DE3109496C2

DE3109496C2 - Procedure for the interference impulse exemption in telephone private branch exchanges

Info

Publication number: DE3109496C2
Application number: DE19813109496
Authority: DE
Inventors: Dieter 8000 München 83 Matzku; Norbert 8028 Taufkirchen Springer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-03-12
Filing date: 1981-03-12
Publication date: 1982-11-11
Also published as: DE3109496A1

Description

2020th

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Störimpulsbefreiung in Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen bei kommendem Durchwahlamtsverkehr im Falle eines Gespräches, das über eine Fernübertragung in die Nebenstelle gelangt, neben den Wahlimpulsen auf einer Ader, auf der anderen Ader mit Beginn der ersten Wahiimpulsserie ein Fernkennzeichen von der öffentlichen Vermittlungsstelle zur Nebenstellenanlage übertragen wird, und die Wahlimpulse über eine Indikationsstelle einem Irniilszähler zugeführt werden. The invention relates to a method for interference pulse liberation in telephone private branch exchanges in which in the case of incoming direct dialing traffic in the case of a call that is transmitted over a long distance to the Extension comes, in addition to the dialing pulses on one wire, on the other wire with the beginning of the first Vote pulse series a remote indicator from the public Exchange is transmitted to the private branch exchange, and the dialing pulses are fed to an Irniilszähler via an indication point.

Bei rechnergesteuerten Fernmeldesystemen, insbesondere Ferniprechsystemen werden die Indikationsstellen mit dem Informatioiisi/ihalt für die unterschiedli- chen Aufgaben in bestimmten, dem System fest zugeordneten Zeittakten bzw. Abfragezeitzyklen abgefragt. Es wird festgestellt, welches die Information aussagende Potential an den jeweiligen Indikationsstellen vorliegt, z. B. »Low« oder »High«. Da eine solche Abfrage oft hochohmig erfolgen muß, stören im System bezogen auf die Abfrage zum System selbst erzeugte Impulse.In the case of computer-controlled telecommunication systems, in particular telecommunication systems, the indication points with the information content for the different Chen tasks are queried in specific time cycles or query time cycles that are permanently assigned to the system. It is determined what the information-giving potential at the respective indication points present, e.g. B. "Low" or "High". Since such a query often has to be made with high resistance, they interfere with the system impulses generated in relation to the query to the system itself.

Die vorliegende Erfindung befaßt sich speziell mit den durch die Fernkennzeichen verursachten Störimpulsen. Ein Fernkennzeichen wird auf der ö-Ader von der öffentlichen Vermittlungsstelle zur Nebenstelle gesendet. Beim Abschalten des Fernkennzeichens wird in der vermittlungsstellenseitigen Übertragung ein Störimpuls auf der a-Ader erzeugt. Das hat zur Folge, daß die Indikationsstelle für die Impulswahl in Ί r Nebenstellenanlage auf diesen Störimpuls anspricht. Fällt der Störimpuls ungefähr in die Mitte der ersten Wahlpause und wird er scanmäßig erfaßt, so zerfällt diese Wahlpause in zwei Teile, von denen keiner lang genug ist als Pause erkannt zu werden. So entsteht eine Faischwahl, d. h. es wird z. B. statt einer 7 lediglich eine 6 aufgenommen.The present invention is particularly concerned with the glitches caused by remote tags. A remote number is used on the ö-core from the public exchange to the extension sent. When the remote identifier is switched off, a Interference pulse generated on the a-wire. As a result, the indication point for the pulse selection in Ί r PBX responds to this glitch. If the glitch falls roughly in the middle of the first Election pause and if it is scanned, this election pause is divided into two parts, neither of which is long enough is to be recognized as a pause. This creates a fish choice, i. H. it is z. B. instead of a 7 just a 6 recorded.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem der durch das Fernkennzeichen verursachte Störimpüls nicht zu einer falschen Auswertung der Wahlirrlpuise führt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach Erkennen des Fernkennzeichens eine Zeitlich Vorgegebene Überwachungszeit ei abläuft und mit Ende der Überwachungszeit und bei einem Zählerstand 0 des Impulszählers der Zählerstand des Impulszählers um 1 erhöht wird.Object of the present invention is to provide a method of the type mentioned, wherein the Störimpüls caused by the remote tag does not lead to an incorrect evaluation of the Wahlirrlpuise This object is inventively achieved in that, after detecting the remote indicator a time expires Predetermined monitoring time ei and at the end of the monitoring time and when the count of the pulse counter is 0, the count of the pulse counter is increased by 1.

Wird während des ersten Wahlimpulses einer Ziffernserie das Fernkennzeichen festgestellt, das ist ungefähr 10 bis 40 ms nach Beginn des ersten Wahlimpulses, so wird z. B. eine Überwachungszeit von 100 ms gesetzt. Durch eine vermittlungsstellenseitige Impulskorrektur, die bei fernmäßiger Einstellung erfolge, ist mit ganz bestimmten Impuls/Pausen-Verhältnissen zu rechnen. Das Impuls/Päuse-Verhältnis kann von 50/45 bis 65/40 betragen. Damit liegt das Ende der Überwachungszeit im Bereich des zweiten W ahlimpulses. Nachdem aber erst mit sicherem Erkennen eines Wahlimpulses der Impulszähler um 1 erhöht wird, muß der Impulszählerstand mit Ende der Überwachungszeit 1 betragen. Beträgt nun erfindungsgemäß der Impulszählerstand 0, so heißt das, daß die erste Pause nicht erkannt wurde, so daß gemäß der vorliegenden Erfindung der Zählerstand des Impulszählers um 1 erhöht wird. Dadurch wird die störende Auswirkung des durch das Abschalten des Fernkennzeichens entstehenden Störimpulses auf die Auswertung der Wahlimpulse verhindert. Der weitere Ablauf erfolgt dann wie üblich. Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand von zwei Figuren erläutert.If the remote number is determined during the first dialing impulse of a series of digits, that is about 10 to 40 ms after the beginning of the first dialing pulse, z. B. a monitoring time of 100 ms set. By an exchange-side Impulse correction, which takes place with remote setting, is with very specific impulse / pause ratios to be expected. The pulse / pause ratio can be from 50/45 to 65/40. The end of the monitoring time is in the range of the second dial pulse. However, after the pulse counter is increased by 1 only after a dial pulse has been reliably recognized, it must the pulse count will be 1 at the end of the monitoring time. According to the invention, the pulse counter reading is now 0, it means that the first pause was not recognized, so that according to the present Invention the count of the pulse counter is increased by 1. This will reduce the disruptive effect of the by switching off the remote number, the interference pulse on the evaluation of the dialing pulses prevented. The rest of the process then takes place as usual. The method of the present invention is as follows explained on the basis of two figures.

Fig. 1 zeigt den teilweisen Verlauf zweier Wahlimpulsserien mit unterschiedlichen Impuls/Pause-Verhältnissen und die möglichen zeitlichen Lagen der Überwachungszeit.Fig. 1 shows the partial course of two series of dialing pulses with different pulse / pause ratios and the possible temporal positions of the Monitoring time.

Fig. 2 zeigt eiien grundsätzlichen Aufbau einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.Fig. 2 shows a basic structure of a Circuit arrangement for carrying out the method according to the invention.

In Fig. I sind zwei Wahlimpulsserien WIl und WI2 gezeigt. Dabei ist davon ausgegangen, daß das Impuls/Pause-Verhältnis der Wahiimpulsserie Wl 1 50/45 beträgt, während das Impuls/Pause-Verhältnis der Wahiimpulsserie Wl 2 65/40 betragen soll, to bezeichnet den Beginn des ersten Wahlimpulses. Bei der vorliegenden Darstellung wird davon ausgegangen, daß das Fernkennzeichen zwischen dem Zeitpunkt M und ti erkannt wird, d. h. daß zwischen den beiden Zeitpunkten /1 und ti die Überwachungspult gestartet wird. Dementsprechend bezeichnet der Zeitpunkt i3 das früheste Ende der Überwachungszeit und der Zeitpunkt /4 das späteste Ende der Überwachungszeit. Daraus ergibt sich, daß das Ende der Überwachungszeit im Bereich des zweiten Wahlimpulses liegt. Wird nun zwischen den Zeitpunkten t3 und f4 festgestellt, daß der Zählerstand des Impuls/ählers 0 beträgt, so muß es sich dabei um einen Fehler handeln, der durch die Addition des Zählerstandes um 1 behoben wird.Two dialing pulse series WI1 and WI2 are shown in FIG. It is assumed that the pulse / pause ratio of the dialing pulse series Wl 1 is 50/45, while the pulse / pause ratio of the dialing pulse series Wl 2 is 65/40, to denotes the beginning of the first dialing pulse. In the present illustration, it is assumed that the remote identifier is recognized between the time M and ti , ie that the monitoring desk is started between the two times / 1 and ti. Accordingly, time i3 designates the earliest end of the monitoring time and time / 4 designates the latest end of the monitoring time. This means that the end of the monitoring time is in the range of the second dialing pulse. If it is found between times t3 and f4 that the count of the pulse / counter is 0, then this must be an error which is eliminated by adding 1 to the count.

In Fig. 2 sind dargestellt eine Schaltungsanordnung zur Wahlimpulsauswertung WIA. ein Impulszähler IZ, eine Schaltungsanordnung zur Auswertung des Fernkennzeichens FKZE. ein Zeitglied ZG sowie eine Gatterschaltung C. FIG. 2 shows a circuit arrangement for dial pulse evaluation WIA. a pulse counter IZ, a circuit arrangement for evaluating the remote identifier FKZE. a timing element ZG and a gate circuit C.

Die ankommenden Wahlimpulsserien Wl werden der Schaltung zur Wahlimpulsauswertung WIA zugeführt, die mit dem sicheren Erkennen eines Wahlimpulses einen Impuls an den Impulszähler IZ weitergibt. Das Fernkennzeichen FKZ wird der Schaltungsanordnung zur Auswertung des Fernkennzeichens FKZE zugeführt, welches nach Erkennen des Fernkennzeichens FKZ einen Impuls an das Zeitglied ZG weitergibt, wodurch die Überwachungszeit gestartet wird, Am Ende der Überwachungszeit, liegt am Ausgang des Zeitgliedes ZG ein Impuls an, der einem Eingang des UND-Gatters G zugeführt wird. Liegt am zweiten Eingang des UND-Gatters G nach Ablauf der Überwachungszeit ebenfalls ein Impuls an, so erscheintThe incoming dialing pulse series Wl are fed to the circuit for dialing pulse evaluation WIA , which forwards a pulse to the pulse counter IZ with the reliable detection of a dialing pulse. The remote indicator CSC is supplied to the circuit arrangement for evaluating the remote indicator FKZE which passes after detection of the remote indicator CSC a pulse to the timer ZG, whereby the monitoring time is started, at the end of the monitoring period, at the output of the timing element ZG a pulse to which a Input of the AND gate G is supplied. If there is also a pulse at the second input of AND gate G after the monitoring time has elapsed, then appears

am Ausgang des UND-Gatters G ein Impuls. Am zweiten Eingang des UND-Gatters G liegt dann ein Impuls an, wenn der Zählerstand des Impulszahlers /ZO beträgt. Der Ausgangsimpuls des UND-Gatters G wird dem Eingang E\ des Impulszahlers /Z zugeführt und bewirkt eine Erhöhung des Zählerstandes um 1. Die weitere Auswertung der Wahlimpulsserien Wl erfolgt dann in bekannter Weise.at the output of the AND gate G a pulse. At the second input of the AND gate G there is a pulse when the count of the pulse counter is / ZO. The output pulse of the AND gate G is fed to the input E \ of the pulse counter / Z and causes the count to increase by 1. The further evaluation of the series of dialing pulses Wl is then carried out in a known manner.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Claim:

Procedure for eliminating interference pulses in private telephone exchanges, in which, in the case of incoming direct dialing exchange traffic, in the case of a call that reaches the extension via remote transmission, in addition to the dialing pulses on one wire, on the other wire at the beginning of the first series of dialing pulses, a remote number is transmitted from the public exchange to the private branch exchange , and the dialing pulses are fed to a pulse counter via an indication point, characterized in that, after the remote identification (FKZ) has been recognized, a predetermined monitoring time expires and at the end of the monitoring time and when the pulse counter (IZ) counts, the count of the pulse counter (JZ) is increased by 1.