DE318027C - - Google Patents

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DE318027C
DE318027C DENDAT318027D DE318027DA DE318027C DE 318027 C DE318027 C DE 318027C DE NDAT318027 D DENDAT318027 D DE NDAT318027D DE 318027D A DE318027D A DE 318027DA DE 318027 C DE318027 C DE 318027C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/66Chain-shot, i.e. the submissiles being interconnected by chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sprenggeschoß, welches in erster Linie für den Angriff auf Flugzeuge bestimmt und infolge seiner Ausbildung und der dadurch bedingten Wirkungsweise in hohem Maße geeignet ist, Flugzeuge derart zu beschädigen, daß sie außer Gefecht treten müssen. Gemäß der Erfindung ist die Geschoßhülse mit einer großen Anzahl dicht gewickelter Stacheldraht-The subject of the invention forms an explosive projectile, which primarily for the attack intended for aircraft and is highly suitable due to its training and the resulting mode of operation, Damaging aircraft in such a way that they are incapacitated. According to the invention, the projectile case is with a large number of tightly wound barbed wire

spulen gefüllt, von denen eine jede mit ihren Enden in solcher Weise mit Teilen des Geschosses verbunden ist, daß bei seinem Bersten und beim Fortflug der einzelnen Sprengstücke jede Spule auf- und ausgezogen wird. Durch diese sich einzeln und schlangenartig durch die Luft bewegenden Stacheldrähte werden in der Bespannung der Tragflächen, wenn diese von den Stacheldrähten während ihres Fluges getroffen werden, solche Zerreißungen verursacht, daß die Tragflächenvollkommen wirkungslos werden. Auch werden sich die erwähnten Stacheldrähte oft so an dem Propeller oder Steuer verwickeln, daß diese Teile unbrauchbar werden und das getroffene Flugzeug genötigt ist, zu landen und außer Gefecht zu treten.coils filled, each of which with its ends in such a way connected to parts of the projectile is connected that when it bursts and when the individual explosives fly away each bobbin is pulled up and pulled out. Through this, single and snake-like Barbed wires moving through the air are used in the covering of the wings, if these are hit by the barbed wires during their flight, such tears causes the wings to become completely ineffective. Also be the barbed wires mentioned often get so entangled on the propeller or rudder that these parts become unusable and the aircraft hit is forced to land and to incapacitate.

In den Zeichnungen ist das Geschoß nachIn the drawings the projectile is after

der Erfindung, soweit es zum Verständnisof the invention as far as it is understandable

, seiner Ausbildung und Wirkungsweise notwendig ist, in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt., its training and mode of operation is necessary, in an exemplary embodiment shown.

Fig. ι zeigt einen Teil des vollständigen Geschosses mit nicht gefüllter Sprengstoffkammer in einem senkrechten Schnitt nach Linie I ^ I der Fig. 2. ,Fig. Ι shows part of the complete Projectile with unfilled explosives chamber in a vertical section Line I ^ I of Fig. 2.,

Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II - II der Fig. i.Fig. 2 is a section along line II - II of the Fig. I.

Fig. 3 ist ein der Fig. 1 gleicher Schnitt durch die Geschoßhülse allein nach Linie III - III der Fig. 4.FIG. 3 is a section, the same as FIG. 1, through the projectile casing only along line III - III of Fig. 4.

Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.FIG. 4 shows a section along line IV-IV in FIG. 3.

Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Geschosses aus den Fig. 1 und 2.FIG. 5 shows a detail of the projectile from FIGS. 1 and 2.

Die Geschoßhülse 1, die zweckmäßig aus Stahlguß hergestellt wird und den aus den Fig. 2 und 4 ersichtlichen Querschnitt erhält, ist auf ihrer inneren Mantelfläche durch eine Kerneinlage sowohl mit ringsum laufenden als auch mit senkrecht verlaufenden, V-förmig oder ähnlich gestalteten Rillen 2 und 3 versehen. Zweck dieser Rillen 2, 3 ist, die Geschoßhülse ι in bestimmte, und zwar rechtwinklige Teile 4 zu unterstellen, in die sieh das Geschoß beim Beraten zerteilt und so das Zerspringen des Geschosses in eine willkürliehe Anzahl von Splittern und Teilen von beliebiger Größe zu vermeiden. Jeder der rechteckigen Teile 4 ist in seiner Mitte mit einer die Wandung der Hülse 1 durchsetzenden Bohrung 5 versehen. In der Mitte der Geschoßhülse 1 ist die Sprengstoffkammer 6 angeordnet. Diese ist mit ihrem unteren, mit Gewinde 7 versehenen Ende in den Boden 8 der Hülse 1 eingeschraubt und in ihrer Lage durch den Stift 9 gesichert. Dieser ist in Form einer Stiftschraube ausgebildet undThe bullet case 1, which is expediently made of cast steel and from the Fig. 2 and 4 obtained cross-section, is on its inner surface by a Core insert with both all-round and vertical, V-shaped or similar grooves 2 and 3 are provided. The purpose of these grooves 2, 3 is the bullet case ι in certain, namely right-angled parts 4 to be assumed, in the see the bullet split up when advising and so the shattering of the bullet into an arbitrary one Avoid number of splinters and parts of any size. Each of the rectangular parts 4 is in its center with a bore 5 penetrating the wall of the sleeve 1 is provided. In the middle of the bullet case 1, the explosives chamber 6 is arranged. This is with her lower one, with Thread 7 provided end screwed into the bottom 8 of the sleeve 1 and in their position secured by the pin 9. This is designed in the form of a stud screw and

Claims (5)

durch eine mit Innengewinde versehene Bohrung io in dem Hülsenboden 8 in den Boden der Kammer 6 eingeführt. In dem durch die Innenwand der Geschoßhülse ι und die Außen- i wand der Sprengstoffkammer 6 gebildeten Zwischenraum werden die einzelnen Stacheldrahtspulen ii angeordnet. Je eine dieser bei der dargestellten Ausführungsform des Geschosses in Form abgestumpfter Kegel dicht gewickelten Spulen ii ist mit ihrer Grundfläche auf je einen der rechteckigen Teile 4 aufgesetzt. Das diesem Teile zugekehrte Ende der auf ihm ruhenden Spule 11 ist von innen nach außen durch die dem Teil 4 zugehörige Bohrung 5 geführt und mit der Hülse 1 vernietet. Mit dem abgestumpften Ende legt sich eine jede der Spulen 11 gegen einen schmalen Stahlstreifen 12, der sich seinerseits gegen die Außenwand der Sprengstoffkammer 6 legt. In dem Stahlband 12 ist eine Bohrung 13 angeordnet, durch die das ihm zugekehrte Ende des die betreffende Spule 11 bildenden Drahtes geführt ist, das mit dem Stahlband 12 vernietet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform des Geschosses sind mehrere Spulen 11 senkrecht übereinander angeordnet. Demgemäß ist auch das Stahlband 12, gegen das sich jede Spule 11 mit ihrem einen Ende legt, als durchgehendes ausgebildet. Zwischen je zwei Spulen 11 ist das Band 12 mit quer verlaufenden Durchlöcherungen 14 versehen, an denen das Band 12 beim Zerspringen des Geschosses durchreißt, so daß je ein Teil des Bandes 12 mit je einer Spule 11 in Verbindung bleibt. Ein solches durchgehendes, mit Durchlöcherungen 14 versehenes Stahlband 12, auf dem mehrere übereinander angeordnete Stahldrahtspulen 11 befestigt sind, zeigt Fig. 5. Die mit den Stacheldrahtspulen 11 ausgefüllte Geschoßhülse ι wird, bevor die Sprengstoff kamm er 6 gefüllt und die Geschoßhülse 1 in bekannter Weise durch eine Verschlußkappe abgeschlossen wird, entweder mit feinem Sand ausgefüllt oder mit Zement, einer Zinklegierung oder einem, ähnlichen Stoff ausgegossen. Infolgedessen werden alle Hohlräume einerseits zwischen den einzelnen Spulen 11 und anderseits zwischen diesen und der Geschoßhülse 1 ausgefüllt, wodurch verhindert wird, daß die Spulen 11 bei der Explosion des Geschosses in sich zerdrückt werden.- Die Spulen 11 können sich also frei aufwickeln und sich so nach erfolgter Explosion des Geschosses ungehindert schlangenartig zusammen mit den zugehörigen Hülsen und Stahlbandteilen 4 und 12 durch die Luft 5ί bewegen und ihre Wirkung auf das angegriffene Flugzeug ausüben. Anstatt die einzelnen Spulen 11 mit ihren Enden einerseits an ' der Geschoßhülse und anderseits an den Stahlbändern 12 zu be- 6c festigen, können sie auch auf Bolzen aufgewickelt und mit diesen so verbunden werden, daß sie beim Fortschleudern der Bolzen aufgezogen und mitgenommen werden. PATENT-AnSI3RTJCHE :introduced into the bottom of the chamber 6 through an internally threaded bore io in the sleeve base 8. The individual barbed wire coils ii are arranged in the space formed by the inner wall of the projectile casing and the outer wall of the explosives chamber 6. One of these coils ii, which are tightly wound in the form of truncated cones in the embodiment of the projectile shown, is placed with its base on one of the rectangular parts 4. The end of the coil 11 resting on this part facing this part is guided from the inside to the outside through the bore 5 belonging to the part 4 and riveted to the sleeve 1. With the truncated end, each of the coils 11 lies against a narrow steel strip 12, which in turn lies against the outer wall of the explosives chamber 6. In the steel band 12 there is a bore 13 through which the end of the wire forming the coil 11 in question, which is facing it and which is riveted to the steel band 12, is guided. In the embodiment of the projectile shown, several coils 11 are arranged vertically one above the other. Accordingly, the steel strip 12, against which each coil 11 rests with its one end, is designed as a continuous one. Between every two reels 11, the band 12 is provided with transverse perforations 14 at which the band 12 tears when the projectile bursts, so that each part of the band 12 remains connected to a reel 11. Such a continuous steel band 12 provided with perforations 14, on which several steel wire coils 11 arranged one above the other are fastened, is shown in FIG is closed by a cap, either filled with fine sand or poured with cement, a zinc alloy or a similar substance. As a result, all cavities are filled on the one hand between the individual coils 11 and on the other hand between these and the projectile case 1, which prevents the coils 11 from being crushed in the explosion of the projectile. The coils 11 can therefore freely wind up and so after the projectile has exploded, move unhindered in a snake-like manner together with the associated sleeves and steel band parts 4 and 12 through the air 5ί and exert their effect on the attacked aircraft. Instead of fastening the individual coils 11 with their ends on the one hand to the bullet case and on the other hand to the steel straps 12, they can also be wound onto bolts and connected to them in such a way that they are pulled up and taken along when the bolts are thrown away. PATENT ANSI3RTJCHE: 1. Sprenggeschoß, im besonderen für den Angriff auf Flugzeuge mit in der Geschoßhülse angeordneten Drahtspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen aus 7c dicht gewickeltem Stacheldraht bestehen.1. Explosive projectile, especially for attacking aircraft with in the projectile case arranged wire coils, characterized in that the coils consist of 7c tightly wound barbed wire. 2. Sprenggeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stacheldrahtspulen in einem durch die Geschoßhülse einerseits und die in dieser zentral angeordnete Sprengstoffkammer anderseits gebildeten Zwischenraum radial zur Geschoßachse angeordnet sind.2. explosive projectile according to claim 1, characterized in that the barbed wire coils in one through the bullet case on the one hand and the one in this central arranged explosives chamber on the other hand formed space are arranged radially to the projectile axis. 3. Sprenggeschoß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschoß- 8c hülse auf ihrer Innenwand mit sowohl ringsum als auch senkrecht verlaufenden Rillen versehen ist, durch die die Geschoßhülse in eine Anzahl von rechteckigen Teilen unterteilt wird, und an einem jeden 8= dieser Teile je eine Spule mit ihrem einen Ende befestigt ist, um so das Geschoß beim Bersten in solche einzelne größere Teile zu teilen, die die zugehörige Spule bei ihrem Fortflug auf- und ausziehen 9c und in schlangenartiger Bewegung mitnehmen. 3. explosive projectile according to claim 1 and 2, characterized in that the projectile 8c sleeve is provided on its inner wall with both all around and vertically extending grooves through which the bullet casing is divided into a number of rectangular parts, and on each 8 = of these parts a coil with its one End is attached, so as to divide the projectile when bursting into such individual larger parts, the associated coil undress and undress as they fly 9c and take them with them in a snake-like motion. 4. Sprenggeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spulen mit ihrem, den rechteckigen- Teilen abgewendeten Ende an einem Stahlband befestigt ist. . ·.'4. explosive projectile according to claim 3, characterized in that each of the coils with its end facing away from the rectangular parts attached to a steel band is. . ·. ' 5. Sprenggeschoß nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in größerer Anzahl übereinander angeordnet und mit ihrem einen Ende an einem gemeinsamen Stahlband befestigt sind, das der Anzahl der übereinanderliegenden Spulen entsprechend mit Durchlöcherungen versehen ist, an denen das 10, Band beim Bersten des Geschosses durchreißt, wodurch der Fortflug der einzelnen Spulen gewährleistet ist.5. explosive projectile according to claim 2, 3 and 4, characterized in that the coils arranged in large numbers one above the other and fastened at one end to a common steel band are, the number of superimposed coils with holes corresponding to the number is provided, where the 10, tape tears when the projectile bursts, whereby the flight of the individual Coils is guaranteed. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0691519A1 (en) * 1994-06-06 1996-01-10 Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft Device for non-lethal combat against aircraft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0691519A1 (en) * 1994-06-06 1996-01-10 Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft Device for non-lethal combat against aircraft
US5814753A (en) * 1994-06-06 1998-09-29 Daimler-Benz Aerospace Ag Device for the nonlethal combating of aircraft

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