DE29924655U1 - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
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Abstract
Automatisch
schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe mit drei Einsteg-Planetensätzen sowie
drei Bremsen und zwei Kupplungen zum Schalten von sechs Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang,
mit einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle, dadurch gekennzeichnet,
– daß die Antriebswelle (10) direkt mit dem Sonnenrad (16) des zweiten Planetensatzes (3) verbunden ist und
– daß die Antriebswelle (10) über die erste Kupplung (8) mit dem Sonnenrad (12) des ersten Planetensatzes (2) und/oder über die zweite Kupplung (9) mit dem Steg (15) des ersten Planetensatzes (2) und/oder
– das Sonnenrad (12) des ersten Planetensatzes (2) über die erste Bremse (5) mit dem Gehäuse des Getriebes (1) und/oder
– der Steg (15) des ersten Planetensatzes (2) über die zweite Bremse (6) mit dem Gehäuse und/oder
– das Sonnenrad (20) des dritten Planetensatzes (4) über die dritte Bremse (7) mit dem Gehäuse verbindbar ist.
– daß die Antriebswelle (10) direkt mit dem Sonnenrad (16) des zweiten Planetensatzes (3) verbunden ist und
– daß die Antriebswelle (10) über die erste Kupplung (8) mit dem Sonnenrad (12) des ersten Planetensatzes (2) und/oder über die zweite Kupplung (9) mit dem Steg (15) des ersten Planetensatzes (2) und/oder
– das Sonnenrad (12) des ersten Planetensatzes (2) über die erste Bremse (5) mit dem Gehäuse des Getriebes (1) und/oder
– der Steg (15) des ersten Planetensatzes (2) über die zweite Bremse (6) mit dem Gehäuse und/oder
– das Sonnenrad (20) des dritten Planetensatzes (4) über die dritte Bremse (7) mit dem Gehäuse verbindbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe mit drei Einsteg-Planetensätzen sowie drei Bremsen und zwei Kupplungen zum Schalten von sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang sowie mit einer Antriebs- und einer Abtriebswelle.
- Ein derartiges Planetengetriebe ist beispielsweise aus der
US 4,070,927 bekannt, wobei die Anzahl der zur Verfügung stehenden Vorwärtsgänge jeweils um eins größer ist als die Anzahl der Reibelemente. Jeder Gangwechsel zwischen den Vorwärtsgängen wird dadurch erreicht, daß jeweils eines der Reibelemente zu- bzw. abgeschaltet wird. - Automatisch schaltbare Fahrzeuggetriebe in Planetenbauweise im allgemeinen sind im Stand der Technik bereits vielfach beschrieben und unterliegen einer permanenten Weiterentwicklung und Verbesserung. So sollen diese Getriebe eine ausreichende Anzahl von Vorwärtsgängen sowie einen Rückwärtsgang und eine für Kraftfahrzeuge sehr gut geeignete Übersetzung mit einer hohen Gesamtspreizung sowie günstigen Stufensprüngen aufweisen. Ferner sollen diese eine hohe Anfahrübersetzung in Vorwärtsrichtung ermöglichen und einen direkten Gang enthalten sowie für den Einsatz sowohl in Pkw als auch Nkw geeignet sein. Außerdem sollen diese Getriebe einen geringen Bauaufwand, insbesondere eine geringe Anzahl an Schaltelementen erfordern und bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermeiden, so daß bei Schaltungen in definierten Ganggruppen jeweils nur ein Schaltelement gewechselt wird.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neuartiges und verbessertes Getriebe anzugeben, welches bekannte Nachteile vermeidet, die oben genannten Anforderungen erfüllt und eine beliebige Ausbildung und Anordnung eines Anfahrelements sowie des Antriebs und des Abtriebs ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe der eingangs genannaten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Das automatisch schaltbare Kraftfahrzeuggetriebe mit drei Einsteg-Planetensätzen sowie drei Bremsen und zwei Kupplungen zum Schalten von sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang ist derart ausgebildet, daß die Antriebswelle direkt mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes verbunden ist und daß die Antriebswelle über die erste Kupplung mit dem Sonnenrad des ersten Planetensatzes und/oder über die zweite Kupplung mit dem Steg des ersten Planetensatzes verbindbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist das Sonnenrad des ersten Planetensatzes über die erste Bremse mit dem Gehäuse des Getriebes und/oder der Steg des ersten Planetensatzes über die zweite Bremse mit dem Gehäuse und/oder das Sonnenrad des dritten Planetensatzes über die dritte Bremse mit dem Gehäuse verbindbar.
- Damit ist ein automatisch schaltbares Fahrzeuggetriebe mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang angegeben, welches vorteilhafterweise für Kraftfahrzeuge sehr gut geeignete Übersetzungen mit einer hohen Gesamtspreizung und günstigen Stufensprüngen sowie einer hohen Anfahrübersetzung in Vorwärtsrichtung aufweist. Ferner ist der fünfte Gang ein direkter Gang. Ein derartiges Getriebe ist sowohl für Pkw als auch für Nkw geeignet und zeichnet sich durch einen geringen Bauaufwand, d. h. zwei Kupplungen und drei Bremsen, aus, wobei bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermieden werden und somit bei jeder beliebigen Schaltung innerhalb einer Gruppe von Gängen jeweils nur zwei Schaltelemente gewechselt werden.
- Das erfindungsgemäße Getriebe ist vorteilhafterweise in zwei Versionen ausführbar, wobei sich diese durch unterschiedliche Verbindungen der einzelnen Planetensätze miteinander unterscheiden. In der ersten Version ist vorgesehen, daß die Abtriebswelle mit dem Steg des dritten Planetensatzes und mit dem Hohlrad des ersten Planetensatzes und daß der Steg des ersten Planetensatzes mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes und der Steg des zweiten Planetensatzes mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes ständig verbunden ist.
- Die Antriebs- und die Abtriebswelle können dabei sowohl koaxial zueinander auf gegenüberliegenden Seiten als auch beide auf derselben Seite des Getriebegehäuses angeordnet sein. Ferner ist auch die Anordnung des Abtriebs zwischen den Planetensätzen und den Kupplungen möglich.
- In einer Weiterbildung gemäß zweiter Version ist die Abtriebswelle mit dem Steg des zweiten Planetensatzes und mit dem Hohlrad des ersten Planetensatzes und der Steg des ersten Planetensatzes ist mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes und das Hohlrad des zweiten Planetensatzes mit dem Steg des dritten Planetensatzes ständig in Verbindung. Eine derartige Ausbildung ist besonders für eine koaxiale Anordnung von An- und Abtriebswellen geeignet.
- In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die erste Kupplung in dem dritten und fünften Gang sowie in dem Rückwärtsgang betätigt wird und daß die zweite Kupplung im vierten, fünften und sechsten Gang betätigt wird.
- Die erste Bremse wird in dem zweiten und sechsten Gang, die zweite Bremse im ersten und in dem Rückwärtsgang und die dritte Bremse in dem ersten, zweiten, dritten sowie vierten Gang betätigt. Damit wird vorteilhafterweise erreicht, daß jeweils nur ein Schaltelement bei jeder beliebigen Schaltung zwischen dem ersten und vierten Gang, zwischen dem dritten und fünften Gang und zwischen dem vierten und sechsten Gang gewechselt wird. Somit werden bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vorteilhafterweise vermieden.
- Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
- Es zeigen:
-
1 ein Getriebe mit koaxialem An- und Abtrieb nach einer ersten Version in schematischer Darstellung; -
2 ein Getriebe mit koaxialem An- und Abtrieb nach einer zweiten Version in schematischer Darstellung; -
3 ein Getriebe nach erster Version mit Antrieb auf der Abtriebsseite in schematischer Darstellung; -
4 ein Getriebe nach erster Version mit Abtrieb zwischen den Planetensätzen und den Kupplungen in schematischer Darstellung; -
5 ein Getriebe nach erster Version mit Drehmomentwandler für eine Standard-Getriebeanordnung in schematischer Darstellung; -
6 ein Getriebe nach erster Version, jedoch in spiegelbildlicher Anordnung mit integrierter Anfahrbremse für eine Front-Quer-Anordnung im Pkw in schematischer Darstellung; -
7 beispielhafte Übersetzungsreihen für ein bis9 Getriebe nach1 und -
10 beispielhafte Übersetzungsreihen für ein und11 Getriebe nach2 sowie -
12 ein Schaltschema für ein erfindungsgemäßes Getriebe. - Ein erfindungsgemäßes Getriebe
1 (1 ) besteht im wesentlichen aus den Einsteg-Planetensätzen2 ,3 ,4 sowie den Bremsen5 ,6 ,7 und den beiden Kupplungen8 und9 . Die Planetensätze bestehen jeweils aus einem Sonnenrad, einem Steg mit Planetenrädern sowie einem Hohlrad, welche im wesentlichen in zwei unterschiedlichen Versionen ausgebildet sein können. In einer ersten Version sind die Planetensätze wie folgt miteinander verbunden: Die Antriebswelle10 ist ständig verbunden mit dem Sonnenrad16 des zweiten Planetensatzes. Die Antriebswelle10 ist ferner über die erste Kupplung8 mit dem Sonnenrad12 des ersten Planetensatzes2 sowie über die zweite Kupplung9 mit dem Steg des ersten Planetensatzes2 sowie dem Hohlrad18 des Planetensatzes3 verbindbar. Die Antriebswelle10 ist koaxial zur Abtriebswelle11 angeordnet. - Das Hohlrad
14 des ersten Planetensatzes2 ist mit dem Steg23 des dritten Planetensatzes4 und dieser wiederum mit der Antriebswelle11 ständig in Verbindung. Das Sonnenrad12 des ersten Planetensatzes ist über die erste Bremse5 , der Steg15 des ersten Planetensatzes2 sowie das Hohlrad18 des zweiten Planetensatzes3 ist über die zweite Bremse6 und das Sonnenrad20 des dritten Planetensatzes4 ist über die dritte Bremse7 am Gehäuse festbremsbar. - Gleiche Bauteile in unterschiedlichen Figuren oder Bauteile mit den gleichen Funktionen sind in den Figuren mit den selben Bezugszeichen versehen.
- In einer weiteren Ausbildung gemäß zweiter Version des erfindungsgemäßen Getriebes (
2 ) mit ebenfalls koaxialem An- und Abtrieb10 ,11 sind die Planetensätze2 ,3 ,4 , die Bremsen5 ,6 ,7 sowie die Kupplungen8 und9 im wesentlichen gleich angeordnet, wie bereits in der1 gezeigt. Diese zweite Version unterscheidet sich jedoch von der ersten Version in der Verbindung der einzelnen Bauteile der Planetensätze miteinander. - So sind die Sonnenräder
12 und16 des ersten und zweiten Planetensatzes ebenfalls mit der Antriebswelle10 verbindbar bzw. in ständiger Antriebsverbindung. Die Abtriebswelle11 dagegen ist mit dem Steg19 des zweiten Planetensatzes3 und dieser wiederum mit dem Hohlrad14 des ersten Planetensatzes2 in ständiger Verbindung. Der Steg15 des ersten Planetensatzes ist ferner mit dem Hohlrad22 des dritten Planetensatzes4 und das Hohlrad18 des zweiten Planetensatzes3 mit dem Steg23 des dritten Planetensatzes4 in ständiger Verbindung. Der Steg15 sowie das Hohlrad22 sind somit durch die Bremse6 und das Sonnenrad20 über die Bremse7 an dem Gehäuse feststellbar. - Die Getriebeausbildung gemäß Darstellung in
3 entspricht im wesentlichen der ersten Version in1 , wobei jedoch alternativ der Antrieb10 und der Abtrieb11 auf derselben Seite des Getriebes vorgesehen sind. - Eine weitere alternative Getriebeanordnung ist in
-
4 gezeigt, wobei der Antrieb über die Antriebswelle10 auf das Sonnenrad16 und über die Kupplungen8 und9 auf das Sonnenrad12 sowie den Steg15 bzw. das Hohlrad18 erfolgt. Der Abtrieb11 ist im Getriebe zwischen den Planetensätzen2 ,3 ,4 sowie den Kupplungen8 und9 angeordnet. - Eine Weiterbildung der Getriebeanordnung gemäß erster Version (
5 ) sieht vor, daß der Antrieb über einen Drehmomentwandler24 erfolgt und das Turbinenrad des Wandlers24 direkt mit dem Sonnenrad16 des zweiten Planetensatzes3 bzw. über die Kupplungen8 und9 mit dem ersten bzw. zweiten Planetensatz2 ,3 verbindbar ist. - Eine weitere alternative Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Getriebes mit einer integrierten Anfahrbremse für eine Front-Quer-Anordnung in einem Pkw ist in
6 dargestellt. Das Getriebe entspricht dabei einer spiegelbildlichen Ausbildung der ersten Version des Getriebes gemäß1 , wobei jedoch die Antriebs- und Abtriebswellen10 und11 auf derselben Seite angeordnet sind. Zusätzlich befindet sich zwischen einem Verbrennungsmotor25 und der Antriebswelle10 ein Torsionsschwingungsdämpfer26 . Die Abtriebswelle11 ist über eine weitere Übersetzungsstufe und ein Differential27 mit den Antriebsrädern28 und29 verbunden. - Den beispielhaften Übersetzungsreihen (
7 bis9 ) für das erfindungsgemäße Getriebe gemäß1 ist zu entnehmen, daß die Übersetzung i im ersten Gang zwischen 4,84 und 5,70 und der Gesamtstufensprung φ ges zwischen 6,32 und 7,34 liegt. Die Übersetzung i im fünften Gang ist jeweils 1,00. - Die beiden beispielhaften Übersetzungsreihen (
10 und11 ) für ein Getriebe gemäß2 weisen eine Übersetzung i im ersten Gang von 3,83 bzw. 3,87 bei einem Gesamtstufensprung φ ges von 4,88 bis 5,06 auf. Die Übersetzung i im fünften Gang beträgt ebenfalls 1,00. Der fünfte Gang ist bei allen Übersetzungsreihen vorteilhafterweise als direkter Gang ausgebildet. - Dem Schaltschema gemäß der Darstellung in
12 ist zu entnehmen, daß bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermieden werden, da zwei benachbarte Gangstufen jeweils ein Schaltelement gemeinsam benutzen. Dem Schaltschema ist ferner zu entnehmen, daß bei jeder beliebigen Schaltung zwischen dem ersten und vierten Gang sowie zwischen dem vierten und sechsten Gang jeweils nur ein Schaltelement betätigt wird. Die Schaltposition gebremstes Neutral ist durch Betätigung der Bremsen B1 und B2 möglich, wodurch ein Blockieren des Abtriebs und eine gleichzeitig definierte Drehzahl im Getriebe, evtl. für eine Hillholder-Funktion, erreicht werden. - Zusätzlich können Freiläufe an jeder Stelle des Getriebes eingesetzt werden, so z. B. zwischen der Welle und dem Gehäuse bzw, zwischen zwei Wellen, um eine Welle in zwei zu trennen. Eine Neutralstellung kann durch Schließen eines Schaltelements und Öffnen eines anderen Schaltelements verwirklicht werden, z. B. durch Schließen der ersten Bremse
5 und Öffnen der zweiten Bremse6 für eine Neutralstellung Vorwärts. - Ferner kann die Antriebswelle
10 durch ein Kupplungselement vom Motor getrennt werden, wobei das Kupplungselement beispielsweise als trockene oder nasse Anfahrkupplung, als Magnetpulverkupplung, als Fliehkraftkupplung, als hydrodynamische Kupplung oder ähnliche ausgebildet sein kann. - Weiterhin kann die Antriebswelle
10 auch durch ein Wandlungselement vom Motor getrennt werden, wobei dieses als hydrodynamischer Wandler, als Differentialwandler, als Anfahrretarder, als hydrostatisches Getriebe, als elektrisches Getriebe oder als elektro-mechanisches Getriebe oder ähnliches ausgebildet sein kann. Dies bedeutet, daß zwischen Motor und Getriebe eine zusätzliche Übersetzungsstufe mit einer konstanten oder auch einer variablen Übersetzung größer oder gleich eins vorgesehen werden kann. - Alternativ kann ein Anfahrelement auch hinter dem Getriebe angeordnet sein, so daß die Antriebswelle
10 fest mit der Koppelwelle eines Motors verbunden ist. In einem solchen Fall erfolgt das Anfahren durch ein Schaltelement des Getriebes, z. B. mittels der zweiten Bremse6 . - Ferner kann eine verschleißfreie Bremse, beispielsweise ein hydraulischer oder elektrischer Retarder oder ähnliches, auf jeder Welle, bevorzugt jedoch auf der Antriebswelle
10 oder der Abtriebswelle11 , angeordnet sein. - Weiter kann ein Nebenabtrieb zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle, bevorzugt aber auf der Antriebswelle
10 oder der Antriebswelle11 , vorgesehen sein. - Die Schaltelemente selbst bestehen vorzugsweise aus lastschaltenden Kupplungen oder Bremsen, wie Lamellenkupplungen, Bandbremsen, Konuskupplungen oder ähnliche.
- Die Schaltelemente können jedoch auch aus formschlüssigen Kupplungen oder Bremsen bestehen, beispielsweise Klauenkupplungen oder Synchronisierungen.
Claims (10)
- Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe mit drei Einsteg-Planetensätzen sowie drei Bremsen und zwei Kupplungen zum Schalten von sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, mit einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle, dadurch gekennzeichnet, – daß die Antriebswelle (
10 ) direkt mit dem Sonnenrad (16 ) des zweiten Planetensatzes (3 ) verbunden ist und – daß die Antriebswelle (10 ) über die erste Kupplung (8 ) mit dem Sonnenrad (12 ) des ersten Planetensatzes (2 ) und/oder über die zweite Kupplung (9 ) mit dem Steg (15 ) des ersten Planetensatzes (2 ) und/oder – das Sonnenrad (12 ) des ersten Planetensatzes (2 ) über die erste Bremse (5 ) mit dem Gehäuse des Getriebes (1 ) und/oder – der Steg (15 ) des ersten Planetensatzes (2 ) über die zweite Bremse (6 ) mit dem Gehäuse und/oder – das Sonnenrad (20 ) des dritten Planetensatzes (4 ) über die dritte Bremse (7 ) mit dem Gehäuse verbindbar ist. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (
11 ) mit dem Steg (23 ) des dritten Planetensatzes (4 ) und mit dem Hohlrad (14 ) des ersten Planetensatzes (2 ) ständig verbunden ist. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (
15 ) des ersten Planetensatzes (2 ) mit dem Hohlrad (18 ) des zweiten Planetensatzes (3 ) und der Steg (19 ) des zweiten Planetensatzes (3 ) mit dem Hohlrad (22 ) des dritten Planetensatzes (4 ) ständig verbunden ist. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (
11 ) mit dem Steg (19 ) des zweiten Planetensatzes (3 ) und mit dem Hohlrad (14 ) des ersten Planetensatzes (2 ) ständig verbunden ist. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (
15 ) des ersten Planetensatzes (2 ) mit dem Hohlrad (22 ) des dritten Planetensatzes (4 ) und das Hohlrad {18 ) des zweiten Planetensatzes (3 ) mit dem Steg (23 ) des dritten Planetensatzes (4 ) ständig verbunden ist. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kupplung (
8 ) in dem dritten und fünften Gang sowie in dem Rückwärtsgang betätigt wird. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplung (
9 ) in dem vierten, fünften und sechsten Gang betätigt wird. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bremse (
5 ) in dem zweiten und sechsten Gang betätigt wird. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bremse (
6 ) in dem ersten Gang und in dem Rückwärtsgang betätigt wird. - Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Bremse (
7 ) in dem ersten, zweiten, dritten und vierten Gang betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29924655U DE29924655U1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19912480A DE19912480B4 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe |
DE29924655U DE29924655U1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29924655U1 true DE29924655U1 (de) | 2004-09-23 |
Family
ID=33099449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29924655U Expired - Lifetime DE29924655U1 (de) | 1999-03-22 | 1999-03-22 | Automatisch schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29924655U1 (de) |
-
1999
- 1999-03-22 DE DE29924655U patent/DE29924655U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20041028 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20041207 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20050420 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20070329 |
|
R071 | Expiry of right |