DE3136211A1 - "kupplung" - Google Patents
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Description
ο * · ♦ ♦ ·
SKF KUGELLAGER1ABRIKEiSl GMBH Schweinfurt, 03.03.81
SE 80 019 DE TPA.ko.tr
■3
Kupplung
Die Erfindung oetrifft eine Kupplung für die Preßver-Dindung
von zvei Maschinenteilen mit zylindrischem Querschnitt, bestehend aus einer über den Enden der
beiden Maschinenteile angeordneten Hülse mit einer nichtzylindri -chen Umfangsfläche und aus mindestens
zwei darauf a.;ial verschiebbar angeordneten, mit entsprechende t Umfangsflachen versehenen, ringförmigen
Bauteilen.
Kupplungen dieser Art werden für die achsgleiche Ver-Iu
öindung, ßeis >ielsweise von Achsen oder Wellen verwendet.
Eine bek mnte Ausführung besteht aus einer inneren
Hülse mit einer zylindrischen Bohrung, die üöer die Enden der beiden zu verbindenden Maschinenteile
— 3 —
gesteckt wird. Die Mantel fläche der tlüLse ist konisch
und wirkt mit einer entsprechend konischen Bohrungsfläche einer äußeren Hülse zusammen. Durch gegenseitiges
Verschieben der beiden Hülsen zueinander wird die innere Hülse gegen die Mantelflächen der zu verbindenden
Maschinenteile gepreßt, wobei eine \ erbindung entsteht, über die Kräfte und Drehmomente ■ Dertragen werden
können. Um eine ausreichende Festigkeit und Zuverlässigkeit der Verbindung zu gewährleis^ en, müssen alle
Einzelteile der bekannten Ausführung, e nschließlich der zu verbindenden Maschinenteile mit hohe · Präzision, d.
h. mit engen Toleranzen gefertigt werde i. Die Verwendung dieser Kupplung ist deshalb aufwen !ig und teuer.
Ein weiterer Wachteil besteht darin, da \ die Außenabmessungen
der gesamten Kupplung relativ groß sind, weil für die Verbindung eine entsprechende L inge erforderlich
ist und ein großer Konuswinkel angestre )t wird, um die Verbindung wieder leicht lösen zu könne i.
vJeiterhin ist es Gekannt, die konischen Flächen von
Befestigungshülsen in ringförmige, koni -iche Abschnitte
zu unterteilen oder ein Gewinde mit Säg izahnprofil vorzusehen.
Auch bei dieser Ausführung ist es notwendig, die Einzelteile und die zu verbindender Maschinenteile
mit engen Toleranzen zu fertigen.
2'5 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupr lung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Einzel teile einfach
herzustellen sind, die kleine Abmessungen aufweist und eine einfache Montage ermöglicht, und tei der größere
Pertigungstoleranzen zugelassen werden Können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine ümfangsfläche
der Hülse mit einem Gewinde versehen i: t, dessen Flanken
-6-
zur Achse der tülse unter gleichem Winkel geneigt sind
und das mit en .sprechenden Gewinden von zwei ringförmigen,
gegenseit g und zur Hülse verschiebbar angeordneten Bauteilen ;usammenwirkend angeordnet ist.
Durch die glei ;hen Winkel weist das Gewinde von beiden
Seiten der Hülse her gleich ansteigende Flanken auf.
Dadurch können die ringförmigen Bauteile von beiden Seiten der Hül?e auf- bzw. abgeschraubt werden. Die
Herstellung i,sc vorteilhafterweise stark vereinfacht,
weil das Gewir..ie durch das symmetrische Profil in einem
Arbeitsgang di; rchgehend über die gesamte Länge der Hülse eingearbeitet werden kann. Wenn die ringförmigen
Bauteile auf cer Hülse durch Aufschrauben positioniert
sind, kann dif Befestigung nach dem Aufschieben auf die Enden der zu λ erbindenden Teile durch axiales Verschieben
zueinander oder voneinander weg, beispielsweise durch weitere "laschinenteile, wie Muttern, Keile oder
dgl. erfolgen- Die Befestigung erfolgt durch Umwandlung der axia; v/irkenden Verspannkraft über die geneigten
Flank- η des Gewindes in eine radiale Kraft, wodurch sich be spielsweise die Hülse einzieht und gegen
die Mantelflächen der zu verbindenden Maschinenteile gepreßt
wird. U'i das Einziehen zu erleichtern, kann die Hülse axial g schlitzt sein. Durch das symmetrische
Profil des Ge /indes und durch die Aufteilung auf zwei
ringförmige T iile wird eine gleichmäßige und zuverlässige Verbildung, selbst bei größeren Fertigungstoleranzen er reicht. Die beiden ringförmigen Bauteile
können sich nimlich getrennt, entsprechend den maßliehen
Gegebe iheiten im Bereich beider zu verbindenden
Maschinen :eile, z. B. unterschiedlichen Durchmessern anpassen. Eine geringe Gesamtwandstärke der erfindungsgemäßin
Kupplung wird durch die gewindeartig
-7-
verlaufenden Anstiegsflanken erreicht. Der Winkel kann
dabei vorteilhafterweise groß gewählt werden, um ein Selbsthemmen durch Haftreibung zu vermeiden. Darüber
hinaus kann damit eine Befestigung bei yalativ kleinen
axialen Verschiebewegen der ringförmiger Bauteile erzielt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erf indurg sind die gegenseitig
verschiebbaren Bauteile in de Bohrung der Hülse angeordnet.
Da sich jedes der beiden Bauteile für sLch dem betreffenden
Durchmesser des zu verbindenden Maschinenteiles anpassen kann, ist diese Ausführung bes -nders dazu geeignet,
große Toleranzen in den Abmessu igen der Einzelteile der Kupplung und der zu verbinden ien Maschinenteile
auszugleichen. Eine weitere Steig ;rung der Anpassungsfähigkeit kann dadurch erreicht werden, daß die
ringförmigen Bauteile axial durchgehend geschlitzt sind.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel c] ;r Erfindung sind
zur gegenseitigen Verschiebung am ümfan j der Bauteile
verteilte, axial verlaufende Spannschraaben vorgesehen.
In einem der ringförmigen Bauteile sine beispielsweise
am Umfang verteilte Gewindebohrungen und im anderen Bohrungen für Spannschrauben vorgesehen. Durch Anziehen
der Spannschrauben werden die .beiden r. agf örmigen Bauteile
gegeneinander gezogen und bewirken die weiter oben beschriebene Verbindung. Durch eire andere Anordnung
der Spannschrauben kann die Vei Schiebung der Bauteile auch voneinander weg erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele besc rieben.
-3-
Es zeigen:
Fig. 1 die Veroindung von zwei Wellen mittels einer
Kupplung mit innen angeordneter Hülse im Schnitt und
Fig. 2 die Verbindung von zwei Wellen mittels einer Kupplung mit außenliegender Hülse im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestallten Enden zweier Wellen 1,2 sind
mit einer Kupplung achsgleich verbunden. Die Kupplung besteht aus einer Hülse 3, zwei darauf koaxial angeordneten
ringförmigen Bauteilen 4,5 und aus Spannschrauben 6. Die Hülse 3 weist auf der Mantelfläche ein Gewinde
auf, dessen Flanken beiderseits mit gleichem Winkel zur Achse der Hülse geneigt sind. Die ringförmigen Bauteile
4,5 sind mit einem entsprechenden Gewinde in der Bohrung versehen. Die Winkel sind relativ groß, so daß
eine Selbsthaftung der Bauteile 4,5 vermieden wird. Sowohl auf der dulse 3 als auch in den Bauteilen 4,5 verläuft
das Gewinde gleichförmig durchgehend über die gesamte Länge. Zur kraftschlüssigen Verbindung der beiden
0 Wellen 1,2, die etwa in der Mitte der Kupplung zusammenstoßen, werden die beiden Bauteile 4,5 mittels der Spannschrauben
6 gegeneinander verschoben. Diese axiale Bewegung wird über die Flanken des Gewindes in eine radiale
Kraft umgewandelt, wodurch sich die Hülse 3 einzieht und gegen die Oberfläche der beiden Wellen 1,2 gepreßt wird.
Das Einziehen kann erleichtert werden, wenn die Hülse 3 teilweise oder durchgehend axial geschlitzt ist. Wegen
des relativ großen Winkels tritt beim Anziehen der Spannschrauben 6 keine Selbsthaftung an den Flanken des
Gewindes auf, so daß durch Lösen der Spannschrauben 6
BAD ORIGINAL
• β · · a
O"
ein einfaches Lösen der Verbindung möglich ist. Fertigungsbedingte
Unterschiede des Durchmessers beider Wellen 1,2 werden durch die Kupplung ausgeglichsn, v/eil an den
Enden beider Wellen 1,2 jeweils ein eigeies, ringförmiges Bauteil 4,5 das Einziehen des betreffenden Abschnittes
der Hülse 3 bewirkt.
In Fig. 2 ist eine Kupplung dargestellt, deren Hülse außenliegend angeordnet ist, die beiden ringförmigen
Bauteile 12,13 liegen direkt an der Oberfläche der beiden Wellen 9,10 an. Die Verbindung der Wellen 9,10 erfolgt
durch Anziehen der Spannschrauben 14 und hat die gleiche Wirkung, wie weiter oben für Fig. 1 beschrieben
ist. Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung kann besonders große Unterschiede im Durchmesser der Wellen 9,10 oder
auch der Einzelteile der Kupplung selbst ausgleichen, insbesondere wenn die beiden Bauteile 12,13 axial geschlitzt
sind.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausf"hrungen sind
nur Beispiele. Die erfindungsgcitniße Kupi lung l.lßt sich
in der beschriebenen Wirkungsweise auch für die Befestigung von Maschinenteilen auf Wellen oder Achsen verwenden,
indem beispielsweise die äußere· Teile der Kupplung (Hülse oder ringförmige Bautei e) gegen die
Bohrungsfläche des Maschinenteils gepreßt werden.
BAD ORIGINAL
Claims (3)
- SKF KUGELLAGERFÄ 3RIKEN Gf-IBH Schweinfurt, 03.08.31SE 80 019 DE TPA.ko.trKupplungPatentansprücheKupplung f ir die Preßveroindung von zwei Maschinenteilen (l,:,9,10) mit zylindrischer Mantelfläche, bestehend . us einer über den Enden der beiden Maschinentei e angeordneten Hülse (3,11) mit einer nichtzylin irischen Umfangsflache und aus mindestens zwei darauf axial verschiebbar angeordneten, mit entspr -chenden Umfangsflachen versehenen, ringförmigen B luteilen (4,5,12,13), dadurch gekennzeichnet, daß eine umfangsflache der Hülse (3,11) mit einem Gewi ide versehen ist, dessen Flanken zur Achse der Hülse (3,11) unter gleichem TJinkel ( ) geneigt sind und ias mit entsprechenden Gewinden von zwei ringförmigen, gegenseitig und zur Hülse (3,11) verschiebbar angeordneten Bauteilen (4,5,12,13) zusammenwirk 3nd angeordnet ist.
- 2. Kupplung ι ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitig verschiebbaren Bauteile (12, 13) in dei Bohrung der Hülse (11) angeordnet sind.-2-BAD ORiGiNAL
- 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verschiebung am Umfang der Bauteile (4,5,12,13) verteilte, axial verlaufende Spannschrauben (S) vorgesehen sind.-3-
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