DE299544C

DE299544C -

Info

Publication number: DE299544C
Application number: DENDAT299544D
Authority: DE

Description

In dem Hauptpatent ist ein Verfahren geschützt, nach welchem ein phasenrichtiges Durchschwingen eines Senders für gedämpfte elektrische Schwingungen zum Zwecke eines guten Interferenzempfanges auch dann erreicht wird, wenn zwischen den einzelnen Wellenzügen Energiepausen vorhanden sind, ■ oder wenn die Endenergie eines Wellenzuges bereits sehr gering geworden ist in dem Moment, wo ein neuer Energiestoß in Schwingung umgesetzt wird. Das Verfahren besteht darin, daß ein Teil der Hochfrequenzenergie zur Zündung eines Teiles der Entladeeinrichtungen des Erregerkreises zurückgeführt und hiermit der Einsatzmoment der neuen Entladung genauestens bestimmt wird. Zur Ausführung des Verfahrens ist dort eine Schaltungsweise angegeben, durch welche mittels eines abgestimmten . und zweckmäßig ge-In the main patent, a process is protected according to which a phase correct Swing through a transmitter for damped electrical oscillations for the purpose of a good interference reception is achieved even if there are energy pauses between the individual wave trains, ■ or if the final energy of a wave train has already become very low at the moment where a new burst of energy is converted into vibration. The procedure consists in using some of the radio frequency energy returned to the ignition of part of the discharge devices of the excitation circuit and with this, the moment of commencement of the new discharge is precisely determined. For execution of the method there is specified a circuit through which by means of a coordinated. and appropriately

ao koppelten Zwischenkreises auf einen Zündkreis Hochfrequenzenergie zurückübertragen wird.ao coupled intermediate circuit to an ignition circuit Radio frequency energy is transmitted back.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung dieser Schaltungsweise, insbesondere der Anordnung des Zündkreises selber. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es vorteilhafter ist, den Zündkreis als geschlossenen Schwingungskreis auszubilden und ihm eine sehr kleine Dämpfung zu geben. Die Spannung desselben wird dann entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Ohmschen oder Hochfrequenzwiderständen einem Teil oder allen in Serie geschalteten Entladestrecken zugeführt.The object of the present invention is to improve this Circuitry, in particular the arrangement of the ignition circuit itself. Because it has found that it is more advantageous to design the ignition circuit as a closed oscillation circuit and give it a very small one To give cushioning. The tension of the same is then either direct or under Interposition of ohmic or high-frequency resistances in part or in all Unloading lines switched in series.

Fig. ι zeigt die Schaltungsweise. Der Erregerkreis I enthält den Kondensator 1, den Kopplungstransformator 6, durch welchen die Antenne II angeschlossen ist, und die Serienentladestrecken 2, 3. Die Ladeenergie wird dem Kreise durch die Leitungen 4 und 5 zugeführt. Der Hochfrequenzzündkreis III ist auf die Antennenschwingung durch den sehr kleinen Kondensator 7 (von etwa 200 cm Kap.) und die entsprechend große Selbstinduktion 8 genauestens abgestimmt und mit einem Teil der Entladestrecken 2, 3 entweder direkt verbunden oder es sind in die Ver- ■ bindungsleitungen Ohmsche oder Wechselstromwiderstände 9 in Form von Kondensatoren oder Drosselspulen eingeschaltet. Der Zweck der vorgeschalteten Widerstände 9 besteht darin, zu verhindern, daß während der Ladung die Entladestrecken durch die Selbstinduktion des Zündkreises kurzgeschlossen sind und damit ihre Durchschlagsspannung erniedrigt wird. Die Energierückübertragung von der Antenne II in den Zündkreis III erfolgt hierbei, auch wenn keine induktive Rückwirkung seitens einer Antennenspule auf die Spule 8 vorhanden ist, dadurch, daß während der Zeit, wo der Erregerkreis I erloschen ist, die Antenne II aber schwingt, der Er-Fig. Ι shows the circuit. The excitation circuit I contains the capacitor 1, the coupling transformer 6, through which the Antenna II is connected, and the series discharge paths 2, 3. The charging energy is fed to the circuit through lines 4 and 5. The high frequency ignition circuit III is on the antenna oscillation through the very small capacitor 7 (of about 200 cm Chap.) And the correspondingly large self-induction 8 precisely coordinated and with part of the unloading paths 2, 3 either directly connected or they are in the loading ■ connecting lines Ohmic or alternating current resistors 9 in the form of capacitors or chokes switched on. The purpose of the upstream resistors 9 is to prevent that during the Charge shorted the discharge paths by the self-induction of the ignition circuit and thus their breakdown voltage is lowered. The energy transfer back from antenna II into ignition circuit III takes place here, even if there is no inductive Reaction on the part of an antenna coil on the coil 8 is present, in that during the time when the excitation circuit I is extinguished, but the antenna II oscillates, the

regerkreis ein aperiodisches Zwischensystem ' bildet, in welchem die Entladestrecken als sehr kleine Kapazitäten wirken, so daß der Zündkreis III kapazitiv mit dem Kopplungstransformator 6 und der Antenne II verbunden bleibt. In die Verbindungsleitungen zwischen Zündkreis III und Entladestrecken 3 können statt der angegebenen Widerstände j auch Funkenstrecken eingeschaltet werden, welche in diesem Falle auch als Ohmscher Widerstand wirken, aber weniger vorteilhaft sind. 'forms brisk circular aperiodic intermediate system, in which the discharge paths act as a very small capacity, so that the ignition circuit remains III capacitively connected to the coupling transformer 6 and the antenna II. In the connecting lines between ignition circuit III and discharge paths 3, instead of the specified resistors j, spark gaps can also be switched on, which in this case also act as an ohmic resistance, but are less advantageous.

In Fig. 2, welche die gleichen Bezugszeichen wie Fig. ι trägt, ist dieselbe Schal- tungsanordnung, jedoch mit induktiver Verbindung des Zündkreises III mit den Entladestrecken 3 dargestellt. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie die der Schaltung nach Fig. i.In Fig. 2, which has the same reference numerals as Fig. Ι, the same shell is processing arrangement, but with inductive connection of the ignition circuit III with the discharge paths 3 shown. The mode of operation is the same as that of the circuit according to FIG.

20- Nur bei ganz bestimmten Einstellungen des Kondensators 7 tritt die Erscheinung der phasenrichtigen Folge der Wellenzüge ein, und zwar außer bei derjenigen Einstellung, welche der Resonanz des Zündkreises auf die Antennenschwingung bzw. der eines Sekundärsystems entspricht, auch noch bei solchen Einstellungen, bei denen die Schwingungszahl des Zündkreises III ein Vielfaches oder einen Teilbetrag der Schwingungszahl der Antenne II ausmacht. Man kann also erreichen, daß der nächstfolgende Ladeimpuls zu verschiedenen Zeitmomenten und doch jedesmal richtig in Phase einsetzt. Die Veränderung des Kondensators und damit die Veränderung der Abstimmung wirkt im Prinzip ebenso wie eine Veränderung der Kopplung zwischen Zündkreis und Sekundärkreis, nämlich in dem Sinne, daß die Durchschlagsspannung früher oder später auftritt. Die entsprechenden Abstimmwerte des _v Zündkreises III ober- oder unterhalb der Resonanz der Antenne II scheinen ihrer Wirkungsweise nach vollkommen gleichwertig zu sein. Durch Veränderung des Zündmomentes wird auch die Ladeenergie beeinflußt, wahrscheinlich weil indirekt die Einsatzspannung der Entladestrecken verändert wird. Man kann sogar unter Umständen erreichen, daß die Impulszahl des Ladestromes sich im Verhältnis 1 : 2 verändert, z. B. daß ein tönender Löschfunkensender, der mit reichlicher Erregung der Maschine auf 500 Funken pro Sekunde eingestellt ist, durch Veränderung der Hilfszündung plötzlich auf 1000 Funken springt. Man kann dies benutzen, um durch Tasten des Zündkreises mit verschiedenen Tonhöhlen zu telegraphieren.20- Only with very specific settings of the capacitor 7 does the appearance of the correct phase sequence of the wave trains occur, except for the setting that corresponds to the resonance of the ignition circuit to the antenna oscillation or that of a secondary system, even with settings where the number of oscillations of the ignition circuit III is a multiple or part of the number of oscillations of the antenna II. One can thus achieve that the next charging pulse starts at different times and yet always correctly in phase. The change in the capacitor and thus the change in the tuning acts in principle in the same way as a change in the coupling between the ignition circuit and the secondary circuit, namely in the sense that the breakdown voltage occurs sooner or later. The respective tuning values of _v ignition circuit III above or below the resonance of the antenna II appear to be their mode of action to completely equivalent. Changing the ignition moment also influences the charging energy, probably because the threshold voltage of the discharge path is changed indirectly. One can even achieve under certain circumstances that the number of pulses of the charging current changes in a ratio of 1: 2, e.g. B. that a resounding extinguishing spark transmitter, which is set to 500 sparks per second with ample excitation of the machine, suddenly jumps to 1000 sparks by changing the auxiliary ignition. One can use this to telegraph with different pitches by touching the ignition circle.

Verbindet man mit der Antenne eine rotierende Röhre, an welcher man die Impulsfolge sichtbar macht, so erkennt man, daß in dem Moment, wo die Hilf szündung^l phasenrichtiges¹ Einsetzen hervorrruft, die Impulsfolge eine ganz ungewöhnlich große Konstanz und Regelmäßigkeit zeigt.Is associated with the antenna, a rotating tube on which one makes the pulse sequence visible, it can be seen that in the moment when the auxiliary szündung ^l correct phase ¹ insertion hervorrruft, the pulse train is an unusually high level of consistency and regularity.

Wenn man den Zündkreis wenig dämpft, so daß seine Schwingungen viel länger anhalten als die der Antenne, und die unter anderen Verhältnissen sogar erheblichen Pausen zwischen ₍ den Wellenzügen im Sekundärkreis reichlich überbrücken, so kann man mittels dieser Hochfrequenzrückzündung auch die gewöhn- ■> liehen Löschfunkensender bezüglich der Reinheit des Tones erheblich verbessern und "erreichen, daß der Ton durch die üblichen kleinen Toufenschwankungen der Maschine oder die Spannungsschwankungen der Erregung nicht mehr beeinträchtigt wird. In diesem Falle werden die Signale des Senders am besten mit Hilfe einer gewönlichen Detektorschaltung aufgenommen.If you dampen the ignition circuit slightly so that its vibrations persist much longer than that of the antenna, and under other circumstances even considerable pauses between _(bridge the wave trains in the secondary circuit plentiful, so you can by means of this high-frequency reignition the ordinary ■> lent extinguishing radio transmitter Considerably improve the purity of the sound and "achieve that the sound is no longer impaired by the usual small fluctuations in the machine or the voltage fluctuations of the excitation. In this case, the signals from the transmitter are best picked up with the aid of a conventional detector circuit.

Claims

Patent claim:

Transmitter circuit for the execution of the method for wireless telegraphy with extinguishing circuit excitation and interference reception according to patent 297906, characterized by the arrangement of a closed, as little damped as possible, low-capacity ignition circuit, which is matched to the antenna oscillation and which either directly connects to part of the discharge, charging path of the excitation circuit (if necessary by means of ohmic or high-frequency resistors) or is connected inductively, with energy being supplied from the antenna or a secondary circuit to the ignition circuit by inductive or capacitive coupling. ^{1 (} > °

For this purpose ι sheet of drawings.