DE29823187U1 - Querstromventilator - Google Patents
QuerstromventilatorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Querstromventilator mit einem, in einem Gehäuse drehbar gelagerten Laufrad,
wobei ein stirnseitiges Ende des Laufrades mit einer Welle gekuppelt ist, die durch eine Antriebseinrichtung
in Rotation versetzbar ist, und mit einem die Welle aufnehmenden Lager.
Querstromventilatoren der gattungsgemäßen Art sind bekannt. Diese umfassen ein Laufrad, das bei Rotation
Luft am äußeren Umfang über die gesamte Länge des Laufrades ansaugt. Diese Luft strömt in das Laufradinnere
und wird dort durch entstehende Luftwirbel 'umgelenkt und beschleunigt. Die beschleunigte Luft
tritt auf der gesamten Laufradlänge aus. Das Laufrad ist an wenigstens einer Stirnseite gelagert. Ein
freies Wellenende kragt über die Stirnseite des Laufrades über und ist mit einer Antriebseinrichtung kuppelbar.
Bekannt ist es, auf dem freien Wellenende eine Riemenscheibe drehfest anzuordnen. Die Riemenscheibe
wird über ein von einem Elektromotor angetriebenes Zugmittel in Rotation versetzt, so daß das
Laufrad rotiert. Hierbei ist festzustellen, daß die Konstruktion und Montage der Laufradlager- und
Antriebseinheit relativ aufwendig ist und groß baut. Ferner ist anzumerken, daß durch die radial an die
Riemenscheibe angreifende Antriebskraft das die Welle aufnehmende Lager des Querstromventilators mit einem
Kippmoment belastet wird. Dieses Kippmoment kann zu einem nicht "rund" laufenden Laufrad führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Querstromventilator
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist und eine problemlose
Montage ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels eines Querstromventilators mit den im Anspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst. Dadurch, daß die Lagervorrichtung einen Grundkörper umfaßt, dem ein Wälzlager oder ein
■Kugellager zugeordnet ist, dessen Innenring drehfest mit der Welle verbunden ist und dessen Außenring
drehfest mit dem Grundkörper verbunden ist, daß der Grundkörper von Wellenstutzen der Welle überragt
wird, wobei ein erster Wellenstutzen der Kupplung mit dem Laufrad und ein zweiter Wellenstutzen der Kupplung
mit der Antriebseinrichtung dient, der Innenring und der Außenring durch wenigstens ein Sicherungsmittel
axial fixiert sind, und daß die Welle zu einer axialen Schnittebene symmetrisch ausgebildet ist, ist
es vorteilhaft möglich, ein sehr kompaktes und einfach aufgebautes Lager bereitzustellen. Der symmetrische
Aufbau der Welle ermöglicht eine einfache Fertigung, da auf eine Wellenorientierung nicht geachtet
werden muß. Gleiches gilt bei der Montage. Die Wellenstutzen sind insbesondere als Normstutzen ausgebildet,
so daß problemlos ein Anschluß an andere Bauteile möglich ist und für verschieden große Bau-
reihen nur eine geringe Anzahl von Wellen gefertigt und 'auf Lager gehalten werden muß, da eine Normstutzengröße
jeweils für mehrere Baugrößen verwendet werden kann. Nach einer Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Kugellager durch die Art der Lagerung der Kugeln derart ausgebildet ist, daß es
hohe Kippmomente abfangen kann. Auch bei relativ großen radial- angreifenden Antriebskräften wird eine
fluchtende Lagerung der Welle gewährleistet, so daß ein unwuchtfreier Lauf des Laufrades gewährleistet
ist. Hierdurch ist eine hohe mechanische Belastbarkeit des Ventilators garantiert, so daß dieser eine
hohe Standzeit besitzt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Wälzlager oder Kugellager in O-Anordnung
oder in X-Anordnung angeordnete Wälzkörper oder Kugeln aufweist. Derartige Lager zeichnen sich dadurch
aus, daß die Abstützpunkte zwischen den Wälzkörper &eegr; oder Kugeln sowie einem Außenring und einem
Innenring des Wälzlagers oder Kugellagers nicht auf einer zur Drehachse des Lagers verlaufenden Radialen
liegen. Der Außenring und/oder der Innenring sind derart ausgebildet, daß die gedachten Verbindungslinien
zwischen den Abstützpunkten eines Wälzkörpers oder einer Kugel am Außenring beziehungsweise am Innenring,
bei der Ausbildung als Doppelreihenwälzlager oder Doppelreihenkugellager, schematisch ein 0 beziehungsweise
ein X ergeben. Hierdurch wird es möglich, ein sehr kompaktes kleinbauendes Lager zu erzielen,
das dennoch große Kippmomente sicher abfangen kann. Durch die O-Anordnung beziehungsweise die X-Anordnung
der Wälzkörper oder Kugeln kann eine Baulänge des Wälzlagers oder Kugellagers auf ein Minimum optimiert
werden, so daß ein zur Verfügung stehender Einbauraum für einen Querstromventilator nicht durch eine übermäßig
große Baulänge einer das Wälzlager oder Kugellager aufweisenden Lagervorrichtung beeinträchtigt
ist. Darüber hinaus lassen sich durch die O-Anordnung beziehungsweise die X-Anordnung in an sich bekannter
Weise Kippmomente, und hiermit zusammenhängende Axial- beziehungsweise Radiallasten, durch die Lagervorrichtung
sicher aufnehmen.
Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß dem Grundkörper der Lagervorrichtung
ein Befestigungsflansch zugeordnet ist, mittels dem die Lagervorrichtung mit dem Gehäuse des Querstromventilators
verbindbar ist. Hierdurch wird es möglich, das Gehäuse des Querstromventilators sowie die
Lagervorrichtung in einfacher Weise zu einer Baueinheit vorzumontieren. Insbesondere, wenn der Befestigungsflansch
einstückig mit dem Grundgehäuse der Lagervorrichtung ausgebildet ist, vorzugsweise als
Druckgußteil, läßt sich ein Montageaufwand auf ein Minimum reduzieren.
Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Wälzlager oder Kugellager
innerhalb des Grundkörpers zwischen Dichtungseinrichtungen angeordnet ist. Hierdurch wird es vorteilhaft
möglich, die Lagervorrichtung als lebensdauergeschmierte Einheit zur Verfugung zu stellen.
Durch die Dichtungseinrichtungen wird ein in die
Lagervorrichtung eingebrachtes Schmiermittel am Austritt gehindert, so daß die Lagervorrichtung sich
durch einen wartungsfreien Betrieb auszeichnet.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das das Wälzlager oder Kugellager
fixierende Sicherungsmittel von paarweise angeordneten Sicherungsringen gebildet ist, die das Lager und
die Dichtungseinrichtungen einspannen. Insbesondere, wenn in bevorzugter Ausgestaltung die Sicherungsringe
von Seeger-Ringen gebildet sind, läßt sich die Fixierung des Wälzlagers oder Kugellagers durch nachträgliches
Einspannen der Seeger-Ringe in einfacher Weise erreichen. Die an sich bekannten Seeger-Ringe
sind geeignet, eine große Haltekraft aufzubringen, die ein axiales Verschieben des Wälzlagers oder
Kugellagers in dem Grundkörper verhindern. Gleichzeitig werden durch die Seeger-Ringe die Dichtungseinrichtungen
in Position gehalten, so daß die dauernde Abdichtung während des bestimmungsgemäßen
Einsatzes der Lagervorrichtung aufrechterhalten bleibt. Die Seeger-Ringe können in einfacher Weise in
Ringnuten eingepaßt sein, die in der Welle der Lagervorrichtung und dem Grundkörper der Lagervorrichtung
eingebracht sind.
Durch die symmetrische Ausbildung der Welle, das heißt die identische Ausbildung der den Grundkörper
überragenden Wellenstutzen, läßt sich die Welle in einfacher Weise massenhaft produzieren. Während der
späteren Montage der Welle in dem Grundkörper der Lagervorrichtung bedarf es keiner speziellen Einbau-
• ft
lage der Welle, da erst nach erfolgtem Einbau in den Grundkörper bestimmt wird, welcher Wellenstutzen der
Kupplung mit dem Laufrad und welcher Wellenstutzen der Kupplung mit der Antriebseinrichtung dient. Durch
die Symmetrie der Welle läßt sich diese vorzugsweise mittels NC-gesteuerten Werkzeugmaschinen herstellen,
da eine unterschiedliche Bearbeitung der beiden Wellenstutzen -unterbleiben kann.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Querstromventilators und
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch eine Antriebslagervorrichtung
des Querstromventilators .
Figur 1 zeigt einen Querstromventilator 10, der ein Gehäuse 12 und ein Laufrad 14 umfaßt. An sich bekannte,
konstruktive Details des Querstromventilators 10 sind im einzelnen nicht dargestellt, da Funktion und
Aufbau von Querstromventilatoren allgemein bekannt sind. An einer Stirnseite 16 des Gehäuses 12 kragt
eine Welle 18 über das Gehäuse 12 über. Die Welle 18 ist in einer hier lediglich angedeuteten Lager-
vorrichtung 2 0 - die anhand von Figur 2 ausführlich erläutert wird - geführt. Die Welle 18 umfaßt einen
ersten Wellenstutzen 22 und einen zweiten Wellenstutzen 24. An dem Wellenstutzen 22 ist das eine Ende
26 des Laufrades 14 über eine elastische Kupplung 28 gehalten. Das andere Ende 3 0 des Laufrades 14 ist
mittels einer Welle 31 in einem Lager 3 an der anderen St-irnseite 34 des Gehäuses 12 drehbar gelagert
.
An den Wellenstutzen 24 greift eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung an. Die Antriebseinrichtung
kann beispielsweise eine Riemenscheibe umfassen, die"auf dem Wellenstutzen 24 drehfest angeordnet ist.
Über einen Riemen, beispielsweise einen Keilriemen, Zahnriemen oder dergleichen, ist die Riemenscheibe
zum Beispiel durch einen Elektromotor antreibbar.
Die Lagervorrichtung 20 und das Lager 3 2 sind fluchtend angeordnet, so daß das Laufrad 14 ohne Unwucht
läuft. Insbesondere bei Einbringen einer Antriebsenergie
über einer Riemenscheibe wird der Wellenstutzen 24 mit einer hier lediglich angedeuteten
radial zur Welle 18 gerichteten Kraft F beaufschlagt,
die entsprechend der Einbaulage des Riementriebes gerichtet ist. Diese Kraft F übt ein Kippmoment auf
die Welle 18 aus, so daß die Gefahr besteht, daß die Welle 18 nicht mehr fluchtend zu der Welle 31 des
Lagers 32 verläuft, und das Laufrad 14 eine Unwucht erfährt.
• · · &bgr;
Entsprechend dem in Figur 2 detailliert gezeigten Aufbau der Lagervorrichtung 20 wird eine Beeinträchtigung
des Rundlaufes des Laufrades 14 auch bei einer radial angreifenden Kraft F an die Welle 18 vermieden.
Gleiche Teile sind in Figur 2 mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen und nicht nochmals
erläutert. Die Darstellung in Figur 2 erfolgt in einer um 18 0° gedrehten Ansicht gegenüber Figur 1.
Die Lagervorrichtung 20 umfaßt einen hülsenförmigen Grundkörper 36. Der Grundkörper 3 6 bildet einen Ringflansch
3 8 aus, der eine im wesentlichen radial verlaufende Anlagefläche 40 besitzt. Die Anlagefläche
40 liegt an der Stirnseite 16 des Gehäuses 12 an. Über hier angedeutete Befestigungsmittel 42 ist der
Grundkörper 3 6 an dem Gehäuse 12 angeflanscht. Die Befestigungsmittel 42 werden beispielsweise von
Sechskantschrauben gebildet, deren Gewinde in entsprechende Gewindebohrungen 44 des Ringflansches 3 8
eingreifen.
Der Grundkörper 3 6 besitzt eine axiale Durchgangsöffnung
46. Die Durchgangsöffnung 46 wird von der Welle 18 durchgriffen, wobei die Welle 18 im Bereich der
Durchgangsöffnung 46 einen durchmesserstärkeren Abschnitt 48 aufweist, der in die durchmesserschwächeren
Wellenstutzen 22 beziehungsweise 24 übergeht. Innerhalb der Durchgangsöffnung 46 ist ein Kugellager
50 angeordnet, wobei sich ein Außenring 52 an der Mantelfläche der Durchgangsöffnung 46 und ein Innenring
54 an dem durchmesserstärkeren Abschnitt 48 der Welle 18 abstützt. Durch das Kugellager 50 erfolgt
eine zentrierte Lagerung der Welle 18 innerhalb der Durchgangsöffnung 46.
Das Kugellager 50 umfaßt in zwei Reihen angeordnete Kugeln 56, die in einer sogenannten O-Anordnung gelagert
sind. Dies bedeutet, die Kugeln 56 sind derart zwischen dem Innenring 54 und dem Außenring 52 gelagert,
so daß hier in Figur 2 angedeutete Linien 58, die die Abstützpunkte zwischen den Kugeln 56 am
Außenring 52 beziehungsweise am Innenring 54 verbinden, nicht senkrecht zu einer Längsachse 60 der Welle
18 verlaufen. Diese Linien 58 bilden schematisch betrachtet ein 0. Die Kugeln 56 sind in einem Kugelkäfig
62 geführt, der von einem im wesentlichen ringförmigen Blechteil gebildet ist und für jede Kugel
einen Durchbruch aufweist, so daß diese mit einer Kappe durch den Kugelkäfig 62 durchgreifen und am
Außenring 52 anliegen.
Das Kugellager 50 ist zwischen zwei Dichtungseinrichtungen 64 angeordnet. Die Dichtungseinrichtungen 64
umfassen jeweils einen äußeren Distanzring 66 und einen inneren Distanzring 68, zwischen denen eine
Dichtung 70 angeordnet ist. Die Außendistanzringe 66 liegen hierbei an radialen Stirnflächen des Außenringes
52 an, während die Innendistanzringe 68 an radialen Stirnflächen des Innenringes 54 anliegen.
Eine Arretierung des Kugellagers 50 und der Dichtungseinrichtung 70 in der Durchgangsöffnung 46 erfolgt
durch Sicherungsringe 72 beziehungsweise 74. Die Sicherungsringe 72 und 74 werden von sogenannten
Seeger-Ringen gebildet. Die Sicherungsringe 74 greifen in Umfangsnuten 76 des Abschnittes 48 der Welle
18 ein. Die Sicherungsringe 72 greifen in Umfangsnuten 78 des Grundkörpers 3 6 ein. Seeger-Ringe zeichnen
sich dadurch aus, daß diese aus einem federelastischen Material bestehen und keinen geschlossenen
Kreis bilden. Hierdurch lassen sich die Seeger-Ringe entweder aufweiten oder zusammendrücken, so daß diese
unter Beaufschlagung einer entsprechenden Spreizkraft
positioniert werden können und bei Erreichen der Ringnuten 76 beziehungsweise 78 in ihre Position einrasten.
In Figur 2 ist mit 8 0 eine senkrecht zur Längsachse 6 0 verlaufende Symmetrieebene bezeichnet. Der gemäß
der Darstellung in Figur 2 antriebsseitige Wellenstutzen 24 und laufradseitige Wellenstutzen 22 sind
zu der Symmetrieebene 8 0 symmetrisch ausgebildet, daß heißt, sowohl eine axiale Erstreckung als auch ein
Durchmesser der Wellenstutzen 24 beziehungsweise 22 ist identisch. Ferner erfolgt die Ausbildung des Kugellagers
50, die Anordnung der Dichtungseinrichtungen 64 und die Ausbildung beziehungsweise Anordnung
der Seeger-Ringe 72 beziehungsweise 74 ebenfalls spiegelbildlich zur Symmetrieebene 80. Die Wellenstutzen
24 und 22 besitzen jeweils axial verlaufende Nuten 82, in denen jeweils eine Paßfeder 84 angeordnet
ist.
Anhand der Darstellung in Figur 2 wird deutlich, daß die Lagervorrichtung 20 insgesamt sehr kompakt aufgebaut
ist. Durch Verwendung eines Kugellagers 50 in 0-
Anordnung der Kugeln 56 wird es möglich, eine axiale Baulänge des Kugellagers 50 und somit der Lagervorrichtung
20 auf ein Minimum zu reduzieren. Die 0-Anordnung der Kugeln 56 führt zum sicheren Abfangen von
Kippmomenten, die über eine radial am Wellenstutzen 24 angreifende Kraft F infolge eines Riemenantriebes
einer auf dem Wellenstutzen 24 anordbaren Riemenscheibe auftreten können. Durch die O-Anordnung der
Kugeln 56 können sowohl axiale als auch radiale Lasten abgefangen werden, so daß eine Kompensation
des Kippmomentes möglich ist. Durch Kompensation dieses Kippmomentes wird trotz einer angreifenden Kraft
F am Wellenstutzen 24 der Wellenstutzen 22 in exakter Ausrichtung zum Laufrad 14 gehalten. Eine Übertragung
axialer und/oder radialer Kräfte auf das Laufrad 14 durch die Kraft F wird somit vermieden. Eine axiale
Festlegung des Kugellagers 50 und der Dichtungseinrichtungen 64 erfolgt durch die Seeger-Ringe 72 und
74, so daß zu der kompakten Bauweise der Lagervorrichtung 20 eine denkbar einfache Montage hinzukommt.
Ferner ist durch die symmetrische Ausbildung der Welle 18 zur Symmetrielinie 80 die Herstellung der
Welle 18 vereinfacht, da, beispielsweise bei der Herstellung mit NC-gesteuerten Werkzeugmaschinen, beide
Wellenstutzen 22 und 24 mit dem gleichen Programm bearbeitet werden können. Darüber hinaus ergibt sich
hierdurch eine sehr einfache Montage, da es zunächst unerheblich ist, welcher Wellenstutzen 22 oder 24 der
Welle 18 durch den Grundkörper 36 gesteckt wird. Somit ist eine Fehlmontage der Welle 18 ausgeschlossen.
Die Montage der Lagervorrichtung 20 kann beispielsweise erfolgen, indem zunächst ein erster Seeger-Ring
72 in eine Ringnut 78 eingeschnappt wird. Nachfolgend wird'eine erste Dichtungseinrichtung 64 in die Durchgangsöffnung
46 eingebracht. Anschließend wird das Kugellager 50 und die zweite Dichtungseinrichtung 64
eingebracht. Eine Fixierung dieser Anordnung erfolgt
durch das Einbringen des zweiten Seeger-Ringes 72. Anschließend wird die Welle 18 durch das Kugellager
50 geführt-, bis die Ringnuten 76 beidseitig der inneren Distanzringe 68 angeordnet sind. Nachfolgend
werden die inneren Seeger-Ringe 74 in die Ringnuten 76 eingerastet. Die Montage mit dem Gehäuse 12 erfolgt
über die bereits erläuterten Verbindungsmittel 42.
Der Grundkörper 3 6 der Lagervorrichtung 20 ist als Gußteil ausgebildet, so daß sich dieser in einfacher
Weise in Massenfertigung herstellen läßt. Sämtliche Formmerkmale, wie beispielsweise die Ausbildung des
Befestigungsflansches 38, die Gewindebohrungen 44, die Durchgangsöffnungen 4 6 und die Ringnuten 52,
lassen sich bei der Herstellung des Grundkörpers 3 6 gleich integrieren.
Eine Kupplung mit dem Laufrad 14 ist durch die Kupplung 28 möglich. Die Kupplung 28 umfaßt eine Nabe 86,
in die der Wellenstutzen 22 einführbar ist. Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Wellenstutzen
22 und der Nabe 86 erfolgt durch die Paßfeder 84 und ein Festlegmittel, beispielsweise eine Madenschraube
88. Über einen Flansch 90 der Kupplung 28 erfolgt eine Verbindung mit dem Laufrad 14, indem Befestigungsmittel
92 eine kraftschlüssige Verbindung zwi-
sehen der Nabe 86 und einer das Laufrad 14 tragenden
Scheibe 94 herstellen.
Die Wellenstutzen 22 beziehungsweise 24 besitzen den Aufbau eines freien Wellenendes eines sogenannten
Normmotors. Hierdurch wird es möglich, die Laufräder 14, insbesondere die Kupplungen 28 der Laufräder 14,
einheitlich auszubilden, unabhängig davon, ob die Antriebseinrichtung unmittelbar ein an dem Gehäuse 12
angeflanschter Normmotor ist, dessen freie Welle dann in die Nabe 86 eingreift, oder die Antriebseinrichtung
eine über einen Elektromotor antreibbare Riemenscheibe ist. In diesem Fall ist die Lagervorrichtung
2 0 als Antriebslagervorrichtung zwischengeschaltet, so daß sich der erläuterte Aufbau und die erläuterte
Funktion ergeben.
Claims (17)
1. Querstromventilator mit einem, in einem Gehäuse drehbar gelagerten Laufrad, wobei ein stirnseitiges
Ende des Laufrades mit einer Welle gekuppelt ist, die durch eine Antriebseinrichtung in Rotation versetzbar
ist, und mit einer die Welle aufnehmenden Lagervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung
(20) einen Grundkörper (36) umfaßt, dem ein Wälzlager oder Kugellager (50) zugeordnet ist, dessen
Innenring (54) drehfest mit der Welle (18) verbunden ist und dessen Außenring (52) drehfest mit dem
Grundkörper (36) verbunden ist, daß der Grundkörper
(36) von Wellenstutzen (22, 24) der Welle (18) überragt wird, wobei ein erster Wellenstutzen (22) der
Kupplung mit dem Laufrad (14) und ein zweiter Wellenstutzen (24) der Kupplung mit der Antriebseinrichtung
dient, daß das Wälzlager oder Kugellager (50) durch wenigstens ein Sicherungsmittel axial fixiert ist,
und daß die Welle (18) zu einer axialen Schnittebene
(80) symmetrisch ausgebildet ist.
2. Querstromventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager oder Kugellager (50) durch die Art der Lagerung der Wälzkörper/Kugel&eegr; derart
ausgebildet ist, daß es hohe Kippmomente abfangen kann.
3. Querstromventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager oder Kugellager (50) in O-Anordnung angeordnete Wälzkörper/Kugeln (56)
aufweist.
4. Querstromventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager oder Kugellager (50) in X-Anordnung angeordnete Wälzkörper/Kugeln (56)
aufweist.
5. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundkörper
(36) ein Befestigungsflansch (38) zugeordnet ist, mittels dem die Lagervorrichtung (20) mit dem Gehäuse
(12) des Querstromventilators (10) verbindbar ist.
6. Querstromventilator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (36) und der Befestigungsflansch (38) einstückig oder mehrstückig
ausgebildet sind.
7. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager/Kugellager
(50) zwischen zwei Dichtungseinrichtungen (64) angeordnet ist.
8. Querstromventilator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtungen (64) von Distanzringen (66, 68) gebildet werden, die eine
Dichtung (70) aufnehmen.
9. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens
eine Sicherungsmittel von paarweise angeordneten Sicherungsringen gebildet wird, die das Wälzlager/Kugellager
(50) und die Dichtungseinrichtungen (64) einspannen.
10. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Außenring
(52) ein Paar Sicherungsringe (72) und dem Innenring (54) ein Paar Sicherungsringe (68) zugeordnet sind.
11. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsringe
(66, 68) als Seeger-Ringe ausgebildet sind.
12. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Innenring
(54) zugeordnete Seeger-Ringe in Ringnuten (76) der Welle (18) eingreifen.
13. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Außenring
(52) zugeordnete Seeger-Ringe in Ringnuten (78) des Grundkörpers (3 6) eingreifen.
14. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(36) ein Druckgußteil ist.
• ·*4
15. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstutzen
(22, 24) als Normstutzen ausgebildet sind.
16. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstutzen
(22, 24) eine Axialnut (82) aufweisen, in die eine Paßfeder (84) zur kraftschlüssigen Verbindung
mit dem Laufrad (14) oder der Antriebseinrichtung einbringbar ist.
17. Querstromventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
eine Riemenscheibe ist, die auf dem zweiten Wellenstutzen (24) drehfest angeordnet ist,
und die über ein Zugmittel antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823187U DE29823187U1 (de) | 1998-12-29 | 1998-12-29 | Querstromventilator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823187U DE29823187U1 (de) | 1998-12-29 | 1998-12-29 | Querstromventilator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29823187U1 true DE29823187U1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=8067277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29823187U Expired - Lifetime DE29823187U1 (de) | 1998-12-29 | 1998-12-29 | Querstromventilator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29823187U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2045471A2 (de) | 2007-10-04 | 2009-04-08 | LTG Aktiengesellschaft | Ventilator mit einem Laufrad sowie Verfahren zum Betreiben eines Ventilators |
-
1998
- 1998-12-29 DE DE29823187U patent/DE29823187U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2045471A2 (de) | 2007-10-04 | 2009-04-08 | LTG Aktiengesellschaft | Ventilator mit einem Laufrad sowie Verfahren zum Betreiben eines Ventilators |
DE102007047412A1 (de) | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Ltg Aktiengesellschaft | Ventilator mit einem Laufrad sowie Verfahren zum Betreiben eines Ventilators |
DE102007047412B4 (de) * | 2007-10-04 | 2010-04-15 | Ltg Aktiengesellschaft | Querstromventilator mit einem Laufrad sowie Verfahren zum Betreiben eines Querstromventilators |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990408 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020426 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050126 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070116 |
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R071 | Expiry of right |