DE29622753U1 - Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge - Google Patents
Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte KraftfahrzeugeInfo
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- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
- E04H6/22—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes
- E04H6/225—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes without transverse movement of the parking palette after leaving the transfer means
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Description
Mannesmann Aktiengesellschaft
Mannesmannufer 2 70 979
40213 Düsseldorf
Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
Aus der internationalen Offenlegungsschrift WO 89/01557 ist eine derartige
Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge und ein hierauf abgestimmtes Verfahren zum Betrieb bekannt. Die Parkeinrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Ein- und Ausfahrtbereich, einer Förderbahn zwischen dem Ein- und Ausfahrtbereich und einem Etagenförderer mit einer Ein- und
Auslagerungsvorrichtung für die Paletten, sowie einem Parkbereich. In dem außerhalb
des Parkbereichs angeordneten Ein- und Ausfahrtbereich können die zu parkenden bzw. abzuholenden Kraftfahrzeuge auf einer Palette abgestellt bzw. von dieser
heruntergefahren werden. Die Palette ruht hierbei auf einer Hubvorrichtung und wird
nach Absteilen eines Kraftfahrzeugs auf der Palette zum Parken angehoben, um diese auf die angrenzende und auf einem höheren Niveau angeordnete Förderbahn
zu übergeben. Von der Förderbahn wird die Palette zu dem Etagenförderer transportiert, der als Regalbediengerät ausgebildet ist, von dem die Palette mit dem
Kraftfahrzeug in Richtung eines Einstellplatzes des Parkbereichs gefördert wird.
Hierzu ist an dem Regalbediengerät eine vertikal verfahrbare Ein- und Auslagerungsvorrichtung geführt, die zwei übereinander angeordnete Rollenbahnen
aufweist, wovon die obere zur Aufnahme einer Palette mit darauf abgestelltem Kraftfahrzeug und die untere zur Aufnahme einer Palette ohne darauf abgestelltem
Kraftfahrzeug dient. Die eigentliche Ein- und Auslagerungsbewegung der Paletten erfolgt über einen an der Ein- und Auslagerungsvorrichtung angeordneten
Reibradantrieb.
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Der Parkbereich dieser Parkeinrichtung ist hochregalartig mit einer Vielzahl über- und
nebeneinander angeordneteten und den Fahrweg des Regalbediengerätes beidseitig begrenzenden Einstellplätzen ausgebildet. Die einzelnen Einstellplätze bestehen in
Anpassung an die Ein- und Auslagerungsvorrichtung des Etagenförderers im wesentlichen aus zwei Gleitschienen und mit geringem Abstand oberhalb dieser
angeordneten Rollenschienen, die die eingelagerten Paletten mit den darauf abgestellten Kraftfahrzeugen an den Längsseiten unterstützen. Die Gleitschienen
dienen zur Einlagerung der leeren Paletten.
Um eine gesonderte Speicherung der leeren Paletten in einer Stapelvorrichtung zu
vermeiden, sind bei dieser Parkeinrichtung in den Einstellplätzen die Rollenschienen
und die darunterliegenden Gleitschienen sowie die hiermit zusammenwirkenden beiden Rollenbahnen auf dem Etagenförderer vorgesehen. Hierdurch ist es möglich
bei jeder Ein- bzw. Auslagerung einer Palette mit darauf abgestelltem Kraftfahrzeug in
einem Einstellplatz, diese gleichzeitig gegen eine leere Palette zu tauschen, da durch
den Reibradantrieb die leere und die Palette mit dem Kraftfahrzeug gegenläufig gefördert werden, so daß beispielsweise von der Rollenbahn der oberen Ein- und
Auslagerungsvorrichtung eine Palette mit einem Kraftfahrzeug auf die beiden Rollenschienen des Einstellplatzes geschoben und gleichzeitig von den
darunterliegenden Gleitschienen dieses Einstellplatzes eine leere Palette auf die
Rollenbahn der unteren Ein- und Auslagerungsvorrichtung gezogen wird.
Diese Parkeinrichtung erweist sich als nachteilig, da zwecks Vermeidung der
gesonderten Lagerung der leeren Paletten, beispielsweise in einer zentralen Stapelvorrichtung, in jedem Einstellplatz zusätzlicher Raum zur Unterbringung der
leeren Paletten auf Gleitschienen unterhalb der Rollschienen vorgesehen werden muß. Hierdurch wird die Raumausnutzung der Parkeinrichtung verschlechtert.
Außerdem ist mit der Anordnung der Gleitschienen in den Einstellplätzen ein zusätzlicher baulicher Aufwand verbunden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge zu schaffen, die eine
Optimierung der Ausnutzung des für die Parkeinrichtung umbauten Raums unter Beibehaltung des Vorteils der Vermeidung einer gesonderten Lagerung,
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insbesondere Stapelung der Paletten ohne darauf abgestelltes Kraftfahrzeug
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte
Kraftfahrzeuge durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Parkeinrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird durch die Ausbildung der Einstellplätze des Parkbereiches mit
jeweils einer einzigen Abstellvorrichtung, auf der entweder eine leere oder eine
Palette mit einem darauf abgestellten Kraftfahrzeug gelagert ist, im Zusammenhang
mit einem Etagenförderer der zwei unmittelbar übereinander angeordnete Ein- und Auslagerungsvorrichtungen zur Abgabe/Aufnahme von entweder leeren Paletten oder
Paletten mit einem darauf abgestellten Kraftfahrzeug erreicht, daß die Bauhöhe der
einzelnen Einstellplätze minimiert wird. Hierdurch wird die Ausnutzung des umbauten
Raumes optimiert. Darüber hinaus kann jeder Einstellplatz mit nur einer einzigen
Abstellvorrichtung konstruktiv einfacher und somit kostengünstiger erstellt werden.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die bereits aus dem Stand der Technik
bekannte Ausbildung der Ein- und Auslagerungsvorrichtungen im wesentlichen aus einem Reibradantrieb zum Herausziehen und Hineinschieben der Paletten aus bzw. in
die entsprechenden Einstellplätze, da durch den Schiebevorgang gegenüber einem Hereinheben der Paletten in die Einstellplätze besonders platzsparend eine Ein- bzw.
Auslagerung vorgenommen werden kann. Um die Antriebskräfte des Reibradantriebes in konstruktiv besonders einfacher Weise auf die einzelnen Paletten
zu übertragen, sind jeweils unterhalb der Paletten und in deren Längsrichtung laufende Führungsschienen angeordnet, die beidseitig von den Reibrädern beim
Herein- und Herausschieben beaufschlagt werden. Als Bauweise für den Reibradantrieb hat sich die Anordnung von zwei um vertikale Achsen drehbaren
Reibrädern bewährt, deren Reibradoberflächen mit einem mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der um einen Reibschluß zwischen den Reibrädern und
der Führungsschiene zu gewährleisten etwas geringer als die Breite der Führungsschiene ist.
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Um den zwischen den Einstellplätzen eingelagerten Paletten und der Ein- und
Ausiagerungsvorrichtung vorhandenen Abstand, der eine unbehinderte
Hubbewegung des Etagenförderers ermöglicht, überbrücken zu können, ist der gesamte Reibradantrieb auf einer verschiebbar gelagerten Traverse angeordnet.
s Hierdurch ist es möglich, den Reibradantrieb in Richtung der Einstellplätze zu
verfahren, um die Führungsschiene der dort gelagerten Palette erfassen zu können.
Als konstruktiv besonders vorteilhaft und nicht nur für die hier vorgeschlagene
Parkeinrichtung sondern genereil als Ausfahrantrieb für derartige Reibradantriebe von
Ein- und Auslagerungsvorrichtungen für Parkpaletten geeignet, ist hier ein Zahnriemen verwendet worden, der einerseits mit der Traverse verbunden ist und
andererseits um zwei Zahnscheiben umlaufend sich an einem Rahmen abstützt, auf dem die Traverse gelagert ist. Durch die Verwendung eines Zahnriemens wird
gegenüber einem sonst üblichen Kettentrieb eine Dämpfung der Ausfahrbewegung des Reibradantriebes und somit eine sanfte Förderbewegung des auf der Palette
abgestellten Kraftfahrzeuges erreicht. Darüber hinaus arbeitet der Zahnriemen sehr
lärm- und spielarm, so daß der Reibradantrieb zum Ergreifen der Paletten genau ausgefahren werden und die Palette ebenso genau positioniert werden kann.
Im Zusammenhang mit einem stationär ausgebildeten Etagenförderer, der nicht nach
Art eines Regalbediengerätes zwischen den beidseitig des Etagenförderers angeordneten Reihen und Zeilen von Einstellplätzen verfahrbar ist, erweist sich die
Anordnung der Ein- und Ausiagerungsvorrichtungen auf einem Zwischenrahmen, der
zur Ein- und Auslagerung von Paletten in bzw. aus mehreren nebeneinander angeordneten Einstellplätzen auf einem an dem Etagenförderer höhenverfahrbar
angeordneten Hubrahmen quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung und horizontal verfahrbar ist, als vorteilhaft. Somit können, obwohl der Etagenförderer stationär
ausgebildet ist, auch die Vorteile eines Regaibediengerätes ausgenutzt werden.
Um die Paletten konstruktiv besonders einfach auszugestalten und einen lärmarmen
sowie Energie sparenden Ein- und Auslagerungsvorgang der Paletten in die Einstellplätze zu erreichen, sind jeweils auf den Ein- und Auslagerungsvorrichtungen
und in den Einstellplätzen die Abstellvorrichtungen als sog. Rollenschienen ausgebildet, die aus in deren Längsrichtung gesehen hintereinander und voneinander
beabstandet angeordneten Rollen ausgebildet sind, die die Paletten an ihren
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Längsseiten rollend abtragen. Hierdurch ist eine konstruktiv einfache Ausbildung der
Paletten möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Gesamtansicht einer Parkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem
hochregalartig ausgebildeten Parkbereich,
Figur 2 eine Schnittansicht von Figur 1,
Figur 3 einen Ausschnitt einer Draufsicht von Figur 1 aus dem Bereich des
Etagenförderers und
Figur 4 eine Seitenansicht von Figur 3.
In der Figur 1 ist eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Parkeinrichtung für
Kraftfahrzeuge 1 dargestellt, die im wesentlichen aus einem Ein- und Ausfahrtbereich
2, einem Parkbereich 3 und einem Etagenförderer 4 besteht. Nachfolgend wird die Parkeinrichtung anhand eines Ein- bzw. Auslagerungsvorgangs näher erläutert.
Zum Parken wird ein Kraftfahrzeug 1 in die auf der linken Seite der Figur 1
dargestellten und ebenerdigen Einfahrt des Ein- und Ausfahrtbereiches 2 in Einfahrtrichtung E eingefahren und dort auf einer Palette 5 abgestellt, die auf
sogenannten Rolienschienen ruht. Unter Rollenschienen sind hier entlang eines Längsträgers und mit Abstand zueinander gelagerte Rollen zu verstehen, die die
Paletten 5 jeweils an ihren Längsseiten abstützen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind die als Rollenschienen ausgebildeten Abstellvorrichtungen 10 sowie der gesamte
Aufbau des hochregalartigen Parkbereichs 2 nicht dargestellt, sondern nur die Paletten 5 in ihren Einstellplätzen 9. Im Sinne einer kinematischen Umkehr ist es auch
möglich, die Palette 5 mit Rädern zu versehen und die Rollenschienen als Fahrschienen auszubilden. In diesem Fall müssen jedoch die Paletten zur Aufnahme
der Stützkräfte für die Rollen steifer ausgebildet werden.
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Nach Verlassen der Einfahrt durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 wird die Palette 5
mit dem darauf abgestellten Kraftfahrzeug 1 auf den angrenzenden Etagenförderer 4
gezogen. Der Etagenförderer 4 weist hierzu zwei übereinander angeordnete Ein- und
Auslagerungsvorrichtungen 6, 7 auf, die nachfolgend im einzelnen bei der Beschreibung der Figuren 3 und 4 näher erläutert werden. Die Ein- und
Auslagerungsvorrichtungen 6 und 7 sind derart auf dem vertikal verfahrbaren Hubrahmen des Etagenförderers 4 angeordnet, so daß die erste obere Ein- und
Auslagerungsvonrichtung 6 Paletten 5 mit darauf abgestelltem Kraftfahrzeug 1 aufnehmen bzw. abgeben kann und die mit geringem Abstand darunterliegende
zweite untere Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 in dieser Einbaulage nur zur Aufnahme von leeren Paletten 5 geeignet ist.
Nachdem die Palette 5 mit dem darauf abgestellten Kraftfahrzeug 1 von der oberen
Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 übernommen worden ist, wird der Hubrahmen 8 des Etagenförderers 4 leicht angehoben, so daß die zweite untere Ein- und
&igr; Auslagerungsvorrichtung 7 auf einem Niveau mit den Rollenschienen der Einfahrt des
Ein- und Ausfahrtbereiches 2 ist und anschließend eine leere Palette 5 in die Einfahrt
eingeschoben wird, damit ein nachkommendes Fahrzeug 1 auf eine Palette 5 in der Einfahrt auffahren kann. Anschließend wird der Hubrahmen 8 nach unten abgesenkt
bzw. nach oben angehoben, um die Palette 5 mit dem darauf abgestellten Fahrzeug 1
vor einen leeren Einstellplatz 9 zu verfahren. Als leerer Einstellplatz 9 wird hier ein
Einstellplatz 9 angesehen, in dem eine leere Palette 5 ruht. Zunächst wird wieder die
zweite Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 auf einem Niveau mit den angefahrenen Einstellplatz 9 gefahren, so daß die leere Palette 5 aus dem Einstellplatz 9
entnommen werden kann, damit anschließend nach einer kurzen Absenkbewegung des Hubrahmens 8 die Palette 5 mit dem darauf abgestellten Kraftfahrzeug 1 mittels
der Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 in den Einstellplatz 9 eingeschoben werden
kann.
Dieser Beschreibung des Einlagerungsvorganges eines Kraftfahrzeugs 1 ist zu
entnehmen, daß die beiden auf dem Hubrahmen 8 übereinander angeordneten Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 und 7 die wesentliche Aufgabe haben, die leeren
Paletten 5 und die Paletten 5 mit einem darauf abgestellten Fahrzeug 1 innerhalb des
Etagenförderers 4 zu tauschen. Somit kann der hierfür erforderliche Raum in dem Parkbereich 3 oder dem Ein- und Ausfahrtbereich 2 eingespart werden.
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Des weiteren ist der Figur 1 zu entnehmen, daß die Einstellplätze 9 hochregalartig
übereinander und den Etagenförderer 4 von zwei Seiten begrenzend angeordnet sind.
Für die Auslagerung eines Kraftfahrzeugs 1 wird der Etagenförderer 4, der in seiner
unteren Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 eine leere Palette 5 aufgenommen hat,
mit seiner ersten und oberen Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 vor den Einstellplatz
9 des auszulagernden Kraftfahrzeugs 1 gefahren. Nachdem die Palette 5 mit dem auszulagernden Kraftfahrzeug 1 auf die Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 gezogen
worden ist, wird anschließend nach einer geringen Mubbewegung des Etagenförderers 4 die leere Palette 5 aus der zweiten unteren Ein- und
Auslagerungsvorrichtung 7 in den Einstellplatz 9 eingelagert. Nachfolgend wird mittels
des Etagenförderers 4 die untere Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 vor die Ausfahrt
des Ein- und Ausfahrtbereichs 2 gefahren und entgegen der Ausfahrtrichtung A auf
die untere Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 gezogen. Anschließend wird nach weiterem Absenken des Etagenförderers 4 die Palette 5 mit dem Kraftfahrzeug 1 in
die Ausfahrt des Ein- und Ausfahrtbereiches 2 in Ausfahrtrichtung A geschoben. Nun
kann das Fahrzeug 1 wieder in Vorwärtsfahrt auf der gegenüberliegenden Seite der
Einfahrt das Parkhaus verlassen.
Anstatt der hier gezeigten Lösung bezüglich der auf gegenüberliegenden Seiten des
Etagenförderers 4 angeordneten Ein- und Ausfahrt ist es auch möglich, den Ausfahrtbereich vorteilhafterweise als weiteren Parkbereich 2 zu nutzen und innerhalb
des Einfahrtbereiches zusätzlich eine Drehvorrichtung vorzusehen, um die Palette mit
dem darauf abgestellten Fahrzeug vor der Einlagerung bzw. nach der Auslagerung um 180 ° zu drehen, damit der Fahrer mit dem Fahrzeug 1 das Parkhaus wieder in
Vorwärtsfahrt verlassen kann.
Ergänzend ist der Figur 2 zu entnehmen, daß der Parkbereich 3 in zwei Hälften
aufgeteilt ist, wovon jede Hälfte von einem stationär und nicht verfahrbar angeordneten Etagenförderer 4 mit Paletten 5 beschickt wird. Jeder Parkbereich 3
besteht aus drei Spalten und mehreren Zeilen von Einstellplätzen 9. Da der Etagenförderer 4 stationär ausgebildet ist, sind die beiden Ein- und
Auslagerungsvorrichtungen 6 und 7 quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung F und
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horizontal auf dem Hubrahmen 8 verschiebbar gelagert. Hierdurch ist es möglich, daß
die Ein- und Ausiagerungsvorrichtungen 6 und 7, obwohl der Etagenförderer 4
stationär ausgebildet ist, drei nebeneinander liegende Einstellplätze 9 beschicken
können.
Die Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf Figur 1 aus dem Bereich des Hubrahmens 8 des
Etagenförderers 4. Der rechteckig ausgebildete Hubrahmen 8 ist jeweils in seinen
Ecken über Führungsrollen 11 an Vertikalträgern 12 geführt und bildet mit seinen
gegenüberliegenden Längsträgern 13 Fahrschienen für einen darauf quer zur Ein-
und Auslagerungsrichtung F verfahrbaren Zwischenrahmen 14. Für die Verfahrbewegung des Zwischenrahmens 14 auf dem Hubrahmen 8 ist ein dritter
Antriebsmotor 26 vorgesehen ist, der über Kardanwellen Laufräder 27 antreibt, mit
denen der Zwischenrahmen 14 auf dem Hubrahmen 8 abrollt.
Dieser ebenfalls rechteckig ausgebildete Zwischenrahmen 14 dient zur Aufnahme der
ersten und zweiten Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 und 7, die im wesentlichen
aus einem Reibradantrieb 15 mit zwei Reibrädern 16 bestehen, die an dem Ende einer Traverse 17 jeweils um vertikale Achsen drehbar gelagert sind und deren
Oberflächen einen Abstand zueinander aufweisen, der etwas geringer ist als eine an
der Unterseite der Paletten 5 angeordnete Führungsschiene 18 (s. Fig. 4), die von
diesen Reibrädern 16 reibschlüssig für den Einschieb- bzw. Herausziehvorgang umschlossen werden kann. Während des Einschieb- und Herausziehvorgangs wird
die Palette 5 von Tragrollen 28 als Bestandteil von zwei in Ein- und Auslagerungsrichtung F ausgerichteten Rollenschienen von dem Zwischenrahmen
getragen. Der Antrieb der Reibräder 16 erfolgt über einen ersten Antriebsmotor 29,
der an dem Zwischenrahmen 14 gelagert ist.
Damit der zwischen dem Hubrahmen 8 des Etagenförderers 4 und den in den
Einstellplätzen 9 gelagerten Paletten 5 vorhandene Abstand überbrückt werden kann,
ist die Traverse 17 mit dem Reibradantrieb 15 auf dem Zwischenrahmen 14 in Ein-
und Auslagerungsrichtung F verschiebbar gelagert. Der Ausfahrantrieb 19 für die
Traverse 17 besteht im wesentlichen aus einem zweiten Antriebsmotor 20, der über
ein Getriebe und eine Zahnscheibe 21 einen Zahnriemen 22, der umlaufend über eine
weitere zweite Zahnscheibe 23 geführt ist. Zur Übertragung der Ausfahrbewegung auf
die Traverse 17 ist der Zahnriemen mit seinen Enden klemmend über ein
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Verbindungselement 24 mit der Mitte der Traverse 17 verbunden. Die Zahnscheiben
21 und 23 sind jeweils an Querträgern 25 des Zwischenrahmens 14 sowie um horizontale und quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung F drehbare Achsen gelagert.
Zum Herausziehen einer Palette 5 aus einem Einstellplatz 9 wird zunächst der
Reibradantrieb 15 mit der Traverse 17 über den Ausfahrantrieb 19 in Richtung der
Palette 5 ausgefahren. Hierbei wird gleichzeitig der Reibradantrieb 15 in Betrieb
gesetzt, so daß die Umfanggeschwindigkeit der Reibräder 16 weitestgehend mit der
Lineargeschwindigkeit des Ausfahrantriebes 19 übereinstimmt, so daß der
Reibradantrieb 15 rollend die Führungsschiene 18 der Palette 5 umfährt.
Anschließend wird der Ausfahrantrieb 19 gestoppt und die Drehrichtung der Reibräder
16 umgekehrt, wodurch die Ziehbewegung einsetzt. Während der Ziehbewegung wird gleichzeitig der Ausfahrantrieb 19 wieder in Richtung des Zwischenrahmens 14
bewegt, so daß bei vollständig auf den Zwischenrahmen 14 gezogener Palette 5 auch
der Reibradantrieb 16 sich wieder in seiner eingefahrenen Stellung befindet. Der
Vorgang des Hereinschiebens einer Palette 5 in einen Einstellplatz 9 erfolgt in entsprechender Weise.
Die Figur 4 zeigt eine Vorderansicht von Figur 3 in Ein- und Auslagerungsrichtung F
gesehen. Dieser Figur 4 ist klar die seitliche Führung des Längsträgers 13 des
Hubrahmens 8 über die Führungsrollen 11 an den Vertikalträgem 12 zu entnehmen.
Auf den Längsträgern 13 ist quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung der Zwischenrahmen 14 über Tragrollen 27 verfahrbar. Der Zwischenrahmen 14 ist mit
zwei in Vertikalrichtung gesehen übereinander angeordneten Ebenen ausgebildet, auf
denen jeweils eine Traverse 17 mit einem Reibradantrieb 15 (s. Figur 3) gelagert ist.
In dieser Figur 4 ist gezeigt, daß die untere Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 mit
einem derartig geringen Abstand unterhalb der ersten oberen Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 angeordnet ist, so daß gerade noch eine leere Palette 5
von der zweiten Ein- und Auslagerungsvorrichtung 7 aufgenommen werden kann, ohne von der ersten Ein- und Auslagerungsvorrichtung 6 behindert zu werden.
Hierdurch wird auch die Hubbewegung zwischen den einzelnen Ein- und Auslagerungsvorgängen bezüglich eines Einstellplatzes 9 minimiert.
Claims (7)
- 979 -&Igr;&Ogr;nsprüche&Igr; Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge mit einem hochregalartig ausgebildeten Parkbereich mit nebeneinander und übereinander angeordneten Einstellplätzen für die Paletten, mit zwei an einem Etagenförderer höhenverfahrbar und übereinander angeordneten Ein- und Auslagerungsvorrichtungen zur Abgabe/Aufnahme der Paletten an/von den Einstellplätzen oder an/von einen Ein- und Ausfahrtbereich zum Abstellen/Entnehmen des Kraftfahrzeugs auf/von einer Palette, wobei mittels der ersten Ein- und Auslagerungsvorrichtung die Paletten mit dem darauf abgestellten Kraftfahrzeug und mit der zweiten Ein- und Auslagerungsvorrichtung die leeren Paletten handhabbar sind, so daß nach dem Ein- und Auslagerungsvorgang entweder eine leere oder eine Palette mit einem darauf abgestellten Kraftfahrzeug in jedem Einstellplatz gelagert ist,is dadurch gekennzeichnet,* daß in jedem Einstellplatz (9) eine einzige Abstellvorrichtung (10) angeordnetist, auf der entweder eine leere oder eine Palette (5) mit einem darauf abgestellten Kraftfahrzeug (1) lagerbar ist.
- 2. Parkeinrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,daß die erste und die zweite Ein- und Auslagerungsvorrichtung (6,7) im wesentlichen aus einem Reibradantrieb (15) zum Herausziehen und Hereinschieben der Paletten (5) aus den bzw. in die Einstellplätze (9) gebildet ISt. - 3. Parkeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der Reibradantrieb (15) für die Ein- und Auslagerung der Paletten (5) mit einer unterhalb der Paletten (5) angeordneten und in deren Längsrichtung verlaufenden Führungsschiene (18) zusammenwirkt.979 - 4. Parkeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,daß der Reibradantrieb (15) im wesentlichen aus zwei um vertikale Achsen drehbaren Reibrädern (16) und einem ersten Antriebsmotor (29) bestehen, die an einer Traverse (17) gelagert sind, die über einen Ausfahrantrieb (19) in Richtung der Einstellplätze (9) verschiebbar gelagert ist. - 5. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Ausfahrantrieb (19) aus einem zweiten Antriebsmotor (20) besteht, der eine erste Zahnscheibe (21) antreibt, die über einen endlos umlaufenden und parallel zur Traverse (17) verlaufenden Zahnriemen (22) mit einer zweiten Zahnscheibe (23) verbunden ist, und derZahnnemen (22) an der Traverse (17) befestigt ist.'
- 6. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß der Etagenförderer (4) stationär ausgebildet ist, die Ein- und Auslagerungsvorrichtungen (6,7) auf an einem Zwischenrahmen (14) angeordnet sind, der zur Ein- und Auslagerung von Paletten (5) in bzw. aus mehreren nebeneinander angeordneten Einsteilplätze (9) auf einem an dem Etagenförderer (4) höhenverfahrbaren Hubrahmen (8) quer zur Ein- und Auslagerungsrichtung (F) und horizontal verfahrbar ist.
- 7. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Abstellvorrichtungen (10) als Rollenschienen ausgebildet und die Ein- und Auslagerungsvorrichtungen mit Rollenschienen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622753U DE29622753U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622753U DE29622753U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge |
DE19619048 | 1996-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622753U1 true DE29622753U1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=26025615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622753U Expired - Lifetime DE29622753U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Parkeinrichtung für auf Paletten abgestellte Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29622753U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001011165A1 (de) * | 1999-06-10 | 2001-02-15 | Franz Artacho | Lagereinrichtung sowie ein- und auslagervorrichtung für dieselbe |
CN101915003A (zh) * | 2010-04-21 | 2010-12-15 | 北京航天汇信科技有限公司 | 机器人抱夹搬运器 |
-
1996
- 1996-05-03 DE DE29622753U patent/DE29622753U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001011165A1 (de) * | 1999-06-10 | 2001-02-15 | Franz Artacho | Lagereinrichtung sowie ein- und auslagervorrichtung für dieselbe |
CN101915003A (zh) * | 2010-04-21 | 2010-12-15 | 北京航天汇信科技有限公司 | 机器人抱夹搬运器 |
CN101915003B (zh) * | 2010-04-21 | 2012-07-11 | 北京航天汇信科技有限公司 | 机器人抱夹搬运器 |
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Owner name: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, DE Free format text: FORMER OWNER: MANNESMANN AG, 40213 DUESSELDORF, DE Effective date: 20020730 |
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