DE3233594C2

DE3233594C2 -

Info

Publication number: DE3233594C2
Application number: DE19823233594
Authority: DE
Inventors: Joerg Ing.(Grad.) 7904 Erbach De Logemann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1982-09-10
Filing date: 1982-09-10
Publication date: 1991-05-29
Also published as: DE3233594A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Squelchanordnung in einem Funkempfänger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a squelch arrangement in one Radio receiver according to the preamble of patent claim 1.

Zur Unterdrückung des bei fehlendem Nutzsignal hoch ver stärkten Rauschens ist in Funkempfängern eine Rauschsperre gebräuchlich, welche im Regelfall aus einem außerhalb des Nutzsignal-Frequenzbereichs liegenden Signalanteil eine Entscheidung über das Vorliegen eines Rauschsignals trifft und ggf. den Signalweg im Empfänger unterbricht (z. B. DE 27 37 465 A1, DE 27 13 025 B2). Bei einer aus der DE 26 43 570 A1 bekannten Rauschsperre sind darüberhinaus Störungen durch fremde HF-Signale berücksichtigt. Dabei wird die Er kenntnis zugrunde gelegt, daß Störsignale von Fremdsendern durch Intermodulation zu einem deutlichen Signalanteil in einem schmalen Fre quenzabstand außerhalb des NF-Nutzsignalbereichs führen.To suppress the high ver when there is no useful signal strong noise is a squelch in radio receivers in use, which usually comes from an outside of the Useful signal frequency range lying signal portion Makes a decision about the presence of a noise signal and possibly interrupts the signal path in the receiver (e.g. DE 27 37 465 A1, DE 27 13 025 B2). In one from DE 26 43 570 A1 known squelch are also interference taken into account by external RF signals. The Er based on knowledge, that interference signals from third party transmitters through intermodulation a clear signal component in a narrow fre lead the spacing outside the NF useful signal range.

Bei Funksystemen, in denen mit großen Funkstörungen zu rechnen ist, kann auch ein sogenannter Tonsquelch ange wandt werden, um nur den Empfang der gewünschten Stationen zu ermöglichen. Hierzu werden die zum eigenen Funknetz ge hörenden Sender zusätzlich zum Nutzsignal mit einem Kenn ton (z. B. unter 300 Hz, Subsquelch) moduliert. Nur wenn in der Gegenstation dieser Ton erkannt wird, soll die Rausch sperre geöffnet werden.In radio systems in which there is great radio interference a so-called tone squelch can also be expected be turned to only receiving the desired stations to enable. For this purpose, the own radio network listening transmitter in addition to the useful signal with a code ton (e.g. below 300 Hz, subsquelch) modulated. Only if in the other station recognizes this tone, the noise is said to be lock can be opened.

Die bekannten Squelchanordnungen sind in Gleichwellen funknetzen nicht immer anwendbar.The known squelch arrangements are in constant waves Radio networks are not always applicable.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Squelchanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art anzugeben, welches in Gleichwellenfunknetzen einsetzbar ist.The object of the present invention is therefore a Squelch arrangement in the preamble of claim 1 Specify the type mentioned, which in single-frequency radio networks can be used.

Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.The invention is described in claim 1. The further claims contain advantageous designs the invention.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Die Fig. 1 bis 3 zeigen drei vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen Anordnung.The invention is explained in more detail below with reference to the figures. FIGS. 1 to 3 show three advantageous embodiments of the inventive arrangement.

Prinzip des bekannten Tonsquelch ist die Erzeugung und Er kennung eines eindeutigen Merkmals, des Tones. Dieses für einen aktiven Squelch immer benötigte eindeutige Merkmal soll nach der Erfindung die hochkonstante Trägerfrequenz der Gleichwellensender sein.The principle of the well-known Tonsquelch is the generation and Er identification of a clear characteristic, the sound. This for an active squelch always requires a unique characteristic According to the invention, the highly constant carrier frequency be the same wave transmitter.

Bei Gleichwellensendern wird mit hohem Aufwand dafür ge sorgt, daß die Trägerfrequenz auf 10 bis 50 Hz genau ein gehalten wird. Stellt man nun im Funkempfänger fest, ob ein empfangenes Signal in ein enges Frequenzfenster von ±50 Hz um die Empfängermittenfrequenz herum hineinfällt und öffnet nur in diesem Falle die Rauschsperre, so hat man ein Squelchsystem mit ähnlicher Sicherheit wie sich ein Tonsquelch aufweist. Der selektive Trägerfrequenzs quelch ist jedoch völlig gleichwellentauchlich.For single-frequency transmitters, this is done at great expense ensures that the carrier frequency is accurate to 10 to 50 Hz is held. If you now determine in the radio receiver whether a received signal in a narrow frequency window from ± 50 Hz around the center frequency of the receiver and only opens the squelch in this case a squelch system with the same level of security as yourself has a tone squelch. The selective carrier frequency However, quelch is completely suitable for use with the same wave.

Fig. 1 zeigt im Blockschaltbild eine erste vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Im Funkempfänger mit der Empfangsantenne A und der HF-Eingangsstufe (Vorstufe) wird das Signal der ersten ZF hinter dem Mischer M1 ausgekop pelt und einem schmalen Quarzfilter QF zugeführt. Um die erforderliche hohe Genauigkeit der ZF zu erhalten, muß der erste Empfängerüberlagerer LO an ein Gleichwellenfrequenz normal FN angebunden sein. Dieses wird in der Regel be reits vorhanden sein. Fig. 1 shows in a block diagram a first advantageous embodiment of the invention. In the radio receiver with the receiving antenna A and the RF input stage (preliminary stage), the signal of the first IF is coupled out behind the mixer M 1 and fed to a narrow quartz filter QF. In order to obtain the required high accuracy of the IF, the first receiver superimposer LO must be connected to a common frequency FN. As a rule, this will already be available.

Hinter dem schmalen Quarzfilter QF (B ≈ 100 Hz) ist eine HF-Detektor-Schaltung (Ausw) mit Verstärker angeordnet, mit der das Rauschsperrensteuersignal erzeugt wird. Der ZF-Verstärker weist also einen zusätzlichen Signalverar beitungsweg auf. Um modulierte Fremdsignale sicher zu erkennen, wird im Detektor Ausw dieses detektierte Signal über eine gewisse Zeitspanne integriert, bevor der nach geschaltete monostabile Multivibrator MF (nachtriggerbares Monoflop) gesetzt werden kann und den Schalter S schließt. Modulierte Fremdsignale, deren Träger nicht exakt der erwarteten Frequenz entspricht und die nur zufällig für einige msec in das enge Frequenzfenster fallen, werden durch die Integration ausgeschaltet und können das Mono flop nicht triggern. Im Gleichwellenfunk muß entsprechend zu Beginn einer Sendung die Modulation für eine gewisse Zeit (z. B. 50 msec) unterdrückt werden, damit das Mono flop MF durch den reinen Träger gesetzt werden kann. Eine Nachtriggerung erfolgt in Sprechpausen. Die Abfallzeit des Monoflops wird entsprechend dimensioniert (z. B. 5 sec).Behind the narrow quartz filter QF (B ≈ 100 Hz) is one RF detector circuit (selection) arranged with amplifier, with which the squelch control signal is generated. The IF amplifier therefore has an additional signal processing processing path. To safely modulated external signals recognize, is detected in the detector Ausw this detected signal integrated over a period of time before the after switched monostable multivibrator MF (retriggerable Monoflop) can be set and the switch S closes. Modulated external signals, the carrier of which is not exactly that expected frequency and which is only random for a few msec fall within the narrow frequency window switched off by the integration and can use the mono Don't trigger flop. In the same wave radio must accordingly at the beginning of a program the modulation for a certain one Time (e.g. 50 msec) can be suppressed so that the mono flop MF can be set by the pure carrier. A Retriggering takes place during pauses in speaking. The fall time of the Monoflops are dimensioned accordingly (e.g. 5 sec).

Fig. 2 zeigt eine zweite vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Das Signal der ersten ZF wird wieder ausge koppelt und einer zweiten Mischstufe M2 zugeführt (der erste Überlagerer LO muß wieder an das Gleichwellennormal FN angebunden sein). In dieser Mischstufe M2 wird das ZF-Signal mit einer vom Gleichwellenfrequenznormal FN abgeleiteten Frequenz (LO2) so gemischt, daß bei exakter Empfangsfrequenz eine Frequenz von 0 ± 50 Hz entsteht. Mit einem dem Mischer M2 nachgeschalteten steilen Tiefpaß TP (fg ≈ 150 Hz) wird dann die erforderliche Selektion realisiert, um mit einer nachfolgenden Auswerteschaltung Ausw die Steuerspannung für die Rauschsperre S zu er zeugen. Für den Detektor Ausw und das Monoflop MF gilt wieder das beim ersten Ausführungsbeispiel Gesagte. Fig. 2 shows a second advantageous embodiment of the invention. The signal of the first IF is coupled out again and fed to a second mixer M 2 (the first superimposer LO must be connected to the single-wave standard FN again). In this mixer stage M 2 , the IF signal is mixed with a frequency (LO 2 ) derived from the common frequency standard FN so that a frequency of 0 ± 50 Hz is produced at an exact reception frequency. With a steep low-pass filter TP (fg ≈ 150 Hz) connected downstream of the mixer M 2 , the necessary selection is then realized in order to generate the control voltage for the squelch S with a subsequent evaluation circuit Ausw. For the detector Ausw and the monoflop MF, what was said in the first embodiment applies again.

Fig. 3 zeigt eine dritte, besonders vorteilhafte Ausfüh rungsform der Erfindung. Aus dem Empfänger, dessen erster Überlagerer LO wieder an das Gleichwellennormal FN ange bunden sein muß, wird wieder die erste ZF ausgekoppelt. Das ausgekoppelte Signal wird parallel auf zwei Quarz filter, Filter 1 und Filter 2, geführt, deren Bandbreite kleiner oder gleich der halben Bandbreite des die Selek tion des Empfängers bestimmenden Filters ist und deren Mittenfrequenz so symmetrisch zur ZF-Mitte fm liegen, daß beide Filter lückenlos einen Bereich ihrer doppelten Einzelbandbreite abdecken; beide Filter sollten sich auf der ZF-Mitte leicht überlappen. Jedem einzelnen Filter folgt ein Verstärker und eine HF-Detektorschaltung Ausw. Beide auf diese Weise gewonnenen Gleichspannungssignale werden einem Differenzverstärker Diff zugeführt. Nur wenn die Differenz etwa 0 ist, das empfangene Signal bzw. Spektrum also symmetrisch zur Sollfrequenz liegt, wird über einen Schmitt-Trigger Trigg eine Schaltspannung für die Rauschsperre S freigegeben. Diese dritte Ausführungs form der Erfindung ist zwar aufwendiger als die vorher beschriebenen, erkennt aber auch bei modulierten Signalen, ob diese sehr genau auf der Sollfrequenz liegen. Fig. 3 shows a third, particularly advantageous embodiment of the invention. The first IF is coupled out again from the receiver, the first superimposer LO of which must again be connected to the single-wave standard FN. The decoupled signal is carried in parallel on two quartz filters, filter 1 and filter 2 , whose bandwidth is less than or equal to half the bandwidth of the filter determining the selection of the receiver and whose center frequency is so symmetrical to the IF center fm that both filters completely cover an area of their double individual bandwidth; both filters should overlap slightly on the center of the IF. Each individual filter is followed by an amplifier and an RF detector circuit Ausw. Both direct voltage signals obtained in this way are fed to a differential amplifier Diff. A switching voltage for the squelch S is only released via a Schmitt trigger trigger if the difference is approximately 0, ie the received signal or spectrum is symmetrical to the set frequency. This third embodiment of the invention is more complex than the previously described, but also recognizes with modulated signals whether they are very precisely on the target frequency.

Störspektren oder Signale von anderen, dem jeweiligen Gleichwellennetz fremden Sendern, liegen mit großer Wahr scheinlichkeit nicht genau auf der erwarteten Empfangsfre quenz und werden deshalb durch das Verfahren bzw. die Anordnung gemäß der Erfindung sicher unterdrückt.Interference spectra or signals from others, the respective The same wave network of foreign transmitters are very true Probably not exactly on the expected reception frequency quenz and are therefore by the process or Arrangement safely suppressed according to the invention.

Claims

1. Squelch arrangement in a radio receiver with a frequency-selective means containing frequency evaluation circuit, which only releases the LF signal path when a useful signal is present, characterized in that the radio receiver is designed for a single-frequency radio network in that the frequency-selective means have a narrow frequency window around the receiver center frequency define and that the frequency evaluation circuit only enables the LF signal path if a received RF signal falls within this frequency window.

2. Squelch arrangement according to claim 1, characterized net that the frequency window around a width of about ± 50 Hz has the receiver frequency.

3. Squelch arrangement according to claim 1 or 2, characterized ge indicates that in the radio receiver the superimposition octave lator (LO) of the first IF stage to a synchronous fre quenznormal (FN) is connected, and that in a branch supply of the first IF signal parallel to the IF amplifier and Demodulator (Demod) a frequency evaluation circuit is ordered, which determines whether a received RF Si signal into the narrow frequency window around the center of the receiver frequency falls and controls a switch (S) in the NF path.

4. Squelch arrangement according to claim 3, characterized in that the frequency evaluation circuit consists of the series connection of a narrow-hand quartz filter (QF), egg nes detector with integrator (Ausw) and a retriggerable monoflop (MF) ( Fig. 1).

5. Squelch arrangement according to claim 3, characterized in that the frequency evaluation circuit consists of the series connection of the following elements: a second mixer (M 2 , L 02 ), whose local oscillator (L 02 ) is also attached to the common frequency standard (FN), a low pass (TP), a detector with integrator (Ausw) and a retriggerable monoflop (MF) ( Fig. 2).

6. Squelch arrangement according to claim 3, characterized by the following structure of the frequency evaluation circuit:

- The first RF signal is fed to the input of two filters (filter 1 , filter 2 ) whose bandwidth is less than or equal to half the bandwidth of the filter determining the selection of the radio receiver and whose center frequencies are symmetrical to the IF center, that both filters (Fil ter 1 , Filter 2 ) cover an area of their double individual bandwidth without gaps;
a detector with integrator (Ausw) connects to the outputs of the two filters, the output signals of which are fed to a differential amplifier (Diff),
- A Schmitt trigger (Trigg) is connected to the differential amplifier ( Fig. 3).