DE29715293U1 - Kontaktstecker - Google Patents

Kontaktstecker

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Kontaktstecker
Die Erfindung betrifft einen Kontaktstecker mit einem einen Kontaktabschnitt und einen Litzenaufnahmeabschnitt aufweisenden Stiftelement, mit einer den Litzenaufnahmeabschnitt umgebenden Isolationsummantelung und mit einer den Kontaktabschnitt in einem radialen Abstand umgebenden Schutzhülse.
Ein derartiger Kontaktstecker ist aus dem monitor Gesamtkatalog 1995/96 der Anmelderin mit der Bezeichnung "Savety Banana" sowie einer Benutzung in der Öffentlichkeit bekannt. Der vorbekannte, zur Benutzung im Audiobereich vorgesehene Kontaktstecker verfügt über ein mit einem Kontaktabschnitt und einem Litzenaufnahmeabschnitt ausgebildeten Stifteiement. In dem von einer Isolationsummantelung umgebenen Litzenaufnahmeabschnitt ist wenigstens eine Litze beispielsweise über Litzenbefestigungsschrauben befestigbar. Der Kontaktabschnitt ist stiftförmig ausgebildet und weist eine Anzahl von umfänglich aufgebrachten axial nach außen gewölbten Kontaktlamellen auf. Der vorbekannte Kontaktstecker verfügt weiterhin über eine Schutzhülse, die den Kontaktabschnitt in einem Abstand umgibt. Die Schutzhülse ist axial verschiebbar und umgibt in einer vorgeschobenen Stellung vollständig den Kontaktabschnitt. Die Schutzhülse ist von der vorgeschobenen Stellung gegen eine Federkraft in eine rückgeschobene Stellung überführbar, in der die den Kontaktabschnitt vollständig freigibt. Bei dem vorbekannten Kontaktstecker ist zwar in der vorgeschobenen Stellung der Schutzhülse der Kontaktabschnitt gegenüber einer unbeabsichtigten Berührung gesichert, allerdings besteht ohne weiteres die Möglichkeit, den Kontaktstecker beispielsweise in eine Netzspannung führende Steckdose unter Rückschieben der Schutzhülse einzuführen.
Auf der sogenannten homepage der British Federation of Audio, im Internet lokalisiert unter "http://www.british-audio.org.uk", ist
am 19. August 1997 unter dem sogenannten hyperlink "The BFA Audio Connector" ein Kontaktstecker mit einem einen Kontaktabschnitt und einen Litzenaufnahmeabschnitt aufweisenden Stiftelement, mit einer den Litzenaufnahmeabschnitt umgebenden Isolationsummantelung und mit einer den als Hohisteckerhülse ausgebildeten Kontaktabschnitt umgebenden Schutzhülse bekannt, wobei die Schutzhülse den Kontaktabschnitt unter Vergrößerung des Durchmessers unmittelbar berührend umgibt. Dieser Kontaktstecker ist zwar aufgrund seines vergrößerten Außendurchmessers nicht in eine Netzspannung führende Steckdose einführbar, allerdings ist er auch nicht ohne weiteres in Verbindung mit herkömmlichen Lautsprecherbuchsen mit einem Innendurchmesser von typischerweise 4 Millimetern verwendbar. Der von der British Federation of Audio vorgeschlagene Kontaktstecker ist jedoch allein zur Verwendung mit einem ebenfalls von dieser Organisation vorgeschlagenen Gegenanschluß, den sogenannten BFA-Gegenanschluß vorgesehen.
Aus dem Prospekt MC-LAB-DOC-5000-4/88 des Unternehmens Multi-Contact AG, Basel, Schweiz, sind Kontaktstecker mit den Bezeichnungen LK2-F, LK2,3-F bekannt, die über ein Stiftelement verfugen, das in einem Litzenaufnahmeabschnitt von einer Isolationsummantelung umgeben ist. Ein Kontaktabschnitt dieses Stiftelementes ist als Hohlsteckerhülse ausgebildet und sowohl in eine Gegenbuchse als auch auf einen Gegenstecker aufbringbar. Dieser Kontaktstecker weist allerdings den Nachteil auf, daß der Kontaktabschnitt gegen Berührung ungesichert vollständig freiliegt und ohne weiteres, in eine Netzspannung führende Steckdose einführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktstecker der eingangs genannten Art anzugeben, der ohne händischen Eingriff nicht in eine Netzspannung führende Steckdose herkömmlicher Bauart einführbar ist, mit dem sogenannten BFA-Gegenanschluß kompatibel ist und dabei weiterhin mit Gegenstiften oder
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Gegenbuchsen herkömmlicher älterer Bauart im Audiobereich kontaktierbar bleibt, wobei hierzu ein Benutzer auf eigene Gefahr den Kontaktstecker auch ohne Schutzhülse verwenden können soll.
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Diese Aufgabe wird bei einem Kontaktstecker der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Befestigungsmittel vorgesehen sind, mit denen die Schutzhülse lösbar an dem Stiftelement und/oder der Isolationsummantelung anbringbar ist, daß mit der Schutzhülse zusammenwirkende Sicherungsmittel vorgesehen sind, die wenigstens ein erstmaliges Lösen der Schutzhülse nur mit einem erhöhten Handhabungsaufwand gestatten, und daß der Kontaktabschnitt als federnde Hohlsteckerhülse ausgebildet ist, die unter Aufweitung mit einem Gegenstift und unter Kompression mit einer Gegenbuchse kontaktierbar ist.
Dadurch, daß die Schutzhülse des erfindungsgemäßen Kontaktsteckers lösbar an dem Stiftelement und/oder der Isolationsummantelung anbringbar ist sowie mit Sicherungsmitteln zusammenwirkt, die wenigstens ein erstmaliges Lösen der Schutzhülse nur mit einem erhöhten Handhabungsaufwand gestatten, ist der Kontaktabschnitt bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kontaktstecker permanent von der Schutzhülse umgeben. Durch die Ausbildung des Kontaktabschnittes als federnde Hohlsteckerhülse ist der Kontaktstecker unter Aufweitung der Hohlsteckerhülse auf einen Gegenstift des sogenannten BFA-Gegenanschlusses und unter Kompression der Hohlsteckerhülse mit einer Gegenbuchse eines herkömmlichen Audio-Gegenanschluß älterer Bauart kontaktierbar. Beabsichtigt ein Benutzer des erfindungsgemäßen Kontaktsteckers, diesen bewußt mit Gegenbuchsen älterer Bauart zu verwenden, ist die Schutzhülse mit einem erhöhten Handhabungsaufwand zum Überwinden der Sicherungsmittel unter Exkulpationsmöglichkeit des Herstellers bei unsachgemäßem Gebrauch von dem Kontaktabschnitt entfernbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kontaktsteckers umfassen die Befestigungsmitte! eine zwischen dem Stiftelement und/oder der Isolationsummantelung sowie der Schutzhülse ausgebildete Gewindeverbindung. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kontaktsteckers umfassen die Befestigungsmittel eine zwischen dem Stiftelement und/oder der Isolationsummantelung sowie der Schutzhülse ausgebildete Drehbajonettverbindung. Durch das Ausbilden der Befestigungsmittel mit einer Gewindeverbindung oder einer Bajonettverbindung ist die Schutzhülse mehrfach aufbringbar und lösbar.
In einer Ausgestaltung der Sicherungsmittel umfassen diese wenigstens ein Sicherungselement, das die Schutzhülse querend in eine in dem Stiftelement und/oder der Isolationsummantelung ausgebildete Sicherungsausnehmung einfügbar ist. In einer diesbezüglichen vorteilhaften Weiterbildung ist das Sicherungselement als Schraube ausgebildet, die in eine Sicherungsgewindeausnehmung als Sicherungsausnehmung einschraubbar ist. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Weiterbildung ist ein oder ein weiteres Sicherungselement als Sicherungsstift ausgebildet, der kraftschlüssig und/oder formschlüssig in eine Sicherungsstiftausnehmung als Sicherungsausnehmung einschiebbar ist. Durch das Vorsehen eines Sicherungselementes, das in die Sicherungsausnehmung einfügbar ist, läßt sich die Schutzhülse unter einem erhöhten Handhabungsaufwand nur durch händischen Eingriff unter Umständen auch mit Werkzeug erst nach wenigstens teilweisem Entfernen des Sicherungselementes durch Abschrauben, Ausschieben oder Abbrechen von dem Kontaktabschnitt abnehmen.
In einer weiteren Ausgestaltung umfassen die Sicherungsmittel wenigstens einen Sicherungsvorsprung, der wenigstens vor einem erstmaligen Lösen mit der Schutzhülse zusammenwirkt und ein relativ hohes aufzuwendendes Drehmoment beim Lösen der Schutzhülse erforderlich macht. Der Sicherungsvorsprung kann
alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Sicherungselementen vorgesehen sein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die Sicherungsmitte! eine Vielzahl von an der Isolationsummantelung ausgebildeten, sägezahnartig in Richtung der Schutzhülse weisenden Sicherungsvorsprünge auf, die mit in der Schutzhülse vorgesehenen komplementären Gegenausnehmungen in Eingriff bringbar sind. Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß die Sicherungsvorsprünge in einer Drehrichtung zum Lösen der Schutzhülse steilere Flanken als in einer Gegendrehrichtung zum Anbringen der Schutzhülse aufweisen.
Besonders zweckmäßig ist es, daß die Sicherungsmittel weiterhin eine Sollbruchstelle umfassen, die bei einer vorbestimmten Kraft beim Lösen der Schutzhülse zerstörbar ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Schutzhülse zum einen nur mit einem erhöhten Kraftaufwand lösbar ist, jedoch weiterhin zum Schutz des Kontaktabschnittes verwendet werden kann.
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Diese im Zusammenhang mit den Sicherungsmitteln erforderlichen relativ aufwendigen Handhabungsmaßnahmen liegen beim Entfernen der Schutzhülse im Verantwortungsbereich eines Benutzers und werden von diesem in der Regel nur bei einer klar beabsichtigten Verwendung in Zusammenhang mit herkömmlichen Schwachstrom führenden Gegenkontaktelementen wie Gegenstiften oder Gegenbuchsen im Audiobereich vorgenommen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Hohlsteckerhülse einen zickzackartig verlaufenden Federschlitz aufweist, der zu besonders guten Kontakt- und Zugfestigkeitseigenschaften beim Aufstecken auf einen Gegenstift beziehungsweise beim Einfügen in eine Gegenbuchse führt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung von zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zeigen:
5
Fig. 1 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktsteckers mit einer an einem Stiftelement angebrachten Schutzhülse,
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Fig. 2 in einer Seitenansicht das Stiftelement des Kontakt
steckers gemäß Fig. 1 bei abgenommener Schutzhülse,
Fig. 3 in einer Seitenansicht das Stiftelement gemäß Fig. 1
und Fig. 2 bei abgenommener Isolationsummantelung,
Fig. 4 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kon
taktsteckers mit einer über eine Sicherungsrastverbindung gegen Verdrehung gegenüber einem Stiftelement gesicherten Schutzhülse und
Fig. 5 in einer Seitenansicht das Stiftelement des Kontakt
steckers gemäß Fig. 4 bei abgenommener Schutzhülse.
Fig. 1 zeigt in teilgeschnittener Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktsteckers. Der Kontaktstecker gemäß Fig. 1 verfügt über ein elektrisch leitendes Stiftelement 1 aus Metall, das in einem Griffabschnitt 2 von einer Griffisolationsummantelung 3 als Isolationsummantelung aus einem nichtleitenden Material wie beispielsweise einem schmiegsamen Kunststoff umgeben ist. Die Griffisolationsummantelung 3
ist beispielsweise durch Umspritzen des Stiftelementes 1 im Bereich eines mit dem Griffabschnitt 2 in axialer Richtung deckungsgleichen Litzenaufnahmeabschnittes aufgebracht, wobei in Hinblick auf eine hohe Griffsicherheit im Mittenbereich der Griffisolationsummantelung 3 eine beispielsweise durch umfängliche Erhöhungen und Vertiefungen gebildete Griffriffelung 4 ausgebildet ist.
Das Stifteiement 1 gemäß Fig. 1 ist weiterhin mit einer Hohlsteckerhülse 5 als Kontaktabschnitt ausgebildet, die einen zickzackartig verlaufenden Federschlitz 6 aufweist. Die aus einem Blechstreifen gestanzte und rund gebogene Hohlsteckerhülse 5 ist sowohl unter Aufweitung mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Gegenstift als auch unter Kompression mit einer in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Gegenbuchse von Gegenanschlüssen elektrisch kontaktierbar.
Der Kontaktstecker gemäß Fig. 1 weist eine Schutzhülse 7 aus einem elektrisch isolierenden, steifen Material auf, die mit einem Mantelabschnitt 8 in einem radialen Abstand die Hohlsteckerhülse 5 umgibt sowie in einem Befestigungsabschnitt 9 mit dem Stiftelement 1 mechanisch in Verbindung steht. Die mechanische Verbindung zwischen dem Stiftelement 1 und der Schutzhülse 7 ist beispielsweise durch eine Gewindeverbindung oder eine Drehbajonettverbindung ausgeführt.
Sicherungsmittel des Kontaktsteckers gemäß Fig. 1 weisen als Sicherungselement eine Sicherungsschraube 10 auf, die den Befestigungsabschnitt 9 der Schutzhülse 7 quert und in die Griffisolationsummanteiung 3 und/oder das Stiftelement 1 einschraubbar ist. Bei Einschrauben der Sicherungsschraube 10 in das elektrisch leitende Stiftelement 1 ist es zweckmäßig, eine Sicherungsschraube 10 aus einem nichtleitenden Material wie einem Kunststoff zu verwenden.
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Der Außendurchmesser der Schutzhülse 7 ist größer als der Innendurchmesser von Kontaktbuchsen handelsüblicher Steckdosen, die mit einer gesundheitsgefährdenden Netzspannung in Verbindung stehen. Dadurch ist das Stiftelement 1 bei angebrachter Schutzhülse 7 nicht in derartige Netzsteckdosen einführbar, wobei jedoch insbesondere in neuerer Zeit im Audiobereich verwendete Anschlußelemente wie der sogenannte BFA-Gegenanschluß mit einem vorstehenden Gegenstift, über den die Hohlsteckerhülse 5 aufschiebbar ist, unter Aufnahme der Schutzhülse 7 kontaktierbar bleiben.
Zum Lösen der Verbindung zwischen dem Stiftelement 1 und der Schutzhülse 7 ist mit einem erhöhten Handhabungsaufwand die Sicherungsschraube 10 unter Verwendung eines Schraubendrehers herauszudrehen, bevor die Schutzhülse 7 beispielsweise durch Drehen unter Lösung der Schraubverbindung oder Drehbajonettverbindung von dem Stiftelement 1 mit Freilegen des durch die Hohisteckerhülse 5 gebildeten Kontaktabschnittes entfernt werden kann. Erst dann ist es unter Umständen möglich, den Kontaktstecker mit der Hohlsteckerhülse 5 mit einer Steckdose in Kontakt zu bringen, die an eine gesundheitsgefährdende Netzspannung angeschlossen ist.
Bei abgenommener Schutzhülse 7 sind auch herkömmliche, im Audiobereich mit Gegenbuchsen ausgebildete Gegenanschlüsse mit dem Kontaktstecker gemäß Fig. 1 kontaktierbar, wobei allerdings das hierzu notwendige Abnehmen der Schutzhülse 7 von dem Stiftelement 1 aufgrund des erhöhten Handhabungsaufwandes beim Lösen der Sicherungsschraube 10 in den Verantwortungsbereich des Endbenutzers fällt.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht den Kontaktstecker gemäß Fig.
1 mit dem Stiftelement 1 und abgenommener Schutzhülse 7. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die auf dem Stiftelement 1 im Griffabschnitt 2 aufgebrachte Griffisolationsummantelung 3 zwischen
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der Griffriffelung 4 und der Hohlsteckerhülse 5 ein Befestigungsaußengewinde 11 aufweist, auf das ein in den Befestigungsabschnitt 9 der Schutzhülse 7 ausgebildete Befestigungsinnengewinde 12 aufschraubbar ist. Weiterhin weist die Schutzhülse 7 im Bereich des Sicherungsinnengewindes 12 eine Durchsteckausnehmung 13 als Teil der Sicherungsmittel auf, durch die die Sicherungsschraube 10 durchsteckbar ist.
Die Sicherungsmittel bei diesem Ausführungsbeispiel weisen als Sicherungsausnehmung ein Sicherungsinnengewinde 14 auf, das im Bereich des Befestigungsaußengewindes 11 in die Griffisolationsummantelung 3 eingebracht ist. In das Sicherungsinnengewinde 14 ist die Sicherungsschraube 10 einschraubbar, wobei es zweckmäßig ist, daß im Bereich des Sicherungsinnengewindes 14 das Stiftelement 1 noch von einer Restmaterialstärke bedeckt ist, so daß die Sicherungsschraube 10 auch aus einem elektrisch leitenden Material sein kann. Die Durchsteckausnehmung 13 und das Sicherungsinnengewinde 14 sind dabei so angeordnet, daß sie bei Aufschrauben der Schutzhülse 7 nahe des Endanschlages fluchtend zu liegen kommen, um die Sicherungsschraube 10 in das Sicherungsinnengewinde 14 einschrauben zu können.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht das Stifteiement 1 des Kontaktsteckers gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Im Bereich des Griffabschnittes 2 verfügt das Stiftelement 1 gemäß Fig. 3 in dem nunmehr freigelegten Litzenaufnahmeabschnitt über eine Litzenaufnahmekammer 1 5, in die wenigstens eine elektrisch leitende Litze einführbar ist. Eine in die Litzenaufnahmekammer 15 eingeführte Litze ist mittels mit Klemmschraubengewinden 16 zusammenwirkenden Litzenklemmschrauben 17 zugfest mit dem Stiftelement 1 verbindbar. An dem der Hohlsteckerhülse 5 zugewandten Ende des Griffabschnittes 2 weist das Stiftelement 1 ein Umspritzgewinde 18 auf, das gemäß Fig. 2 mit dem das Befestigungsgewinde 11 aufweisenden Abschnitt der Griffisolationsummantelung 3 umgeben ist. Die Hohlsteckerhülse 5 ist über eine dreh- und auszugs-
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feste Preßnietverbindung mit dem Griffabschnitt 2 des Stiftelementes 1 verbunden.
Fig. 4 zeigt in einer teilgeschnittenen Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktsteckers, das bis auf die Sicherungsmittel entsprechend dem anhand Fig. 1 bis Fig. 3 erläuterten Ausführungsbeispiel aufgebaut ist. Demzufolge sind sich bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im weiteren nicht näher erläutert. Die Sicherungsmittel bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 umfassen eine Sicherungsrastverbindung 19, die über an der Griffisolationsummantelung 3 ausgebildete zackenartige Ummantelungssicherungsvorsprünge 20 sowie im Befestigungsabschnitt 9 der Schutzhülse 7 ausgebildete zackenartige Hülsensicherungsvorsprünge 21 verfügt. Die Ummantelungssicherungsvorsprünge 20 stehen bei auf dem Stiftelement 1 aufgebrachter Schutzhülse 7 mit zwischen den Hülsensicherungsvorsprüngen 21 ausgebildeten Hülsengegenausnehmungen in Eingriff, während die Hülsensicherungsvorsprünge 21 mit zwischen den Ummantelungssicherungsvorsprüngen 20 ausgebildeten Ummantelungsgegenausnehmungen in Eingriff stehen.
Zum Entfernen der Schutzhülse 7 von dem Stiftelement 1 ist bei dem Kontaktstecker gemäß Fig. 4 als erhöhter Handhabungsaufwand ein verhältnismäßig großes Drehmoment zwischen dem Stiftelement 1 mit aufgebrachter Griffisolationsummantelung 3 und der Schutzhülse 7 aufzubringen, um den Drehwiderstand der Sicherungsrastverbindung 19 zu überwinden. Dieses Drehmoment wird von einem Benutzer nur dann aufgebracht werden, wenn er absichtlich die Schutzhülse 7 von dem Stiftelement 1 mit aufgebrachter Griffisolationsummantelung 3 entfernen will. Dabei ist es innerhalb der Abnutzungsgrenzen der Ummantelungssicherungsvorsprünge 20 und der Hülsensicherungsvorsprünge 21
möglich, die Sicherungsrastverbindung 19 bei Aufschrauben der Schutzhülse 7 auf das Stiftelement 1 wiederherzustellen,
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht den Kontaktstecker gemäß Fig. 4 mit einer von dem Stiftelement 1 abgenommenen Schutzhülse 7. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Ummantelungssicherungsvorsprünge 20 und die Hülsensicherungsvorsprünge 21 so ausgebildet sind, daß in einer Drehrichtung zum Lösen der Schutzhülse 7 steilere Zackenflanken als in einer Gegendrehrichtung zum Anbringen der Schutzhülse 7 ausgebildet sind. Dadurch ist das zum Aufbringen der Schutzhülse 7 auf das Stiftelement 1 aufzuwendende Drehmoment kleiner als das zum Lösen der Schutzhülse 7 vom dem Stiftelement 1 aufzubringende Drehmoment, um den Benutzer den Zusammenbau des Kontaktsteckers gemäß Fig.
4 leichter zu gestalten als die Demontage.
Bei einem nichtdargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktsteckers weisen die Sicherungsmittel ein Sicherungselement in Gestalt eines Sicherungsstiftes auf, der die Schutzhülse 7 querend kraftschlüssig und/oder formschlüssig in eine in die Griffisolationsummantelung 3 und/oder das Stiftelement 1 eingebrachte Sicherungsstiftausnehmung als Sicherungsausnehmung einschiebbar ist. Zum Lösen der Schutzhülse 7 ist es bei derart ausgebildeten Sicherungsmitteln notwendig, daß entweder der Sicherungsstift aus der Sicherungsstiftausnehmung ausgetrieben oder daß der Sicherungsstift abgeschert wird. Beide Maßnahmen sind nur mit einem erhöhten Handhabungsaufwand durchführbar, so daß deren unbeabsichtigtes Durchführen so gut wie ausgeschlossen ist.
In Weiterbildungen der dargestellten und nichtdargestellten Ausführungsbeispiele umfassen die Sicherungsmittel eine Sollbruchstelle beispielsweise in Gestalt einer Kerbe in einem Sicherungsstift oder eines mit der Schutzhülse 7 in Wirkverbindung stehenden Abschervorsprunges, die bei einer vorbestimmten Kraft beim
Lösen der Schutzhülse 7 von dem Stiftelement 1 zerstörbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Sollbruchstelle so auszubilden, daß die zu ihrer Zerstörung notwendige Kraft so hoch ist, daß ein unbeabsichtiges Lösen der Schutzhülse 7 von dem Stiftelement 1 mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Die Zerstörungskraft kann beispielsweise so groß sein, daß das Lösen der Schutzhülse 7 von dem Stiftelement 1 nur mit Werkzeugen durchgeführt werden kann und von durchschnittlich konstituierten Benutzern aufbringbare Handkräfte hierfür nicht ausreichen.

Claims (11)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Kontaktstecker mit einem einen Kontaktabschnitt und einen Litzenaufnahmeabschnitt aufweisenden Stiftelement, mit einer den Litzenaufnahmeabschnitt umgebenden isolationsummantelung und mit einer den Kontaktabschnitt in einem radialen Abstand umgebenden Schutzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (11, 12) vorgesehen sind, mit denen die Schutzhülse (7) lösbar an dem Stiftelement (1) und/oder der Isolationsummantelung (3) anbringbar ist, daß mit der Schutzhülse (7) zusammenwirkende Sicherungsmittel (10, 13, 14, 19, 20, 21) vorgesehen sind, die wenigstens ein erstmaliges Lösen der
5 Schutzhülse (7) nur mit einem erhöhten Handhabungsaufwand gestatten, und daß der Kontaktabschnitt als federnde Hohlsteckerhülse (5) ausgebildet ist, die unter Aufweitung mit einem Gegenstift und unter Kompression mit einer Gegenbuchse kontaktierbar ist.
2. Kontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine zwischen dem Stiftelement (1) und/oder der Isolationsummantelung (3) sowie der Schutzhülse (7) ausgebildete Gewindeverbindung (11, 12) umfassen.
3. Kontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine zwischen dem Stiftelement (1) und/oder der Isolationsummantelung (3) sowie der Schutzhülse (7) ausgebildete Drehbajonettverbindung umfassen.
4. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel wenigstens ein Sicherungselement (20) umfassen, das die
Schutzhülse (7) in eine in dem Stiftelement (1) und/oder der Isolationsummantelung (3) ausgebildeten Sicherungsausnehmung (14) einfügbar ist.
5. Kontaktstecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement als Schraube (10) ausgebildet ist, die in eine Sicherungsgewindeausnehmung (14) als Sicherungsausnehmung einschraubbar ist.
6. Kontaktstecker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement als Sicherungsstift ausgebildet ist, der kraftschlüssig und/oder formschlüssig in eine Sicherungsstiftausnehmung als Sicherungausnehmung einschiebbar ist.
7. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel wenigstens einen an der Isolationsummantelung (3) und/oder der Schutzhülse (7) ausgebildeten Sicherungsvorsprung (20,
21) umfassen, der wenigstens vor einem erstmaligen Lösen der Schutzhülse (7) mit einer komplementären Gegenausnehmung in Eingriff steht.
8. Kontaktstecker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von an der Isolationsummantelung (3)
und der Schutzhülse (7) ausgebildeten Sicherungsvorsprüngen (20, 21) vorgesehen ist, wobei die Sicherungsvorsprünge (20, 21) mit einer Vielzahl von komplementären Gegenausnehmungen in Eingriff bringbar sind.
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9. Kontaktstecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorsprünge {20, 21) in einer Drehrichtung zum Lösen der Schutzhülse (7) steilere Flanken als in einer Gegendrehrichtung zum Anbringen der Schutzhülse (7) ausgebildet sind.
10. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteckerhülse (5) einen zickzackartig verlaufenden Federschlitz (6) aufweist.
11. Kontaktstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel eine Sollbruchstelle umfassen, die bei einer vorbestimmten Kraft zum Lösen der Schutzhülse (7) zerstörbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013000393A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Hochvolt-Steckverbindung

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