DE29517087U1 - Schneckenzentrifuge mit verschleißgeschützter Förderschnecke - Google Patents
Schneckenzentrifuge mit verschleißgeschützter FörderschneckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
- B04B1/2008—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with an abrasion-resistant conveyor or drum
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
26. Oktober 1995 H 95/052 GM
VW-P Chr/au
VW-P Chr/au
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schneckenzentrifuge zur Trennung von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen,
mit einer Förderschnecke, an deren Wendel Trägerplatten angeschweißt sind, an denen wiederum Schleißsegmente befestigt
sind.
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Schneckenzentrifugen dienen zur Trennung von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen,
z. B. zur Entwässerung von Klärschlamm. Innerhalb eines meistens zylindrisch-konischen Trommelmantels rotiert gleichsinnig eine Förderschnecke,
jedoch mit einstellbar unterschiedlicher Drehzahl (Differenzdrehzahl), wobei die Förderschnecke im Vergleich zum Trommelmantel vor-
oder nacheilend laufen kann. Im Zentrifugalkraftfeld sedimentieren die schweren Feststoffteilchen auf der Trommelwandung und durch die Relativbewegung
zwischen Förderschnecke und Trommelmantel muß die Förderung der im Trommelmantel abgelagerten Feststoffe zu den Feststoffaustragsöffnungen
der Trommel hin erfolgen. Die beim translatorischen Verschieben des Feststoffes von der Schnecke zu überwindende Reibungskraft
hat dabei das Bestreben, die Differenzdrehzahl zwischen Trommelmantel und Förderschnecke zu vermindern. Jedenfalls versteht sich, daß die Förderschnecke
beim Transport insbesondere von abrasivem Feststoffmaterial einem hohen Verschleiß ausgesetzt ist.
Daher ist es bekannt, die Wendel der Förderschnecke von Schneckenzentrifugen
dadurch zu panzern bzw. gegen Verschleiß zu schützen, daß an die Förderschnecken-Wendel im Bereich von deren Außenkontur benachbart
nebeneinanderliegend einzelne gut mit dem Wendelmaterial zu verbindende
KLÖCK^JER-HUMBOLDltD?ElJTKhß' ''.'S*...1 26. Oktober 1995
H 95/052 GM
VW-P Chr/au
VW-P Chr/au
Trägerplatten angeschweißt sind, an deren Feststoff-Schubseite wiederum
nebeneinanderliegend Schleißsegmente befestigt sind, die z. B. aus Keramikmaterial
bestehen (DE-C-23 03 994 sowie auch EP-B-O 048 733). Dabei bestehen die an die Schneckenwendel anzuschweißenden Trägerplatten, welehe
infolge ihrer Abstützung an der Schneckenwendel einerseits und zwecks Aufnahme des Schleißsegments andererseits zu beiden Seiten Schulterflächen
ggf. mit Hinterschneidungen aufweisen, jeweils aus Gußstücken, die insbesondere im Präzisionsguß hergestellt werden müssen und die daher
teuer sind. Die bekannten Verschleißschutztechniken bei den Wendeln von Förderschnecken in Schneckenzentrifugen sind somit kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die Wendel der Förderschnecke
von Schneckenzentrifugen einen Verschleißschutz der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch einfache Bauweise und vergleichsweise
geringe Herstellungskosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Maßnahmen des Kennzeichnungsteils
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Charakteristisch für den erfindungsgemäßen Verschleißschutz für die Förderschneckenwendel
mit Trägerplatte und daran befestigtem Schleißsegment ist, daß die Trägerplatte nicht wie bisher aus einem teurem Gußkörper,
sondern aus einem einfach und billig herstellbaren Stanzteil besteht, dessen Kosten z. B. nur etwa ein Zehntel der Kosten eines Gußteils betragen. Dabei
sind die Trägerplatten trapezförmiger Konfiguration mit Vorteil aus einem Flacheisenstreifen oder Blechstreifen ausgestanzt derart, daß jedes zweite
Stanzteil gegenüber seinem Nachbarteil auf dem Kopf steht und praktisch kein Materialverlust entsteht, wodurch sich besonders niedrige Herstellungskosten
ergeben.
In die Rückseite jeder als Stanzteil ausgebildeten Trägerplatte, welche an
der Schneckenwendel zu liegen kommt, ist wenigstens eine nach außen vorstehende Anschlagnase eingeformt, mit der sich als Anschlag die Trägerplattenrückseite
an der Außenkontur der Schneckenwendel in radialer Richtung
KLÖCKNER-HUMBOLDpÖeUT^ Qß' '".&idiagr;...'- 26. Oktober 1995
VW-P Chr/au
abstützt. Die nach außen vorstehende Anschlagnase wird mit Vorteil gleichzeitig
mit dem Stanzvorgang in die Trägerplatte eingeformt, also durch Kaltumformung.
Mit besonderem Vorteil sind in die Rückseite jeder als Stanzteil ausgebildeten
Trägerplatte beim Stanzvorgang zwei Anschlagnasen eingeformt, die jeweils ausgehend von der konisch trapezförmig verlaufenden Stanzteilseitenkante
auf gleicher Höhe liegen. Damit wird eine sichere Fixierung bzw. Anlage jeder Trägerplatte an der Schneckenwendel gewährleistet, bevor die
Trägerplatten an der Schneckenwendel angeschweißt werden.
Auf den Trägerplatten sind als Schleißsegmente mit Vorteil Hartmetallplättchen
aufgelötet oder aufgeklebt oder Keramikplättchen aufgeklebt. Zur Montageerleichterung werden aus den Schleißsegmenten mit ihren Trägerplatten
jeweils vorgefertigte Montageeinheiten gebildet, die vorher zusammengefügt und nachfolgend vermittels der Trägerplatte an der Schneckenwendel
angeschweißt werden.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand des
in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: ausschnittsweise einen Schnitt durch die Wendel der Förder
schnecke einer Schneckenzentrifuge, wobei an der Feststoffschubseite
der Wendel der erfindungsgemäße Verschleißschutz
befestigt ist, und
der Wendel der erfindungsgemäße Verschleißschutz
befestigt ist, und
Fig. 2: herausgezeichnet die Ansicht der an der Schneckenwendel
zur Anlage kommenden Rückseite einer als Stanzteil ausgebildeten
Trägerplatte.
Trägerplatte.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind an der Wendel (10) der Förderschnecke
einer Schneckenzentrifuge an deren Peripherie nebeneinanderliegende Trägerplatten
(11) an ihrer Rückseite angeschweißt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen,
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VW-P Chr/au
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haben die erfindungsgemäß als Stanzteil ausgebildeten Trägerplatten (11)
eine trapezförmige Konfiguration mit konisch trapezförmig verlaufenden Stanzteilseitenkanten (12 und 13). In die Rückseite der als Stanzteil ausgebildeten
Trägerplatte (11) sind zwei Anschlagnasen (14 und 15) eingeformt, die jeweils ausgehend von der konisch trapezförmig verlaufenden Stanzteilseitenkante
(14 bzw. 15) auf gleicher Höhe liegen. Die Anschlagnasen (14, 15) werden mit Vorteil gleichzeitig beim Ausstanzen der Trägerplatte
(11) aus einem entsprechenden Flacheisenstreifen oder Blechstreifen durch Kaltumformung gebildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, stützen sich die Trägerplatten (11) mit ihren nach
außen vorstehenden Anschlagnasen (14, 15) als Anschlag an der Außenkontur der Schneckenwendel (10) ab, bevor die Trägerplatten (11) an der Wendel
(10) angeschweißt werden. An der Vorderseite der Trägerplatte (11) ist
über eine Klebstoff schicht (16) als Schleißsegment (17) ebenfalls trapezförmiger
Konfiguration wenigstens ein Keramikplättchen oder auch Hartmetallplättchen befestigt, wobei die Hartmetallplättchen statt aufgeklebt auch aufgelötet
sein können. Mit Vorteil können aus den Schleißsegmenten (17) und ihren billig herstellbaren und leichtgewichtigen Trägerplatten (11) jeweils
vorgefertigte Montageeinheiten gebildet werden, bevor diese nachfolgend an der Schneckenwendel (10) angeschweißt werden. Bei Keramik-Schleißsegmenten
kann das Aufkleben zweckmäßigerweise nach dem Anschweißen der Trägerplatten an der Schneckenwendel erfolgen.
Claims (3)
1. Schneckenzentrifuge zur Trennung von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen,
mit einer Förderschnecke, an deren Wendel (10) Trägerplatten (11) angeschweißt sind, an denen wiederum Schleißsegmente (17) befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (11) jeweils
aus einem Stanzteil bestehen, deren der Schneckenwendel (10) zugewandte Rückseite wenigstens eine beim Stanzvorgang eingeformte nach
außen vorstehende Anschlagnase (14 bzw. 15) aufweist, die sich als Anschlag an der Außenkontur der Schneckenwendel (10) abstützt.
2. Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Rückseite der als Stanzteil ausgebildeten Trägerplatte (11) zwei Anschlagnasen
(14, 15) eingeformt sind, die jeweils ausgehend von der konisch trapezförmig verlaufenden Stanzteilseitenkante (12, 13) auf
gleicher Höhe liegen.
3. Schneckenzentrifuge nach den Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatten (11) trapezförmiger Konfiguration aus einem Flacheisen- oder Blechstreifen ausgestanzt sind derart, daß jedes
zweite Stanzteil gegenüber seinem Nachbarteil auf dem Kopf steht und praktisch kein Materialverlust entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517087U DE29517087U1 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Schneckenzentrifuge mit verschleißgeschützter Förderschnecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517087U DE29517087U1 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Schneckenzentrifuge mit verschleißgeschützter Förderschnecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517087U1 true DE29517087U1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=8014715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517087U Expired - Lifetime DE29517087U1 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Schneckenzentrifuge mit verschleißgeschützter Förderschnecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29517087U1 (de) |
-
1995
- 1995-10-28 DE DE29517087U patent/DE29517087U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960201 |
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Effective date: 19990803 |