DE3011292C2 - Wirbelschichtbrenner - Google Patents
WirbelschichtbrennerInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/24—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
- B01J8/26—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelschichtbrenner mit Einrichtungen zum Einspeisen von Brennstoff und
Verbrennungsluft sowie mit einer die ein Entschwefelungsmittel enthaltende Wirbelschichtzone von einer
Luftkammer trennenden Lochplatte und mit Einrichtungen zum Regenerieren des im Wirbelbettmaterial
enthaltenen Entschwefeiungsmittels. Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt aus »Energietechnik«,
April 1977, Seite 143.
Bei dem bekannten Wirbelschichtbrenner ist lediglich eine einzige Brennkammer und zu Regenerierungszwecken ein gesonderter Kreislauf für das Aufarbeiten
des bei der Entschwefelung entstandenen Calciumsulfate zu Calciumoxid vorgesehen.
Aus »Chemie-Ingenieur-Technik« Nr. 2 (1952), Seite 100 ist es bekannt, bei Prozessen mit zu schnell
verbrauchendem, aber auch leicht zu regenerierendem Katalysator, wie etwa bei der katalytischen Spaltung,
zwei Wirbelschichtkammern zu benutzen, nämlich die
eigentliche Reaktionskammer und eine Regenerierkammer für den Katalysator, wobei die beiden Kammern
übereinander angeordnet werden können. Bei dieser Obereinanderanordnupg ist die Regenerie. kammer
ίο oberhalb der Reaktionskammer angeordnet Ferner
beschreibt der vorstehend genannte Aufsatz zwei oder mehrere Wirbelschichten, durch welche ein Feststoff im
Kreislauf geführt wird, wobei diese Wirbelschichten unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Dabei
kann der aufgewirbelte Feststoff infolge seines flüssigkeitsartigen Charakters durch Schleusen unter Ausnutzung einer durch Überläufe einzustellenden Niveaudifferenz zwischen den einzelnen Wirbelschichtkammern
von der einen in die andere Kammer überführt werden.
Ferner ist aus der DE-OS 23 52 412 eine Vorrichtung
zum Einstellen der Betriebstemperatur eines Wirbelbettes bekannt bei welcher zwei nebeneinander angeordnete und durch eine obere sowie durch eine untere
öffnung in der Verbindungswand angeordnete Öffnung
miteinander verbundene Wirbe'.bettkammern vorgesehen sind.
Bei dieser bekttnten Vorrichtung kommt es bei
Austausch des Inhaltes der beiden Wirbelbettkammern häufig zu Störungen, da sowohl die untere Durchlaßöff-
nung als auch die obere Durchlaßöffnung in der gleichen Trennwand vorgesehen sind, damit ist es möglich, daß
nicht ein sukzessiver Austausch des gesamten Kammerinhaltes erfolgt sondern daß lediglich ein Kreislauf
immer desselben vergleichsweise kleinen Anteils des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1 angegebenen Gattung so auszubilden, daß
ein störungsfreier Betrieb mit hebern Wirkungsgrad
■κ» ermöglicht ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß aneinander grenzend jeweils abwechselnd eine Vielzahl von Brennkammern und eine Vielzahl von
Regenerativkammern vorgesehen sind, wobei die
+5 zwischen zwei Brennkammern angeordneten Regenerativkammern jeweils in ihrem unteren Bereich eine mit
der einen Nachbar-Brennkammer in Verbindung stehende Entschwefelungsmittel-Einlaßöffnung und in
ihrem oberhalb de« in der Brennkammer ausgebildeten
Wirbelbettes liegenden Bereich eine mit der anderen
Nachbar-Brennkammer in Verbindung stehende Entschwefelungsmittel-Auslaßöffnung aufweisen, und mit
Einrichtungen zum Fördern des zu regenerierenden Entschwefelungsmittels aus jeder Brennkammer durch
die Einlaßöffnung in die zugeordnete Regenerativkammer.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß das Entschwefelungsmittel nacheinander eine Vielzahl von Kammern
durchläuft, wobei das Entschwefelungsmittel sukzessive von einer ersten Brennkammer in eine erste Regenerativkammer, von dieser in eine zweite Brennkammer und
von dieser in eine zweite Regenerativkammer usw. gelangt. Die Einlaßöffnungen und die Auslaßöffnungen
für das zu regenerierende bzw. bereits regenerierte Entschwefelungsmittel sind in unterschiedlichen Wandungen ausgebildet, so daß zwangsweise nach und nach
das gesamte Entschwefelungsmittel-Volumen benutzt
und regeneriert wird Nach einer vorteilhaften Ausföhrungsform der Erfindung ist die letzte der Vielzahl von
Regenerativkammern mit der ersten der Vielzahl von Brennkammern zu einem eine Vielzahl von abwechselnd vorgesehenen Brenn- und Regenerativkammern
aufweisenden geschlossenen K reislauf verbunden.
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß
als Einrichtung zum Fördern des zu regenerierenden Entschwefelungsmittels eine Lochplatte vorgesehen ist,
welche eine von einer Brennkammer zu einer zugeordneten Regenerativkammer gerichtete Neigung
aufweist
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß
als Einrichtung zum Fördern des zu regenerierenden Entschwefelungsmittels ein im Bereich der Entschwefelungsmittel-Einlaßöffnung in die Regenerativkammer
mündendes Gasspritzrohr vorgesehen ist
Ferner können in wenigstens einer Brennkammer zwei Wirbelschichtzonen übereinander vorgesehen
sein, von denen lediglich eine mit einer Regenerativ- M
kammer verbunden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch den Wirbelschichtbrenner nach der Erfindung.
F i g. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie Vl-VI in Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt gemäß F i g. 2. wobei die w
Brennkammern und die Regenerativkammern anders als in den F i g. 1 und 2 angeordnet sind,
F i g. 4 einen Horizontalschnitt wie F i g. 2, wobei jedoch die Kammeranordnung so getroffen ist, daß das
Entschwefelungsmittel selbsttätig im geschlossenen ^ Kreislauf zwischen Brenn- und Regenerativkammern
strömt und
Wie in F i g. I dargestellt, besteht der Wirbelschichtbrenner nach der Erfindung aus einem Hohlkörper, der 4<>
mittels einer Vielzahl von Trennwänden 36A bzw. 6ßin
Brennkammern I, III, V sowie in Regenerativkammern II, IV unterteilt ist Die Trennwände 36/4 besitzen in
ihrem oberen Abschnitt jeweils eine Auslaßöffnung 24 für ein Entschwefelungsmittel und in ihrem unteren
Abschnitt jeweils eine Einlaßöffi. jng 4 für das Entschwefelungsmittel. Jede Brennkammer (I, HI. V) ist
mit einer Lochplatte 10 versehen, auf welcher sich jeweils ein Wirbelbett ausbildet Jeweils eine entsprechende Lochplatte 12 ist ;n jeder Regenerativkammer
II. IV vorgesehen, und oberhalb einer jeden dieser Lochplatten bildet sich ein Wirbelbett. Unterhalb der
Lothplatten sind Gaskästen 14 (unter den Lochplatten 10) sowie Gaskästen 16 (unter den Lochplatten 12)
vorgesehen. Die Lochplatten 10 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie eine nach unten, d. h. in Richtung auf
die EntschwefeluriK'smittel-Einlaßöffnung 4 weisende
Neigung besitzen. Brennstoffleitungen 18. die von einer
Haupt Brennstoff zuleitung iSA abzweigen, münden in jede Brennkammer. Ferner sind Zufuhrleitungen 20 für ^0
Verbrennungsluft jeweils an die Gaskästen 14 angeschlossen und sind Zufuhrleitungen 22 für Regenerativgas, welche von einer Haupt-Regenerativgaszufuhrleitung 22Λ abzweigen, an die Gaskästen 16 angeschlossen. Gasauslaßleitungen 24 bzw. 26 sind an die oberen "5
Enden der Brennkammern bzw. der Regenerativkammern angeschlossen. Wärmeaustauscher können in den
Brennkammern vorgesehen sein. Ein Wärmeübertragungsmittel und ein Entschwefelungsmittel sind in den
Brennkammern als Wirbelbett ausgebildet Dazu wird
Luft von unten durch die Lochplatten 10 in die Brennkammern eingeleitet Die Höhe der Wirbelbetten
wird unterhalb der unteren Enden der öffnungen 2A gehalten.
•Bei dem Verbrennen des Brennstoffes mit Hilfe von
Luft in den jeweiligen Brennkammern reagieren die in dem Verbrennungsgas enthaltenen Schwefeldioxide mit
dem Entschwefelungsmittel, vorzugsweise CaO, unter
Bildung von Kalksulfat (Gips), gemäß der folgenden Gleichung
Dadurch wächst das Molekulargewicht des Entschwefelungsmittels von 56 für CaO auf 136 für CaSO4
an, wodurch das spezifische Gewicht des (verbrauchten) Entschwefelungsmittels deutlich zunimmt Der Gewichtsunterschied zwischen CaO und CaSO4 führt zu
einer Trennung der beiden Verbindungen im Wirbelbett, wobei die vergleichsweise schweifen CASO4-TeH-chen nach unten in den unteren dereich der
Wirbelbetten absinken und auf die Lochplatten 10 gelangen. Haben diese Lochplatten die bereits erwähnte
Neigung in Richtung auf die jeweils zugeordnete Regeneraiivkammer. so tritt das verbrauchte Entschwefelungsmittel selbsttätig in die entsprechende Regenerativkammer ein.
Werden keine entsprechend geneigten Lochplatten 10 verwendet, so kann stattdessen eine Föi dereinrichtung verwendet werden, wie im folgenden noch
beschrieben wird.
Ist das verbrauchte Entschwefelungsmittel in die Regenerativkammern eingetreten, so wird es mittels des
über die Rohrleitungen 22 eingeleiteten Regenerativgases zu einem Wirbelbett fluidisiert. In diesen Wirbelbetten reagieren die CaSOvTeilchen mit dem Regenerativgas unter Reduktion zu CaO-Teilchen, wie in der
folgenden Gleichung angegeben
CaSO4 + CO- CaO + SO2 + CO;
Regenerierte Entschwefelungsmittelteilchen bewegen sich zum oberen Abschnitt des jeweiligen
Wirbelbettes und strömen über die Entschwcfelungsmittel-Auslaßöffnung 2/4 in die zugeordnete Brennkammer. Um den gewünschten Bewegungsablauf des
Entschwefelungsmittels zu gewährleisten, kann der in den Gaskästen 14 und 16 herrschende Druck entsprechend unterschiedlich eingestellt werden.
Das verwendete Wärmeübertragungsmedium wird vorzugsweise aus dvr folgenden Stoffgruppe ausgewählt: Sand, Kalkstein. Ätz- bzw. Löschkalk, gelöschter
Kalk. Dolomit. Magnesiumcarbonal, Magnesiumoxid. Ze.Tieiii sowie Gemische dieser Stoffe. Als Entschwefelungsmittel wird bevorzugt einer der folgenden Stoffe
verwendet: Kalkstein. Ätz- bzw. Löschkalk, gelöschter Kalk. Dolomit. Magnesiumcarbonat. Magnesiumoxid.
Zement sowie Gemische dieser Stoffe. Die mittleren Teilchendurchmesser beim Wärmeübertragungsmedium und beim Entschwefelungsmittel liegen beispielsweise in der Größenordnung von 0,8 bis 1,5 mm.
Die Wirbelbetten der Brennkammern haben vorzugsweise eine Temperatur von 500 bis 1200°C, in
Abhängigkeit von den Eigenschaften der verwendeten Brennstoffe sowie der verwendeten Entschwefelung
mittel. Als Brennstoff können Kohle, Schweröl, Kohlenschlamm, Abfall oder dergleichen verwendet
werden. Die Temperatur der Wirbclbetlen in den
Kegenerativkammern liegen zwischen 750 und 9500C.
Dabei wird entsprechend der vorstehend genannten Gleichung (2) Kalksulfat zu Calciumoxid zersetzt. Als
Regenerativgase für das Entschwefelungsmittel können CO, H2. H2O. Luft und Gemische dieser Gase verwendet
werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
zum Transport des Entschwefelungsmittels beispielsweise von der Brennkammer I zur Regenerativkammer
Jl ein Gasspritzrohr 34 vorgesehen, da die Lochplatten n
10 horizontal angeordnet sind. Diese Gasspritzrohre münden jeweils im Bereich der Entschwefelungsmittel-Einlaßöffnungen
4 und durchsetzen folglich die Gaskästen 14 sowie die Lochplatten 10. Die Gaseinspritzrohre
werden von Zweigleitungen gespeist, die von einer Haupt-Speiseleitung 34/1 abzweigen.
Auch ist es möglich, einen Teil des über die Leitung 26 abgeführten Abgases wieder vermittels der Leitungen
22 in die Regenerativkammern einzuleiten, um dabei das Niveau des in der jeweiligen Regenerativkammer ->'
vorhandenen Wirbelbettes einzustellen.
Die Brennstoffzuleitungen 18 müssen nicht notwendigerweise durch die Gaskästen 14 hindurchgehen,
sondern können anderweitig verlegt sein. Wird als Brennstoff ein Gemisch aus Brennstoff und Luft über die -'■
Luftzufuhrleitungen 20 in die Brennkammern eingeleitet, so können die Brennstoffzuleitungen 18 entfallen.
Gemäß Fig. 1 bewegt sich das Entschwefelungsmittel von rechts nach links durch eine Vielzahl von
Kammern, wobei das Entschwefelungsmittel sukzessive in
von der ersten Brennkammer in die erste Regenerativkammer, von dieser in eine zweite Brennkammer und
von dieser in eine zweite Regenerativkammer usw. gelangt. Zu unterstreichen ist, daß die Einlaßöffnungen 4
für das Entschwefelungsmittel jeweils in den mit dem Bezugszeichen 6B bezeichneten Wandungen ausgebildet
sind, wohingegen die Auslaßöffnungen 2A für das Entschwefelungsrrittel (jeweils bezogen auf die Regenerativkammern)
in den Wandungen 36/4 niveaumäßig oberhalb der Öffnungen 4 ausgebildet sind.
Die Wandungen 36/1 trennen jeweils wenigstens eine Brennkammer und wenigstens eine Regenerativkammer
aufweisende benachbarte Bauteilgruppen. Die Trennwand 6ß hingegen dient zur Trennung jeweils
einer Brennkammer von einer Regenerativkammer. Im Betrieb strömt das Entschwefelungsmittel wie in den
Figuren mit Hilfe von Pfeilen angedeutet, jeweils von einer Brennkammer in eine zugeordnete Regenerativkammer.
Das Entschwefelungsmittei wird, wie in Fig. 1 dargestellt, über einen Einlaß 38 in eine erste
Brennkammer I eingespeist. Nach Umwandlung in ein entsprechendes Sulfat wird das Entschwefelungsmittel
über die Entschwefelungsmittel-Einlaßöffnung 4 in die benachbarte Regenerativkammer II eingebracht
Nach seiner Regenerierung strömt das Entschwefelungsmittel aus der Auslaßöffnung 2A in die benachbarte
Brennkammer HI der angrenzenden Bauteilgruppe ein. Sodann gelangt das Entschwefelungsmittel in die
Regenerativkammer IV und von da ?us in die Brennkammer V. Nach wiederholten Arbeiis- und
Regenerationszyklen wird das Entschwefelungsmittel über einen Auslaß 40 ausgegeben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sind vier hintereinander geschaltete Baugruppen, jeweils umfassend
eine Regenerativkammer und eine Brennkammer, vorgesehen.
Gemäß F i g. 2 kann die Anordnung so getroffen sein, daß sich die Baugruppen in vier parallelen Reihen
erstrecken, wobei, wie in Fig. 2 dargestellt, außenliegende Regenerativkammern, wie die Regenerativkammer
VII, gleichzeitig für in zwei nebe.ieinanderliegenden
Reihen angeordnete Brennkammern vorgesehen sind. Der Entschwefelungsmittelfluß M in Fig. 2 durch
Pfeile angegeben.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Regenerativkammer einer Bauteilgruppe jeweils
gemeinschaftlich mit der Regenerativkammer einer benachbarten Bauieiigruppe angeordnet, so daß das
Strömungsmittel einen S-förmigen Strömungspfad durchläuft, um aufeinanderfolgend immer wieder einen
Entschwefelungsvorgang und einen Regenerationsvorgang zu durchlaufen. Auch bei Fig. 3 ist der
Strömungsweg des Entschwefelungsmittels durch Pfeile verdeutlicht.
Die Auslaßleitung 40 für das Entschwefelungsmittel kann gegebenenfalls mit der Zufuhrleitung für das
Entschwt-relungsmittel verbunden werden, um auf diese
Weise einen Entschwefelungsmittel-Kreislauf aufrechtzuerhalten.
Entsprechende Ausführungsfortnen der Erfindung sind in den F i g. 4 und 5 dargestellt.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 4 und 5 ist jeweils ein äußeres Gehäuse 42 vorgesehen und in vier
Kammern unterteilt, nämlich die Brennkammern I und III sowie die Regenerativkammern II und IV. Das
Medium wird, wie mit Pfeilen dargestellt, durch die Brennkammer I, die Regenerativkammer II, die
Brennkammer III und die Regenerativkammer IV hindurchgeleitet und sodann in die Brennkammer I
zurückgeführt. Das Einleiten und Ableiten der Gase sowie der Transport des Entschwefelungsmittels erfolgt
in der bereits beschriebenen Weise. Die in den F i g. 4 und 5 dargestellten Baueinheiten können zu einer
Λί Vielzahl zusammengefaßt betrieben werden.
Ferner können in einer Brennkammer zwei Wirbelbetten übereinander ausgebildet werden, indem eine
untere Lochplatte und eine darüber angeordnete Lochplatte verwende», werden. Dabei erfolgt die
Verbrennung des Brennstoffes nahezu vollständig oberhalb der unteren Lochplatte, wohingegen der
Entschwefelungsvorgang der im Verbrennungsgas des unteren Wirbelbettes enthaltenen Schwefeloxide im
darüberliegenden zweiten Wirbeibett & h. oberhalb der oberen Lochplatte durchgeführt wird. In diesem Fall ist
die Regenerativkammer lediglich dem oberen Wirbelbett in welchem der Entschwefelungsvorgang abläuft
zugeordnet
50
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. WirbeJschichtbrenner mit Einrichtungen zum
Einspeisen von Brennstoff und Verbrennungsluft sowie mit einer die ein Entschwefelungsmitte!
enthaltende Wirbelschichtzone von einer Luftkammer trennenden Lochplatte und mit Einrichtungen
zum Regenerieren des im Wirbelbettmaterial enthaltenen Entschwefelungsmittels, dadurch
gekennzeichnet, daß aneinander grenzend jeweils abwechselnd eine Vielzahl von Brennkammern (I, III, V) und eine Vielzahl von Regenerativkammern (II, IV) vorgesehen sind, wobei die
zwischen zwei Brennkammern angeordneten Regenerativkammern jeweils in ihrem unteren Bereich
eine mit der einen Nachbar-Brennkammer in Verbindung stehende Entschwefelungsmittel-Einlaßöffnung (4) und in ihrem oberhalb des in der
Brennkarc.-er ausgebildeten Wirbelbettes liegenden Bereich eine mit der anderen Nachbar-Brennkammer in Verbindung stehende Entschwefelungsmittel-Auslaßöffnung [2A) aufweisen, und mit
Einrichtungen (10, 34) zum Förderr des zu regenerierenden Entschwefelungsmittels aus jeder
Brennkammer durch die Einlaßöffnung in die zugeordnete Regenerativkammer.
2. Wirbelschichtbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte der Vielzahl von
Regenerativkammern (II) mit der ersten der Vielzahl
von Brennkammern (I) zu einem eine Vielzahl von Brenn- und Regenerativkammern aufweisenden
geschlossenen Kreislauf verb-nden ist
3. Wirbelschichtbrem.er nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .Is Einrichtung zum
Fördern des zu regenerierenden Gutes eine mit einer von der Brennkammer (I) zur zugeordneten
Regenerativkammer (II) gerichteten Neigung versehene Lochplatte (10) vorgesehen ist
4. Wirbelschichtbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum
Fördern des zu regenerierenden Gutes ein im Bereich der Entschwefelungsmittel-Einlaßöffnung
(4) die Regenerativkammer (H) mündendes Gasspritzrohr (34) vorgesehen ist
5. Wirbelschichtbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Brennkammer zwei Wirbelschichtzonen vorgesehen sind, von denen lediglich eine mit der Regenerativkammer verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011292 DE3011292C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Wirbelschichtbrenner |
DE19803050211 DE3050211A1 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Wirbelschichtbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011292 DE3011292C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Wirbelschichtbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011292A1 DE3011292A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011292C2 true DE3011292C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6098145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011292 Expired DE3011292C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Wirbelschichtbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3011292C2 (de) |
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1980
- 1980-03-24 DE DE19803011292 patent/DE3011292C2/de not_active Expired
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