DE3212329A1 - Kuehlanlage zum kuehlen eines fliessfaehigen mediums beispielsweise oel - Google Patents
Kuehlanlage zum kuehlen eines fliessfaehigen mediums beispielsweise oelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B49/00—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F25B49/02—Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Temperature (AREA)
Description
Anwaltsakte: P 780 Jy Eckardt GmbH
Industriekühlanlagen Schwabstrasse 18 7924 Steinheim
Kühlanlage zum Kühlen eines fließfähigen Mediums, beispielsweise öl
Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage zum Kühlen eines fließfähigen
Mediums, beispielsweise Öl, mit einem ein Kältemittel führenden Schaltungskreis, der unter anderem die folgenden Elemente
umfaßt: ein Expansionsventil, einen Wärmetauscher, einen Verdichter, einen Kondensator, ferner einen Temperatursensor
sowie einen diesem zugeordneten Regler zum Regeln der Mediumtemperatur.
Der Zweck solcher Anlagen besteht darin, die Temperatur des Mediums in möglichst engen Grenzen zu halten. Anlagen der genannten
Art werden häufig zum Kühlen von öl eingesetzt, das seinerseits Lagern zugeführt wird, beispielsweise bei Werkzeugmaschinen.
Die technischen Anforderungen, die an solche Anlagen gestellt werden, sind immer wieder die folgenden: die Anlage soll eine
feinfühlige Regelung erlauben; die Regelabweichung nach oben und nach unten soll somit möglichst klein sein. Die Anlage soll
schnell ansprechen, d.h. bei einer auftretenden Abweichung der Temperatur des fließfähigen Mediums soll diese Temperatur rasch
wieder auf den Sollwert zurückgeführt werden. Weiterhin soll die Anlage betriebssicher sein; sie ist also so zu gestalten, daß
die entscheidenden Elemente zuverlässig arbeiten, da bei Ausfall
erhebliche Schaden auftreten können. Hiermit verknüpft ist die
Forderung nach einer langen Lebensdauer. Schließlich soll die Anlage möglichst kostengünstig herstellbar sein.
Bei bisher bekannten Einrichtungen läuft der genannte Verdichter nicht im Dauerbetrieb, vielmehr wird er bei "Kältebedarf" (also
bei Abweichung der Mediumtemperatur nach oben) eingeschaltet, während er sonst nicht arbeitet. Dabei wird der Ausgang eines
Thermostaten, der in die Kältemittelleitung im Wärmetauscher-Ausgang
geschaltet ist, dem Verdichter eingespeist. Die Einschalthäufigkeit des Verdichters kann nicht beliebig groß gemacht
werden, da sonst dessen Lebensdauer zu stark begrenzt wird.
werden, da sonst dessen Lebensdauer zu stark begrenzt wird.
Die bekannten Kühlanlagen dieser Art haben verschiedene Nachteile.
Hier ist insbesondere die begrenzte Lebensdauer einzelner Elemente zu erwähnen, insbesondere des Verdichters. Ferner wurden
bisher die Anforderungen an die Feinfühligkeit sowie an die Ansprechgeschwindigkeit
der Regelung nicht voll erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bekannter
Kühlanlagen zu vermeiden, also vor allem die Lebensdauer zu steigern sowie die Qualität, d.h. Feinfühligkeit und Ansprechgeschwindigkeit
der Regelung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die folgenden Merkmale
gelöst:
a) Der genannte Sensor wird in den Auslauf des zu kühlenden Mediums aus dem Wärmetauscher geschaltet.
b) Das Expansionsventil wird bezüglich seines Öffnungsquerschnittes
und damit bezüglich seines Durchsatzes mittels einer elektrischen Beheizungseinrichtung einstellbar gemacht
.
c) Der Ausgang des Reglers wird in das Expansionsventil eingegeben
.
d) Am Verdichterausgang zweigt eine Leitung für verdichtetes Kältemittel ab, das sodann - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Nachverdampfungsventiles - zur Kühlung gasförmigen Kältemittels verwendbar ist.
Abweichend von bekannten Einrichtungen ist somit der Sensor in den Auslauf des zu kühlenden Mediums selbst geschaltet, also
beispielsweise in die Ölleitung, statt in die Kältemittelleitung. Es wird somit die Temperatur jenes Mediums erfaßt, um das es
eigentlich geht. Hierdurch wird die Ansprechgeschwindigkeit der Anlage wesentlich gesteigert.
Die genannte Ausgestaltung des Expansionsventiles ist an sich bekannt. Die Auswahl gerade eines solchen Ventiles hat jedoch
überraschende Vorteile gebracht; hierdurch wird nämlich die Feinfühligkeit der Regelung erheblich gesteigert.
Ganz wesentlich ist, daß bei der erfindungsgemäßen Kühlanlage der
Verdichter nunmehr ständig arbeitet; er läuft somit nicht mehr intermittierend, so wie beim Stande der Technik. Hierdurch wird
dessen Lebensdauer sowie die Lebensdauer aller mit ihm zusammenarbeitenden Elemente wesentlich gesteigert. Der Dauerlauf des
Verdichters tut hingegen dem einwandfreien Arbeiten, d.h. dem einwandfreien Regeln der Kühlanlage keinen Abbruch. Ist beispielsweise
das aus dem Wärmetauscher austretende Öl (gemäß Anzeige des Sensors) zu kalt, so wird der Ventilkegel des Expansionsventiles
mittels des Reglers (Steuergerätes) etwas mehr im Sinne eines Schließens verschoben, so daß weniger Kältemittel durch den
Wärmetauscher hindurchtritt, also weniger Wärme dem zu kühlenden Medium entzogen wird, so daß dessen Temperatur rasch wieder an
die Solltemperatur herangeführt wird.
Da bei der erfindungsgemäßen Kühlanlage die Temperatur des zu
kühlenden Mediums, also nicht jene des Kältemittels, geregelt wird, kann es vorkommen, daß das Expansionsventil über einen
längeren Zeitraum hinweg geschlossen bleibt. Da jedoch der Verdichter, wie oben erwähnt, ständig arbeitet, ist die oben erwähnte,
erfindungsgemäße Nebenauslaßleitung vorzusehen. In diese ist ein Nachverdampfungsmittel zur Kühlung gasförmigen Kältemittels
eingeschaltet.
Der Wärmetauscher bei der erfindungsgemäßen Kühlanlage ist im
allgemeinen ein konventionelles Gerät, beispielsweise ein Rohrbündelverdampfer
.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Figur 1 zeigt ein Schema einer erfindungsgemäßen Kühlanlage in
Gesamtansicht;
Figur 2 zeigt in Vergrößerung das Expansionsventil mit einer Beheizungseinrichtung.
Die in Fig. 1 verwendeten Kurzzeichen bedeuten im einzelnen folgendes:
P = Kältemittelverdichter
RV = Rückschlagventil
K = Kältemittelkondensator
KS ' = Kältemittelsammler
F = Filtertrockner
Sh = Schauglas
MV 1 = Magnetventil Kühlung
MV 2 = Magnetventil Nachverdampfung
MV 3 = Magnetventil Bypass
LR = Leistungsregler
EV = Expansionsventil
NV = Nachverdampfung
PN = Pressostat - Niederdruck
PH = Pressostat - Hochdruck
WT = Wärmetauscher
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kühlanlage läßt sich aus
dem Schema leicht erkennen. Der genannte Sensor (Temperaturfühler) ist in den Ölauslauf geschaltet (hier nicht dargestellt).
Wie man aus Fig. 2 erkennt, sind Expansionsventil und Beheizungseinrichtung zusammengeschaltet. Das Expansionsventil hat einen
Kältemittel-Einlaß 1 und einen Kältemittel-Auslaß 2. Das Kältemittel durchströmt hierbei einen Ventilquerschnitt 3, der aus
einem Ventilkörper 4 und einem Ventilsitz 5 gebildet ist. Ventilkörper 4 ist über eine Ventilkörperstange 6 und einen Kolben 7
betätigbar, und zwar entgegen dem Druck einer schematisch dargestellten Schraubenfeder 8. In Raum 9 ist eine Steuerfüllung
enthalten. Diese besteht im Falle des gewählten Ausführungsbeispieles
aus dem Kältemittel. Es kann aber auch ein anderes Medium verwendet werden.
Die Beheizungseinrichtung B ist über eine Kapillarleitung C mit dem Expansionsventil zusammengeschaltet. Die Einrichtung weist
eine Heizspirale 11 auf.
Ist das bezüglich seiner Temperatur zu regelnde Öl beispielsweise zu kalt, so heizt die Heizspirale 11 die Steuerfüllung auf;
Kolben 7 bewegt sich in Fig. 2 gesehen nach unten und bewegt damit Ventilkörper 4 im Sinne eines Schließens. Es gelangt weniger
Kältemittel durch das Ventil hindurch, so daß im Wärmetauscher WT auch weniger Öl gekühlt wird. Damit wird die öltemperatur
wieder an den gegebenen Sollwert zurückgeführt«
Es versteht sich, daß der Regler zur Einsparung der Elektronik statt als Stetigerregler auch als Zweipunktregler ausgebildet
sein kann.
lf.O'3.1982 DrW/Stlr
Leerseite
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE(1. j Kühlanlage zum Kühlen eines fließfähigen Mediums, beispielsweise öl, mit einem ein Kältemittel führenden Schaltungskreis, der die folgenden Elemente aufweist: ein Expansionsventil, einen Wärmetauscher (zum Beispiel einen Rohrbündelverdampfer) mit Einlaß und Auslaß für das zu kühlende Medium, einen Verdichter, einen Kondensator, einen Temperatursensor und einen diesem zugeordneten Regler zum Regeln der Mediumtemperatur, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) der Sensor ist in den Auslaß des zu kühlenden Mediums aus dem Wärmetauscher geschaltet;b) das Expansionsventil ist bezüglich seines Öffnungsquerschnittes und damit bezüglich seines Durchsatzes mittels einer elektrischen Beheizungseinrichtung einstellbar;c) der Ausgang des Reglers wird in das Expansionsventil eingespeist;d) am Verdichterausgang zweigt eine Leitung für verdichtetes Kältemittel ab, das - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Nachverdampfungsventiles - zur Kühlung gasförmigen Kältemittels verwendbar ist.
- 2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Verdichter eine Nebenauslaßleitung geschaltet ist.
- 3. Kühlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Verdichterausgang abzweigende Leitung für verdichtetes Kältemittel in die Nebenauslaßleitung einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212329 DE3212329A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Kuehlanlage zum kuehlen eines fliessfaehigen mediums beispielsweise oel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212329 DE3212329A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Kuehlanlage zum kuehlen eines fliessfaehigen mediums beispielsweise oel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3212329A1 true DE3212329A1 (de) | 1983-10-06 |
Family
ID=6160096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823212329 Withdrawn DE3212329A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Kuehlanlage zum kuehlen eines fliessfaehigen mediums beispielsweise oel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3212329A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0651213A1 (de) * | 1993-10-28 | 1995-05-03 | Baldwin-Gegenheimer GmbH | Temperaturregelungsvorrichtung |
DE10245257A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Daimlerchrysler Ag | Wärmemanagementvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE10158104B4 (de) * | 2001-11-27 | 2008-10-02 | Daimler Ag | Wärmemanagementvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE102013010780A1 (de) * | 2013-06-28 | 2014-12-31 | GEA AWP GmbH | Rückschlagventil-Filter-Baugruppe |
-
1982
- 1982-04-02 DE DE19823212329 patent/DE3212329A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0651213A1 (de) * | 1993-10-28 | 1995-05-03 | Baldwin-Gegenheimer GmbH | Temperaturregelungsvorrichtung |
DE10158104B4 (de) * | 2001-11-27 | 2008-10-02 | Daimler Ag | Wärmemanagementvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE10245257A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Daimlerchrysler Ag | Wärmemanagementvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE102013010780A1 (de) * | 2013-06-28 | 2014-12-31 | GEA AWP GmbH | Rückschlagventil-Filter-Baugruppe |
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Legal Events
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