DE29522122U1 - Verbundwerkstoff - Google Patents

Verbundwerkstoff

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    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/37Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers of foam-like material, i.e. microcellular material, e.g. sponge rubber
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Description

Wolf & Lutz European Vatent* and Trademark Attorneys
STUTTGART
Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Eckhard Wolf Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Johannes Lutz* Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Thomas Pfiz*
BADEN-BADEN
Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Thilo Corts
Zustelladresse:
Hauptmannsreute 93
D-70193 Stuttgart
Telefon 0711 - 187760 Telefax 0711 - 187765
MAGNA EXTERIOR SYSTEMS GmbH
Feldstrasse 12 D-63179 Obertshausen
Ve rbundwe rk s t &ogr; f f
Büro Baden-Baden: Zeppelinstraße 40 ■ D-76530 Baden-Baden · Telefon 07221-38520 · Telefax 07221-38525
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- &igr; Verbundwerkstoff
Die Erfindung betrifft einen Verbundwerkstoff, welcher zur Herstellung von Dichtungen zum Beispiel in Hohlräume von Kraftfahrzeugstrukturen geeignet ist.
Zur Herstellung von Dichtungen in Hohlräumen von Fahrzeugen ist es bekannt, unter Wärmeeinwirkung schäumbare Materialien einzusetzen, d. h. Materialien, welche durch Erwärmen wenigstens teilweise in Schaum umgewandelt werden.
Beispielsweise werden thermisch schäumbare Materialien zur Einführung in den Hohlraum geformt und dann einer Erwärmung ausgesetzt, um das Aufschäumen zu erlauben. Die Nachteile eines solchen Verfahrens bestehen beispielsweise darin,
* Verwendung einer beträchtlichen Menge von sich ausdehnendem thermisch schäumbaren Material;
* viele Geometrien und Positionen sind nicht möglich aufgrund des Fließens des geschäumten Mate-0 rials;
* angenommen, daß die Menge von thermisch schäumbarem Material nicht ausreichend ist, wird keine vollständige Abdichtung erreicht;
* die Struktur wird aufgrund des Schäumens ungleichmäßigem Druck ausgesetzt.
Die vorliegende Erfindung hat einen Verbundwerkstoff zum Gegenstand, welcher eine begrenzte Menge an thermisch schäumbarem Material verwendet, um eine ausgezeichnete Abdichtung zu erreichen. Der von dem thermisch 0 schäumbarem Material ausgeübte Druck kann von dem Träger interaktiv dazu genutzt werden, um entweder den Fluß des
thermisch schäumbaren Materials zu lenken oder/und den Träger zu formen oder zu ändern. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs werden nachstehend angegeben .
Im folgenden wird der Begriff "Raum" verwendet, um einen durch eine oder mehrere Wandungen begrenzten Zwischenraum wie einen Kanal, eine Nut, etc. zu definieren.
Der erfindungsgemäße Verbundwerkstoff besteht aus einem Träger, der einen Raum oder Zwischenraum bildet, und aus einem in dem Zwischenraum oder Raum angeordneten thermisch schäumbaren Material, wobei der Träger aus einem Material mit einer höheren Schmelztemperatur als die für das Schäumen erforderliche Temperatur besteht, so daß das thermisch schäumbare Material sich bei Zufuhr von Wärme in geschäumtem Zustand aus dem Raum heraus durch wenigstens eine Öffnung, vorzugsweise mehrere Öffnungen des Trägers ausdehnt.
Nach einer Ausführungsform umfaßt der Träger ei-0 ne obere Platte und eine untere Platte, welche miteinander über Wandungen verbunden sind.
Beispielsweise umfaßt der Träger eine obere Platte und eine untere Platte, welche miteinander durch Wandungen verbunden sind, die einen sich zwischen gegenüberliegenden Endöffnungen erstreckenden Kanal/Kanäle bilden, wobei ein Ende der Kanäle mit einem Mittel zur Begrenzung des Schaumdurchlasses aus dem Kanal/den Kanälen an dem genannten Ende/den Enden versehen ist. So wird eine bevorzugte Schäumrichtung vorgegeben, und der 0 Schäumdruck wird kontrolliert.
Zur Erleichterung des Einsatzes des Verbundwerkstoffs ist der Träger mit einem Mittel zu seiner Halterung an einem Rahmen oder einer Struktur versehen.
Der Träger ist beispielsweise aus einer Zusammensetzung hergestellt, welche Polyamide enthält, d. h. aus einem bei Temperaturen von 200-2550C beständigen Material, also einer höheren Temperatur als die für das Schäumen erforderlichen Temperatur.
Verwendbare thermisch schäumbare Materialien sind beispielsweise Verbindungen, wie sie in der EP 90301406.6 (PCT/EP91/01520) offenbart sind. Solche Verbindungen enthalten beispielsweise ein Polymer oder Copolymer aus Ethylen und ungesättigtem Acrylester.
Die Erfindung betrifft auch eine aufgeschäumte Dichtung, die durch Erwärmen eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs erhältlich ist, wobei die Dichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Träger aufweist, welcher einen Zwischenraum oder Raum begrenzt, und Schaum sich sowohl in dem Zwischenraum oder Raum als auch teil-0 weise außerhalb davon gegen Wandungen der Struktur, an welcher eine Dichtung auszubilden ist, erstreckt.
Nach einer Ausführungsform der genannten Dichtung weist der sich außerhalb einer Öffnung des Zwischenraums oder Raums erstreckende Schaum eine im wesentlichen 5 gleichmäßige Dichte auf bzw. es weist der sich außerhalb des Raums erstreckende Schaum eine im wesentliche gleichmäßige Dichte auf.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche auf 0 die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform nach dem Schäumen;
Fig. 3 und 4 Querschnitte einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs vor und nach dem Schäumen;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs;
Fig. 6 eine aufgebrochene perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs;
Fig. 7A bis 7C Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbund werkst of f s,-
Fig. 8 eine Ansicht eines Dichtungselements, in welchem der erfindungsgemäße Verbundwerkstoff eingesetzt ist;
Fig. 9 und 12 Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs vor und nach dem Schäumen, während Fig. 10 und 11 geschnittene Darstellungen der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform entlang der Linien X-X und XI-XI sind.
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Fig. 1 zeigt einen Verbundwerkstoff mit einem Träger 1 bestehend aus zwei parallelen Platten 2, 3, welche durch Wandungen 4, 5 verbunden sind, wobei die letzteren mit Mitteln 6 zur Anbringung an einer Struktur, z.B. in einem Hohlraum davon versehen sind.
Ein Raum 7 ist zwischen der oberen Platte 2 und
der unteren Platte 3 begrenzt, wobei der Raum mit einer im wesentlichen durchgehenden umgebenden Öffnung versehen ist. In den Raum 7 wird ein thermisch schäumbares Material 8 eingespritzt.
Die Platten bestehen aus einem Material, welches eine höhere Schmelztemperatur als die zum Schäumen des Materials 8 erforderliche Temperatur aufweist. Beispielsweise bestehen die Platten aus Polyamid 6-6, welches gegenüber Temperaturen von mehr als 2 000C beständig ist, während das thermisch schäumbare Material ein Material ist, wie es beispielsweise in der EP 90301406.6 offenbart ist, also ein umweltfreundliches Material (es wird kein Isocyanat oder CFC während der Herstellung erzeugt).
Beim Aufheizen des Verbundwerkstoffs auf eine Temperatur von 140-2000C beginnt das thermisch schäumbare Material 8, eine umgebende Schaumdichtung 9 zu bilden, welche dazu bestimmt ist, die Wandung des Hohlraums zu kontaktieren, um eine vollständige Abdichtung zu errei-0 chen. Eine solche Dichtung reicht aus, um die Struktur zu verstärken, um an der Wandung des Hohlraums anzuhaften und um einen schalldämmenden Effekt auszuüben.
Die Platten 2, 3 wirken als Führungsmittel für den Schaum, d. h. der aus dem Raum 7 austretende Schaum wird gegen eine Wandung des Hohlraums gelenkt und seine Ausdehnung tritt im wesentlichen nur zwischen den Ebenen, in welchen sich die Platten 2, 3 erstrecken, auf. Der Schaum übt rundherum im wesentlichen denselben Druck auf die Wandung des Hohlraums auf, während die Dichte des au-0 ßerhalb des Raums 7 angeordneten Schaums im wesentlichen konstant ist, weil aufgrund der Platten der aus dem Raum
7 austretende Schaum im wesentlichen nicht fließen kann (ausreichende Steifigkeit) oder mit einer äußeren Schicht versehen wird, welche im wesentlichen nicht fließen kann oder ausreichend steif ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines thermisch schäumbares Material umfassenden erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs zur Ausbildung einer Umfangsdichtung 9 und einer Zentralöffnung, um den Durchlaß eines Kabels, einer Entwässerungsröhre, von Flüssigkeiten, Gasen (Wasser, Wasser-Dampf) zu erlauben und zugleich einen schalldämmenden Effekt sicherzustellen.
Der ringförmige Träger 1 besteht aus einer oberen Wand 10 (beispielsweise ringförmig), einer unteren Wand 11 (beispielsweise ringförmig) und einem Zwischenelement 12, welches zwischen der genannten Wand einen Ringraum oder Raum in Form einer Ringnut 13 begrenzt. Der Träger 1 ist mit einer Zentralöffnung 14 versehen. Das Zwischenelement 12 besteht aus zwei trichterförmigen (stumpf abgeschnitten konisch geformten) Wänden, die an 0 ihren Enden, welche einen kleineren Durchmesser d als der Durchmesser der oberen und unteren Enden der angeformten Trichter aufweisen, miteinander verbunden sind. Die obere Formwand 10 ist mit einem Mittel 6 zum Befestigen des Trägers in einem Hohlraum 15, beispielsweise einer Röhre, versehen.
Ringförmiges schäumbares Material 8 ist in der Nut 13 angeordnet. Bei Erwärmung auf 140-2000C dehnt sich das schäumbare Material aus der Nut oder dem Raum heraus in geschäumtem Zustand aus, wobei die Ausdehnung durch 0 die Wand der Nut und die Innenwand des Hohlraums begrenzt wird. Aufgrund der umgebenden Öffnung wird der außerhalb
• ·
des Raums befindliche Schaum in solcher Weise verteilt, daß der Schaum einen im wesentlichen gleichförmigen Maximaldruck um die Dichtung herum in Kontakt mit den Wänden des Hohlraums ausübt.
Vorteilhafterweise dehnt sich Schaum auch zwischen den Wänden 10 und 11 und der Innenwand des Hohlraums aus, um eine weitere Dichtung auszubilden, welche beispielsweise sicherstellt, daß kein Wasser zwischen einer Wand und der Innenwand des Hohlraums verbleibt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs. Bei dieser Ausführungsform besteht der Verbundwerkstoff aus einer oberen Platte 2, einer unteren Platte 3, welche parallel zu der oberen Platte 2 ist, und verbindenden Platten oder Wandüngen 16, welche eine Vielzahl von ersten Räumen 7a begrenzen, die voneinander getrennt sind und an ihren Enden mit jeweils einem zweiten gemeinsamen Raum 7d und 7c verbunden sind. Jeder zwischen einer oberen Platte, einer unteren Platte und zwei Verbindungsplatten gebildete Raum 0 7 weist zwei gegenüberliegende Endöffnungen auf und bildet einen Führungskanal, welcher einen im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist.
Ein thermisch schäumbares Material wird in den ersten Raum 7a eingebracht, so daß Schaum während des Schäumens aus dem ersten Raum heraus in zwei entgegengesetzte Richtungen A, B fließt und im wesentlichen in dem Zwischenraum zwischen den Ebenen der oberen Platte, der unteren Platte und der Verbindungsplatten verbleibt.
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Verbundwerkstoffs ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten, mit Ausnahme davon, daß eine Endöffnung eines Zwischenraums oder Raums oder Ka-
nals 7 mit einem Mittel 17 zur Begrenzung des Schaumdurchflusses durch die Endöffnung aus dem Raum oder Kanal heraus versehen ist, um dem Fließen von Schaum aus dem Raum oder Kanal durch die Endöffnung hindurch entgegenzuwirken. Ein solches Mittel besteht beispielsweise aus einem Kamm oder anderen ähnlichen Teilen, welche eine Vielzahl von engen Öffnungen 17a definieren, vorzugsweise solche Öffnungen, welche parallel zueinander sind und eine verringerte Weite wa bezüglich der Weite w oder Höhe h des Raums oder Kanals 7 aufweisen.
Das thermisch schäumbare Material 8 ist innerhalb des Raums 7 angeordnet und füllt nicht geschäumtem Zustand den Raum 7 nicht vollständig aus.
Fig. 7a zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs. Dieser Verbundwerkstoff umfaßt einen Träger 3 00 bestehend aus zwei Teilen 3 01, 3 02, welche über eine Biegelinie 3 03 miteinander verbunden sind. Jedes Teil trägt unabhängig von dem anderen eine Platte 304, 305, wobei das freie Ende 306 der Platte 304 des Teils 301 im Abstand von dem freien Ende 307 der Platte 305 des Teils 302 angeordnet und nicht damit verbunden ist.
Dadurch wird ein Raum 7 durch die genannten Teile 301, 302 und deren Platten 304, 305 begrenzt.
Die Platten 304, 305 sind an den jeweiligen Teilen 301, 3 02 durch Verbindungswandungen 3 08, 3 09 angebracht .
Die Biegelinie 3 03 besteht aus einer Nut, wodurch die Dicke e des Trägermaterials verringert wird.
0 Thermisch schäumbares Material 8 wird in den
Raum 7 eingebracht und wirkt als Mittel, welches sicher-
stellt, daß kein Biegen auftritt, wenn der Verbundwerkstoff bei einer tieferen Temperatur als die Schäumtemperatur verwendet wird, d. h. einer Temperatur, bei welcher das schäumbare Material steif ist, beispielsweise wenn der Verbundwerkstoff in einen Hohlraum eingebracht wird.
Bei Erreichen der Schäumtemperatur rotiert (R) das Teil 302 um die Biegelinie 303 gegenüber dem Teil 301 aufgrund des auf die Verbindungswandungen 308, 309 des Trägerelements und die Platten 304, 305 ausgeübten Drukkes des Schaums (s. Fig. 7b).
Aufgrund einer an dem Teil 3 01 angeordneten Anschlagverlängerung 310 kann das Teil 302 bis zur Anlage an die genannte Verlängerung rotieren. Schaum fließt aus dem Raum 7 durch die zwischen den freien Kanten der Platten angeordneten Öffnungen heraus und wirkt dadurch als Mittel zur festen gegenseitigen Verbindung der Teile 3 01, 3 02 und als Mittel, um sicherzustellen, daß das Teil 3 02 nicht langer gegenüber dem Teil 301 verschwenken kann (s. Fig. 7C).
0 Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs. Dieses Element 30 besteht aus:
* einem ersten Teil 31, bestehend aus zwei Platten 32,33, die voneinander getrennt sind und durch ein Mittel, wie eine Wandung 34, welche mehrere Öffnungen 3 5 aufweist, verbunden sind, wobei ein Zwischenraum oder Raum 3 6 zwischen den beiden Platten gebildet wird,
* einem zweiten Teil 37, bestehend aus zwei Platten 38,39, die voneinander getrennt sind und durch ein Mittel 42, welches mehrere Öffnungen 40 aufweist,
• ·
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verbunden sind, wobei ein Raum oder Zwischenraum 41 zwischen den beiden Platten gebildet wird, und
* einem erfindungsgemäßen Verbundwerkstoff 1.
Der Verbundwerkstoff ist teilweise in dem Raum 36 des ersten Teils 31 und teilweise in dem Innenraum oder Raum 41 des zweiten Teils angeordnet, so daß sich bei Anwendung von Wärme Schaum aus dem Verbundwerkstoff in die Zwischenräume oder Räume 36,41 des ersten und zweiten Teils ausdehnt und die Mittel 34,42, welche die Platten der genannten Teile verbinden, erreicht, um so die Teile voneinander wegzudrücken (Pfeil Z) . Wenn der Schäumdruck steigt, kann Schaum zum Teil durch die Öffnungen 40,35 abfließen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs. Bei dieser Ausführungsform besteht der Träger 1 aus:
* einer ersten Platte 50, die mit einer kreisförmigen Öffnung 51 versehen ist;
* einer zweiten Platte 52, die mit einer kreisförmigen
0 Öffnung 53 versehen ist, und
* einem die Platten 50, 52 verbindenden Element 54 zur Bildung eines sich zwischen den Öffnungen 51 und 53 erstreckenden Kanals. Das Element 54 umfaßt zwei hohle trichterförmige Stücke 55, 56, deren Enden an ihrem unteren Querschnitt oder Durchmesser beispielsweise durch ein Rohrstück 57 miteinander verbunden sind.
Zwischen den Platten 50, 52 und dem Element 54 ist ein ringförmiger Raum oder Kanal 58 ausgebildet, wel-0 eher eine umlaufende Öffnung 59 aufweist und teilweise
oder vollständig mit einem thermisch schäumbaren Material 60 gefüllt ist.
Die oberen und unteren Platten 50, 52 sind in solcher Weise mit dem Element 54 verbunden, daß die Teile der genannten Platten während des Schäumens entlang der Kante 61 verschwenken können. Beispielsweise wird die Kante 61 mit einem Schnitt 62 an ihrer Seitenfläche, welche der gegen den Raum 58 gerichteten Seitenfläche gegenüberliegt, versehen (siehe Fig. 10).
Die obere und untere Platte 50, 52 bestehen aus einer Vielzahl von Kreissegmenten 64, welche über eine Bruchlinie 63 miteinander verbunden sind (siehe Fig. 9) . Wenn der Schäumdruck gegen die Platten 50, 52 groß genug ist, falten die Segmente an der Schwächungslinie auf und nehmen die Gestalt eines Trichters ein.
Der Verbundwerkstoff kann ein thermisch schäumbares Material mit einer Maximaldicke von weniger als 5 mm oder noch weniger, beispielsweise weniger als 3 mm aufweisen.

Claims (10)

1. Verbundwerkstoff umfassend einen aus zwei miteinander verbundenen Platten (2, 3; 50, 52; 304, 305) bestehenden Träger (1; 300), der zwischen den Platten einen Raum (7; 58) begrenzt und ein in dem Raum (7; 58) angeordnetes, unter Wärmeeinwirkung schäumbares Material (8; 60), wobei der Träger (1; 300) aus einem Material mit einer höheren Schmelztemperatur als die für das Schäumen erforderliche Temperatur besteht, so daß sich das schäumbare Material (8; 60) bei Zufuhr von Wärme in geschäumtem Zustand durch wenigstens eine Öffnung des Trägers aus dem Raum (7; 58) heraus ausdehnt.
2. Verbundwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Träger gebildete Raum die wenigstens eine Öffnung aufweist.
3. Verbundwerkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2, 3; 50, 2; 304, 305) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 300) eine obere Platte (2; 50; 304, 305) und eine untere Platte (3; 52) aufweist, und daß die Platten durch Wandungen (4, 5; 16) miteinander verbunden sind.
5. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 300) mit einem Mittel (6) zu seiner Halterung an einem Rahmen oder einer Struktur versehen ist.
6. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 300) aus einer Polyamide enthaltenden Zusammensetzung hergestellt ist.
7. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Seitenflächen der Platten vorzugsweise im Abstand von höchstens 6 mm parallel zueinander sind.
8. Verbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schäumbare Material (8; 60) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus den aus Ethylen und ungesättigten Acrylestern erhältlichen Polymeren und Copolymeren.
9. Schaumdichtung erhältlich durch Erwärmen eines Verbundwerkstoffs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtung einen Träger (1; 300) mit einer ersten Platte (2; 50; 304, 305) und einer damit verbundenen zweiten Platte (3; 52) aufweist, wobei die beiden Platten einen Raum (7; 58) begrenzen und wobei sich ein Schaumstoff sowohl in dem Raum als auch teilweise außerhalb davon erstreckt, um eine Wand der Struktur, an welcher die Dichtung auszubilden ist, zu kontaktieren.
10. Dichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der sich außerhalb des Raums erstreckende Schaumstoff eine im wesentlichen gleichmäßige Dichte aufweist.
DE29522122U 1994-03-14 1995-03-10 Verbundwerkstoff Expired - Lifetime DE29522122U1 (de)

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