DE29723525U1 - Elektrokeramisches Bauelement - Google Patents

Description

GR 97 G 2360

Beschreibung
Elektrokeramisches Bauelement

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrokeramisches Bauelement .

Bekanntlich werden in der Sintertechnologie als Trägermaterialien geschäumte Keramiken verwendet, wie beispielsweise Aluminiumoxid.

Ferner werden aufgrund der porösen Struktur derartige geschäumte Keramiken auch zum Filtern von Metallschmelzen eingesetzt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrokeramisches Bauelement zu schaffen, bei welchem insbesondere der Wärmeübergang zu anderen Medien erheblich verbessert ist.

Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei der Herstellung eines elektrokeramischen Bauelements geschäumte Keramik verwendet ist.

In besonders vorteilhafter Weise ist damit die poröse Struktür von geschäumter Keramik bei elektrokeramischen Bauelementen in der Weise ausgenutzt, daß es dadurch ermöglicht ist, aufgrund der großen Oberfläche der geschäumten Keramik einen besonders guten Wärmeübergang auf andere Medien, wie gasförmige Medien, beispielsweise Luft, oder flüssige Medien, sicherzustellen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bei einem elektrokeramischen Bauelement aus geschäumter Keramik deren Porigkeit an die jeweils vorgesehene Applikation anzupassen ist. Das bedeutet, daß die Porigkeit von geschäumter Keramik, aus welcher das elektrokeramische Bauelement hergestellt ist, über einen sehr weiten Bereich während des Herstellungsprozesses der geschäumten Keramik entsprechend ein-

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gestellt werden kann und damit das dadurch erzeugte elektrokeramische Bauelement dem vorgesehenen Anwendungszweck angepaßt werden kann.

In der Figur ist zur Verdeutlichung ein Stück geschäumter Keramik stark vergrößert, etwa in einer Vergrößerung von 25 wiedergegeben. Wie bereits ausgeführt, ist die Porigkeit von geschäumter Keramik über einen weiten Bereich einstellbar. Der Anmelderin liegen beispielsweise geschäumte Keramiken mit einer Porigkeit vor, bei welcher einzelne Poren, ähnlich wie in der wiedergegebenen Vergrößerung, Durchmesser von mehreren Millimetern haben.

Aufgrund der - aus der stark vergrößerten Darstellung in der Figur in etwa ersichtlichen - porigen Struktur von geschäumter Keramik können auf entsprechende Temperatur gebrachte, geschäumte Kaltleiter- bzw. PTC- (Positive Temperature Coefficient) Keramiken oder Heißleiter- bzw. NTC- (Negative Temperature Coefficient) Keramiken als Heizregister eingesetzt werden.

Dabei wird die poröse Struktur von geschäumten Kaltleiter bzw. PTC-Keramiken oder geschäumter Heißlieter- bzw. NTC-Keramiken genutzt, um beispielsweise ein gasförmiges Medium, wie Luft, oder ein flüssiges Medium aufzuheizen. Hierbei wird das jeweilige Medium durch das Heizregister aus geschäumter Keramik gesaugt oder hindurchgepreßt.

Der große Vorteil bei dieser Einsatzmöglichkeit eines gemäß der Erfindung aus geschäumter Keramik hergestellten elektrokeramischen Bauelements als Heizregister liegt darin, daß ein solches Heizregister ohne irgendwelche zusätzlichen Bauteile, wie beispielsweise die bisher verwendeten Wärmeübertrager aus Aluminium ausgeführt werden kann. 35

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Dadurch wiederum vereinfacht sich der Fertigungsprozeß eines solchen aus geschäumter Keramik hergestellten Heizregisters sehr stark. ·

Andererseits könnte jedoch das hindurchströmende Medium in Form eines Gases, wie Luft, oder einer Flüssigkeit auch dazu benutzt werden, das aus geschäumter Keramik gebildete System zu kühlen.

Claims (1)

1. GR 97 G 2360

   Schutzanspruch

   Elektrokeramisches Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß zu dessen Herstellung geschäumte Keramik verwendet ist.