DE29803401U1 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
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- 238000009958 sewing Methods 0.000 title 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
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- Massaging Devices (AREA)
Description
Sondermaschinenbau GmbH
Bensheimer Straße 101
Bensheimer Straße 101
64653 Lorsch
26. Februar 1998 K 8802 DE - THmw
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem Oberteil, in dem eine Nadelstange
auf- und abbewegbar gelagert ist und das an einem Gestell um die Nadelstangenlängsachse
drehbar gelagert ist, und mit einem Nadelstangenantrieb.
Derartige Nähmaschinen sind bekannt, um an ruhenden Werkstücken Nähte beliebiger
Form zu erzeugen. Soll jedoch die Nähmaschine ruhen und das Werkstück
bewegt werden, so muß sich die Transportrichtung für das Nähgut mit der Änderung der Nahtrichtung ebenfalls ändern, so daß das Nähgut stets parallel zur
momentanen Nahtrichtung transportiert wird. Bei einem herkömmlichen Nähfußtransport
ergibt sich die Schwierigkeit, daß eine Drehung des Oberteils um die Nadelstangenlängsachse nur während der Zeitabschnitt erfolgen könnte, in denen
der Transportfuß von dem Nähgut abgehoben ist, da sonst der Transportfuß das Nähgut auf der Unterlage drehen würde. Ein solcher intermittierender Drehantrieb
des Oberteils ist jedoch wegen der großen Masse desselben und bei einer hohen Nähfrequenz nicht oder nur mit Schwierigkeiten zu bewältigen.
-2-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Nähmaschine der vorstehend
genannten Art einen Nähguttransport anzugeben, der eine Drehung des Oberteils um die Nadelstangenlängsachse nicht behindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an dem
Oberteil ein Rolltransportfuß angeordnet ist, der eine zum Transport des Nähgutes
bestimmte, intermittierend antreibbare Transportrolle hat. Vorzugsweise ist dabei der Rolltransportfuß relativ zur Nadelstange derart angeordnet, daß eine
durch den Auflagepunkt der Transportrolle auf dem Nähgut und die Nadelstangenlängsachse
verlaufende gerade Linie im wesentlichen senkrecht zur jeweiligen Nährichtung verläuft.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann das Oberteil kontinuierlich, d.h. unabhängig
davon, ob die Nadel sich im Nähgut befindet oder aus dem Nähgut herausgezogen
ist, um die Nadelstangenachse gedreht werden, ohne daß das Nähgut dabei ebenfalls durch die aufliegende Transportrolle gedreht wird. Das Nähgut
wird stets parallel zur jeweiligen Nahtrichtung transportiert, wobei es aber
seine Orientierung im Raum beibehält.
Der Antrieb der Transportrolle erfolgt vorzugsweise über ein Antriebsgestänge,
das mit dem Nadelstangenantrieb gekoppelt ist, so daß kein eigener Motor für den Transportrollenantrieb erforderlich ist, der wiederum mit dem Nadelstangenantrieb
synchronisiert werden müßte.
Die Kopplung mit dem Nadelstangenantrieb kann in der Weise erfolgen, daß das
• Antriebsgestänge eine mit der Transportrolle über ein Winkelgetriebe gekoppelte
und im wesentlichen parallel zur Nadelstange gerichtete Antriebsstange hat, die über eine Freilaufbuchse und einen an dieser angreifenden Kurbeltrieb mit dem
Nadelstangenantrieb gekoppelt ist.
Zum Abheben des Rolltransportfußes vondem Nähgut ist dieser zweckmäßigerweise
in dem Oberteil höhenverstellbar gelagert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung
an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Frontansicht des Oberteils der erfindungsgemäßen
Nähmaschine parallel zur Nährichtung und
Figur 2 eine schematische Teildarstellung des Antriebs für die Nähguttrans-
portrolle.
In Figur 1 erkennt man ein allgemein mit 10 bezeichnetes Nähmaschinenoberteil,
das an einem Gestell 12 um eine Achse 14 drehbar gelagert ist. In dem Oberteil
10 ist eine Nadelstange 16 in Richtung des Doppelpfeils A auf und ab verstellbar
gelagert, wobei die Längsachse der Nadelstange 16 mit der Drehachse 14 des Oberteils 10 zusammenfällt. Die Nadelstange 16 trägt eine Nadel 18, die durch
eine Stichplatte 20 hindurchtreten kann, die ihrerseits mit einer Nähgutauflage 22
fluchtet. Die Nadelstange 16 ist mit einem herkömmlichen Nadelstangenantrieb gekoppelt, dessen genaue Ausgestaltung hier nicht wesentlich ist und der deswegen
auch nicht näher erläutert wird.
Neben der Nadelstange 16 ist an dem Oberteil 10 ein Rolltransportfuß 24 angeordnet.
Dieser umfaßt einen Kopf 26, der über eine Lasche 25 und einen Arm 27
an dem Oberteil 10 befestigt ist und an dem eine Transportrolle 28 drehbar gelagert
ist, wobei-die Drehachse 30 der Transportrolle 28 in der dargestellten Weise gegenüber der Nähgutauflage 22 geneigt ist, um die Transportrolle 28 nahe an
die Nadel 18 heranführen zu können, ohne daß dadurch die Bewegung der Nadelstange
16 behindert wird.
Der Kopf 26 enthält einen nicht dargestellten Winkeltrieb, dessen Eingangswelle
. 32 über ein Universalgelenk 34 mit einer parallel zur Nadelstange 16 gerichteten
Antriebsstange 36 verbunden ist. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist die Antriebsstange
36 in einer ersten Freilaufbuchse 38 axial verstellbar gelagert, die fest mit dem Rahmen oder Gehäuse 40 des Oberteils 10 verbunden ist. Die Freilaufbuchse
38 erlaubt neben der axialen Verschiebung der Antriebsstange 36 in Richtung des Doppelpfeils A eine Drehung der Antriebsstange 36 in Antfiebsrichtung der
Transportrolle 28, während sie eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung sperrt.
Die Antriebsstange 36 durchsetzt ferner eine zweite Freilaufbuchse 42, die
ebenfalls eine Axialverschiebung der Antriebsstange 36 zuläßt und deren Frei-
-A-
laufrichtung jener der Freilaufbuchse 38 entgegengesetzt ist. Wie Figur 2 zeigt, ist
an der Außenseite der zweiten Freilaufbuchse 42 über ein Kugelgelenk 44 eine Pleuelstange 46 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende auf einem Kurbelzapfen
48 gelagert ist, der auf einer Kurbelscheibe 50 sitzt, die von dem Nadelstangenantrieb
in nicht näher dargestellter Weise angetrieben wird. Bei einer Drehung der Kurbelscheibe 50 wird die Pleuelstange 46 in Richtung des Doppelpfeils B hin
und her bewegt und dreht ihrerseits die zweite Freilaufbuchse in Richtung des Doppelpfeils C um die Längsachse 52 der Antriebsstange 36. In der Antriebsrichtung
sperrt die zweite Freilaufbuchse 42 und nimmt dadurch die Antriebsstange 36 mit, die sich in der ersten Freilaufbuchse 38 in Antriebsrichtung
drehen kann. Bei der Rückholbewegung der Pleuelstange 46 sperrt dagegen die erste Freilaufbuchse 38, während sich die zweite Freilaufbuchse 42 relativ zur
Antriebsstange 36 auf dieser drehen kann. Auf diese Weise wird die Transportrolle
28 intermittierend und synchron zur Aufwärtsbewegung der Nadelstange 16 angetrieben.
Wie Figur 1 zeigt, ist die Transportrolle 28 neben der Nadel 18 so angeordnet,
daß eine im Auflagepunkt der Transportrolle auf der Nähgutauflage 22 angelegte und
durch die Nadel 18 verlaufende Tangente senkrecht zur jeweiligen Nährichtung
gerichtet ist. Damit rollt die Transportrolle 28 bei einer Drehung des Oberteils
10 um dessen Lagerachse &Lgr; 4, d.h. die Längsachse der Nadelstange 16 auf
einem Kreis um diese Achse 14, so daß die Transportrolle 28 bei der Drehung des Oberteils 10 keine Kräfte auf das Nähgut ausübt, die zu einer Drehung des
Nähgutes führen könnten. Das Nähgut wird stets parallel zur jeweiligen Nahtrichtung
transportiert, ohne daß es eine Drehung im Raum erfährt.
Claims (5)
1. Nähmaschine mit einem Oberteil (10), in dem eine Nadelstange (16) auf-
und abbewegbar gelagert ist und das an einem Gestell (12) um die Nadelstangenlängsachse
(14) drehbar gelagert ist, und mit einem Nadelstangenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Oberteil (10) ein Rolltransportfuß
(24) angeordnet ist, der eine zum Transport des Nähgutes bestimmte, intermittierend antreibbare Transportrolle (28) hat.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolltransportfuß
(24) relativ zur Nadelstange (16) derart angeordnet ist, daß eine durch den Auflagepunkt der Transportrolle (28) auf dem Nähgut und die
Nadelstangenlängsachse (14) verlaufende Linie im wesentlichen senkrecht zur jeweiligen Nährichtung verläuft.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Transportrolle (28) über ein Antriebsgestänge (26, 32, 36, 46) erfolgt, das mit dem Nadelstangenantrieb gekoppelt ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge
eine mit der Transportrolle (28) über ein Winkelgetriebe (26, 32) gekoppelte und im wesentlichen parallel zur Nadelstange (16) gerichtete
Antriebsstange (36) hat, die über eine Frei laufbuchse (42) und einen an dieser angreifenden Kurbeltrieb (46, 48, 50) mit dem Nadelstangenantrieb
gekoppelt ist.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rolltransportfuß (24) in dem Oberteil (10) höhenverstellbar gelagert
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803401U DE29803401U1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Nähmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803401U DE29803401U1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Nähmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29803401U1 true DE29803401U1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=8053261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29803401U Expired - Lifetime DE29803401U1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29803401U1 (de) |
-
1998
- 1998-02-26 DE DE29803401U patent/DE29803401U1/de not_active Expired - Lifetime
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