DE29605899U1

DE29605899U1 - Beleuchtetes Hausnummernschild

Info

Publication number: DE29605899U1
Application number: DE29605899U
Authority: DE
Original assignee: Marantec Antriebs und Steuerungstechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Marantec Antriebs und Steuerungstechnik GmbH and Co KG
Priority date: 1996-03-29
Filing date: 1996-03-29
Publication date: 1996-06-05
Anticipated expiration: 2006-03-30

Description

29. März 1996
96-1740 La/Jp-mf

Marantec Antriebs- und Steuerungstechnik GmbH & Co. Produktions KG 33428 Marienfeld

Beleuchtetes Hausnununernschild

Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes Hausnununernschild mit
einem eine Beleuchtungseinrichtung umfassenden Gehäuse.

Beleuchtete Hausnummernschilder sind üblicherweise an der Hauswand des betreffenden Gebäudes angebracht und dienen gleichzeitig zur Beleuchtung des Eingangsbereichs. Die Beleuchtungseinrichtung
besteht dabei aus einer einfachen Glühbirne, die durch das Wechselspannungsnetz des Gebäudes mit Spannung versorgt
wird. Die Beleuchtungsdauer ist dabei in der Regel durch eine
Zeitschaltuhr begrenzt, so daß die Hausnummer bei Dunkelheit nur schlecht oder gar nicht sichtbar ist. Ein weiterer Nachteil
eines derart beleuchteten Hausnummernschildes besteht darin, daß zusätzliche Leitungen verlegt werden müssen, wenn der Eingangsbereich oder auch das ganze Gebäude von der Straße versetzt
liegt.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein beleuchtetes Hausnummernschild der gattungsgemäßen Art zu schaffen, dessen Beleuchtungseinrichtung autark betreibbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Beleuchtungseinrichtung mindestens eine Niedervoltlampe umfaßt, deren Spannungsversorgung durch einen Akkumulator erfolgt, wobei der Akkumulator durch mindestens ein Solarzellenmodul aufladbar ist, und daß die Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von der umgebenden Helligkeit automatisch ein- und ausschaltbar ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Hausnummer des entsprechenden Gebäudes bei Dunkelheit stets beleuchtet und damit gut sichtbar ist. Hierbei erfolgt eine sinnvolle Enex-gieeinsparung, denn der Akkumulator der Beleuchtungseinrichtung kann durch das Solarzellenmodul zu Zeiten aufgeladen werden, zu denen ohnehin eine Beleuchtung des Hausnummernschildes nicht erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das beleuchtete Hausnummernschild ohne das Verlegen zusätzlicher Leitungen sofort installiert werden kann.

Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist es vorgesehen, daß das Ein- und Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von der abgegebenen Leistung des Solarzellenmoduls erfolgt. Sinkt nämlich die abgegebene Leistung des Solarzellenmoduls unter ein bestimmtes Maß, so kann davon ausgegangen werden, daß auch die umgebende Helligkeit unter ein bestimmtes Maß gesunken ist, so daß eine Beleuchtung des Hausnummernschildes erforderlich wird. Mit dieser Maßnahme ist somit eine besonders effektive Steuerung der Beleuchtungseinrichtung möglich. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, daß das Ein- und Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Signal eines handelsüblichen Helligkeitssensors erfolgt.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,

daß die zu beleuchtenden Ziffern der Hausnummern aus lichtdurchlässigem Material und das übrige Gehäuse aus opakem Material bestehen. Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Maßnahme die Ziffern eines beleuchteten Hausnummernschildes besser lesbar sind, als wenn unbeleuchtete Ziffern auf beleuchtetem Hintergrund aufgebracht sind. Um die schwache Lichtleistung der Niedervoltlampe bestmöglich auszunutzen, ist weiterhin vorgesehen, daß die Niedervoltlampe in einem Kollektorspiegel derart angebracht ist, daß eine optimale Durchflutung des lichtdurchlässigen Materials der Ziffern erfolgt. Zweckmäßigerweise ist dabei die Niedervoltlampe im Brennpunkt des Kollektorspiegeis angebracht, wobei der obere Rand des Kollektorspiegels einen so großen Durchmesser bzw. Umfang hat, daß dieser die zu beleuchtenden Ziffern gerade noch umschließt.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Solarzellenmodul im Gehäuse derart integriert ist, daß eine optimale Sonneneinstrahlung auf das Solarzellenmodul erfolgt. Zweckmäßigerweise ist das Solarzellenmodul dabei auf einem abgeschrägten oberen Rand des Gehäuses unter einem Deckglas mit Antireflexbelag integriert. Um eine kontrollierte Aufladung des Akkumulators durch das Solarzellenmodul zu erreichen, ist außerdem zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Akkumulator durch eine elektronische Ladeeinrichtung aufladbar ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt:

Fig. 1: eine Draufsicht auf das beleuchtete Hausnummernschild und

Fig. 2: eine Zusammenbauzeichnung des beleuchteten Haus-

nummernschiIdes in Seitenansicht.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das beleuchtete Hausnummernschild. Das beleuchtete Hausnummernschild ist durch einen Gehäusedeckel 5 abgedeckt, der eine Frontplatte 1 und eine Abschrägung 2 aufweist. Die Frontplatte 1 besteht aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial und ist durch eine opake Folie derart abgeklebt, daß als Aussparungen die die Hausnummer bildenden Ziffern 4 erscheinen. Die Abschrägung 2 besteht aus einer lichtdurchlässigen, anti-reflexbeschichteten Kunstsstoffscheibe, hinter der mehrere Solarzellenmodule angebracht sind.

Fig. 2 zeigt eine Zusammenbauzeichnung des beleuchteten Hausnummernschildes in Seitenansicht. Das erfindungsgemäße Hausnummernschild besteht demnach aus den in Fig. 1 dargestellten Gehäusedeckel 5, einem Kollektorspiegel 11 mit Niedervoltlampe 18, einer Platine 12 mit Steuerelektronik und Ladeeinrichtung sowie einer Grundplatte 16. Der Kollektorspiegel 11 kann durch die Abstandhalter 15 auf der Platine befestigt werden, wobei eine auf der Platine befindliche Lampenfassung derart in den Kollektorspiegel 11 hineinragt, daß die Niedervoltlampe 18 sich im eingeschraubten Zustand im Brennpunkt des Kollektorspiegels 11 befindet. An den Rändern der Platine 12 befindet sich ein Akkumulator 13, der die Niedervoltlampe 18 und die Steuerelektronik 14 mit Spannung versorgt. Die Steuerelektronik 14 umfaßt auch eine Ladeeinrichtung, die das Laden des Akkumulators 13 durch die Solarzellenmodule 3 steuert.

Im montierten Zustand ist die Platine 12 mit den daran befestigten Kollektorspiegel 11 auf die Grundplatte 16 aufgeschraubt. Nachdem die Grundplatte 16 an einer beliebigen Stelle des Gebäudes angeschraubt wurde, kann der Gehäusedeckel 5 mit der Grundplatte 16 durch die Rastnasen 17 verrastet werden. Erfindungsge-

maß ist das beleuchtete Hausnummernschild hiermit bereits funktionsfähig. Tagsüber erfolgt durch die Solarzellenmodule 3 über die Steuerelektronik und die Ladeeinrichtung 14 die Aufladung des Akkumulators 13, während bei der Umschaltung auf Nachtbetrieb der Akkumulator 13 die Niedervoltlampe 18 mit Spannung versorgt .

Claims

29. März 1996 96-1740 La/Jp-mf Marantec Antriebs- und Steuerungstechnik GmbH & Co. Produktions KG 33428 Marienfeld Beleuchtetes Hausnummernschild Ansprüche

1. Beleuchtetes Hausnummernschild mit einem eine Beleuchtungseinrichtung umfassenden Gehäuse,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Beleuchtungseinrichtung mindestens eine Niedervoltlampe umfaßt, deren Spannungsversorgung durch einen Akkumulator erfolgt, wobei der Akkumulator durch mindestens ein Solarzellenmodul aufladbar ist, und

daß die Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von der umgebenden Helligkeit automatisch ein- und ausschaltbar ist.

2. Beleuchtetes Hausnummernschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von der abgegebenen Leistung des

• »

• ·

— &Dgr; —

Solarzellenmoduls erfolgt.

3. Beleuchtetes Hausnuminernschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Signal eines Fälligkeitssensors erfolgt.

4. Beleuchtetes Hausnummernschild nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beleuchtenden Ziffern der Hausnummer aus lichtdurchlässigem Material und das übrige Gehäuse aus opakem Material bestehen.

5. Beleuchtetes Hausnuminernschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Niedervoltlampe in einem Kollektorspiegel derart angebracht ist, daß eine optimale Durchflutung des lichtdurchlässigen Materials der zu beleuchtenden Ziffern der Hausnummern erfolgt.

6. Beleuchtetes Hausnummernschild nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Solarzellenmodul im Gehäuse derart schräg integriert ist, daß eine optimale Sonneneinstrahlung auf das Solarzellenmodul erfolgt.

7. Beleuchtetes Hausnummernschild nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator durch eine elektronische Ladeeinrichtung aufladbar ist.