DE29800695U1 - Sitzmöbel - Google Patents

Sitzmöbel

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DE29800695U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0355Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms

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Description

Qr. Thomas M. Fritzsche
PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEY
Brienner Straße 52 D-80333 München
Telefon 089-5231709 Telefax 089 - 522405
Schi205GBM/lu
Sitzmöbel
Willi Schillig
Am Weinberg 20-22
D-96237 Ebersdorf-Frohnlach
Schi205
AD/IuVPI
Beschreibung
Sitzmöbel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit
mindestens einem in Sitzlängsrichtung befindlich gelagerten
Sitz, mit einem dem Sitz zugeordneten von jeweils
zwei Aufstellscheren getragenen und geführten Fußteilen
und mit einem dem Sitz zxjgeordneten, über zwei Schwenkbeschlägen mit dem Sitz verbundenen und um eine im hinteren Endbereich des Sitzes liegende Achse verschwenkbaren
Rückenrahmen, wobei die Aufstellscheren des Fußteiles und die Schwenkbeschläge des Rückenrahmens durch die Bewegung des Sitzes betätigbar sind.
Derartige Sitzmöbel sind bekannt. Dabei hat es sich unter anderem als nachteilig erwiesen, daß sich bei einer
derartigen Bewegung sowohl das Fußteil als auch der
Rückenrahmen gleichzeitig bewegen, da die Fußstützen nur
dann vollständig ausgefahren werden können, wenn auch die Rückenlehne maximal nach hinten verschwenkt ist.
Hinzu kommt, daß diese Sitzmöbel bisher nur als sogenannte Einsitzer angeboten werden können und somit jeweils nur
einer einzigen Person die Einnahme einer angenehmen Herzruhepositiori ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Sitzmöbel der eingangs genannten Art anzugeben, das mit
technisch einfachen Mitteln einen ergonomisch angenehmeren Bewegungsablauf und gleichzeitig eine individuelle
Bewegungsinöglichkeit für mehrere Benutzer gleichzeitig ermöglicht. Darüber hinaus soll das Sitzmöbel derart aus miteinander kompatiblen einfachen Modulen aufgebaut sein, daß eine Serienanfertigung möglich ist, bei der problemlos eine individuelle Ausstattung mit. einem oder mehreren beweglichen Fuß- und Rückenstützen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sitzmöbel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sitz mittels der Fußaufstellschere und mittels den Schwenkbeschlägen des Rückenrahmens mittels einer Trägervorrichtung an dem Möbelrahmen beweglich befestigt ist, die mindestens ein an einem sich in Breitenrichtung des Sitzmöbels ersteckendes Trägerrohr befestigten und parallel zur Sitzlängsrichtung verlaufenden Trägerflarisch umfaßt, der an seinen entgegengesetzten, jeweils Fußteil und Rückenrahmen zugewandten Enden Befestigungsmittel zum Aufnehmen der Aufstellschere und Schwenkbeschläge aufweist.
Dadurch ist es möglich, beliebig viele Sitze nebeneinander anzuordnen, die dann über die jeweiligen dem Trägerrohr zugeordneten Befestigungsflanschen an das Möbel bzw. dessen Rahmen angeschlossen sind.
Für eine angenehme ergonomische Bewegung ist es vorteilhaft, wenn jeder Sitz mittels zweier parallel angeordneter gegenüberliegender Trägerflansche beweglich angeordnet ist, wobei ein Sitzrahmen eine die Fußaufstellschere und die Lenkerlasche der Rückenbeschläge verbindende bewegliche Koppel bildet. Zweckmäßigerweise ist dabei jeweils eine vordere, im Anschlußbereich der Aufstellscheren liegende, erste Lenkerlasche sowie eine jeweils im Anschlußbereich der Schwenkbeschläge liegende zweite Lenkerlasche mit den ortsfest festgelegten Trägerflanschen verbunden. Die hinteren Lenkerlaschen sind im Bereich
ihrer dem Sitz zugewandten Enden jeweils an einem gelenkig am Sitzrahmen angeschlossenen Hebel des jeweiligen Schwenkbeschlages so angeschlossen, daß im vorderen Bereich des Trägerflansches an einem Scherenhebel jeder Aufstellscheren ein Betätigungshebel angreift, der als zweiarmiger Hebel gestellseitig oder am ortsfesten Befestigungsflansch drehbar gelagert ist und an dessen anderem Ende ein im oberen, vorderen Gelenkpunkt jeder Gelenkkette angelenkter Steuerhebel angreift, so daß die Aufstellscheren bei ausgefahrenem Fußteil blockiert sind und daß erst bei blockierten Aufstellscheren die Betätigungshebel der Rückenschwenkbeschläge vollständig verschwenkbar sind.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es mit dem erfindungsgemäßen Trägersystem möglich, trotz der Verwendung einfach aufgebauter und insofern auch preiswert herstellbarer Beschläge auch bei industrieller Serienfertigung aus einfachen Modulen ein nach Kundenwünschen individuelles Möbel herzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine vollständige Verschwenkung der Rückenlehne erst möglich, wenn die Aufstellscheren das Fußteil völlig axisgefahren bzw. verschwenkt haben. Gleichzeitig ermöglichen die Befestigungsflansche eine einfache Aneinanderreihung mehrerer Sitze.
Bekanntlich liegt in einer Grundstellung eines derartigen Sitzmöbels das Fußteil unterhalb des Sitzes und die Rückenlehne nimmt ihre kontruktiv vorbestimmte, steilste Stützstellung ein.
Wird nun durch äußere Kräfte der Sitz aus dieser Grundstellung heraus nach hinten verschwenkt, so fährt entsprechend der durchgeführten Verschwenkbewegung das Fußteil über die Aufstellscheren in seine Gebrauchsstellung. Diese ebenfalls kontruktiv vorherbestimmbare
Gebrauchsstellung wird dann beispielsweise durch einen Anschlag oder anderweitig blockiert und erst in dieser Position führt eine weitere Sitz-Verschwenkung zu einer Neigung oder Verschwenkung des Rückenteils.
Diese Neigung kann bis zu einer Strecklage reichen, so daß aus dem Sitzmöbel ein Liegemöbel geworden ist. Bewegt sich der Sitz durch Gewichtsverlagerung oder andere äußere Kräfte wieder zurück in Richtung seiner Grundstellung, wird zunächst die Rückenlehne in ihre Grundposition zurückbewegt, und erst dann wird das Fußteil über die Aufstellscheren in seine Nichtgebrauchtstellung zurückgeschwenkt .
Die Schwenkbewegung wird durch Ausübung von Druck auf die Rückenlehne ausgelöst. Dabei werden über den Sitzrahmen als bewegliches Koppelungsglied die Fußstützenaufstellscheren nach vorne und oben ausgelenkt. Zu Beginn der Schwenkbewegung in die gewünschte Ruhelage verläuft das Abschwenken der Rückenlehne und das Aufschwenken der Fußstützen mehr oder weniger simultan. Dabei werden die Hebel der Fußscheren und Rückenschwerikbeschläge derart ausgewählt, daß die Fußstützen vollständig ausgeschwenkt sind, wenn die Rückenlehne etwa ein Drittel bis einhalb ihrer Gesamtschwenkbewegung in die Herzruheposition erreicht hat. Dies wird durch die Umlenkmechanismen der Hebel erreicht, welche die Fußschere nach unten führen, d. h. es wird eine Kniehebelfunktion gebildet, die den Sitz mit dem Rücken anhebt und dann zurückgeht, wodurch auch eine Arretierposition erreicht wird, wobei der Rücken im letzten Teil durch Gegenhalt einer Feder gehalten wird. In diesem Bereich ist die Hebelwirkung außer Kraft, so daß die Bewegung der Rückenlehne ausschließlich durch die Federhalterurig erreicht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 einen schematisch dargestellten Vertikalschnitt durch ein Sitzmöbel gemäß vorliegender Erfindung in verschiedenen Verstellpositionen,
Figur 2 eine schematisch dargestellte Explosionsansicht eines Sitzmöbels mit zwei Sitzen,
Figur 3 eine schematisch dargestellte Schnittdarstellung durch den Sitzbereich des Sitzmöbels gemäß Figur ■ 2 in einer Grundstellung,
Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende Schnittdarstellung druch den Sitzberech bei maximal ausgefahrenem Fußteil und teilweise verschwenktem Rückenteil,
Figur 5 eine der Figur 3 entsprechende Schnittdarstellung durch den Sitzbereich eines Sitzmöbels nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 6 eine der Figur 5 entsprechende Schnittdarstellung durch den Sitzbereich bei vollständig ausgeschwenktem Fußteil aber noch nicht verschwenktem Rückenteil,
Figur 7 eine den Figuren 5 und 6 entsprechende Schnittdarstellung durch den Sitzbereich bei vollständig ausgeschwenktem Fußteil und teilweise verschwenktem Rückenteil.
Im folgenden wird zunächst ein Sitzmöbel anhand der Figuren 3 bis 7 beschrieben.
In den Figuren 3 und 4 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit vom Sitz 3 lediglich noch der Sitzrahmen 9 und von der Rückenlehne 4 nur noch ein Gestell bzw. Rückenrahmen 10 dargestellt.
Wie die Figuren 3 und 4 deutlich machen, ist der Sitzrahmen 9 (und damit natürlich auch beim kompletten Sitzmöbel
1 der Sitz 3) mittels zweier Gelenkketten 11 gegenüber den seitlichen und als ortsfest zu bezeichnenden Gestellteilen
2 beweglich angeordnet. Dabei bildet der Sitzrahmen 9 die bewegliche Koppel der jeweiligen Gelenkkette 11 und im vorderen Endbereich ist der Sitzrahmen 9 über eine erste Lenkerlasche 12 an einem gestellseitig ortsfest festgelegten Koppelglied 13 angeschlossen. In seinem hinteren Endbereich ist der Stizrahmen 9 über weitere Lenkerlaschen 14 mit den ortsfesten Koppelgliedern 13 verbunden, wobei die hinteren Lenkerlaschen 14 im bereich ihrer dem Sitzrahmen 9 angeschlossenen Hebel 15 angelenkt sind, wobei der jeweilige Hebel 15 Bestandteil eines Schwenkbeschlages 7 zur Verschwenkung der Rückenlehne gegenüber dem Sitz ist.
Im vorderen Bereich der Gelenkketten 11 greift an einem Scherenhebel 16 der Aufstellscheren 6 ein Betätigungshebel 17 an, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet und gestellseitig oder am ortsfesten Koppelglied 13 um einen Drehpunkt 18 drehbar gelagert ist. Am anderen Ende jedes Betätigungshebels 17 greift ein Steuerhebel 19 an, der mit
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seinem anderen Ende im oberen, vorderen Gelenkpunkt 20 der Gelenkketten 11 angeschlossen ist.
In Figur 3 ist der Sitzbereich nebst Fußteil 5 und Rükkenlehne 4 in seiner Grundstellung (=Sitzstellung) gezeigt. In Figur 4 ist eine Situation dargestellt, in der das Fußteil 5 in seine vollständige Gebrauchslage ausgeschwenkt und die Rückenlehne teilweise gegenüber dem Sitz 3 verschwenkt ist.
Die beiden Figuren 3 und 4 machen deutlich, daß bei einer Verschwenkung des Sitzes aus der Grundstellung gemäß Figur 3 zunächst nur die Aufstellscheren 6 das Fußteil 5 in seine Gebrauchslage herausschwenken. In der ausgeschwenkten Stellung gemäß Figur 4 wird dann durch eine Blockierung der Aufstilscheren bewirkt, daß eine weitere Verschwenkung des Sitzes zu einer Verschwenkung der Rückenlehne führt. Der Hebel 15 der Schwenkbeschläge 7 wird in seiner Grundstellung gemäß Figur 2 solange fixiert, bis die Aufstellscheren 6 vollständig ausgeschwenkt und blockiert sind. Eine weitere Verschwenkung des Sitzes nach hinten führt dann zu einer Betätigung der Hebel 15 und damit zu einer Verschwenkung der Rückenlehne 3 um den Drehpunkt 8.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 5 bis 7 zeigen eine Variante, bei der unterhalb des Sitzes 3 gestellseitig ein Antriebsmotor 21 angeschlossen ist, der mit einer linear aus- und einfahrbaren Antriebsspindel 22 ausgestattet ist. Diese Antriebsspindel 22 greift an einem Ende eines drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebelarmes 23 an, der andererseits mit den Schwenkbeschlägen 7 für die Rückenlehne 3 verbunden ist.
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Aufbau und Wirkungsweise der gesamten Konstruktion gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 5 bis 7 entspricht dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3, d. h. daß bei der Variante gemäß den Figuren 5 bis 7 die Bewegung des Sitzes 3 und damit die Verschwenkung des Fußteils 5 sowie die Verschwenkung des Rückenteiles 3 durch die Betätigung des Antriebsmotors 21 erfolgt.
Die Aufstellscheren für das Fußteil 5 sind so konzipiert, daß dieses Fußteil 5 bei in Nichtgebrauchsstellung eingeschwenkter Position parallel unterhalb des Sitzes 3 liegt. Dies geht aus den Figuren 3 und 6 deutlich hervor.
Das in der Figur dargestellte Sitzmöbel 1 weist im wesentlichen den gleichen Verstellmechanisinus auf, wie er anhand der Figuren 2 bis 7 ausführlich beschrieben wird. Des weiteren weisen in der Figur 1 die mit denjenigen der Figuren 2 bis 7 gleichen Teile auch die gleichen Bezugsziffern auf.
Wie sich aus der Figur 1 ergibt, weist, auch das dort dargestellte Sitzmöbel 1 einen zwischen zwei seitlichen Gestellteilen 2 angeordneten Sitz 3 sowie eine Rückenlehne 4 auf. Es ist selbstverständlich, daß die aneinandergereihten Sitze alle gleich aufgebaut sind.
Des weiteren ist ein Fußteil 5 vorgesehen, welches von zwei Aufstellscheren 6 getragen und geführt wird.
Die Rückenlehne, von der hier lediglich ein Rückenrahmen 10 dargestellt ist, ist mit dem Sitz 3 über Schwenkbeschläge 7 verbunden und gegenüber dein Sitz 3 um eine im hinteren Endbereich des Sitzes liegende Achse 8 verschwenkbar.
Der Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß der Figuren 2 bis 7 besteht darin, daß das in den Figuren 2 bis 7 mit. dem mit Bezugsziffer 13 versehene Koppelglied nunmehr als ein Befestigungsflansch 24 ausgeführt ist. Dieser Befestigungsflansch 24 ist in etwa dreiecksförmig ausgebildet, wobei seine Grundseite im wesentlichen den gleichen Verlauf aufweist, wie das in Figuren 2 bis 7 angegebene Koppelglied 13, während sich eine Ecke dieses Dreiecks zu dem Bodenbereich des Sitzmöbels 1 erstreckt.
In diesem nach unten weisenden Bereich des Befestigungsflansches 24 ist eine öffnung vorgesehen, in die ein Trägerrohr 25 eingeführt und an einer gewünschten Position fest mit diesem Befestigungsflansch 24 verbunden werden kann. Durch diese Ausführung des Bef estigurjgsf lansches 24 sowie der entsprechenden Anbringung an dem Trägerrohr 25 oder auch Sitztraverse 25 ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Sitzen 3 aneinanderzureihen, wobei jeder einzelne Sitz 3 individuell verstellbar ist.
Obwohl in der Figur 1 diese Verstellung über den Antriebsmotor 21 und der Antriebsspindel 22 vorgenommen wird, ist es selbstverständlich, daß diese Verstellung, wie bereits oben anhand der Figuren 2 bis 4 beschrieben, auch manuell erfolgen kann.
Eine wesentlich bequemere Verstellung ist allerdings mit dem Antriebsmotor 21 möglich, der über eine Motorenaufriahme 26 an dem Trägerrohr 25 zwischen zwei Befestigungsflanschen 24 angebracht werden kann.
Die Fig. 2 zeigt in explosionsartiger Darstellung ein Sitzmöbel 1, das mit zwei nebeneinander angeordneten, verstellbaren Sitzen versehen ist.
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Obwohl hier nur zwei jeweils aus einer Aufstellschere 6 und einem Schwenkbeschlag 7 bestehende Gelenkketten 11, die letztendlich erst durch den Trägerflansch 24 geschlossen ist, dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß für jeden Sitzrahmen 9 jeweils zwei Gelenkketten 11 verwandt werden.
Aus der Fig. 2 ist deutlich der Systemaufbau der Trägervorrichtung entnehmbar, die im wesentlichen aus dem Trägerrohr 25 und den daran drehfest befestigten Trägerflanschen 24 besteht. Durch diese Befestigungsart ist es möglich, eine nahezu beliebige Teilung und auch Anzahl der Sitze je nach Bedarf einfach herzustellen.
Des weiteren ist in dieser Fig. 2 schematisch ein Antriebsmotor 21 dargestellt, der in dieser Fig. an der zwischen zwei Trägerflanschen 24 am Trägerrohr 25 befestigten Motorenaufhängung 26 anschließbar ist.
Wie auch bei dem Sitzmöbel gemäß Fig. 1, erfolgt das Verschwenken der Rückenrahmen 10 und der Fußteile 5 über die Gelenkketten 11.
Erfindungsgemäß wird daher ein Sitzmöbel zur Verfügung gestellt, das nicht nur eine ergonomisch angenehme Verstellmöglichkeit, und -bewebung aufweist, sondern auch noch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Sitzen enthalten kann.
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- 14 Bezugszeichenliste
1 Sitzmöbel
2 seitliches Gestellteil
3 Sitz, Polsterung
4 Rückenlehne
5 Fußteil
6 Aufstellscheren
7 Schwenkbeschlag
8 Achse
9 Sitzrahmen
10 Rückenrahmen
11 Trägervorrichtung
12 Lenkerlasche
13 Koppelglied
14 weitere Lenkerlasche
15 Hebel
16 Scherenhebel
17 Betätigungshebel
18 Drehpunkt
19 Steuerhebel
20 Gelenkpunkt
21 Antriebsmotor
22 Antriebsspindel
23 Hebelarm
24 Befestigungsflansch
25 Trägerrohr für Sitztraverse
26 Motorenaufnahme

Claims (8)

Schi205 TMF/PI Schutzansprüche
1. Sitzmöbel (1) mit mindestens einem in Sitzlängsrichturig beweglich gelagerten Sitz (3), mit einem dem Sitz (3) zugeordneten von jeweils zwei Aufstellscheren (6) getragenen und geführten Fußteilen (5) und mit einem dem Sitz (3) zugeordneten, über zwei Schwenkbeschlägen (7) mit dem Sitz (3) verbundenen und um eine im hinteren Endbereich des Sitzes (3) liegende Achse (8) verschwenkbaren Rückenrahmen (10), wobei die Aufstellscheren (6) des Fußteiles (5) und die Schwenkbeschläge (7) des Rückenrahmens (10) durch die Bewegung des Sitzes (3) betätigbar sind,
: dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (3) mittels der Fußaufstellschere (6) und mittels den Schwenkbeschlägen (7) des Rückenrahmens (10) mittels einer Tragervorrichtung an dem Möbelrahmen beweglich befestigt ist, die mindestens ein an einem sich in Breitenrichtung des Sitzmöbels erstrekkendes Trägerrohr (25) befestigten und parallel zur Sitzlängsrichtung verlaufenden Trägerflansch (24) umfaßt, der an seinen entgegengesetzten, jeweils Fußteil (5) und Rückenrahmen (10) zugewandten Enden (24a, 24b) Befestigungsmittel zum Aufnehmen der Aufstellschere (6) und Schwenkbeschläge (7) aufweist.
2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Sitzen (3) über die der Tragervorrichtung (11) zugeordneten Trägerflanschen (24) an das Trägerrohr (25) angeschlossen ist·
3. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenbeschläge (14) und die Fußaufstellschere (6) unabhängig voneinander verschwenkbar sind.
4. Sitzmöbel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenxizeichnet, daß der Sitz (3) derart beweglich angeordnet ist, daß die vollständige Verschwenkung des Rückenrahmens (10) erst nach vollständigem Ausfahren des Fußteils (5) möglich ist.
5. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitz (3) mittels zweier Gelenkketten (11) beweglich angeordnet ist, wobei ein Sitzrahmen (9) die jeweils bewegliche Koppel der Gelenkketten (11) bildet und über jeweils eine vordere, im Anschlußbereich der Aufstellscheren (6) liegende, erste Lenkertasche (12) sowie über eine jeweils eine im Anschlußbereich der Schwenkbeschläge
■■"■ (7) liegende zweite Lenkerlasche (14) mit den ortsfest festgelegten Trägerflanschen (24) verbunden ist, daß die hinteren Lenkerlaschen (14) im Bereich ihrer dem Sitz (3) zugewandten Enden jeweils an einem gelenkig am Sitzrahmen (9) angeschlossenen Hebel (15) des jeweiligen Schwenkbeschlages (7) angeschlossen sind, daß im vorderen Bereich der Gelenkketten (11) an einem Scherenhebel (16) jeder Aufstellschere (6) ein Betätigungshebel (17) angreift, der als zweiarmiger Hebel am ortsfesten Trägerflansch (24) drehbar gelagert ist und an dessen anderem Ende ein im oberen, vorderen Gelenkpunkt (20) jeder Gelenkkette (11) angelenkter Steuerhebel (19) angreift, daß die Aufstellscheren (6) bei ausgefahrenem Fußteil (5) blockiert sind und daß erst bei blockierten
Aufstellscheren (6) die Betätigungshebel (15) der
Schwenkbeschläge (7) vollständig verschwenkbar sind.
6. Sitzmöbel (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Sitzes (3) ein Antriebsmotor (21) mit
einer linear aus- und einführbaren Antriebsspindel
(22) am Befestigungsflansch (24) befestigt ist, wobei die Antriebsspindel (22) an einem Ende eines drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebels (23) angreift, dessen anderes Ende mit den Schwenkbeschlägen (7) für die
Verschwenkung des Rückenrahmens (10) verbunden ist.
7. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (21) sich über eine
Motorenaufnahme (26) an der Trägervorrichtung
angeschlossen ist.
8. Sitzmöbel (1) nach mindestens einem der vorstehenden &bull; Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fußteil (5) im völlig eingeschwenkten Zustand parallel unterhalb des Sitzes (3) liegt.
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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010207

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20040317

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20060403

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: WILLI SCHILLIG POLSTERMOEBELWERKE GMBH & CO. K, DE

Free format text: FORMER OWNER: FA. WILLI SCHILLIG, 96237 EBERSDORF, DE

Effective date: 20060728

R071 Expiry of right