DE29810366U1 - Steckverbinder - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder und insbesondere einen elektrischen Steckverbinder, der eine Mehrzahl von innerhalb eines Ringes eines Steckverbinders angeordneten 5 Kontaktblechen aufweist, die voneinander beabstandet sind, so daß das Einstecken des Steckverbinders in einen Buchsenverbinder und die Trennung der Verbindung leicht durchgeführt werden können. Bekannte Steckverbindungen mit einem Steckverbinder 30 und einem Buchsenverbinder 40 sind in den Figuren 4 bis 6 darge-

10 stellt. Der (männliche) Steckverbinder 30 weist einen zylindrischen Steckerkörper 31, einen zentrisch in dem zylindrischen Steckerkörper 31 angeordneten und elektrisch mit dem Steckerkörper 31 verbundenen Steckerpol 32 sowie eine Mehrzahl von Metallblechen 33 auf, die mit Abstand voneinander angeordnet und ein-

15 stückig und auf der Umfangsseite mit dem zylindrischen Steckerkörper 31 verbunden sind. Die Metallbleche 33 sind so angeordnet, daß sie einen ringförmigen Kontakt 34 für Masse bilden, wenn sie elektrisch mit dem Buchsenverbinder 40 verbunden werden. Diese Art eines Steckverbinders weist die folgenden Nach-

teile auf:

Hannover:

Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511 / 988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09

Antwort bitte nach / please reply to:

Braunschweig:

Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28

1. Der ringförmige Kontakt 34 ist gewöhnlich aus Kupfer oder anderem leitenden Material hergestellt und so bearbeitet, daß axiale Schlitze entstehen, um seine Elastizität zur leichteren Herstellung der Verbindung mit dem Buchsenverbinder 40 zu erhöhen. Das Herstellen der Schlitze in dem Ringkontakt 34 benötigt zusätzliche Herstellungsschritte und verursacht somit zusätzliche Kosten.

2. Während des Herstellungsprozesses wird eine Menge Metallabfall produziert.

3. Während des Bearbeitungsprozesses kann der ringförmige Kontakt 34 seine Ringform verlieren, so daß eine schlechte Verbindung zwischen dem Buchsenverbinder 40 und dem Steckverbinder 30 resultiert.

Die Dicke jedes der Metallbleche 33 wird verjüngt, so daß beim Einsetzen des Steckverbinders 30 in den Buchsenverbinder 40 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung der Kontakt zwischen 0 dem Steckverbinder 30 und dem Buchsenverbinder 40 über eine Innenfläche jedes der Metallbleche 33 und die Umfangsfläche des Buchsenverbinders 40 hergestellt wird, wobei es vorkommen kann, daß der Reibschluß zwischen dem Steckverbinder 30 und dem Buchsenverbinder 40 zu stark wird und dadurch entweder der Steckverbinder 30 oder der Buchsenverbinder 40 bei einer etwaig erforderlichen Trennung der Verbindung herausfallen. Um dieses Problem zu lösen, ist ein verbesserter Steckverbinder 50 in den Markt eingeführt worden. Der Steckverbinder 50 weist ebenfalls eine Vielzahl von Metallblechen 51 auf, die integral mit dem Steckerkörper und an dessen Umfangsflächen ausgebildet sind. Die Dicke jedes der Metallbleche 51 nimmt nach außen ab. Jedes der Metallbleche 51 weist auf seiner Innenseite eine Ausnehmung 352 auf, so daß nur ein Teil jedes Metallbleches 51 des Steckverbinders 50 in Kontakt mit dem Buchsenverbinder 40 gelangt, wodurch die Steckverbindung verbessert werden kann.

Die Ausbildung der Ausnehmungen 352 in jeder der Metallplatten 51 erfordert jedoch zusätzliche Herstellungsverfahren, die dieses teurer und komplizierter machen.

Mit der vorliegenden Erfindung sollen die vorstehenden Probleme vermieden und/oder verringert werden.

Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Steckverbinder zu erstellen, der eine geeignete Verbindungskraft bei seiner Verbindung mit einem Buchsenverbinder erlaubt. Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems ist im Schutzanspruch 1 angegeben. Eine bevorzugte Ausführungsform enthält der Schutzanspruch 2.

Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren. Es zeigen:

Figur 1 - eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebilde

ten Steckverbinders

Figur 2 - einen Teilschnitt des Steckverbinders in Kombination mit einem schematisch angedeuteten Buchsenverbinder

Figur 3 - eine schematische Schnittdarstellung der durch

Steckverbinder und Buchsenverbinder hergestellten Steckverbindung
30

Figur 4 - eine perspektische Darstellung eines herkömmlichen Steckverbinders und Buchsenverbinders

Figur 5 - eine perspektivische, teilweise weggebrochene und geschnittene Darstellung eines herkömmlichen

Steckverbinders

Figur 6 - eine perspektivische Ansicht gemäß Figur 5 eines

anderen Ausführungsbeispiels eines herkömmlichen Steckverbinders

Figur 1 zeigt einen Steckverbinder 10, der erfindungsgemäß ausgebildet ist. Der Steckverbinder 10 weist einen Steckerkörper 11, ein an dem Steckerkörper 11 mechanisch und elektrisch befestigtes ringförmiges Blech 14, einen zentral angeordneten und elektrisch mit dem Steckerkörper 11 verbundenen Steckerpol 12 und eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Kontaktstreifen 141 auf, die einstückig an einer vorderen Kante des ringförmigen Bleches 14 auf dem Umfang verteilt ausgebildet sind. Jeder der Kontaktstreifen 141 ist in seiner Breite verjüngt ausgebildet und schräg nach innen zur Mitte des ringförmigen Bleches 14 zurückgebogen.

Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Buchsenverbinder 20, der zum Zusammenwirken mit dem Steckverbinder 10 vorgesehen ist und zwei miteinander verbundene Schichten, eine ringförmige Ausnehmung 21 in der Umfangsfläche der äußeren Schicht und einen in der inneren Schicht definierten axialen Kanal 22 zur Aufnahme des Stekkerpols 12 bei der Herstellung der Steckverbindung aufweist. Wenn der Steckerpol 12 in den Kanal 22 eingeführt wird, kann das ringförmige Blech 14 an eine Endfläche der ringförmigen Ausnehmung 21 des Buchsenverbinders 20 stoßen und die Kontaktstreifen 114 dabei an der die ringförmige Ausnehmung 21 definierenden Umfangsflache anliegen. Die nach innen geneigte Ausbildung der Kontaktstreifen 141 bewirkt eine Elastizität, durch die eine sichere Verbindung mit dem Buchsenverbinder 20 hergestellt wird. Die Neigung der Kontaktstreifen 141 trägt zur Verlängerung der Lebensdauer des Steckverbinders 10 bei und verbessert die Qualität der Signalübertragung auch nach einer langen Gebrauchsdauer.

Zusammengefaßt bietet der erfindungsgemäße Steckverbinder folgende Vorteile:

1. Er ist einfach und kostengünstig herzustellen,

2. er erlaubt die Einstellung einer geeigneten Verbindungskraft mit einem Buchsenverbinder und

3. er reduziert den Materialabfall.

Li/ho

Claims (2)

1. einem ringförmigen Blech (14), das mechanisch und elektrisch
   an dem Steckerkörper (11) befestigt ist,
   einem Steckerpol (12), der mechanisch und elektrisch an dem Steckerkörper (11) befestigt und zentrisch innerhalb des
   ringförmigen Blechs (14) angeordnet ist,

   einer Mehrzahl von voneinander beabstandeten, einstückig
   mit dem ringförmigen Blech (14) ausgebildeten Kontaktstreifen (141),

   dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kontaktstreifen (141) mit einer sich verringernden Breite und schräg in Richtung
   der Mitte des ringförmigen Bleches (14) gebogen ausgebildet ist.
2. 2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das ringförmige Blech (14) bis zu einer vorderen Kante unterbrechungslos erstreckt und daß die Kontaktstreifen
   20 (141) in das Innere des ringförmigen Bleches (14) zurückgebogen sind.

   GRAMM, LINS & PARTNER GbR Li/ho

   Hannover:

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