antriebsspindel in Eingriff kommt. Die Gegenräder h¹ und h^s der Antriebsspindel e¹ und e? sitzen in entsprechender Höhe.The gear ratio between the drive spindle and the work spindle is different, depending on whether i ¹ ^{or i 2} , the large or small gear of the drive spindle is in engagement. The mating gears h ¹ and h ^{s of} the drive spindle e ¹ and e? sit at the appropriate height.

wenn die neu einzuschaltende Arbeitsspindel in die für den Eingriff der Zahnräder richtige Lage gekommen ist.when the new work spindle to be switched on is correct for the engagement of the gears Location has come.

An der achsiälen Bewegung der Kupplungshälfte z¹ beteiligt sich nicht nur die -Hülse ν, sondern auch der Spindelhalter d und die in ihm gelagerten Arbeitsspindeln e¹ bis <?* sowie die sonstigen mit ihm verbundenen Teile, denn der Kupplungsteil ζ¹ drückt gegen das im Spindelkopf befestigte Kreuzlager 12, mit dem er außerdem durch i in eine Nut des Kupplungsteiles z¹ In the axial movement of the coupling half z ¹ , not only the sleeve ν, but also the spindle holder d and the work spindles e ¹ to <? * Stored in it as well as the other parts connected to it, because the coupling part ζ ¹ presses against the Cross bearing 12 fixed in the spindle head, with which it can also be inserted into a groove of the coupling part z ¹

eineone

an dem Kreuzlager festgeschraubt ist. Das Zurückschnappen aller dieser Teile in die Arbeitsstellung des Spindelantriebes wird durch die Feder I im Spindelkopf bewirkt und durch die beiden Blattfedern 2 und 3 (Fig. 2, 7 und 8) unterstützt, die mit ihrer Mitte an der fest im Antriebsgehäuse b gelagertenis screwed to the cross bearing. The snap back of all these parts in the working position of the spindle drive is caused by the spring I in the spindle head and supported by the two leaf springs 2 and 3 (Fig. 2, 7 and 8), the center of which is mounted on the fixed in the drive housing b

Traverse 4, mit ihren geschlitzten' Enden je-Traverse 4, with their slotted 'ends at each

Claims

Sponsorship τ claims:

ι. Drilling and milling spindle head, in which a spindle holder with several work spindles is rotated around its axis to replace the same, characterized in that the connection between the drive (a) and work spindle :! (e) is released and established by axial displacement of the spindle limiter (d) on its axis of rotation («).

2. Device according to claim i, characterized in that the manufacture the connection between drive and work spindles automatically by spring force (1, 2, 3) occurs when the new drive spindle is turned on when the spindle holder is rotated has reached the correct position for the intervention.

3. Device according to claim 1, characterized by a handle (I) on the spindle holder (d), the rotation of which, with the aid of the interposition of suitable mechanical movement mechanisms, first causes the axial displacement and then the rotation of the spindle holder (d) into the position in which the automatic jumping into the new working position takes place.

4. Device according to claim 3, characterized in that by the first part of the rotary movement of the handle (I) the locking for the axial movement of the spindle holder (d) and by the now beginning axial movement of the spindle holder (d) released its security against rotation will.

5. Device according to claim 1, with gear transmission between drive and work spindle, characterized in that on the drive spindle (a) several wheels (ι ¹ , i ² ) of different diameters are arranged side by side, while je.de work spindle (s) only one Wheel (h) which fits together according to size and position with a wheel of the drive spindle, so that the different work spindles (e ¹ , e " _s e ^s , e ⁴ ) are driven with different gear ratios when engaging with the drive spindle (α).

1 sheet of drawings.