DE3042192A1 - Biologischer abbau von muell, abwaessern und abgasen - Google Patents

Biologischer abbau von muell, abwaessern und abgasen

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DE3042192A1
DE3042192A1 DE19803042192 DE3042192A DE3042192A1 DE 3042192 A1 DE3042192 A1 DE 3042192A1 DE 19803042192 DE19803042192 DE 19803042192 DE 3042192 A DE3042192 A DE 3042192A DE 3042192 A1 DE3042192 A1 DE 3042192A1
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waste
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DE19803042192
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Eugen 2000 Hamburg Fassinger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/025Biological purification using sources of oxygen other than air, oxygen or ozone
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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Description

  • Titel: BIOLOGISCHER ABBAU VON MULL, ABWÄSSERN UND ABGASEN
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft den biologischen Abbau von Müll und Abwässern in Großbehältern durch Zuführung von Abgasen, die aus Verbrennungsanlagen, Hochöfen, Stahlwerken oder Aluminiumhütten anfallen.
  • Stand der Technik: Nach dem heutigen Stand der Technik wird Müll auf Halden gekippt, verbrannt oder zu Humus biologisch umgewandelt. Bei der Umwandlung zu Humus können nicht abbaubare oder schädliche Stoffe nur sehr schwer oder gar nicht abgetrennt werden und belasten somit den Boden.
  • Die Abwasser werden in die Flüsse abgelassen oder eingedickt, wobei der Schlamm in Belebungsbecken mit Luft, reinem Sauerstoff und/oder mit chemischen Stoffen behandelt wird. Auch hier bleiben die schädlichen Schwermetalle zurück, die nicht abgetrennt werden können.
  • Die flüssigen AnteiLe fließen unbeliandelt in unsere Flüsse und une lasten sie.
  • Die Abgase aus den Fabriken und den oben genannten Verbrennunganlagen werden entstaubt und als belastende Stoffe in die Atmosphäre geblasen.
  • Keines der technischen oder biologischen Verfahren erfüllt voll seine Aufgabe, weil immer schädliche Reststoffe in irgendeiner Form zurückbleiben, wobei deren Beseitigung neue Probleme schafft, Ich.habe mir die Aufgabe gestellt, alle drei Übeltäter an unserer Umwelt in einem Verfahren zu vereinigen und alle Schadstoffe abzubauen.
  • Mein Vorbild war die Natur, die seit Milliarden Jahren uns milliardenfach zeigt, wie autotrophe Bakterien in völliger Dunkelheit, bei Wärme und ohne freien Sauerstoff organisches Leben aufbauen mit Hilfe von mineralischen Sauerstoffverbindungen, Kohlenstoff und Stickstoff. Die heterotrophen Bakterien bauen organische Stoffe wieder um, doch nur in völliger Dunkelheit und ohne freien Sauerstoff.
  • Die günstigste Temperatur liegt um 40 0 C.
  • Diese Voraussetzungen gilt es zu schaffen.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlage aus zwei Reihen hoher Großbehälter besteht. Die Behälter aus Beton verjüngen sich unten zu einem Trichter, der in ein dickes Rohr mündet, das oben und unten verschlossen werden kann.
  • Im Trichter ist ein Sieb eingebaut. In den Trichter münden Rohre, durch die die Abgase vom Verbrennungsofen für Sperrmüll, von Verbrennungsanlagen#, Hochöfen, Stahlwerken oder Aluminiumhütten eingeblasen werden.
  • Die Behälter der ersten Reihe werden von oben mit einem dünnbreiigem Gemisch aus zerkleinertem Müll und eingedichtem Klärschlamm gefüllt.
  • Sobald die erste Füllung eingebracht ist, beginnen die Mikroben alle für sie verwertbaren Stoffe abzubauen und umzuwandeln. Die heißen Abgase bringen Nährstoffe in Form von Oxiden, und sie erwärmen schnell die Füllung. Auf diese Weise wird die Zersetzung beschleunigt und die Abwärme sinnvoll genutzt. Die autotrophen Bakterien nehmen Metalle auf und sinken durch ihre Schwere auf den Grund des Trichters.
  • Damit die Betonwände von den Mikroben nicht zerstört werden können, sind sie mit einer dicken Schicht ausgekleidet, die aus Schlacke, Kalkstein und Asphalt oder einem anderen Bindemittel besteht.
  • Die Behälter sind oben mit einem trichterförmigen Deckel verschlossen, der eine Einfüllöffnung an der Seite hat und an der Spitze in ein Rohr mündet, durch das die anfallenden Gase, wie Methan, Sauerstoff und Wasserdampf abgesaugt werden können. Sie werden in eine Destillationsanlage geleitet, um sie dort zu trennen.
  • Der Betrieb im. Behälter läuft so lange, bis die höchste Konze-ttration an Mikroben erreicht ist. Zwischendurch werden im unteren Ablaßrohr die nicht zersetzbaren Stoffe und der Schwerschlamm abgelassen, bis im Behälter keine Schadstoffe mehr vorhanden sind.
  • Dann wird die Füllung abgelassen und dient als wertvoller biologischer Dünger, weil die Mikroben die Nährstoffe in der günstigsten Zusammensetzung für die Pflanzen aufbereitet haben.
  • Die zweite Reihe: Damit auch die dünnen Abwässer die Flüsse nicht belasten, werden sie in Großbehälter gepumpt, die denen der ersten Reihe ähneln.
  • Die Abwässer werden mit den Abgasen in den Behälter von unten eingepumpt,-der oben oben ausgefüllt ist mit eier- bis faustgroßen Steinen aus Schlacke, Kalk, Vulkangestein und mit Braunkohle. Die porösen Steine wirken wie Filter und Katalysatoren, und in die Poren nisten sich Mikroben ein. Die heißen Abgase heizen die Gesteine auf und begünstigen die mikrobiologische Umwandlung. Es können auch magere Erzgesteine eingefüllt werden, bei denen eine industrielle Gewinnung unrentabel ist. Die gelösten Mineralien und Metalle sinken in den Trichter, aus dem sie dann von Zeit zu Zeit abgelassen werden können.
  • In der zweiten Reihe stehen zwei und mehrere Behälter hintereinander. Sie sind gebaut wie überlaufgefäße, bei denen die Flüssigkeit in das nachfolgende immer von unten einfließt. Die dabei anfallenden Abgase werden in die Destillationsanlage geleitet.
  • Nach dem Ausfließen aus dem letzten Behälter wird das gereinigte, nährstoffreiche Abwasser in einen tiefen Graben geleitet, in den der aus der Anlage anfallende Sauerstoff und Luft vQn--unten eingeblasen werden, damit höhere Organismen darin leben können und so eine Nahrungskette bis zum Fisch entsteht.
  • Der anfallende Schwerschlamm wird in Pfannen zum Schmelzen gebracht, wodurch Metalle und Schlacke voneinander getrennt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE Oberbegriff: Biologischer Abbau von Müll und Abwässern unter Zuhilfenahme von Abgasen aus Verbrennungsöfen, Kraftwerken, Hochöfen, Stahlwerke oder Aluminiumhütten.
    Kennzeichnender Teil: Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Müll Müll und eingedickter Klärschlamm in Großbehälter von oben eingefüllt werden.
    Die Behälter sind dadurch gekennzeichnet, da# sie unten in einen Trichter münden, der wiedertlu in einem verschließbaren Rohr endet.
    Die biologische Umwandlung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase aus den oben genannten Anlagen von unten durch Rohre eingeblasen wer den.
    Der Deckel der Behälter ist dadurch gekennzeichnet, daß neben der Einfüllöffnung sich in der Spitze Absaugrohre für die anfallenden Abgase befinden Die Verwertung der Abgase ist dadurch gekeo zeichnet, daß sie in eine Destillationsanlage zum Trennen geleitet werden.
    Die Wandung der Betonbehälter sind dadurch gekennzeichnet, daß sie gegen bakteriologische Zersetzung eine dicke Schutzschicht erhält.
    Der biologische Abbau von dünnen Abwässern ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in die Großbehälter von unten mit den Abgasen eingeleitet werden.
    Die Behälter der zweiten Reihe sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Filter und Wärmestabilisatoren mit Schlacke, vulkanischer Asche, Braunkohle und Kalkgestein voll angefüllt sind.
    Die Behälter der zweiten Reihe sind dadurch #ekennzeichnet, daß die Abwässer wie in Uberlaufgefäßen in den nächsten Behälter von unten einfließen.
    Der Abfluß der gereinigten Abwässer ist dadurch gekennzeichnet, daß in ihn von unten Luft und Sauerstoff eingeblasen werden.
    Die Verwertung von Schwerschlamm ist dadurch pekennzeichnet, daß er zum Schmelzen gebracht wird um ihn zu trennen.
DE19803042192 1980-11-08 1980-11-08 Biologischer abbau von muell, abwaessern und abgasen Withdrawn DE3042192A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385555A1 (de) * 1989-02-28 1990-09-05 Tauw Infra Consult B.V. Vorrichtung und Verfahren für eine kombinierte Luft- und Wasserreinigung
EP0426160A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Space Biospheres Venture Dekontaminierungssystem
EP0442157A1 (de) * 1990-02-14 1991-08-21 Tauw Milieu B.V. Verfahren zur Reinigung von verunreinigtem Wasser und Vorrichtung zu dessen Durchführung.
WO2014114378A1 (en) * 2013-01-23 2014-07-31 Zufiaur Fernandez De Beto O Alfredo Multi-compartment device for the treatment of vertical flow wastewater

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