DE3125671A1

DE3125671A1 - Messgeraet zur leistungspruefung von kraftfahrzeugverbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE3125671A1
Application number: DE19813125671
Authority: DE
Inventors: Fritz 8871 Gundremmingen Gerstmayr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-30
Filing date: 1981-06-30
Publication date: 1983-01-13

Description

Meßgerät zur Leistungsprüfung von
Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Prüfung der Leistung von Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren in im Fahrzeug eingebauten Zustand, durch Ermitteln der Zeit, in der der Antriebsmotor von einer bestimmten Antriebswellendrehzahl pro Zeiteinheit zu einer höheren Antriebswellendrehzahl pro Zeiteinheiten beschleunigt und dabei die Last des angetriebenen Fahrzeuges überwindet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß diese Zeit im Verhältnis zu der vom Motor abgegebenen Leistung steht.
Die komplizierte Technik moderner Kraftfahrzeugverbrennungsmotore und Ihrer Aggregate mit Ihren vielfältigen Fehlerquellen macht die Durchführung einer Leistungsprüfung zum Erkennen verschiedener Schäden, zur Endkontrolle nach vielen Reperatur-und Einstellarbeiten, oder zum Nachweis von vermutetem Leistungsmangel unbedingt erforderlich.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden zur Leistungsprüfung an in Kraftfahrzeugen eingebauten Motoren Rollenleisungsprüf;tände und Geräte verwendet, die die Leistung durch messen der Beschleunigungszeit von einer bestimmten Drehzahl zu einer höheren Drehzahl der Antriebswelle eines Verbrennungsmotors belastet durch das eigene Trägneitsmoment des Motors bei stehendem Fahrzeug ermitteln.
Diese Geräte haben auf Grund ihrer aufwendigen Bauweise sehr hohe Herstellungskosten und sind deshalb von dem größten Teil der Kraftfahrzeugreperaturbetriebe nicht rentabel einzusetzen. Ferner ist auf Grund ihrer nicht ganz einfachen Handhabung speziell geschultes Personal erforderlich.
Leistungsprüfgeräte sind aus diesen Gründen in nur sehr wenigen Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das durch niedrige Herstellungskosten, einfache Handhabung und ausreichender Genauigkeit nahezu jeder Werkstatt und interessierten Personen eine Leistungspriifung an Kraftfahrzeugmotoren ermöglicht-.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Meßgerät, das im Fahrzeuginneren im Bereich des Fahrzeuglenkers, z.B. auf oder an der Armaturentafel oder auf dem Beifahrersitz platziert wird, eine Drehzahlmesseinrichtung besitzt, die ihre Meßströme oder Impulse über elektrische Leitungen vom Antriebsmotor bezieht,. Diese Meßströme oder Impulse können in bekannter Weise von Motorzündanlage, von einem Impulsgeber an einer Einspritzleitung oder am Motorblock, von einer lichtoptischen Meßsonde mit Reflexionsmarken an der Kurbelwellenriemenscheibe oder von der Lichtmaschine kommen.
Als Drehzahlmeßeinrichtung geeignet sind bekannte elektronische Drehzahlmesser, vornehmlich solche mit integrierter Schaltung zur Aussteuerung von Leuchtdioden mit Leuchtpunkt oder Leuchtbandanzeige. -Die Ausggänge dieser integrierten Schaltungen liegen an den Eingängen zweier Stufenschalter oder Schalter mit ähnlicher Wirkweise an. Der jeweilige Ausgang liegt an einem integrierten Schaltkreis an, der eine elektronische Zeitmeßuhrstartet bzw. stoppt, Zusätzlich kann mittels einem dritten Stufenschalter oder dergleichen, dessen Eingänge ebenfalls an den Ausgängen der intergrierten Schaltung der Drehzahlmesseinrichtung anliegen und dessen Ausgang an Basis eines Transistors anliegt, der ein Relais ansteuert, das beim Erreichen der am Stufenschalter eingestellten Drehzahl den Anschluß Unterbrecher der Zündspule an Masse legt, oder die Stromversorung der Motorzündanlage unterbricht. Dadurch wird ein Überdrehen des Motors verhindert.
Eine Leistungsprüfung erfolgt derart, daß ein bei niedriger Motordrehzahl fahrendes Krafrfahrzeug durch volles Durchtreten des Gaspedals beschleunigt wird.
Bei Erreichen der am Stufenschalter-,Einschalter,-eingestellten Drehzahl wird nun der Stromkreis zu der integrierten Schaltung geschlossen, der die Zeituhr startet, Bei Erreichen der am Stufenschalter,-Ausschalter,- eingestellteii Drehzahl wird vom gleicheii intergrierten Schaltkreis die Zeitmeßuhr gestoppt, gegebenenfalls wird bei Erreichen der am dritten Stufenschalter eingestellten Drehzahl die Zündanlage des Motors stillgelegt und der Motor vor Überdrehen geschützt.
Die nun an der. Zeitmeßuhr äbzulesende Zeit kann mit der für diesen Fahrzeugtyp gültigen Sollzeit verglichen werden und somit eine Mehr-oder Minderleistung des geprüften Motors festgestellt werden-.
Durch die Möglichkeit den Meßdrehzahlbereich zu wählen, ergibt sich die Möglichkeit festzustellen, ob eine Mehr.-oder Minderleistung nur oder überwiegend in einem gewissen Drehzahlbereich besteht.
Messungen lassen sich bereits im 1.Gang des Schalt-bzw.Automaticgetriebes durchführen. Es ist-deshalb möglich, Messungen auf dem Betriebsgelände oder einer Nebenstraße ungefährl:ch vorzunehmen.
Durch den möglichen Anschluß eines hinreichend bekannten Schreibgerätes lassen sich Messungen und deren Ablauf zusätzlich graphisch darstellen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit diesem konstruktiv einfachen, preisgünstigen Gerät, Leistungsmessungen auf einfache Weise schnell und kostengünstig durchgeführt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die von der Zündanlage des Motors über Kabel 1 kommenden Impulse werden von der integrierten Schaltung 1 zu einem Meßstrom geformt, nach dessen Höhe die integrierte Schaltung 2 die der Motordrehzahl entsprechenden Leuchtdiode der Leuchtbandskala 3 ansteuert Gleichzeitig werden von den Ausgängen der integrierten Schaltung 2 die Eingänge des Stufenschalters 4 und 5 angesteuert, dessen Ausgänge an der integrierten Schaltung 6 anliegen, die die Zeitmeßuhr 7 startet bzw. stoppt.
Ebenfalls an den Ausgängen der integrierten Schaltung 2 liegen die Eingänge des Stufenschalters 8 an, dessen Ausgang an Basis des Transistors 9 anliegt, der das Relais lo ansteuert, das bei Motoren mit Fremdzündung über das Kabel 11 den Anschluß Unterbrecher der Primärwicklung der Zündspule an Masse legt, und somit die %iindan stil.legt.
Über Schalter 12 wird die Anzeige der Zeitmeßuhr gelöscht und wieder zurückgestellt.
Die Stromversorgung des Meßgerätes erfolgt über die Kabel 13 und 14 von der Fahrzeugbatterie bzw.
Lichtmaschine.
Bei den im Ausführungsbeispiel angeführten integrierten Schaltungen handelt es sich um hinreichend bekannte elektronische Bausteine.
Leerseite

Claims

Patentansprüche Meßerät zur Prüfung der Leistung von Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren in i m Fahrzeug (ingcbauten Zustand, durch ermitteln der Zeit, in der ein Motor von einer bestimmten Antriebswellendrehzahl pro Zeiteinheit zu einer höheren Antriebswellendrehzahl pro Zeiteinheit beschleunigt, und dabei die Last des angetriebenen Kraftfahrzeuges überwindet. Insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß einevom Antriebsmotor gesteuerte Drehzahlmeßeinrichtung 1 und 2 abhängig von Stellung des Schalters 4 eine Zeitmeßur 7 startet und abhängig von Stellung des Schalters 5 stoppt.
2. Meßgerät nach Anspruch 1 dadurch ekencichnet, daß der gewünschte Meßdrehzahlbereich mittels Schalter 4 und 5 gewählt werden kann.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß mittels Schalter 8 die Zündanlage eines Verbrennungsmotors mit Fremzündung ab gewünschter Drehzahl stillgelegt werden kann.