DE29710932U1 - Schuhsenkelverschluß - Google Patents

Description

Dr. Hans-Joachim Bauer

Bismarckstraße 10

95 444 Bayreuth

Schuhsenkelverschluß

Das Patent stellt ein besonderes Hilfsmittel für körperlich und geistig behinderte Menschen dar, die Schwierigkeiten haben, sich ihre Schuhbänder selber mit einer üblichen Schleife zu binden. Wegen der verblüffenden Vereinfachung des ansich komplizierten Knotenbindens in einem noch zu beschreibenden Vorgang, wird sich die Erfindung jedoch auch aus praktischen Gründen und wegen der Bequemlichkeit allgemein verbreiten lassen.

Der Zweck ist so einfach wie plausibel, indem -der mechanisch· hochkomplizierte Vorgang-einer Schleifenproduktion mit Schnürsenkeln in einen einfachen Vorgang mit demselben Effekt des Schuh-Bindens verwandelt wird.

Der technische Stand des Problems ist das Binden eines Schnürsenkels mittels eines handgeknüpften Schleifenknotens oder das technisch fortschrittlichere Schließen mit einem Klettverschluß. Außerdem gibt es noch hochkomplizierte_:,.:.-Lift- oder Systemverschlüsse (hauptsächlich für Sportschuhe, wie sie in der Datenbank PATDPA, Gruppe A43C11 auf-"· geführt sind), Verschlüsse, die nur von vollfunktionsfähigen Menschen betätigt werden können. Da jedoch nach wie vor die meisten Schuhe mit Schnürsenkeln verkauft werden, kann das Binden einer Schleife für beleibte, kranke oder alte Menschen jedoch zur unüberwindlichen Schwierigkeit werden. Die Lösung für deren Probleme ist mittels eines einfachen

Schiebe-Drückmechanismus' kaum zu überbieten. Funktionsbeschreibung:

Die beiden" Enden eines Schnürsenkels (1) werden nach dem Schnüren des- Schuhs in einen kleinen Plastik-Anhänger (2) gelegt (Fig.l), in dem für diese Schnüre zwei entsprechende Lauf-Kerben (3) eingeschnitten sind. In diese werden beide Schnürsenkel gelegt (Fig.2), der Deckel (4) des Anhängers zugeklappt und mit Klappverschluß (5) verschlossen. Dann wird der Anhänger an den Anschlagpunkt (6) geschoben und die Schnüre mittels eines Klemm-Mechanismus' (Fig.3a+b) per Knopfdruck (7) fixiert/ (siehe auch Fig.4). Dadurch ist der Schuhsenkel wie mit einem Knoten festgemacht. Per Knopfdruck kann der Verschluß wieder gelöst, der Anhänger zurückgeschoben und der Deckel zur Entnahme der Schnürsenkel geöffnet werden.

Zur weiteren" Vereinfachung des Verfahrens kann man. ein Ende des im Schuh bereits eingefädelten Schnürsenkels von vorne herein (vor dem Einfädeln des Schuhriemens in die ösen) in die eine Laufrinne des Anhängers so einfädeln, daß der Anhänger stets an einem Ende. des Schnürsenkels baumelt und nur das zweite Ende des Schnürsenkels in eine offene Rinne einlegt werden muß, um dann denselben Vorgang wie oben beschrieben" zu" vollziehen. Der Anhänger kann wie ein kleines Sehmuckstück"'auf dem Deckel wie- eine Brosche oder ein Ansteckerverziert/" -bemalt-/ ^: beklebt; oder geprägt werden. Siehe Formvarianten ^:von^::Fig. 5 -und Fig.-6; '- '- ·- ... c &tgr; :..,.-

Zweck der" Erfindung is't der" einfache und""feste Verschluß von "Schnürsenkeln für "behinderte und alte Menschen, die sich jedoch "sicherlich"in Zukunft"nicht ausschließlich"der beschriebenen""Bequemlichkeit'' bedienen werden.

Da es sich bei der Herstellung solcher Schnürsenkelverschiüsse als ,;Schuh-Anhänger nur um Pfennigbeträge handeln dürfte,·'·und, lediglich die; Art_: der Verzierung und das Material (Plastik, Metall, Holz.rusw.) des Anhängers Kostenunterschiede bringen dürften, kann man von einer großen Verbreitung dieses Schuhverschlusses in den verschiedensten Formen und Farben sowie Verzierungen (auch als Werbeträger) ausgehen.

Bezugszeichenliste:

1 = Schnürsenkel

2 = Anhänger

3 = Laufkerben

4 = Deckel

5 = Klappverschluß

6 = Anschlagspunkt

7 = Klemm-Mechanismus ~.

8 = Druckknopf

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Claims (1)

1. ansprüche

   Vorrichtung zum Schließen und öffnen von Schnürsenkeln (auch Kleider- und Hosenbändern oder ähnlichen Verschlüssen), bestehend aus

   - einem Anhänger aus Plastik, Metall, Holz oder anderen Materialien mit einer bzw. zwei Laufkerben und einem Deckel mit Klappverschluß sowie einem Druckknopf.