DE29900475U1

DE29900475U1 - Plattenständer

Info

Publication number: DE29900475U1
Application number: DE29900475U
Authority: DE
Original assignee: Weha Ludwig Werwein GmbH
Current assignee: Weha Ludwig Werwein GmbH
Priority date: 1999-01-14
Filing date: 1999-01-14
Publication date: 1999-04-01
Anticipated expiration: 2009-01-15

Description

Plattenständer

Die Neuerung betrifft einen Plattenständer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Plattenständer ist Gegenstand des DE-GM 297 16 555. Der dortige Plattenständer weist ein Fußblech auf, mit welchem die Seitenschenkel des trapezförmigen Ständers verschweißt sind. Im Bereich der Enden der Seitenschenkel des Ständers sind am Fußblech zwei vertikal nach unten sich erstreckende Zapfen angeordnet. Diese Zapfen sind in die Bohrungen einer Lochschiene einsteckbar, wobei die Lochschiene ein Kopfblech und ein im Abstand zum Boden verlaufendes Zwischenblech aufweist, deren Bohrungen miteinander fluchten. Die Zapfen werden sowohl in die Bohrungen des Kopfblechs als auch in die Bohrungen des Zwischenblechs eingeführt.

Gebräuchlich sind Lochschienen unterschiedlicher Abmessungen. Um einen sicheren Halt der Plattenständer zu gewährleisten, ist es deshalb erforderlich, an die Abmessungen der Lochschienen angepaßte Plattenständer vorzusehen. Dies gilt insbesondere für die unterschiedlichen Abstände zwischen Kopfblech und zwischen Bleck der Lochschienen. Um die gebräuchlichsten Lochschienen bedarfsmäßig abzudecken, sind daher mindestens vier verschiedene Ausführungen der Plattenständer erforderlich.

Es besteht die Aufgabe, den Plattenständer so auszubilden, daß er an Lochschienen unterschiedlicher Abmessungen anpaßbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Eine Draufsicht auf den Plattenständer;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Plattenständers in Pfeilrichtung A nach Fig. 1 und

Fig. 3 eine Seitenansicht des Plattenständers in Pfeilrichtung B nach Fig. 1.

Der Plattenständer weist ein Fußblech 1 auf, das vom Mittelschenkel eines U-Profils 2 gebildet wird. Dieses U-Profil übergreift die jeweilige, nicht dargestellte Lochschiene. Mit dem Fußblech 1 ist der trapezförmige Ständer 3 verschweißt. Das U-Profil 2 ist über die Seitenschenkel 4 des Ständers 3 hinaus verlängert. Diese Verlängerungen sind mit 5 bezeichnet.

Mittig zwischen den Seitenschenkeln 4 ist mit dem Fußblech 1 ein Ring 6 mit einem Innengewinde verschweißt. Fluchtend mit der Innengewindebohrung des Rings 6 weist das Fußblech 1 eine Bohrung auf. In das Innengewinde des Rings 6 ist von unten ein Zapfen 7 eingeschraubt, der zu diesem Zweck im oberen Bereich einen Gewindeabschnitt 8 aufweist und am oberen Ende mit einem Schraubsechskant 9 endet.

Auf den Gewindeabschnitt 8 ist eine Kontermutter 10 aufgeschraubt, welche zur Anlage an den Gewindering 6 kommt.

Die nach unten sich erstreckende Länge des Zapfens 7 ist somit in Folge des Gewindeeingriffs zwischen dem Gewindeabschnitt 8 und dem Gewindering 6 veränderbar und ist somit an unterschiedliche Abstände zwischen dem Kopfblech und dem Zwischenblech einer Lochschiene anpassbar.

Mit den Seitenschenkeln 11 des U-Profils 2 sind L-förmige Profile 12 verschraubbar, deren eine horizontal verlaufende Schenkel auf dem Boden aufliegen und deren vertikal verlaufende Schenkel mit verstärkten Langlöchern 13 versehen sind, durch welche mit

den Schenkel 11 verschraubbare Kopfschrauben 14 verlaufen. Durch diese L-förmigen Profile 12 wird die Standsicherheit erhöht.

Der trapezförmige Ständer 3 besteht aus zwei U-Profilblechen 15, deren Mittelschenkel 16 in Richtung des Fußblechs 1 verlaufen und welche gegeneinander anliegen. Die Seitenschenkel 4 dieser U-Profilbleche 15 sind mit einer Auflage 17 für die abzustützenden Platten versehen.

Damit der Sechskant 9 zugänglich ist, weisen die Mittelschenkel 16 im Bereich des Fußblechs einen Ausschnitt 18 für den oberen Teil des Zapfens 7 auf.

Claims

• · Schutzansprüche

1. Plattenständer mit parallel zueinander angeordneten Lochschienen, die im wesentlichen rechteckigem Querschnitt mit vertikal verlaufenden Bohrungen aufweisen, in welche Zapfen an den Fußblechen der trapezförmigen Ständer einsteckbar sind und diese Fußbleche die Seitenschenkel der Ständer miteinander verbinden dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbleche (1) jeweils den Mittelschenkel eines die jeweilige Lochschiene übergreifenden U-Profils (2) bilden und am Fußblech (1) zwischen den Seitenschenkeln (4) ein Zapfen (7) angeordnet ist, dessen Länge in Richtung der Bohrungen der Lochschiene veränderbar ist.

2. Plattenständer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (2) über die Seitenschenkel (4) des Ständers (3) hinaus verlängert ist.

3. Plattenständer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß mit den Seitenschenkeln (11) des U-Profils (2) L-förmige Profile (12) höhenverstellbar verschraubt sind.

4. Plattenständer nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß der trapezförmige Ständer (3) aus zwei Profilblechen (15) besteht, deren in Richtung des Fußblechs (1) verlaufende Mittelschenkel (16) gegeneinander anliegen und deren Seitenschenkel (4) Auflagen (17) für die Platten tragen.

5. Plattenständer nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Bohrung des Fußblechs (1) ein Ring (6) mit einem Innengewinde angeordnet ist, in dem ein Gewindeabschnitt (8) des Zapfens (7) einschraubbar ist.

• ^

6. Plattenständer nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gewindeabschnitt (8) ein zur Anlage an den Ring (6) kommende Kontermutter (10) aufschraubbar ist.

7. Plattenständer nach einem der Ansprüche 4-6 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschenkel (16) der U-Profilbleche (15) fiißblechseitig einen Ausschnitt (18) für den über das Fußblech (1) überstehenden Teil des Zapfens (7) aufweisen.

8. Plattenständer nach einem der Ansprüche 5-7 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Zapfens (7) ein Schraubkant (9) angeordnet ist.