DE29924228U1

DE29924228U1 - stent

Info

Publication number: DE29924228U1
Application number: DE29924228U
Authority: DE
Original assignee: Jomed GmbH
Current assignee: Abbott Laboratories Vascular Enterprises Ltd
Priority date: 1998-09-05
Filing date: 1999-08-02
Publication date: 2002-07-18
Anticipated expiration: 2009-08-03

Description

JOMED GmbHJOMED GmbH

Rudolf-Diesel-Straße 29 D-72414 RangendingenRudolf-Diesel-Straße 29 D-72414 Rangendingen

JOM990801GDE-2/guJOM990801GDE-2/gu

StentStents

BeschreibungDescription

Die Erfindung betrifft einen Stent nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a stent according to the preamble of claim 1.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausgestaltungsformen von Stents bekannt. Diese bilden eine Gefäßprothese, welche aus körperverträglichem Material besteht. Stents werden im allgemeinen dazu verwendet, Hohlgefäße, wie zum Beispiel Blutgefäße, oder auch Körperöffnungen aufzuweiten und in einem aufgeweiteten Zustand zu halten. Zu diesem Zweck wird der Stent normalerweise in einem nicht-expandierten Zustand im Körper des Patienten in ein verengtes Hohlgefäß positioniert und nachfolgend durch geeignete Mittel, wie beispielsweise einen Ballonkatheter, aufgeweitet. Üblicherweise besteht der Stentkörper aus einer St€:gstruktur, wobei die Stegstruktur mehrere zueinander benachbarte Stegmuster aufweist, die sich aneinander anreihende Stege aufweisen und die mittels Verbindungselementen miteinander verbunden sind.Different designs of stents are known from the prior art. These form a vascular prosthesis which is made of biocompatible material. Stents are generally used to expand hollow vessels, such as blood vessels, or body openings and to keep them in an expanded state. For this purpose, the stent is normally positioned in a non-expanded state in the patient's body in a narrowed hollow vessel and then expanded using suitable means, such as a balloon catheter. The stent body usually consists of a strut structure, whereby the strut structure has a plurality of adjacent strut patterns which have struts arranged one after the other and which are connected to one another using connecting elements.

Ein grundlegendes Problem bei vielen Stentkonstruktionen besteht darin, daß sie sich beim Aufweiten verkürzen. Die Verkürzung ist jedoch unerwünscht, da hierbei nicht ausgeschlossen werden kann, daß der aufgeweitete Stent aufgrund seiner Verkürzung den gesamten Bereich innerhalb des Gefäßes oder der Körperöffnung erfaßt, den er beispielsweise aufweiten und stützen soll, nicht mehr abdeckt.A fundamental problem with many stent designs is that they shorten when expanded. However, this shortening is undesirable because it cannot be ruled out that the expanded stent, due to its shortening, no longer covers the entire area within the vessel or body opening that it is intended to expand and support.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stent der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der im nicht-expandierten Zustand flexibel ist, im expandierten Zustand ausreichende Haltekräfte aufbaut, um in diesem Zustand zu verharren und dabei seine Länge beim Expandieren möglichst wenig verringert.It is therefore an object of the present invention to provide a stent of the type specified in the preamble of claim 1 which is flexible in the non-expanded state, builds up sufficient holding forces in the expanded state to remain in this state and reduces its length as little as possible during expansion.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des- Anspruches 1.This problem is solved by the features of claim 1.

Dadurch, daß jeder der Stege der Stegmuster drei Teilbereiche aufweist, die im Winkel zueinander angeordnet sind, wird erreicht, daß beim Aufweiten die Winkel zwischen den Teilbereichen größer werden, was die Schrumpfung des Stents beim Aufweiten minimiert wenn nicht gar nahezu eliminiert.Because each of the bars of the bar pattern has three sections that are arranged at an angle to each other, the angles between the sections become larger during expansion, which minimizes, if not almost eliminates, the shrinkage of the stent during expansion.

Bei dieser Konstruktion weist der erfindungsgemäße Stent vorzugsweise im nicht-expandierten Zustand eine hohe Flexibilität auf, die seine Führbarkeit innerhalb des Gefäßes bis zur Implantationsstelle, beispielsweise im aufgekrimmten Zustand auf einem Katheter, sehr vorteilhaft beeinflußt. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion eine sehr stabile Konstruktion im aufgeweiteten Zustand, so daß der implantierte Stent hohe Kräfte aufnehmen kann und somit eine sehr gute Stützfunktion im implantierten Zustand ausüben kann.With this construction, the stent according to the invention preferably has a high degree of flexibility in the non-expanded state, which has a very advantageous effect on its ability to be guided within the vessel to the implantation site, for example in the crimped state on a catheter. Furthermore, the construction according to the invention enables a very stable construction in the expanded state, so that the implanted stent can absorb high forces and thus can perform a very good support function in the implanted state.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.The subclaims contain advantageous developments of the invention.

Vorzugsweise sind die Teilbereiche jedes Stegs geradlinig ausgebildet. Preferably, the sections of each web are straight.

Ferner sind die Stege in einen mittleren Teilbereich und zwei Seiten-Teilbereiche unterteilt, die sich an die Enden des mittleren Teilbereiches anschließen. Hierbei nehmen die seitlichen Teilbereiche vorzugsweise stumpfe Winkel zum mittleren Teilbereich ein.Furthermore, the webs are divided into a central section and two side sections that adjoin the ends of the central section. The side sections preferably form obtuse angles to the central section.

Die Anordnung der drei Teilbereiche zueinander ist hierbei vorzugsweise so getroffen, daß eine schüssel- oder tellerähnliche Konfiguration erreicht wird. Diese Konfiguration wiederum ermöglicht beim Zusammenkrimpen des Stents eine sehr kompakte Form, da sich die Stege vergleichbar ineinander ge-The arrangement of the three sections to each other is preferably such that a bowl- or plate-like configuration is achieved. This configuration in turn enables a very compact shape when the stent is crimped together, since the webs can be folded into each other in a similar way.

stapelten Tellern ineinanderlegen.Stacked plates inside each other.

Die Stegmuster sind untereinander vorzugsweise durch Verbindungselemente miteinander verbunden, die als geradlinige Stege ausgebildet sind.The web patterns are preferably connected to each other by connecting elements which are designed as straight webs.

Die geradlinigen Stege verlaufen hierbei bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform geradlinig in Verbindungsabschnitte der Stegmuster, die jeweils benachbarte Stege miteinander verbinden.In a particularly preferred embodiment, the straight webs run straight into connecting sections of the web patterns, which connect adjacent webs to one another.

Die Ausrichtung der Verbindungselemente zwischen zwei benachbarten Stegmustern ist jeweils gleich. Das heißt, übereinander liegende Verbindungselemente haben jeweils die gleiche Ausrichtung. Andererseits ändern sich die Ausrichtungen der Verbindungselemente zwischen jeweils zwei benachbarten Stegmustern alternierend, so daß sie zum Beispiel bei Betrachtung einer in die Ebene abgewickelten Wand eines Stents abwechselnd eine Ausrichtung der Verbindungselemente einmal nach oben und einmal nach unten ergibt.The alignment of the connecting elements between two adjacent bar patterns is always the same. This means that connecting elements lying on top of each other always have the same alignment. On the other hand, the alignment of the connecting elements between two adjacent bar patterns changes alternately, so that, for example, when looking at a stent wall unfolded in a plane, the connecting elements alternately align upwards and downwards.

Der erfindungsgemäße Stent weist den besonderen Vorteil auf, daß er je nach Materialverwendung entweder als selbst-expandierender Stent oder als mittels eines Ballonkatheters aufweitbarer Stent ausgebildet werden kann. In beiden Fällen bleiben seine vorteilhaften zuvor erläuterten Eigenschaften erhalten. Wird ein selbst-expandierender Stent gewünscht, ist als Material vorzugsweise eine Nickel-Titan-Legierung zu verwenden. The stent according to the invention has the particular advantage that, depending on the material used, it can be designed either as a self-expanding stent or as a stent that can be expanded using a balloon catheter. In both cases, its advantageous properties explained above are retained. If a self-expanding stent is desired, a nickel-titanium alloy is preferably used as the material.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung des Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the following description of the embodiment with reference to the drawings.

Es zeigt:It shows:

Fig. 1 eine stark vereinfachte perspektivische Darstellung des grundsätzlichen Aufbaus eines erfindungsgemäßen Stents;Fig. 1 is a highly simplified perspective view of the basic structure of a stent according to the invention;

Fig. 2 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung eines Teiles der Stegstruktur der Wand des erfindungsgemäßen Stents im nicht-expandierten Zustand;Fig. 2 is a schematic, slightly simplified representation of a part of the web structure of the wall of the stent according to the invention in the non-expanded state;

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Stegstruktur des erfindungsgemäßen Stents im aufgeweiteten Zustand;Fig. 3 is a representation corresponding to Fig. 2 of the web structure of the stent according to the invention in the expanded state;

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Stegstruktur des Stents im Zustand gemäß Fig. 2; undFig. 4 is an enlarged view of a portion of the web structure of the stent in the state shown in Fig. 2; and

Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stents.Fig. 5 is a representation corresponding to Fig. 3 of a second embodiment of the stent according to the invention.

In Fig. 1 ist ein Stent 1 mit einem rohrförmigen flexiblen Körper 2 in perspektivischer schematisch vereinfachter Darstellung gezeigt.In Fig. 1, a stent 1 with a tubular flexible body 2 is shown in a perspective, schematically simplified representation.

Der rohrförmige flexible Körper 2 wiederum weist eine Wand 3 mit einer Stegstruktur auf, die nachfolcjend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 im einzelnen erläutert wird.The tubular flexible body 2 in turn has a wall 3 with a web structure, which is explained in detail below with reference to Figs. 2 to 4.

In Fig. 2 ist die Stegstruktur 4 im nicht-expandierten Zustand dargestellt.In Fig. 2, the web structure 4 is shown in the non-expanded state.

Die Stegstruktur 4 weist benachbarte Steqfmuster 5, 6 auf, die abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, so daß die Stegmuster gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt in der Reihenfolge 5, 6, 5, 6, 5, 6 usw. angeordnet sind. Fig. 2 verdeutlicht hierbei, daß die Stegmuster 5 und 6 sich aneinanderThe web structure 4 has adjacent web patterns 5, 6, which are arranged alternately next to one another, so that the web patterns are arranged in the order 5, 6, 5, 6, 5, 6, etc. according to the section shown in Fig. 2. Fig. 2 makes it clear that the web patterns 5 and 6 are arranged next to one another.

anreihende Stege 9 und 10 aufweisen. Die Ausbildung dieser Stege 9, 10 wird nachfolgend noch genauer beschrieben, Fig. 2 verdeutlicht jedoch, daß die Stege 9, 10 eine teller- bzw. schüsselähnliche Ausbildung haben und sich gemäß der in Fig. 2 gewählten Darstellung nach oben öffnen.adjacent webs 9 and 10. The design of these webs 9, 10 is described in more detail below, but Fig. 2 makes it clear that the webs 9, 10 have a plate- or bowl-like design and open upwards according to the representation chosen in Fig. 2.

Die Stege 9', 10' des benachbarten Stegmusters 6 haben die gleiche teller- bzw. schüsseiförmige Ausbildung, öffnen sich jedoch gemäß Fig. 2 nach unten.The webs 9', 10' of the adjacent web pattern 6 have the same plate- or bowl-shaped design, but open downwards as shown in Fig. 2.

Die Stegmuster 5, 6 sind jeweils mittels Verbindungselementen 7 zwischen den Stegmustern 5 und 6 bzw. Verbindungselementen 8 zwischen den Stegmustern 6 und 5 miteinander verbunden. Fig. 2 verdeutlicht hierbei, daß jeweils eine Mehrzahl von Verbindungselementen 7 zwischen den Stegmustern 5 und 6 bzw. 8 zwischen den Stegmustern 6 und 5 vorgesehen sind, in Fig. 2 aufgrund des Ausschnittes jedoch jeweils nur zwei Verbindungselemente dargestellt sind. Die Verbindungselemente 7 haben hierbei alle die gleiche Ausrichtung, die gemäß der in Fig. 2 gewählten Darstellung von links unten nach rechts oben verläuft. The web patterns 5, 6 are each connected to one another by means of connecting elements 7 between the web patterns 5 and 6 or connecting elements 8 between the web patterns 6 and 5. Fig. 2 makes it clear that a plurality of connecting elements 7 are provided between the web patterns 5 and 6 or 8 between the web patterns 6 and 5, but only two connecting elements are shown in Fig. 2 due to the cutout. The connecting elements 7 all have the same orientation, which runs from bottom left to top right according to the representation chosen in Fig. 2.

Die Verbindungselemente 8 haben ebenfalls die gleiche Ausrichtung untereinander, verlaufen jedoch gemäß der in Fig. 2 gewählten Darstellung (eine Abwicklung der Wand in die Ebene der Fig. 2) von links oben nach rechts unten. Diese Ausrichtung wechselt alternierend jeweils zwischen den Stegmustern 5, 6 bzw. 6, 5, wie sich dies aus Fig. 2 ergibt.The connecting elements 8 also have the same alignment with one another, but run from top left to bottom right according to the representation chosen in Fig. 2 (a development of the wall in the plane of Fig. 2). This alignment alternates between the web patterns 5, 6 and 6, 5, as can be seen from Fig. 2.

Fig. 3 verdeutlicht den expandierten Zustand des Stents 1 wiederum anhand eines Ausschnittes der Stegstruktur A in einer in die Ebene der Fig. 3 abgewickelten Darstellung der Wand 3 des Körpers 2 des Stents 1. Fig. 3 verdeutlicht hierbei die Spreizung der Stegstruktur 4, die dem Stent in der expandierten Stellung eine hohe Eigensteifigkeit verleiht, die das Verbleiben des Stents 1 in dieser expandierten Stellung ermöglicht und die Aufnahme von Radialkräften, wie sie beispielsweise beiFig. 3 illustrates the expanded state of the stent 1 again using a section of the web structure A in a representation of the wall 3 of the body 2 of the stent 1 developed in the plane of Fig. 3. Fig. 3 illustrates the spreading of the web structure 4, which gives the stent a high inherent rigidity in the expanded position, which allows the stent 1 to remain in this expanded position and to absorb radial forces, such as those that occur, for example, in

der Implantierung des Stents 1 in ein Hohlgefäß im Bereich' einer Stenose aufzunehmen sind.the implantation of the stent 1 into a hollow vessel in the area of a stenosis.

In Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes der Stegstruktur 4 im Zustand gemäß Fig. 2 dargestellt.Fig. 4 shows an enlarged view of a section of the web structure 4 in the state according to Fig. 2.

Fig. 4 verdeutlicht hierbei, daß die Stege 9, 10 jeweils drei Teilabschnitte 9a bis 9c bzw. 10a bis 10c aufweisen. Die Teilabschnitte 9a bis 9c sind jeweils geradlinig ausgebildet und schließen sich aneinander an, um die zuvor genannte teller- bzw. schüsselähnliche Konfiguration zu bilden. Die Teilbereiche 9a und 9b schließen hierbei einen stumpfen Winkel &agr; ein. Der mittlere Teilbereich 9b und der rechte Teilbereich 9c schließen einen stumpfen Winkel &bgr; ein.Fig. 4 shows that the webs 9, 10 each have three sections 9a to 9c and 10a to 10c respectively. The sections 9a to 9c are each straight and adjoin one another to form the plate-like or bowl-like configuration mentioned above. The sections 9a and 9b form an obtuse angle α. The middle section 9b and the right section 9c form an obtuse angle β.

Entsprechend ist die Ausbildung der Teilabschnitte 10a bis 10c des sich an den Steg 9 anschließenden Steges 10, der bei der in Fig. 4 gewählten Darstellung unterhalb des Steges 9 liegt. Fig. 4 verdeutlicht hierbei, daß die Stege 9 und 10, die sich abwechselnd aneinander anschließen, jeweils wie ineinander gestapelte Teller im nicht-expandierten Zustand des Stents 1 angeordnet sind. Fig. 4 zeigt hierbei, daß die zuvor beschriebene Konfiguration der Teilabschnitte der Stege natürlich für jeden der Stege gilt, die zusammen den in Fig. 1 dargestellten rohrförmigen Zustand der Wand des Stents 1 mit der beschriebenen Stegstruktur bilden.The design of the sections 10a to 10c of the web 10 adjoining the web 9 is corresponding, and in the representation chosen in Fig. 4, the web 10 is located below the web 9. Fig. 4 makes it clear that the webs 9 and 10, which alternately adjoin one another, are each arranged like plates stacked inside one another in the non-expanded state of the stent 1. Fig. 4 shows that the previously described configuration of the sections of the webs naturally applies to each of the webs, which together form the tubular state of the wall of the stent 1 shown in Fig. 1 with the described web structure.

Untereinander sind die Stege 9, 10 jeweils über gerundete Verbindungsabschnitte 12 miteinander verbunden, von denen in Fig. 4 repräsentativ ein Verbindungsabschnitt 12 dargestellt ist.The webs 9, 10 are connected to each other via rounded connecting sections 12, of which a connecting section 12 is shown representatively in Fig. 4.

Eine entsprechende Ausbildung gilt für die Stege 9', 10' des benachbarten Stegmusters 6.A corresponding design applies to the webs 9', 10' of the adjacent web pattern 6.

Ferner zeigt Fig. 4 nochmals die Anordnung der Verbindungselemente 7, 8. Die Verbindungselemente 7 zwischen dem Steg-Furthermore, Fig. 4 shows again the arrangement of the connecting elements 7, 8. The connecting elements 7 between the web

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muster 5 und dem benachbarten Stegmuster 6 haben bei der in Fig. 4 gewählten Darstellung eine Ausrichtung A, die jeweils untereinander, also bei allen Verbindungselementen 7 die selbe ist. Die Ausrichtung A ist durch eine gerade Linie in Fig. 4 symbolisiert und verläuft gemäß Fig. 4 von links unten nach rechts oben.In the representation selected in Fig. 4, pattern 5 and the adjacent web pattern 6 have an alignment A which is the same among each other, i.e. for all connecting elements 7. The alignment A is symbolized by a straight line in Fig. 4 and runs from bottom left to top right according to Fig. 4.

Die Ausrichtung der Verbindungselemente 8 ist durch die Linie B dargestellt und verläuft von links oben nach rechts unten. Die Ausrichtung aller Verbindungselemente 8 untereinander ist jeweils gleich. Es ergibt sich mithin über die gesamte Stegstruktur eine alternierend sich ändernde Ausrichtung A, B, A, B usw.The alignment of the connecting elements 8 is shown by the line B and runs from top left to bottom right. The alignment of all connecting elements 8 is the same. This results in an alternating, changing alignment A, B, A, B, etc. across the entire web structure.

Die Verbindungselemente 7, 8 sind jeweils als gerade Stege ausgebildet, die in einen Verbindungsabschnitt 11 des Stegmusters 5 bzw. 11' des Stegmusters 6 geradlinig übergehen, was in Fig. 4 anhand eines Verbindungselementes 7 mit seinen benachbarten Verbindungsabschnitten 11 bzw. 11' symbolisch für alle anderen Verbindungselemente 7 wie auch 8 dargestellt ist.The connecting elements 7, 8 are each designed as straight webs which merge in a straight line into a connecting section 11 of the web pattern 5 or 11' of the web pattern 6, which is shown in Fig. 4 using a connecting element 7 with its adjacent connecting sections 11 or 11' symbolically for all other connecting elements 7 and 8.

Durch die Ausbildung der Stege bestehend aus drei Teilabschnitten und den zwischen diesen angeordneten Winkeln &agr;, &bgr;, die vorzugsweise stumpfwinklig sind, ergibt sich im in Fig. 3 dargestellten aufgespreizten Zustand eine Vergrößerung dieser Winkel &agr;, &bgr;, die auf besonders vorteilhafte Weise die Kraftaufnahmefähigkeit des Stents in der aufgeweiteten Stellung ergibt. In der nicht-expandierten Stellung ist der Stent sehr flexibel, so daß er beim Hindurchführen durch Körpergefäße sich sehr gut an Krümmungen anpassen kann, so daß der Implantationsvorgang erheblich erleichtert wird.The design of the webs consisting of three sections and the angles α, β arranged between them, which are preferably obtuse-angled, results in an increase in these angles α, β in the expanded state shown in Fig. 3, which results in the force absorption capacity of the stent in the expanded position in a particularly advantageous manner. In the non-expanded position, the stent is very flexible, so that it can adapt very well to curves when passed through body vessels, so that the implantation process is made considerably easier.

In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stents entsprechend der Darstelluncj gemäß Fig. 3, also im aufgeweiteten Zustand dargestellt.In Fig. 5, a second embodiment of a stent according to the invention is shown corresponding to the illustration in Fig. 3, i.e. in the expanded state.

Die Grundkonstruktion dieser Ausführungsform entspricht derjenigen der zuvor erläuterten Ausführungsform. Dementsprechend handelt es sich bei dieser Ausführungsform ebenfalls um einen Stent mit einem rohrförmigen flexiblen Körper, dessen Wand eine Stegstruktur aufweist, die von einem nicht expandierten in einen in Fig. 5 dargestellten expandierten Zustand überführt werden kann.The basic construction of this embodiment corresponds to that of the previously explained embodiment. Accordingly, this embodiment is also a stent with a tubular flexible body, the wall of which has a web structure that can be converted from a non-expanded state to an expanded state shown in Fig. 5.

Die Stegstruktur weist ebenfalls eine Vielzahl von benachbarten Stegmustern auf, von denen in Fig. 5 zwei exemplarisch mit den Bezugsziffern 5 und 6 gekennzeichnet sind. Die Stegmuster wiederum weisen sich aneinander anreihende Stege 9, 10 beziehungsweise 9', 10' auf. Jeder der Stege 9, 10 beziehungsweise 9', 10' ist ebenfalls in drei Teilabschnitte unterteilt, so daß diesbezüglich auf die voranstehende Erläuterung, insbesondere zu Fig. 4 verwiesen werden kann.The web structure also has a large number of adjacent web patterns, two of which are identified by way of example in Fig. 5 with the reference numbers 5 and 6. The web patterns in turn have webs 9, 10 and 9', 10' arranged one after the other. Each of the webs 9, 10 and 9', 10' is also divided into three subsections, so that reference can be made to the above explanation, in particular to Fig. 4.

Die Aus führungs form gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der zuvor erläuterten Ausführungsform durch das Fehlen jeglicher Verbindungselemente zwischen den Stegmustern. Fig. 5 verdeutlicht, daß bei dieser Ausführungsform an vorbestimmbaren Übergangsabschnitten 13 die Stegmuster ineinander übergehen, wobei benachbarte Teilabschnitte entsprechender Stege, hier die Teilabschnitte 9c und 9'a beziehungsweise 10c und 10'a, verlängert sind und somit jeweils ein integraler Übergangsabschnitt 13 gebildet wird. Wie Fig. 5 zeigt, ergibt sich hieraus im Bereich der Übergangsabschnitte 13 eine asymmetrische Ausbildung der Stegmuster, wobei die Übergangsabschnitte 13 zur Erhöhung der Versteifung eine Dimensionierung D aufweisen, die größer ist als die Summe der Stegbreiten Bl und B2.The embodiment according to Fig. 5 differs from the previously explained embodiment in the absence of any connecting elements between the web patterns. Fig. 5 shows that in this embodiment the web patterns merge into one another at predeterminable transition sections 13, with adjacent sections of corresponding webs, here sections 9c and 9'a or 10c and 10'a, being extended and thus an integral transition section 13 being formed in each case. As Fig. 5 shows, this results in an asymmetrical design of the web patterns in the area of the transition sections 13, with the transition sections 13 having a dimension D that is larger than the sum of the web widths Bl and B2 in order to increase the stiffening.

Aus Fig. 5 erschließt sich hierbei, daß pro benachbarter Stegmuster jedes dritte benachbarte Stegpaar 9, 9¹ beziehungsweise 10, 10' diesen integralen Übergangsabschnitt 13 aufweist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, eine größere Anzahl oder eine geringere Anzahl derartiger Übergangsabschnitte 13From Fig. 5 it can be seen that for each adjacent web pattern every third adjacent web pair 9, 9 ¹ or 10, 10' has this integral transition section 13. In principle, however, it is also possible to have a larger number or a smaller number of such transition sections 13

• · · «ft 4 · » tf• · · «ft 4 · » tf

vorzusehen.to be provided.

Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform ist eine äußerst kompakte Bauform bei gleich guter Flexibilität und Festigkeit im expandierten Zustand.The particular advantage of this design is an extremely compact design with equally good flexibility and strength in the expanded state.

Ferner erläutert Fig. 5, daß die Übergangsabschnitte 13. ähnlich den Verbindungselementen 7 eine alternierende Ausrichtung haben, wozu wiederum auf die Ausführungsform gemäß Fig. 4 verwiesen werden kann. Ferner verdeutlicht Fig. 5, daß sich, insbesondere im expandierten Zustand, eine &EEgr;-ähnliche Ausbildung des Übergangsabschnittes 13 mit den angrenzenden Steg-Teilabschnitten ergibt.Furthermore, Fig. 5 explains that the transition sections 13, similar to the connecting elements 7, have an alternating orientation, for which reference can again be made to the embodiment according to Fig. 4. Furthermore, Fig. 5 makes it clear that, particularly in the expanded state, a �EEgr;-like formation of the transition section 13 with the adjacent web sections results.

Claims

1. Stents ( 1 )

- with a tubular flexible body ( 2 ), the wall ( 3 ) of which has a web structure ( 4 ) which can be converted from a non-expanded state into an expanded state;

- wherein the web structure ( 4 ) has a plurality of adjacent web patterns ( 5 , 6 ) which have webs ( 9 , 10 ) or ( 9 ', 10 ') arranged one after the other; characterized in that

- that each web ( 9 , 10 ) has three sections ( 9a , 9b , 9c or 10a , 10b , 10c ) extending essentially in the axial direction of the body ( 2 ) and arranged at an angle (α, β) to one another.

2. Stent according to claim 1, characterized in that each partial region ( 9 a, 9 b, 9 c or 10 a, 10 b, 10 c) is straight.

3. Stent according to claim 1 or 2, characterized in that a central partial region ( 9 b or 10 b) is provided, at the ends of which the two other partial regions ( 9 a, 9 c or 10 a, 10 c) are connected, including obtuse angles (α, β).

4. Stent according to one of claims 1 to 3, characterized in that the partial regions ( 9 a to 9 c or 10 a to 10 c) form a bowl-like configuration.

5. Stent according to one of claims 1 to 4, characterized in that the web patterns ( 5 , 6 ) are connected to one another by connecting elements ( 7 , 8 ), preferably in the form of straight webs.

6. Stent according to claim 5, characterized in that the connecting elements ( 7 , 8 ) merge in a straight line into adjacent connecting sections ( 11 , 11 ') of the web patterns ( 5 , 6 ).

7. Stent according to one of claims 5 or 6, characterized in that the orientation (A, B) of all connecting elements ( 7 , 8 ) between immediately adjacent web patterns ( 5 , 6 ) or ( 6 , 5 ) is the same.

8. Stent according to claim 7, characterized in that the orientation (A, B) changes alternately.

9. Stent according to one of claims 1 to 4, characterized in that the web patterns ( 5 , 6 ) merge into one another at predeterminable transition sections ( 13 ).

10. Stent according to claim 9, characterized in that the transition sections ( 13 ) are formed by extensions of adjacent sections (9c, 9'a or 10c, 10'a) of adjacent webs (9, 10 or 9', 10').

11. Stent according to one of claims 1 to 10, characterized in that the web structure ( 4 ) of the wall ( 3 ) consists of a nickel-titanium alloy.

12. Stent according to one of claims 1 to 11, characterized in that the material of the wall ( 3 ) is biocompatible.