DE311256C

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Publication number: DE311256C
Application number: DENDAT311256D
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Description

..;. Die Erfindung bezieht sich auf den unmittelbaren Antrieb einer Welle durch zwei oder mehrere nebeneinanderliegende, ohne Regulator laufende Motoren und besteht darin, daß die Verbindung eines jeden Motors mit der Welle durch eine von Hand ein- und ausrückbare, auf der Motorwelle unter Federwirkung stehende und als laufendes Gesperre ausgebildete Kupplung herbeigeführt oder ge-..;. The invention relates to the immediate A shaft is driven by two or more adjacent motors that run without a regulator and consists of that the connection of each motor with the shaft by a hand and disengageable, spring acting on the motor shaft and as a running locking mechanism trained coupling brought about or

löst werden kann. . : ■ .can be resolved. . : ■.

Die neue Bauart hat den Zweck, einen selbsttätigen Ausgleich in der Geschwindigkeit der Motoren herbeizuführen, falls ihre Geschwindigkeiten ungleich werden. Dieser unmittelbare, sich selbst regelnde und ausrückbare Antrieb gestattet bei kleinsten Abmessungen und - daher kleinstem Gewichte, was besonders bei Flugzeugen ein Haupterfordernis ist, die Verwendung größerer Antriebskräfte durch Anordnung mehrerer Einzelmotoren rund um die Welle oder an beliebig-er Stelle und Lage derselben (Fig. 6), ohne daß gegenseitiges, Kräfteverlust herbeiführendes Durchschleppen, Klemmen und Behindern vorkommen können, was zum Stillstand und im ungünstigsten Falle zum Bruche der Motoren führen kann.The purpose of the new design is to automatically compensate for the speed of the motors if their speeds become unequal. This immediate, self-regulating and disengageable drive is possible with the smallest dimensions and - therefore the lowest possible weight, which is a major requirement especially for aircraft is the use of larger driving forces by arranging several individual motors around the shaft or at any point and position of the same (Fig. 6), without dragging, jamming and obstructing each other, causing a loss of strength can occur, leading to a standstill and, in the worst case, to rupture the motors can lead.

In den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Als Beispiel ist in den Fig. 1 bis 5 die Verwendung von zwei Motoren zum Antriebe der Schraube eines Luftfahrzeuges angenommen. Die Motoren A und B sitzen auf den Motorwellen a, die bei umlaufenden Motoren durch die Gehäusezapfen ersetzt werden. Die Kupplungen (hier Klauenkupplungen) b_t und b₂ sind durch die Federkeile c der Wellen α gezwungen, an den Drehungen der Wellen teilzunehmen. In der Achsrichtung sind die Kupplungen B₁ und b₂ verschiebbar, werden aber durch die Federn J₁ und d₂, die ■ ihren Stützpunkt an den Bunden oder Stellringen Vz₁ der Wellen α haben, gegen die auf diesen festsitzenden Stellringe e gedrückt. In dieser Stellung greif en= sie mit ihren Klauen /₂ und /₄ in die Klauen /_1; f_s der in der-Drehriehtung lose auf den Wellen α angeordneten Zahnräder g und h von gleicher Zähnezahl und nehmen sie mit. Bei. anderen Anordnungen genügt das gleiche Übersetzungsverhältnis der antreibenden zu den getriebenen Zahnrädern und können sowohl Stirn- als auch Kegel-, Schrauben-, Schnecken-, Pfeil- oder Winkelräder genommen werden. Gegen eine Verschiebung in der Achsrichtung sind die Zahnräder g und h durch die Stellrihge e und die Lagerstellen I gesichert. Sie übermitteln ihre Drehungen unmittelbar auf das auf der Schraubenwelle k festsitzende Zahnrad i und somit auf die auf dieser Welle' ebenfalls befestigte Schraube ^. Die Lägerstellen I in den Armen m werden entweder mit den Motorgehäusen aus einem Stück oder als besondere Lagerböcke angefertigt. An Stelle gewöhnlicher Lager können Kugellager verwendet- werden. Zum Ausrücken der Kupplungen ^₁ und h₂ von Hand durch die Zugstangen r dienen die um. die Bolzen q schwingenden _:Bügelhebel 0 mit den gegen die Ausrückscheiben b_s, b_i der Kupplungen hy, &₂ laufenden Rollen p. In Figs. 1 to 7 of the drawing, the object of the invention is shown. As an example, the use of two motors for driving the propeller of an aircraft is assumed in FIGS. 1 to 5. The motors A and B sit on the motor shafts a, which are replaced by the housing journals when the motors are rotating. The clutches (here claw clutches) b _t and b ₂ are forced by the spring wedges c of the shafts α to participate in the rotations of the shafts. In the axial direction, the clutches B ₁ and b _{2 are} displaceable, but are pressed _{by the springs J 1} and d ₂ , which ■ have their support point on the collars or adjusting rings Vz _{1 of} the shafts α , against the adjusting rings e fixed on these. In this position, they grasp with their claws / ₂ and / ₄ in the claws / _1; f _{s of} the gears g and h with the same number of teeth, which are loosely arranged on the shafts α in the direction of rotation, and take them with them. At. In other arrangements, the same transmission ratio of the driving to the driven gears is sufficient and both spur gears and bevel gears, screw gears, worm gears, arrow gears or bevel gears can be used. The gears g and h are secured against displacement in the axial direction by the adjusting belts e and the bearing points I. They transmit their rotations directly to the gear i, which is fixed on the screw shaft k , and thus to the screw ^ which is also fastened on this shaft. The storage locations I in the arms m are made either with the motor housing in one piece or as special bearing blocks. Ball bearings can be used instead of ordinary bearings. To disengage the clutches ^ ₁ and h ₂ by hand through the tie rods r are used to. the bolts q swinging _: bow lever 0 with the rollers p running against the release disks b _s , b _{i of} the clutches hy, & _2.

Die Zahnräder g, h werden bei gleicher Umdrehungszahl der Motoren A und B das Zahn-With the same number of revolutions of motors A and B, the gears g, h become the tooth

rad i gleichmäßig antreiben. Hat dagegen z.B. (s. Fig. 4) der Motor A eine größere Umdrehungszahl als der Motor B, so wird das Zahnrad g das Zahnrad i schneller drehen alsdrive rad i evenly. If, on the other hand, for example (see FIG. 4) motor A has a greater number of revolutions than motor B, gear g will rotate gear i faster than

• 5 das Zahnrad h, das somit, da es lose ist, von dem Zahnrade i mitgenommen wird, also der Umdrehung des Motors B vorauseilt, wobei die Mitnehmerflächen seiner Klauen /₃ sich von denen der Klauen /₄ der federnden Kupplung b₂, z. B. um x, entfernen. Hierbei wird ■ letztere durch die schiefen Flächen der Klauen entgegen dem. Drucke der Feder d₂ in der• 5 the gear h, which is thus, because it is loose, taken by the gear i , so the rotation of the motor B ahead, the driving surfaces of its claws / ₃ differ from those of the claws / _{4 of} the resilient clutch b ₂ , z . B. by x, remove. Here is ■ the latter by the inclined surfaces of the claws against the. Prints of the spring d ₂ in the

'■ ■ Achsrichtung verschoben, so daß gegebenenfalls die Klauen aneinander vorbeigleiten. Die Verbindung zwischen dem Zahnrade h und dem Motor B ist gelöst und dieser dadurch entlastet. Seine Umdrehungzahl vergrößert sich und, da der Motor A infolge der einseitigen Belastung seine Umdrehungszahl verringert, so wird die von der Feder d₂ in der Achsrichtung gegen das Zahnrad h verschobene Kupplung b₂ in Kürze mit den Mitnehmerflächen ihrer Klauen f_t die der Klauen f₃ des Zahnrades h erreicht haben und das Zahnrad i wieder antreiben. Dadurch ist auch die Gleichgeschwindigkeitslage der beiden Motoren A, B. hergestellt. Axial direction shifted so that the claws may slide past one another. The connection between the gear h and the motor B is released and this relieves the load. Its number of revolutions increases and, since the motor A as a result of the unilateral load reduces its rotation number, so that from the spring d ₂ in the axial direction against the gear h-shifted clutch is b ₂ shortly with the cam surfaces of their claws f the of the jaw _t f _{3 of} the gear h have reached and drive the gear i again. As a result, the same speed position of the two motors A, B is established.

■ Läuft der Motor B (Fig. 5) schneller, so eilt das Zahnrad g der Umdrehung des Motors A, ζ. B. um y, voraus.. Der Motor A wird entlastet und läuft schneller, der Motor B wird mehr belastet und läuft langsamer. Die Klauen f_t und f₂ treffen wieder zusammen, und die Gleichgeschwindigkeitslage ist ebenfalls wieder hergestellt.■ If the motor B (Fig. 5) runs faster, the gear wheel g races the revolution of the motor A, ζ. B. by y, ahead .. Motor A is relieved and runs faster, motor B is more loaded and runs more slowly. The claws f _t and f ₂ meet again, and the constant velocity position is also restored.

Versagt einer der Motoren A oder B vollständig, so wird mittels der für jeden einzelnen Motor vorhandenen Ausrückvorrichtung die zu ihr gehörige Kupplung b₁ oder b₂ If one of the motors A or B fails completely, the clutch b ₁ or b ₂ belonging to it is released by means of the disengagement device available for each individual motor

40. von Hand ausgerückt, worauf die Zahnräder g ' öder h frei umlaufen können.40. disengaged by hand, whereupon the gears g ' or h can rotate freely.

Fig. .6 zeigt schematisch den Antrieb einer Welle k durch mehrere sich in verschiedenen Stellungen zur Achsrichtung der Welle k befindende Motoren A, B .mit Hilfe der selbsttätigen Kupplungen b_lt &₂. . .Fig. 6 shows schematically the drive of a shaft k by several motors A, B in different positions relative to the axial direction of the shaft k , with the aid of the automatic clutches b _lt & ₂ . . .

Umsteuerbare Motore erhalten für Vor- und Rückwärtsgang je eine Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 bis 3, wobei der Einfachheit wegen (s. Fig. 7) das hier durch zwei Stehringe e, ^₁ gegen Verschiebung" in. der Achsrichtung gesicherte Zahnrad g" beiderseits mit Mitnehmern, z. B. Klauen f_lt //, ausgestattet ..' wird. Fig. 7 stellt die Stellung der Kupplungen . b_t, b-l dar, in welche beide von Hand mittels der Ausrückvorrichtungen . 0, p, q, r und ο',· p', q', r' ausgerückt sind, was entweder bei Leergang oder bei vollständigem Versagen; oder Bruch des Motors geschieht, um Kraft zu sparen und den Verschleiß der sonst durch die Federn ^₁ oder d/ gegeneinander gedrückten Klauen f_lt f₂ und //, f₂, welche in letzteren beiden Fällen unausgerückt aufeinandergleiten, zu verhüten.Reversible motors each have a drive device according to FIGS. 1 to 3 for forward and reverse gear, whereby for simplicity (see FIG. 7) the toothed wheel g "secured against displacement" in the axial direction here by two standing rings e, ^ _{1 on both sides} with drivers, e.g. B. Claws f _lt //, equipped .. 'is. Fig. 7 shows the position of the couplings. b _t , bl represent, in which both by hand by means of the release devices. 0, p, q, r and ο ', · p', q ', r' are disengaged, which is either in the event of idling or in the event of complete failure; or the motor breaks in order to save power and to prevent the wear of the claws f _lt f ₂ and //, f ₂ , which are otherwise pressed against one another _{by the springs ^ 1} or d / , which in the latter two cases slide on one another without being disengaged.

Im übrigen sind bei den Antrieben Änderungen dahin möglich, daß die Kupplungen b_lt b„. . . in der Achsrichtung fest, in der Drehrichtung lose, die,Zahnräder g, h... jedoch in der ersteren lose, in der letzteren fest angeordnet werden. . In addition, changes to the drives are possible so that the clutches b _lt b ". . . fixed in the axial direction, loosely in the direction of rotation, the gears g, h ... but loosely arranged in the former and fixed in the latter. .

Claims

Patent claim: '

Device for driving a shaft by two or more rubbed motors, characterized in that. the loosely arranged on the motor shafts (a) on the shaft to be driven. (k) directly acting gears (g, h) are _{connected to the motor shafts by clutches (^ 1} , &,) which can be disengaged by hand, are under spring action and designed as a running lock.

1 sheet of drawings.