DE29518905U1

DE29518905U1 - container

Info

Publication number: DE29518905U1
Application number: DE29518905U
Authority: DE
Original assignee: Toha Plast GmbH
Current assignee: Sartorius Stedim Plastics GmbH
Priority date: 1995-11-29
Filing date: 1995-11-29
Publication date: 1996-01-18
Anticipated expiration: 2005-11-30

Description

Anmelder: toha-plast GmbHApplicant: toha-plast GmbH

Gustav-Bielefeld-Straße 8
37079 Göttingen
5Gustav-Bielefeld-Strasse 8
37079 Goettingen
5

Behältercontainer

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren von Blut oder von aus Blut gewonnenen Produkten, insbesondere Blutplasma, gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.The invention relates to a container for storing blood or products derived from blood, in particular blood plasma, according to the features specified in the preamble of claim 1.

Nach der Blutentnahme werden Vollblutkonserven in speziellen Beuteln zu weiterverarbeitenden Labors transportiert und dort zu Erythrozyten-Konzentraten und Frischplasma aufgetrennt. Die Erythrozyten-Konzentrate werden Patienten bei Operationen oder Blutmangel zur Verfügung gestellt, während das Frischplasma als Ausgangsprodukt für eine Vielzahl von biologischen Pharmaprodukten dient.
25After the blood has been taken, whole blood units are transported in special bags to laboratories for further processing, where they are separated into red blood cell concentrates and fresh plasma. The red blood cell concentrates are made available to patients undergoing operations or in cases of anemia, while the fresh plasma serves as the starting product for a variety of biological pharmaceutical products.
25

Während in der Vergangenheit Erythrozyten-Konzentrate und Frischplasmen ausschließlich in geschlossenen Beutelsystemen gelagert und weiterverarbeitet wurden, werden seit geraumer Zeit für Blutplasmen auch Bechersysteme verwendet. Derartige Behälter zum Aufbewahren von Blutplasma müssen nicht nur Anforderungen an die Keimfreiheit ,. und Partikelarmut erfüllen, sondern darüberhinaus auch Anforderungen an eine einfache und verwechselungssichere Kennzeichnung sowieWhile in the past red blood cell concentrates and fresh plasma were exclusively stored and processed in closed bag systems, cup systems have also been used for blood plasma for some time. Such containers for storing blood plasma must not only meet requirements for sterility and low particle content, but also requirements for simple and confusion-proof labeling and

ein leichtes Öffnen und Verschließen gewährleisten. Schließlich sollen die Herstellungskosten möglichst gering sein.ensure easy opening and closing. Finally, the production costs should be as low as possible.

Um die regelmäßig deckelseitig gekennzeichneten Behälter verwechselungssicher zu gestalten, ist es bekannt, Becher und Deckel einstükkig zu spritzen, wobei beide Teile durch ein Filmscharnier verbunden sind. Derartige Behälter als Polypropylen oder Polyethylen sind bekannt, sie sind kostengünstig herzustellen, haben jedoch den Nachteil, daß an Becher und Deckel unterschiedliche Anforderungen bezüglich Schlagzähigkeit und Elastizität gestellt werden, die mit ein und demselben Polymer in der Praxis kaum zu erfüllen sind. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die Behälter Temperaturen von - 60° C bis + 30° C ausgesetzt sind und daß sie bei jeder dieser Temperaturen einerseits dicht schließen, andererseits jedoch einfach zu öffnen sein sollen.In order to make the containers, which are usually marked on the lid, safe from confusion, it is known to inject the cup and lid as one piece, with both parts connected by a film hinge. Such containers made of polypropylene or polyethylene are well known and are inexpensive to produce, but have the disadvantage that the cup and lid have to meet different requirements in terms of impact strength and elasticity, which are difficult to meet in practice with one and the same polymer. It must be taken into account that the containers are exposed to temperatures of -60°C to +30°C and that at each of these temperatures they should on the one hand seal tightly, but on the other hand be easy to open.

Bei bekannten Bechern dieser Art kommt es immer wieder zu ungewünschten Spontanöffnungen während des Transports aufgrund von Temperaturschwankungen, andererseits ergeben sich sehr hohe Öffnungskräfte, die vom Laborpersonal kaum bewältigt werden können.Known cups of this type often experience unwanted spontaneous opening during transport due to temperature fluctuations, while on the other hand they result in very high opening forces that can hardly be handled by laboratory personnel.

Um den vorerwähnten Anforderungen zu genügen, hat man Behälter und Deckel aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien hergestellt, den Behälter aus einem vergleichsweise harten und den Deckel aus einem vergleichsweise weichen Kunststoff, und diese jeweils aus der Maschine kommend separat in Kunststoffbeuteln verpackt, um die Keimfreiheit zu gewährleisten. Nachteilig dabei ist jedoch, daß Behälter und Deckel vor der Ingebrauchnahme im Labor mit identischen Codes versehen sein müssen, beispielsweise mit Klebeetiketten, um Verwechselungen zuverlässig auszuschließen.In order to meet the aforementioned requirements, containers and lids were made from different plastic materials, the container from a relatively hard plastic and the lid from a relatively soft plastic, and these were each packed separately in plastic bags after coming out of the machine to ensure that they were sterile. The disadvantage of this, however, is that the containers and lids must be provided with identical codes before they are used in the laboratory, for example with adhesive labels, in order to reliably prevent confusion.

• · ·1· ·1

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Behälter so auszubilden, daß bei einfacher und kostengünstiger Herstellung die Anforderungen an einen zuverlässig dichten Verschluß über einen weiten Temperaturbereich, an das Öffnen mit geringem Kraftaufwand und an den Ausschluß von Verwechselungen bei einfacher deckelseitiger Etikettierung erfüllt werden können.Based on this state of the art, the invention is based on the object of designing a generic container in such a way that, with simple and cost-effective production, the requirements for a reliably tight closure over a wide temperature range, for opening with little effort and for the exclusion of confusion with simple labeling on the lid side can be met.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Demgemäß sieht die Erfindung eine unlösbare Schnappverbindung zwischen Deckel und Behälter vor, die erst nach dem Spritzvorgang der Bauteile, jedoch vor der Ingebrauchnahme gefügt wird. Untrennbar in diesem Sinne heißt, daß die Bauteile zerstörungsfrei praktisch nicht trennbar sind, so daß ein durch übermäßige Krafteinwirkung versehentliches Trennen der Bauteile sofort erkennbar wird. Die Erfindung verbindet damit einerseits die Vorteile, die sich dadurch ergeben, daß Behälter und Deckel aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden können, vermeidet jedoch die Handhabungsnachteile, die sich bei konventionellen Systemen dieser Art ergeben.This object is achieved according to the invention by the features listed in the characterizing part of claim 1. Accordingly, the invention provides a permanent snap connection between the lid and the container, which is only joined after the injection molding process of the components, but before they are put into use. Inseparable in this sense means that the components are practically impossible to separate without causing damage, so that any accidental separation of the components due to excessive force is immediately apparent. The invention thus combines the advantages that result from the fact that the container and lid can be made from different materials, but avoids the handling disadvantages that arise with conventional systems of this type.

Bevorzugt sind Behälter und Deckel aus Kunststoffen unterschiedlichen Elastizitätsmoduls gefertigt. Der Behälter kann beispielsweise aus einem schlagzähen Material wie Lupolen® 1800 S und der Deckel aus einem elastischen Material wie beispielsweise Lupolen® 6031 hergestellt sein (® - Lupolen ist eingetragene Marke der BASF Aktiengesellschaft). Der Deckel wird insbesondere dann aus einem weichelastischen Kunststoff gefertigt werden, wenn die Lippendichtung deckelseitig angeordnet ist, wie dies auch bei bekannten Behältersystemen aus dem Haushaltsbereich bekannt ist.Preferably, the container and lid are made of plastics with different elasticity moduli. The container can, for example, be made of an impact-resistant material such as Lupolen® 1800 S and the lid of an elastic material such as Lupolen® 6031 (® - Lupolen is a registered trademark of BASF Aktiengesellschaft). The lid will be made of a soft-elastic plastic in particular if the lip seal is arranged on the lid side, as is also known in known container systems from the household sector.

• ··

m · ■ · ■ ·

Die Rastverbindung besteht aus mindestens einem Rastelement, das in einer Rastaufnahme formschlüssig verriegelbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, das Rastelement an dem weichelastischen Bauteil anzuformen und die Rastaufnahme an dem anderen Bauteil. Bevorzugt wir die Rastaufnahme unmittelbar an der Außenseite des Behälters angeformt, während das Rastelement über ein Filmscharnier am Deckel angeformt ist. Das Filmscharnier stellt dabei eine Sollbruchstelle dar, die im Falle der Zerstörung sofort erkennbar ist.The locking connection consists of at least one locking element that can be positively locked in a locking receptacle. It is advantageous to mold the locking element onto the soft-elastic component and the locking receptacle onto the other component. The locking receptacle is preferably molded directly onto the outside of the container, while the locking element is molded onto the lid via a film hinge. The film hinge represents a predetermined breaking point that is immediately recognizable in the event of damage.

Es gibt eine Vielzahl von konstruktiven Möglichkeiten, eine solche Rastverbindung zwischen Deckel und Behälter vorzusehen. Bewährt hat sich eine Ausbildung, bei der die Rastaufnahme durch einen ringförmigen Ansatz und das Rastelement durch einen pilzförmigen Zapfen gebildet ist, wobei dieser pilzförmige Zapfen eine zu seinen freien Enden hin offene Mittelausnehmung aufweist, die so dimensioniert ist, daß dieser Ansatz beim Einführen in die Rastaufnahme in den Bereich dieser Mittelausnehmung einfedert und der Kopf des pilzförmigen Zapfens nach Durchtritt durch den Ansatz rückfedert und dadurch formschlüssig in diesem verriegelt.There are a number of design options for providing such a locking connection between the lid and the container. A design that has proven successful is one in which the locking receptacle is formed by an annular projection and the locking element by a mushroom-shaped pin, whereby this mushroom-shaped pin has a central recess that is open towards its free ends and is dimensioned in such a way that this projection springs into the area of this central recess when inserted into the locking receptacle and the head of the mushroom-shaped pin springs back after passing through the projection and thereby locks positively in it.

Um ungewünschte Manipulationsmöglichkeiten an der Rastverbindung zwischen Deckel und Behälter weiter zu vermindern, kann die Rastaufnahme durch einen an der Behälteraußenseite angeformten vorzugsweise taschenförmigen Ansatz mit einem nach innen zurückspringenden Rand gebildet sein und das Rastelement durch einen am Deckelrand angeformten V-förmigen Zapfen gebildet sein, dessen freier Schenkel den zurückspringenden Rand formschlüssig hintergreift. Eine solche Rastverbindung ist selbst unter Zuhilfenahme von Werkzeugen praktisch nicht mehr lösbar, da durch den taschenförmigen Schutz ein Zugang zu dem verriegelnden Schenkel nicht mehr möglich ist.In order to further reduce the possibility of undesired manipulation of the locking connection between the lid and the container, the locking receptacle can be formed by a preferably pocket-shaped projection with an inwardly recessed edge molded onto the outside of the container, and the locking element can be formed by a V-shaped pin molded onto the edge of the lid, the free leg of which engages behind the recessed edge in a form-fitting manner. Such a locking connection is practically impossible to release, even with the help of tools, since the pocket-shaped protection means that access to the locking leg is no longer possible.

Die zur Anwendung kommende Konstruktion wird sich auch an fertigungstechnischen Anforderungen orientieren.The design used will also be based on manufacturing requirements.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen in schematischer DarstellungThe invention is explained in more detail below using embodiments shown in the drawing. They show a schematic representation

Fig. 1 einen teilweise im Schnitt dargestellten Behälter mitFig. 1 shows a partially sectioned container with

Deckel,
10Lid,
10

Fig. 2 eine Draufsicht auf Behälter und Deckel nach Fig. 1,Fig. 2 is a plan view of the container and lid according to Fig. 1,

Fig. 3 die Rastverbindung zwischen Behälter und Deckel gemäßFig. 3 the locking connection between container and lid according to

Fig. 1 in unmontiertem Zustand,
15Fig. 1 in unassembled condition,
15

Fig. 4 eine zweite Ausführungsvariante der Rastverbindung inFig. 4 a second embodiment of the locking connection in

Darstellung nach Fig. 3,Representation according to Fig. 3,

Fig. 5 eine dritte Ausführungsvariante der Rastverbindung inFig. 5 a third embodiment of the locking connection in

Darstellung nach Fig. 3 undRepresentation according to Fig. 3 and

Fig. 6 eine vierte Ausführungsvariante der Rastverbindung inFig. 6 a fourth embodiment of the locking connection in

Darstellung nach Fig. 3.Representation according to Fig. 3.

Der anhand der Fig. 1 bis 3 dargestellte Behälter 1 ist becherförmig ausgebildet und weist an seinem offenen Ende einen umlaufenden Wulst 2 auf. Verschließbar ist der Becher mittels eines Deckels 3, der einen im Querschnitt U-förmigen Rand 4 aufweist, der einen inneren kurzen Schenkel 5 und einen äußeren langen Schenkel 6 aufweist. Der Schenkel 6 ist an seiner Innenseite mit einer umlaufenden Lippe 7 versehen.The container 1 shown in Fig. 1 to 3 is cup-shaped and has a circumferential bead 2 at its open end. The cup can be closed by means of a lid 3, which has a U-shaped edge 4 in cross section, which has an inner short leg 5 and an outer long leg 6. The leg 6 is provided with a circumferential lip 7 on its inside.

* I* I

Zum Verschließen des Behälters 1 wird der Deckel 3 mit seinem Rand 4 über den Wulst 2 gestülpt, bis die Lippe 7 unterhalb des Wulstes zur dichtenden und zugleich haltenden Anlage gelangt. Der Behälter 1 ist aus einem vergleichsweise schlagzähen, harten Werkstoff gespritzt, während der Deckel aus einem elastischen weichen Werkstoff besteht, entsprechende Werkstoffe sind einleitend genannt. Diese Werkstoffkombination erlaubt ein elastisches Aufweiten des Schenkels 6 beim Überstülpen des Wulstes 2 sowie eine dichte Anlage der Lippe 7 an der Unterseite des Wulstes 2.To close the container 1, the lid 3 is pulled over the bead 2 with its edge 4 until the lip 7 comes into contact with the underside of the bead, sealing and holding it in place. The container 1 is injection-molded from a relatively impact-resistant, hard material, while the lid is made of an elastic, soft material; corresponding materials are mentioned in the introduction. This combination of materials allows the leg 6 to expand elastically when the bead 2 is pulled over, and the lip 7 to fit tightly against the underside of the bead 2.

Um sicherzustellen, daß Behälter 1 und Deckel 3 auch in geöffnetem Zustand nicht voneinander getrennt werden können, ist zwischen Behälter 1 und Deckel 3 eine zusätzliche formschlüssig rastbare Verbindung vorgesehen. Bei der anhand der Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist an der Außenseite des Behälters kurz unterhalb des Wulstes 2 ein Rastelement 8 angeformt, das durch einen etwa pilzförmigen Zapfen 8 gebildet ist. Dieser Zapfen 8 weist eine zu seinem freien Ende hin offene Mittellängsausnehmung 9 auf, die den notwendigen Freiraum bildet, damit die beiden Hälften des Rastelementes 8 in diesem Bereich einfedern können.In order to ensure that the container 1 and the lid 3 cannot be separated from one another even when opened, an additional positively locking connection is provided between the container 1 and the lid 3. In the embodiment shown in Figs. 1 to 3, a locking element 8 is formed on the outside of the container just below the bead 2, which is formed by an approximately mushroom-shaped pin 8. This pin 8 has a central longitudinal recess 9 that is open towards its free end and forms the necessary free space so that the two halves of the locking element 8 can spring in this area.

Deckelseitig ist eine Rastaufnahme 10 in Form eines zylindrischen Ringes mittels eines Filmscharniers 11 am Rand des Deckels 3 befestigt. Die Rastaufnahme 10 ist so ausgebildet, daß das pilzförmige Rastelement 8 bei Einfederung seines vorspringenden Kopfes durch die Ringöffnung führbar und nach Austritt des Kopfes hinter dieser formschlüssig rastbar ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung ist der Deckel 3 derart formschlüssig mit dem Behälter 1 verbunden, daß diese Bauteile nicht versehentlich voneinander getrennt werden können.On the lid side, a locking receptacle 10 in the form of a cylindrical ring is attached to the edge of the lid 3 by means of a film hinge 11. The locking receptacle 10 is designed in such a way that the mushroom-shaped locking element 8 can be guided through the ring opening when its protruding head is compressed and can be locked in a form-fitting manner behind it after the head emerges, as shown in Fig. 1. In this position, the lid 3 is connected to the container 1 in such a form-fitting manner that these components cannot be accidentally separated from one another.

Anhand von Fig. 3 ist dargestellt, wie Rastelement 8 und Rastaufnahme 10 ineinandergefügt werden. Bei der dort dargestellten Stellung ist die Rastaufnahme 10 in Richtung des Pfeils zu schieben, bis die Vorsprünge 12 am Kopf des Zapfens 8 die Ringöffnung vollständig durchtreten haben und aus ihrer eingefederten Stellung in die dargestellte rückfedern.Fig. 3 shows how the locking element 8 and locking receptacle 10 are fitted together. In the position shown there, the locking receptacle 10 is to be pushed in the direction of the arrow until the projections 12 on the head of the pin 8 have completely passed through the ring opening and spring back from their compressed position into the position shown.

Herstellungstechnisch kann es günstig sein, das Rastelement 8 behälterseitig anzuordnen. Funktionell günstiger wird es in der Regel sein, das rückfedernd ausgebildete Rastelement an dem Bauteil anzuordnen, das aus dem elastischeren Werkstoff besteht, also in der Regel dem Deckel. Eine solche alternative Ausführung ist anhand von Fig. 5 dargestellt.From a manufacturing point of view, it may be advantageous to arrange the locking element 8 on the container side. In terms of functionality, it will generally be more advantageous to arrange the spring-loaded locking element on the component that is made of the more elastic material, i.e. usually the lid. Such an alternative design is shown in Fig. 5.

Bei der anhand von Fig. 4 dargestellten Ausführung ist das Rastelement 8 nicht unmittelbar am Behälter 1 angeformt, sondern über einen Steg 13. Eine wesentliche Variante dieser Ausführungsart ist jedoch auch die modifizierte Rastaufnahme 14, die eine Abstufung 15 im zentralen Durchgang aufweist. Die Rastaufnahme 14 ist zwar ebenfalls ringförmig, weist jedoch eine Höhe auf, die etwa der den Steg 13 überragenden Höhe des Rastelementes 8 entspricht. Die elastische Rückfederung der Vorsprünge 12 des Rastelementes 8 erfolgt hier noch innerhalb der Aufnahme, so daß der pilzförmige, längsgeteilte Zapfen 8 vollständig von der Rastaufnahme 14 gefaßt wird. Die Vorsprünge 12 hintergreifen die Abstufung 15 und bilden somit einen zuverlässigen Formschluß gegen ein Lösen der Verbindung. Diese Ausführung bietet gegenüber der vorbeschriebenen erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Formschlußverbindung, da die Zapfenenden geschützt innerhalb der Rastaufnahme 14 gehalten sind.In the embodiment shown in Fig. 4, the locking element 8 is not molded directly onto the container 1, but rather via a web 13. An important variant of this embodiment is the modified locking receptacle 14, which has a step 15 in the central passage. The locking receptacle 14 is also ring-shaped, but has a height that corresponds approximately to the height of the locking element 8 that projects above the web 13. The elastic springback of the projections 12 of the locking element 8 takes place here still within the receptacle, so that the mushroom-shaped, longitudinally split pin 8 is completely gripped by the locking receptacle 14. The projections 12 engage behind the step 15 and thus form a reliable positive locking mechanism to prevent the connection from coming loose. Compared to the previously described version, this design offers increased safety against unintentional loosening of the positive connection, since the pin ends are protected within the locking receptacle 14.

Eine noch höhere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Rastverbindung bzw. auch gegen beabsichtigte Manipulationen bietet die Ausführungsvariante nach Fig. 6, Dort ist das mittels des Filmscharniers 11 deckelseitig angeordnete Rastelement 16 im Längsschnitt V-förmig ausgebildet. Dieses V-förmige Rastelement 16 weist einen steifen Schenkel 17 sowie einen federelastischen Schenkel 18 auf. Es ist zur Aufnahme in eine an der Außenseite des Behälters angeordnete taschenförmige Rastaufnahme vorgesehen, die einen zurückspringenden Rand 20 aufweist, der bei eingesetztem Rastelement 16 vom Schenkel 18 formschlüssig hintergriffen wird. Da die Rastaufnahme 19 taschenförmig ausgebildet ist, ist nach Einsetzen des Rastelementes 16 dieses von außen nicht mehr zugänglich, so daß selbst unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges der Schenkel 18 nicht mehr aus seiner formschlüssig sichernden Lage verbringbar ist.The variant according to Fig. 6 offers even greater security against unintentional release of the locking connection or against intentional manipulation. There, the locking element 16 arranged on the lid side by means of the film hinge 11 is V-shaped in longitudinal section. This V-shaped locking element 16 has a rigid leg 17 and a spring-elastic leg 18. It is intended to be accommodated in a pocket-shaped locking receptacle arranged on the outside of the container, which has a recessed edge 20, which is positively engaged by the leg 18 when the locking element 16 is inserted. Since the locking receptacle 19 is pocket-shaped, after the locking element 16 has been inserted, it is no longer accessible from the outside, so that even with the aid of a tool, the leg 18 can no longer be moved from its positively locking position.

1111

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11 Behältercontainer 22 Wulstbead 33 DeckelLid 44 U-förmiger RandU-shaped edge 55 Schenkel innenThigh inside 66 Schenkel außenThigh outside 77 Lippelip 88th RastelementLocking element 99 MittellängsausnehmungCentral longitudinal recess 1010 RastaufnahmeSnap-in mount 1111 FilmscharnierFilm hinge 1212 VorsprüngeProjections 1313 Steg Fig. 4Bridge Fig. 4 1414 Rastaufnahme Fig. 4Snap-in mount Fig. 4 1515 Abstufunggradation 1616 Rastelement in Fig. 6Locking element in Fig. 6 1717 Schenkel steifThighs stiff 1818 Schenkel elastischThigh elastic 1919 Rastaufnahme Fig. 6Snap-in mount Fig. 6 2020 Zurückspringender RandRecessed edge

Claims

EXPECTATIONS

1. Container for storing blood or products derived from blood, in particular blood plasma, with a removable lid (3) that tightly seals the container (1), the container (1) and lid (3) being designed as plastic injection-molded parts, characterized in that a locking connection (8, 10) is provided which connects the lid (3) to the container (1) in a form-fitting and non-destructive manner and cannot be separated.

2. Container according to claim 1, characterized in that the container (1) and lid (3) are made of plastics with different moduli of elasticity.

3. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the lid (3) has a circumferential lip seal (7) which grips the edge (2) of the container (1) and is made of soft, elastic plastic and that the container is made of a harder plastic.

4. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the locking connection has at least one locking element (8, 16) which can be positively locked in a locking receptacle (10, 14, 19) and that the locking element (8, 16) is formed on the soft-elastic component (3).

• &psgr;&phgr; •&psgr;&phgr; &PSgr; &PSgr;,&PSgr;&PSgr;, *» * ·* ■ * » * ·* ■

5. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the locking receptacle (10, 14, 19) is formed on the outside of the container (1) and that the locking element (8, 16) is formed on the edge of the lid (4) via a film hinge (11).

6. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the locking receptacle (10, 14) is formed by an annular projection and the locking element (8) by a mushroom-shaped pin, and that the mushroom-shaped pin (8) has a central longitudinal recess (9) open towards its free end.

7. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the locking receptacle (19) is formed by a preferably pocket-shaped projection with a recessed edge (20) formed on the outside of the container and the locking element (16) is formed by a pin with a V-shaped section formed on the edge of the lid (4), the free leg (18) of which engages behind the recessed edge (20) in a form-fitting manner.