DE29822777U1 - Sicherheitsdavit - Google Patents

Sicherheitsdavit

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DE29822777U1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

!!Technisches Gebiet'
Diese Erfindung stammt aus dem Gebiet des Schiffszubehörs.
2)Stand der Technik
Davits sind Konstruktionen, die in ihrer Grundidee mehrere hundert Jahre alt sind. Es handelt sich um kranartige Ausleger. Sie ragen über die Bordwand des Schiffes am Heck oder an einer Seite heraus und sind mit Flaschenzügen versehen. An diesen Flaschenzügen wird das Beiboot vom Wasser auf das Schiff gehoben (bzw. umgekehrt). Die Abb. 1 zeigt eine Grundvariante. Werden Davits an den Schiffslängsseiten angebracht, sind sie drehbar eingerichtet, um beim Anlegen o.a. nicht zu stören.
An diesem Prinzip hat sich auch grundsätzlich bis heute nichts geändert. Modem sind heute die Materialien, denn es wird in der Regel Edelstahl verwendet, da es unter Salzwasserbedingungen am Haltbarsten und Stabilsten ist.
Es gibt Versionen mit elektrischem Antrieb, um die Arbeit zu Vereinfachen und es gibt eine Reihe von optisch anderen Varianten (Abb. 2 A und B).
Alle diese bisherigen Möglichkeiten weisen eine Reihe von Nachteile auf, die sich bisher nicht ausschließen ließen und daher schweigend hingenommen wurden. Dabei handelt es sich um Punkte wie
A) Das hochgezogene Beiboot muß noch zusätzlich am Davit oder am Schiff fest verzurrt werden, damit es im Wind oder beim Segeln nicht hin und her pendelt. Schäden am Schiff, am Beiboot oder/und an der Davit konnten nur so verhindert werden.
B) Große Sportyachten und Berufsschiffe verwenden häufig am Heck eine sog. Gangway. Dabei handelt es sich um ein Laufbrett, das im Hafen zur Mole herunter-
bzw. herübergelassen·Wird. SöTieß'sich das Schiff leichter betreten (siehe Abb. 3). Nun ist aber völlig einsichtig, daß niemand dort gehen kann, wo ein Beiboot im Wege hängt.
Dazu muß noch erklärend hinzugefügt werden, daß es ein ungeschriebenes Gesetz besonders in Mittelmeerländern ist, mit dem Heck an der Hafenmole anzulegen. Fatalerweise ist das Heck der beste Platz für ein Beiboot, weil es sich dort am geschütztesten vor Wellen befindet.
Die horizontale Lagerung ist für Beiboote am Besten, da die Windangriffsfläche gering ist. Wenn man das hoffentlich vorhandene Wasserablaufloch an der tiefsten Stelle des Bodens öffnet, kann auch das Regenwasser problemlos abfließen und das Boot ist immer trocken.
3)Pas der Erfindung zugrundeliegende Problem
Wie aus den eben geschilderten Schwierigkeiten hervorgeht, müssen am Heck des Schiffes mehrere Aspekte miteinander vereint werden, ohne zu große Kompromisse zu machen bzw. einzelne Funktionen völlig auszuschließen.
Das Beiboot muß am Heck in den Davits hängen ohne zusätzlich verzurrt werden zu müssen;
das Beiboot muß stabil und fest horizontal hängen, damit das Regenwasser sicher am Bodenablaufloch abfließen kann;
die Gangway muß man ohne großen Aufwand trotzdem benutzen können.
5) Gewerbliche Anwendung
Viele Yachten verwenden heute Davits, denn sie stellen eine vernüftige und sichere Möglichkeit dar, das Beiboot zu lagern und schnell zu Wasser lassen zu können. Die oben erwähnten Nachteile wurden in Kauf genommen, denn bisher gab es prinzipiell nur die Entscheidung zwischen Davits oder einer Gangway.
Dies ist jetzt vorbei. Schlechte Kompromisse mit mangelhafter und unsicherer Lagerung des Beibootes müssen nicht mehr gemacht werden. Dank dieser Erfindung ist es möglich, beide wichtige Funktionen problemlos miteinander zu vereinen.
Aufgrund dieser Vorteile wird sich diese Neuerung auf dem Markt behaupten, denn sie kann noch zusätzlich mit Elektroantrieb o.a. Vereinfachungen ausgestattet werden.
eWorteilhafte Wirkung
Die vorteilhafte Wirkung dieser Erfindung bezieht sich auf folgende Punkte:
• Das Beiboot wird zur Lagerung fest und sicher unter den beiden Schenkeln gehalten. Eine zusätzliche Verzurrung ist nicht erforderlich.
• Die Form der Schenkel der Davits ermöglichen, daß sie als Handlauf bei heruntergelassener Gangway dienen.
• Die Gangway kann verwendet werden, wenn das Beiboot bis kurz über die Wasseroberfläche heruntergelassen wird. So muß das Beiboot nicht ständig im Hafen im Wasser schwimmen. Dort könnte es mit Schmutz verdreckt oder an der Hafenmole beschädigt werden.
Ein Weg zur Ausführung cfer Erfindung A) Bestandteile
Anmerkung: Die Nummerierung der Einzelteile dient gleichzeitig als Liste der Bezugsziffern zu den Zeichnungen ab Nr. 4.
l)Schiffsheck
2)Bodenplatte, 300 &khgr; 145 &khgr; 6 mm Edelstahl 3)Davitsarm, breiter Bereich: 220 &khgr; 65 &khgr; 5 mm Edelstahl bis zur äußeren Ecke 500 mm hoch,schmaler Bereich: konisch zulaufend von 140 &khgr; 65x 5 mm bis 80 &khgr; 65 &khgr; 5 mm Edelstahl
4)Ausleger: 80 &khgr; 80 &khgr; 5 &khgr; 1000 mm Edelstahl 5)Seilstopper, handelsüblich für 8-mm Tauwerk 6)Klampe, Edelstahl, handelsüblich für 8-mm Tauwerk 7)Dreier-Block (drei Rollen), 60 mm Durchmesser,
handelsüblich
8)Einer-Block (eine Rolle), 60 mm Durchmesser, handelsüblich
9)Dreier-Block mit Wirbel (drei Rollen), 60 mm Durchmesser, handelsüblich
10)Öse zur Führung der Gangwayleinen, Edelstahl,
handelsüblich für 8-mm Tauwerk 11) 6 Meter Tauwerk, Durchmesser 8 mm 12)Edelstahlkette 6 mm, beidseitig von Bug zum Heck
verlaufend, individuelle Anpassung erforderlich 13)Schlauchboot
14)Klampe zur Befestigung der Gangwayleine (15) 15)Gangwayhalterungsleine
16)Gangway
17)Hafenmole
B) Praktische Herstellung
Dazu ist die Abb.7 sehr hilfreich. Sie zeigt als Explosionszeichnung in Ergänzung zu den anderen Abbildungen die Einzelteile einer Davit. Dabei ist es zuerst erforderlich, alle Einzelteile aus Edelstahlblechen herauszuschneiden, bei den Ober- und Unterseiten je 40 mm lange und 40 mm breite Ausschnitte für die Leinenführung herauszuschneiden. Die Bodenplatte (A) wird mit 8 Bohrungen für 10 mm-Schrauben versehen.
Desweiteren müssen Löcher in die Seitenteile D und E gebohrt werden (6 mm), um die Blöcke aufnehmen zu können. Der rechteckige Schlitz für den Einzelblock im Oberteil (L) mit den Maßen 70 &khgr; 25 mm darf nicht vergessen werden.
Dann kann mit der exakten Montage der Einzelteile begonnen werden.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, handelt es sich jeweils um allseitig geschlossene Kästen, die an den Längsseiten miteinander verschweißt werden müssen.
Ist der Davitarm mit dem Ausleger stabil verschweißt, kann mit der Montage der einzelnen Kleinteile begonnen werden. Dazu gehören: die Klampe muß aufgeschraubt werden, genauso wie die Seilklemme (5). Die einzelne Seilrolle wird durch den Schlitz in der Oberseite gesteckt und durch eine Achse beidseitig gesichert. Der dreischeibige Block muß durch die mittlere obere große Öffnung gesteckt werden. Auch er wird durch eine Achse gesichert.
Jetzt muß nur noch an der jeweiligen Innenseite eine Öse (10) und die Kklampe (14) angeschraubt werden.
Von diesen Davits werden zwei Stück abgefertigt. Um die Herstellung zum Abschluß zu bringen, ist es jetzt erforderlich, den anderen dreischeibigen Block mit dem Kettenauge zu nehmen und die 8-mm-Leine durch alle Blöcke zu ziehen.
8)Funktionsweise
Befindet sich das Beiboot, hier im Beispiel ein Schlauchboot, im Wasser, dann wird dfolgendermaßen verfahren: Das Boot wird unter die Davits am Heck des Schiffes gefahren. Es werden von Schiff aus die zwei Taljen (Flaschenzüge) der Davits heruntergelassen. Zwei Ketten (12) werden im Boot an entsprtechend vorbereiteten Ösen mit Schäkeln befestigt, nachden sie durch die beiden Metallösen der unteren Blöcke gezogen wurden. Diese Ketten sind wichtig, denn sie garantieren eine sichere, feste und doch jetzt noch bewegliche Befestigung.
Jetzt steigt die Bootsbesatzung auf das Schiff und hilft, mit den zwei Flaschenzügen das Beiboot bis an die oberen Ausleger der Davits hochzuziehen. Durch die Verwendung der Hebelklemmen (5) kann das Hochziehen jederzeit unterbrochen werden, etwa zur Verwendung der Gangway (Abb.6). Befindet sich das Beiboot ganz oben, wird die Leine (11) mit Hilfe der Klemme (5) und der Klampe (6) belegt. Die Gesamtkonstruktion ist dafür ausgelegt, daß jetzt jemand in das Schlauchboot klettern kann, um die Bodenabiaßschraube zu öffnen, damit das Regenwasser ablaufen kann.
Soll das Boot dagegen ins Wasser herabgelassen werden, (Bodenschraube schließen!)muß man die Leine von der Klampe lösen, die Klemme öffnen und zu zweit das Boot ins Wasser herablassen. Dort angekommen geht jemand ins Wasser, löst die beiden Ketten von Boot und zieht sie durch die Ösen der unteren Blöcke hindurch. Jetzt ist das Schlauchboot frei und kann selber fahren.
9) Ouellenanqabetilzefchfftfrtaen "" Quellenangaben:
Abbildung 2 A und B: Katalog der Fa. Edelstahl-Haese, Woltersdorf, Seite
Liste der Abbildungen:
Abb. 1 Abb. 2 A Abb. 2 B Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7
Grundvariante: Heckmontage Davit, hier als drehbare Gitterkonstruktion Davit, hier als feste Version mit Kurbel Verlauf einer Gangway, üblicherweise Sicherheitsdavit, Ansicht in Querschiffsachse Sicherheitsdavit, Ansicht in Längsschiffachse Sicherheitsdavit mit benutzbarer Gangway Explosionszeichnung
Bezugsbuchstaben zur Abb. 7:
A- Bodenplatte 300 &khgr; 145 &khgr; 6 mm B- Vorderseite 500 &khgr; 65 &khgr; 5 mm C- Hinterseite 430 &khgr; 65 &khgr; 5 mm D- Seitenteil links 220 &khgr; 1400 &khgr; (140) &khgr; 5 mm E- Seitenteil rechts 220 &khgr; 1400 &khgr; (140) &khgr; 5 mm F- Unterseite 1008 &khgr; 65 &khgr; 5 mm G- Oberseite Ausleger 1002 &khgr; 65 &khgr; 5 mm H- Unterseite Ausleger 980 &khgr; 65 &khgr; 5 mm I- Seitenteil Ausleger links 1002 (980) &khgr; 80 &khgr; 5 mm J- Seitenteil Ausleger rechts 1002 (980) &khgr; 80 &khgr; 5 mm K- Abschluß Ausleger 80 &khgr; 65 &khgr; 5 mm L- Oberteil 1300 &khgr; 65 &khgr; 5 mm

Claims (2)

  1. 4) Schutzansprüche
    Hauptanspruch:
    l)Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine sichere und problemlose Verkeilung des Beibootes unter der firstdachförmigen Formgebung des Davitsarms und dessen im Winkel von etwa 140° montierten Auslegers.
    Nebenansprüche:
    1) Die Erfindung wird gekennzeichnet durch zwei längsschiffs im Beiboot verlaufenden Ketten, die parallel von vorn bis hinten durchlaufen. An ihnen werden die unteren Blöcke der 7-fach untersetzten Flaschenzüge befestigt. Dadurch ist es möglich, eine feste und doch bewegliche Lagerung zu erreichen, die es ermöglicht, daß sich das Dinghi sowohl in der Querachse als auch in der Längsachse nicht mehr bewegen kann, wenn es in der oberste Position fixiert worden ist.
  2. 2) Durch die Formgebung und Ausstattung der Davitsarme ist es möglich, sie als beidseitigen Handlauf einer Gangway zu benutzen, wenn das Beiboot bis kurz über die Wasseroberfläche abgesenkt worden ist. Die Gangway wird beidseitig durch Leinen gehalten, die selbst durch Halterungen an den Innenseiten der Davitsarme geführt werden.
DE29822777U 1998-12-21 1998-12-21 Sicherheitsdavit Expired - Lifetime DE29822777U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105621272A (zh) * 2014-11-04 2016-06-01 无锡晟欧船舶设备有限公司 艇用起重机

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CN105621272A (zh) * 2014-11-04 2016-06-01 无锡晟欧船舶设备有限公司 艇用起重机

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