DE29904062U1 - Niet - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
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Description
... .· · J i &idigr; &idigr;
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Niet, insbesondere einen Stanzniet.
, 5 Beim Nieten handelt es sich um ein Fügeverfahren zum Herstellen einer
dauerfesten Fügeverbindung. Wenngleich also die Nietverbindung nach üblichem
Sprachgebrauch eine nicht lösbare Verbindung darstellt, ist es jedoch nicht selten
notwendig, die Verbindung gewaltsam zu lösen. Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, den Niet aufzubohren. Da jedoch das Material des Niet sehr hart ist, stößt das
Aufbohren in der Praxis auf erhebliche Schwierigkeiten. Auch wurde bereits versucht,
die Nietverbindung dadurch zu lösen, daß an dem Niet ein Gewindebolzen angeschweißt und anschließend der Niet mit einem auf den Gewindebolzen aufgeschraubten
Ausziehwerkzeug aus den Werkstücken herausgezogen wird. Den Gewindebolzen mit ausreichender Verbindungsfestigkeit am Niet anzuschweißen,
ist jedoch nicht ganz einfach.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Niet zu schaffen, der das
gewaltsame Lösen der durch den Niet geschaffenen Fügeverbindung erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kopf des Niet
mit einer mittig angeordneten, körnerartigen Vertiefung versehen ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene körnerartige Vertiefung ermöglicht das
Zentrieren eines Bohrers zum Aufbohren der Nietverbindung. Insbesondere begünstigt
sie den Schneideingriff zwischen den Schneiden des Bohrers und dem Niet. Tatsächlich hat sich in der Praxis gezeigt, daß die im Niet vorgesehene körnerartige
Vertiefung das Aufbohren der Nietverbindung erheblich erleichtert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich aufgrund der körnerartigen
Vertiefung ein Gewindebolzen zum Herausziehen des Niet einfacher anschweißen läßt. So begünstigt die körnerartige Vertiefung die Hubzündung zwischen
dem Niet und dem anzuschweißenden Gewindebolzen beim Lichtbogenschweißen.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei Stanznieten, insbesondere
Halbhohlnieten anwendbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
, 5 Anhand der Zeichnung wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Niet, an dem ein Bohrer angreift;
Fig. 2 einen Gewindebolzen zum Anschweißen an dem Niet der Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Niet 2 ist als Stanzniet, und zwar als Halbhohlniet
&iacgr;&ogr; mit einem hohlen Schaft 4 ausgebildet, der über einen Radius in einen Kopf 6 übergeht.
Wie gezeigt, ist an der Oberseite des Kopfes 6, zentrisch zur Symmetrieachse des Niet 2, eine körnerartige Vertiefung 8 vorgesehen. Die körnerartige Vertiefung
8 ist gerundet dargestellt, könnte jedoch auch kegelförmig ausgebildet sein.
Der Niet 2 besteht in herkömmlicher Weise aus einem kalt umformbarem
Werkstoff wie z.B. gehärtetem Stahl oder einer Aluminiumlegierung. Er läßt sich in
herkömmlicher Weise auf einer Mehrstufenpresse herstellen. Bei dieser Herstellungsmethode
kann die körnerartige Vertiefung 8 gleichzeitig mit der Bildung des übrigen Profils des Niet - also ohne gesonderten Herstellungsschritt - hergestellt
werden. Die körnerartige Vertiefung 8 führt daher praktisch zu keiner Erhöhung der
Herstellungskosten.
Wie in Fig. 1 angedeutet, erleichtert die körnerartige Vertiefung 8 das Ansetzen
eines schematisch angedeuteten Bohrers 10, der zum Aufbohren des Nietes 2 dient, nachdem der Niet 2 in die Werkstücke zum Herstellen einer Nietverbindung
eingesetzt wurde (nicht gezeigt). So bildet die körnerartige Vertiefung 8 eine Zentrierung
für die Spitze des Bohrers 10. Außerdem begünstigt sie das Angreifen der relativ großen Schneiden 12 des als Hartmetallbohrers ausgebildeten Bohrers 10 am
Niet 2.
Wie eingangs erwähnt, kann eine von dem Niet 2 hergestellte Nietverbindung
(nicht gezeigt) auch dadurch gelöst werden, daß an dem in der Nietverbindung sit-
zenden Niet 2 ein Gewindebolzen (Schweißbolzen) angeschweißt wird, der dann
mittels eines Ausziehwerkzeuges aus der Nietverbindung herausgezogen wird. Ein entsprechender Gewindebolzen 14 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Gewindebolzen 14
ist mit einem flanschartigen Kopf 16 versehen, an dessen einer Seite ein kegelförmiger
Ansatz 18 und an dessen anderem Ende ein Gewindezapfen 20 angeformt ist.
Zum Anschweißen des Gewindebolzens 14 an dem Niet 2 wird der Kopf 16 auf die Oberseite des Nietes 2 so gesetzt, daß die Spitze des kegelförmigen Ansatzes 18 in
die körnerartige Vertiefung 8 ragt. Nach Einschalten der Lichtbogenschweißvorrichtung
(nicht gezeigt) wird der Bolzen 14 geringfügig vom Niet 2 weggezogen. Hierbei
entsteht ein Lichtbogen zwischen der Spitze des kegelförmigen Ansatzes 18 und
dem Niet 2 (Hubzündung), was durch die körnerartige Vertiefung begünstigt wird. Nachdem auf diese Weise eine Schweißverbindung zwischen dem Gewindebolzen
14 und dem Niet hergestellt wurde, wird ein Ausziehwerkzeug (nicht gezeigt) auf
den Gewindezapfen 20 geschraubt, worauf man mit dem Ausziehwerkzeug den Niet 2 aus der Nietverbindung herausziehen kann.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Niet 2 als Halbhohlniet
mit einem zylindrischen Schaft 4 ausgebildet. Es versteht sich jedoch, daß der Niet auch eine beliebige andere Form haben kann. So kann beispielsweise der
Schaft 4 konisch geformt sein. Auch kann der Niet als Vollniet ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Niet mit einem Schaft und einem Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopf (6) mit einer mittig angeordneten, körnerartigen Vertiefung (8) versehen ist.
2. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die körnerartige Vertiefung
(8) gerundet ist.
3. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die körnerartige Vertiefung
(8) kegelförmig ausgebildet ist.
4. Niet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Stanzniet ausgebildet ist.
5. Niet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als Halbhohlniet
ausgebildet ist.
6. Niet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) des
Halbhohlnietes zylindrisch ausgebildet ist.
7. Niet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft konisch
ausgebildet ist.
8. Niet nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er als
Vollniet ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904062U DE29904062U1 (de) | 1999-03-05 | 1999-03-05 | Niet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904062U DE29904062U1 (de) | 1999-03-05 | 1999-03-05 | Niet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29904062U1 true DE29904062U1 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=8070423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29904062U Expired - Lifetime DE29904062U1 (de) | 1999-03-05 | 1999-03-05 | Niet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29904062U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006001526A1 (de) * | 2006-01-12 | 2006-12-14 | Audi Ag | Verfahren zum Ersetzen einer mindestens zwei Fügeteile verbindenden Niet |
EP2540413A1 (de) * | 2011-06-29 | 2013-01-02 | United Technologies Corporation | Niet und Entnietverfahren dafür |
-
1999
- 1999-03-05 DE DE29904062U patent/DE29904062U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006001526A1 (de) * | 2006-01-12 | 2006-12-14 | Audi Ag | Verfahren zum Ersetzen einer mindestens zwei Fügeteile verbindenden Niet |
EP2540413A1 (de) * | 2011-06-29 | 2013-01-02 | United Technologies Corporation | Niet und Entnietverfahren dafür |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990902 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020404 |
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R071 | Expiry of right |